Martina Gerlach Wald-Michelbach, 9. Oktober 2002 Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach Martina Gerlach Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach Odenwälder Zeitung - Redaktion Weinheim Nachrichten - Redaktion Friedrichstraße 24 69469 Weinheim Nicht zu fassen! Guten Tag, Damen und Herren, es ist wirklich unglaublich. Nach wie vor wird auch durch die DiesbachMedien Hetze gegen die willkürlich rassendiskriminierten Hunde weiter betrieben. Bewusst werden Falschinformationen bzw. Halbwahrheiten veröffentlicht. Deutlich machte dass z.B. auch die Veröffentlichung des Beißvorfalls mit dem angeblichen Kampfhund in Klaustal, aber auch der Bericht über den Vorfall in Groß-Britannien mit dem Hund der königlichen Familie war mit Hetze gegen Hunderassen versetzt und nun die Veröffentlichung „Hunde gehören an die Leine". Im Gegenzug zu solch tendenziösen Darstellungen werden aber Stellungnahmen in Form von Leserbriefen - andere werden ja ohnehin kaum zugelassen - nicht veröffentlicht. Mir ist bekannt (z.B. auch durch Internet), dass Ihnen mehrere Beiträge sowohl zu Ihrer Veröffentlichung zum Vorfall in Klaustal als auch zu dem Hunderassen verhetztenden Artikel zum Vorfall in GB* eingereicht wurden. Bis heute wurden diese nicht veröffentlicht. Warum? Nun aber schon wieder - offensichtlich immer öfter - erneute Hetze, um die Lüge über das Image von Hunden, die man als gefährlich aufgrund Rassezugehörigkeit abstempelt, hochzuhalten: „Kampfhunde und andere als gefährlich eingestufte Artgenossen müssen immer angeleint sein und sogar einen Maulkorb tragen." Diese Aussage ist so schlichtweg falsch und ich unterstelle dies: sicher vorsätzlich falsch dargestellt! Offensichtlich hat man weder beim Landratsamt des südlichen Rhein-Neckar-Kreises noch bei DiesbachMedien etwas von den sog. Wesenstests gehört und den danach teilweise aufgehobenen Beauflagungen für die in Folge völlig frei erfundener Hunderassenlisten und des vorsätzlich missbrauchten Begriffes Kampfhund willkürlich diskriminierten Hunde. Nach bestandenem Wesenstest, durch den die Eigenschaft als sog. Kampfhund widerlegt wird, besteht keineswegs Maulkorbpflicht oder generelle Leinenpflicht, in Hessen z.B. nur an bestimmten Orten. Bevor vorsätzlich weiterer Schaden zu Lasten der sich nicht wehren könnenden Tiere, verantwortungsvoller Menschen, aber auch zu Lasten ängstlicher Menschen, deren Angst und Panik vor Hunden offensichtlich wieder und wieder geschürt werden soll, angerichtet wird, informieren Sie sich doch bitte genauer, was Sie in aller Öffentlichkeit verbreiten. Gleiches gilt für die Halbwahrheiten/Falschaussagen des Herrn Berno Müller. - Offensichtlich ist in den Augen solcher Darsteller noch nicht genug Leid, Elend, Schaden angerichtet worden. Anscheinend wurden noch nicht genug Hunde gequält und gemordet. Was haben wir nur für Medien inzwischen in diesem Land? Es ist eine Schande. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Ihnen zugegangenen Beiträge, die nämlich der von Ihnen suggerierten Darstellung zu den angeblichen „Kampfhunden" - die es weder als Rasse noch von Geburt an gibt - deutlich widersprechen. Ich hoffe im Rahmen einer ausgewogenen und fairen Berichterstattung auf die Veröffentlichung der Ihnen vorliegenden Beiträge, sowohl zum Beißvorfall in Klaustal als auch zum Bericht in Groß-Britannien, damit wenigstens durch verantwortungsvolle Leser wahrheitsgemäße Darstellungen und Information erfolgen können. Ein wissender, aber sehr enttäuschter