:-(((

Liebe Streunerhelfer! 

Wir haben den Appell an den Premierminister gleich ins rumänische übersetzen lassen. Ihr braucht den Text also nur mehr auf ein Blatt Papier kopieren und an folgende Nummer faxen:   

SE Premierminister 

Adrian NASTASE 

0040-1-231 69 81   

Bitte Euren Namen, Ort und das Land als Absender nicht vergessen!!!   

Danke 

CANIS     

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Mult stimate D-le Prim-Ministru,
am luat cu groaza cunostinta despre hotararea Dv. de a dispune omorarea a
peste o suta de mii de caini maidanezi din Bucuresti si din intreaga tara.
Apelam la Dv. si la poporul civilizat roman de a renunta la aceasta
intentie.

Grupari pentru ocrotirea animalelor din strainatate sunt dispusi sa va dea
ajutor pentru o modalitate care nu implica nimicirea animalelor. Aceasta
problema trebuie rezolvata printr-o solutie umana.
 

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dt. Übersetzung    

Sehr geehrter Herr Premierminister Nastase!    

Mit Schrecken hörten wir von Ihrem Plan, in Bukarest und ganz Rumänien über hunderttausend Streunerhunde töten zu wollen. 

Wir appellieren an Sie und das rumänische Kulturvolk, von diesem Vorhaben abzugehen.

  Ausländische Tierschutzgruppen helfen Ihnen gerne bei einer nicht-tödlichen Lösung. 

Das Problem muß human gelöst werden.

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Und vergesst nicht:

Die 22.000 Gebissenen sind genauso eine "Hausnummer" wie die "33.000 alten, kranken und aggressiven Hunde", die sofort zur Tötung freigegeben wurden. Das sind Statistiken, die die Rumänen behaupten, aber nicht belegen können. Sie dienen lediglich der Propaganda zur Massenvernichtung.   CANIS

 

Übrigens 

  Rumänien hat eine Botschaft in der BRD, sie ist nur nicht leicht im Netz zu finden:  

Rumänische Botschaft SE 

Alexandru Irimia 

Matterhornstraße 79 

D- 14129 Berlin 

Tel: 030/803 30 18 

Fax: 030/803 16 84

 

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Quelle: Die Welt, 6.2.01   Rumänien will 300 000 Hunde loswerden

Ministerpräsident Nastase fürchtet um das Image seines Landes

Von Boris Kalnoky

Budapest - Ein Artikel in der französischen Zeitung "Libération" könnte für 300 000 Hunde in Rumänien den Tod bedeuten. Thema des Artikels: Rumäniens Straßenhunde. Einer der Leser des Beitrags: Rumäniens Ministerpräsident Adrian Nastase.

Der Regierungschef las und erschrak. Was da erzählt wurde, tauchte Rumänien in ein schlechtes Licht. Ein Land, in dem die Straßen der Großstädte von tollwütigen Kötern unsicher gemacht werden, kann seiner Meinung nach wohl nicht zur Elite der europäischen Nationen gezählt werden. Also wies Nastase die Bürgermeister der Städte Rumäniens in einem Rundschreiben an, die Hunde loszuwerden. Wie, das mögen sich die Städte selbst überlegen. Aber es gibt nicht allzu viele Möglichkeiten, das Problem zu lösen. Das Einfachste scheint, alle Hunde umzubringen.

Tatsächlich geht es nicht nur um das Image Rumäniens im Ausland. Allein im vergangenen Jahr wurden annähernd 20 000 Bukarester von - zum Teil tollwütigen - Straßenhunden gebissen. In Bukarest gibt es nach groben Schätzungen mindestens 40 000 Straßenhunde.

Sie und der Müllberg sind zwei der größten Probleme der Stadt. In vielen Teilen Bukarests wird der Müll auf die Straßen gekippt, ohne dass jemals die Müllabfuhr vorbeikommt. Dafür kommen die Hunde. Danach kommen die bedauernswerten Kinder der Roma, um nach Verwertbarem zu suchen. Und ganz zum Schluss kommen die Ratten. Wer das nicht glauben mag, sollte einfach einmal einen solchen Bukarester Müllberg einen Tag lang beobachten.

Was die Hunde betrifft: Nastase ist nicht der Erste, der sich nach ihrem Verschwinden sehnt. Frühere Regierungen kamen zu ähnlichen Schlüssen. Bislang gab es zwei Versuche, die Hunde loszuwerden. Der erste bestand darin, sie mit Giftspritzen auszurotten. Bis Tierschutzorganisationen Wind davon bekamen und Videoaufnahmen publizierten. Das war das Ende dieses Versuchs.

Der zweite Anlauf war raffinierter. Die Hunde, so wurde verkündet, sollten nun lediglich sterilisiert werden. Also keine Nachkommen, also bald auch keine Straßenhunde mehr. Das jedoch erwies sich als teuer und gar nicht einfach. Das unrealistische Projekt schlief mangels Geld bald ein.

Ministerpräsident Nastase teilte den Bürgermeistern schließlich mit, dass sie das Problem endlich lösen sollen. Er sagte wieder nicht, wie. Doch jetzt steht definitiv fest: Die Tiere werden vom 1. März an eingefangen und zehn Tage später getötet. Es sei denn, bis dahin meldet sich ein Besitzer. 

Was kaum zu erwarten ist.

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