Liebe Hundefreunde,

ob sich angesichts der skandalösen Äußerungen der Deutschen Botschaft nicht vielleicht doch endlich mal ein prominenter Betroffener aufraffen könnte, diesem Wahnsinn Paroli zu bieten? Mit einer Beschwerde an Außenminister Fischer z.B.?

Gruß, Eileen

 

   

"Zumeist aggressive Menschen"

Deutsche Botschaft in Großbritannien beleidigt Hundehalter

   

In Großbritannien wächst der Unmut über die deutschen Rasselisten. Konkret geht es um Bullterrier und Staffordshire-Bullterrier; zwei Hunderassen, die sich im Königreich besonderer Beliebtheit erfreuen. Ca. 100.000 Bullterrier leben in britischen Haushalten bis hin zur Royal Family – Prinzessin Anne ist die wohl bekannteste Freundin dieser Hunde innerhalb des ohnehin als "hundenärrisch" bekannten Königshauses. 

Der kleine Staffordshire Bullterrier gehört gar zu den beliebtesten Familienhunden, die über 250.000 Vertreter dieser Rasse werden besonders aufgrund ihrer Kinderfreundlichkeit geschätzt und liebevoll "Nanny" (Kindermädchen) genannt.

  Der prominente Lord Roy Hattersley (68), Besitzer einer Staffordshire-Promenadenmischung namens Buster, Ex-Minister und lange Jahre Vizechef der Labour-Partei, äußerte nun öffentlich seine Empörung über die deutschen Gesetze:: „Was dieses Verbot angeht, so sind die Deutschen, die ich normalerweise bewundere, Idioten."

  Auch Caroline Kisko vom Kennel Club, Großbritanniens Hundezüchterverband, zeigte sich entsetzt: „Sämtliche Hundeliebhaber sind empört über diese drakonischen deutschen Gesetze. Es ist inakzeptabel, dass wegen eines einzelnen Tieres eine ganze Rasse verboten wird.“

  Die Antwort der Deutschen Botschaft auf die Kritik britischer Hundefreunde kann man wohl getrost als konsequente Fortsetzung der unwissenschaftlichen und diffamatorischen deutschen Hundeverordnungen betrachten:

Ein Botschaftssprecher behauptete, in Deutschland seien die Besitzer von Bullterriern und Staffordshire-Bullterriern zumeist „aggressive“ Menschen, die von ihren Tieren Kampfhundcharakter erwarteten. „Vielleicht ist der Staffordshire in England ein Nanny-Hund“, sagte der Diplomat, „in Deutschland ist er zum Kampf ausgebildet.“

(Quelle für die Äußerung des Botschaftssprechers: „London Evening Standard“, 21.5.2001)

  Eileen Heerdegen

 



              Systran.com

 

 

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