Leser! * Diesen Beitrag kann ich Ihnen gerne nochmals einreichen. Martina und Jürgen Gerlach Wald-Michelbach, 6. Oktober 2002 Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach Martina und Jürgen Gerlach Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach Frau Heidemarie Lüth Vorsitzende des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages „Vom Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Schritt und damit auch von der Tierquälerei zur Menschenquälerei." - Leo Tolstoi (Der Alltag bestätigt dies.) Platz der Republik 1 11011 Berlin Pet 1-14-06-2192-039677 (vorher 4-14-10-787-039677) - Petition vom 10.9.2001 Sehr geehrte Frau Lüth, sehr geehrter Herr Dierig, hier weitere Informationen, die diese Petition unterlegen bzw. bestätigen. Leider hat sich bisher an den skandalösen Zuständen - Diskriminierung aufgrund frei erfundener Rassenlisten und des vorsätzlich missbrauchten und gesetzlich legalisierten Begriffs Kampfhund, Schikanen gegen Hunde und Hundehalter sowie Vernichtung der rassendiskriminierten Hunde - nichts gebessert, nur wird es inzwischen totgeschwiegen von Politikern und Medien. Das ändert aber an den Tatsachen nichts. ? Ein weiteres Gutachten eines Experten, hier von Prof. Dr. Wolfram Hamann. Auch durch ihn wird bestätigt, dass die Rasselisten willkürlich zusammengestellt worden. Dies bestätigt unsere Aussage, dass sie freie Erfindungen sind. Prof. Dr. Hamann weiterhin: „dass einzelne Verordnungsgeber - vermutlich populistisch motiviert - erst einmal Fakten schaffen wollten, bevor gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse vorlagen." - Leider trifft dies auf 15 Bundesländer zu. ? Ein typisches „Steueropfer" in Folge der Hunde-Verordnungen und damit einhergehenden sog. Kampfhunde-Steuer, die, wie wir Ihnen mehrfach mitteilten, nicht selten um ein zigfaches erhöht wurde in Folge der willkürlichen Rassendiskriminierung der Hunde. Ein Beispiel von vielen. Dies sind hauptsächlich von deutschen Politikern provozierte und zu verantwortende Nöte. Nur werden dies die Politiker nicht begreifen, mit ihren enormen - oftmals nicht nachvollziehbaren - Bezügen, monatlich in zweistelliger Höhe. Der Fall „Kittlaus" ist ein weiterer zutiefst trauriger Beweis von politischer Willkür und politischem Machtmißbrauch." Jürgen Schweizer - Bürgerinitiative gegen Hundesteuer ? „Hundesteuer in der Gemeinde Aldenhoven - Nicht abkassieren, sondern Probleme sachgerecht lösen" von Rolf Dorn, Vorsitzender des Ortsvereins Aldenhoven. ? Schreiben des Herrn Schwab an den Minister Zuber, RPF. Auch dort hält man nach wie vor und trotz Urteil des BVwerG, das auch Gültigkeit für die anderen Bundesländer hat, fest, ignoriert die an die Behörden und Politiker deutlich herangetragene Wirklichkeit und speist die betroffenen Hundebesitzer mit offensichtlichen Falschdarstellungen ab. ? Frau Dettling, eine von tausenden betroffenen Hundehaltern, kann Ihnen diese erschütternden Erfahrungen bestätigen. Information Frau Dettling mit Brief des rheinland-pfälzischen Ministeriums anbei. Auch wir und die Expertin Frau Fleig machten dieser Dame im Ministerium die im Alltag praktizierte Wirklichkeit deutlich. Aber offensichtlich sind die sog. Volksvertreter keine Volksvertreter und ihre Mitarbeiter eher „Automaten". (...) 2 ? Weiterhin ein Schreiben der Eheleute Klaus an das Innenministerium in Baden-Würrtemberg. Auch aus diesem Schreiben geht deutlichst die politische Willkür und die Schikanen gegen Hunde und Halter und das nicht nachvolllziehbare Festhalten an lebensvernichtenden politischen Fehlentscheidungen hervor. Es geht den Politikern gar nicht um den Schutz der Bevölkerung, die Beispiele belegen dies. ? Presseinformation Nr. 273/2002, Kiel, 13.9.2002, Heiner Garg ? Presseerklärung Nr. 236, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, 4.7.2002 ? Leserbrief „Wer war bissiger?" - Auch dieser macht den Irrsinn deutlich. Gerade die willkürlich rassendiskriminierten Tiere sind nicht selten Rettungstiere, da sind sie gerade gut genug, um zu helfen. Sind sie keine ausgebildeten Rettungstiere, werden sie als reißende Bestien, gefährlich aufgrund Rassezugehörigkeit verschrien und vielfach gemordet. ? Schreiben von Ute Herff an den Deutschen Presserat, Bonn, eine der unzähligen vorsätzlichen Falschdarstellungen bzw. Hetzereien gegen die Hunde betreffend. Die Tiere können nicht widersprechen, ihr Verhalten widerlegt zwar die Lügen über sie, aber dies wird nicht akzeptiert, sondern ignoriert. ? Weiterhin ein Schreiben des Dhsb e.V. an die Medien zur wieder verfälschten Darstellung von Beißvorfällen und dem vorsätzlich missbrauchten Begriff Kampfhund. Auch aus diesem Schreiben werden die politischen Fehlentscheidungen mit den seit Juli 2000 anhaltenden Schikanen gegen Hunde und Halter sehr deutlich. ? In diesem Zusammenhang ein Beispiel eines Beißvorfalles mit einem Berner Sennenhund. Auch hier wird deutlich: Hundebiss ist nicht gleich Hundebiss, auch Opfer ist nicht gleich Opfer, sondern auf die Rassezugehörigkeit kommt es an. Hätte dieses Kind einer der willkürlich rassendiskriminierten Hunde gebissen, hätte die Anzeige des Vaters erheblichen Erfolg gehabt, wäre angeblich öffentliches Interesse an der Strafverfolgung da. So die traurige Praxis in unserem Land. Apropos öffentliches Interesse an einer Strafverfolgung: Als 14 Hunde in einem Tierheim durch eine Tierärztin gemordet wurden - sehr qualvoll, wie die Fotos verdeutlichen - wurde Strafanzeige erstattet, der sich über 400 Menschen anschlossen. Nach über zwei Jahren des Verschleppens der Ermittlungen, wurde der Fall eingestellt, u.a. mit der Begründung, dass kein öffentliches Interesse an dieser Strafverfolgung vorläge - und dies bei über 400 Anzeigenerstattern! Bei den gemordeten Hunden handelte es sich um willkürlich rassendiskriminierte Hunde. - Auch dies zur Verdeutlichung des Wahnwitzes in Bezug auf Hunde in diesem Land. (Kann als Anlage bei Bedarf nachgereicht werden.) ? Weiterhin ein Brief Herrn Peter Böttchers an die Bremer Polizei, die mit ihrer angeblichen Informationsbroschüre vorsätzlich Lügen verbreitet und die Hysterie vor den willkürlich diskriminierten Hunden in der Bevölkerung weiter schürt. Die Polizei sollte doch eigentlich ein Vollzugsorgan zum Schutz von Menschen und Tieren sein. Seit Juli 2000 beweist diese Behörde genau das Gegenteil. Nicht nur das Beispiel mit dieser hundeverhetzenden Broschüre macht dies deutlich, sondern auch die vielen von Polizisten erschossenen, besser mit Schüssen zerfetzen Hunde in vielen Bundsländern. Zur Erinnerung: In Vierheim zerschossen zwei Polizisten vier Hunde, zwei davon Welpen, mit 38 Schüssen. In Hannover wurde ein Hund in der Wohnung mit 17 Schüssen zerschossen. In Hamburg wurde Mäxchen von einem Polizisten aus dem Auto gezerrt und vor den Augen seiner Besitzerin zerschossen. In Hanau schossen Polizisten aus einem fahrenden Auto auf einen Hund. In Hamburg schossen Polizisten auf einen in einer Wohnung allein gelassenen jaulenden Hund, weil er zu diesen Rassen gehört. Der vorsätzlich verletzte Hund sprang dann aus dem Fenster im zweiten Stock. Es half ihm nichts, die schießwütigen Polizisten verfolgten das schwer verletzte Tier und zerschossen es. - Aber auch dies nur einige wenige Beispiele der Zustände in diesem Land seit Juli 2000. - Wahrlich eine Glanzleistung deutscher Politiker und Behörden. Soweit uns bekannt ist, wurden sämtliche Anzeigen gegen tiermordende Behörden, auch Polizisten, abgewürgt, bzw. Ermittlungen nicht aufgenommen oder eingestellt. ? Weiterhin „FDP will neue Kampfhunderegelung - Einzelprüfung statt Rasseliste" ? Auf der gleichen Seite ein Beispiel von vielen, das auch ein Ergebnis des vorsätzlich geschürten Hundehasses durch politische Fehlentscheidungen ist: Komfortausführung eines Hundefängers - Kante mit Rasierklingen bewehrt, so dass den Tieren zuverlässig die Pfoten abgeschnitten werden. Perverser geht es kaum noch, aber auch dies ist nur ein Beispiel, was machbar seit Juli 2000 in diesem Land ist. ? Auch eine per E-Mail erhaltene Veröffentlichung von Beißvorfällen, wenn auch auf Österreich bezogen, macht deutlich, dass „rund 60 bis 80 Prozent aller Bissverletzungen zu Hause mit einem dem Betroffenen bekannten Hund" stattfinden. Dies ist auch in Deutschland nicht anders und bestätigt einmal mehr, dass Beißvorfälle ihre Ursache im menschlichen Fehlverhalten haben. 3 In diesem Zusammenhang zitieren wir den Experten, Herrn Maciejewski: „Wir gehen in den Diensten davon aus, dass es ganz wesentlich mit der Sachkunde und der persönlichen Kompetenz von Menschen zu tun hat, ob ein Hund gefährlich ist oder nicht. Wir führen die schlimmen Unfälle zu 99,9 % auf Fehler zurück, die von Menschen gemacht werden. Deswegen muss man beim Menschen ansetzen." Dies bestätigt nur, dass alle Beißvorfälle ausschließlich auf menschliches Fehlverhalten - direkt und indirekt - zurückzuführen sind, wie wir dieses bereits vielfach ausführten. Opfer sind Menschen und Tiere gleichermaßen. Mit all den bisherigen, abstrusen Maßnahmen seit Juli 2000 und dem von Herrn Rau abgesegneten Bundeshunde-Gesetz sind alle Beißvorfälle in ihren Ursachen nicht berührt, werden also weiterhin Menschen und Tiere Opfer bleiben. Dies macht wieder und wieder deutlich, dass es den deutschen Politikern keinesfalls um wirklichen Schutz der Bevölkerung geht, sondern einzig und allein um Willkür, Machtmissbrauch und Festhalten an falschen politischen Entscheidungen, die durch nichts gerechtfertigt werden können. Es ist und bleibt Ausrottung, langsam und schnell betrieben, und nie wieder gut zu machendes Leid wurde bundesweit Menschen und Tieren angetan. Nach wie vor scheinen die deutschen Politiker nicht den Weg der Vernunft und wirklicher Verantwortung gehen zu wollen, setzen die Sicherheit von Menschen und Tieren vorsätzlich auf's Spiel, belügen und betrügen die deutsche Bevölkerung, gaukeln dieser durch diesen seit Juli 2000 praktizierten Irrsinn eine Scheinsicherheit vor, die vielen Gesundheit und Leben gekostet hat und noch kosten wird. Auch all diese neu nachgereichten Schriftstücke zeigen die erschütternde und traurige Wirklichkeit in diesem Land. Wann endlich wird es für Menschen und Tiere normale Zustände hier geben? Wir bitten auch um Beachtung und Einbeziehung dieser wichtigen Informationen und hoffen sehr, dass bald, möglichst noch vor der nächsten IMK durch den Petitionsausschuss eine Entscheidung getroffen wird, die von Verantwortung gegenüber Menschen und Tieren in diesem Land geprägt ist. Im Auftrag aller Schutzbedürftigen Anlagen wie oben angeführt