Martina Gerlach   Hauptstraße 87 a   69483 Wald-Michelbach

 

Herrn

Achim Weber

 

Lieber Herr Weber, 

Frau Fleig, Kynos-Verlag, bittet darum, folgende Information über Internet zu verbreiten. Sicher können Sie helfen. 

Anträge und Abgelehnte Ausnahmegenehmigungen für zu importierenden rassendiskriminierte Hunde sammelt Frau Fleig, um dies an die EU zu übergeben und unser gemeinsames Anliegen für die unschuldigen Hunde dort voranzubringen.

Bitte diese Information verbreiten und solche Anträge samt Ablehnungen senden an:

Helga Fleig, Am Remelsbach 30, 54570 Mürlenbach, Tel. 06594-653, fax 452

 Danke. Für die Tiere.

 

M. Gerlach

 

Weiterhin erhalten Sie folgende Schreiben: 

Schreiben an die EU-Kommission. Man möchte sich nicht länger mit der Thematik der rassendiskriminierten Hunde befassen. - Ich versuche trotz aller Fax-Schwierigkeiten unserer Geräte Ihnen dies zu senden Vorsorglich schicke ich es Ihnen noch per Post.

 

Schreiben an Dr. Grüll zur Anhörung im Landtag NRW im April. Fast gleiche Schreiben, aber ohne PS, gingen an Möllemann, an CDU, Herrn Uhlenberg und an RA Wollenteit.

 

Machen wir also weiter, um die Hunde zu retten.

 

Viel Kraft.

 


Martina und Jürgen Gerlach   Hauptstraße 87 a   69483 Wald-Michelbach

Telefax 0032 2 2959490 

Europäische Kommission

Generaldirektion

Herrn Paul Remits

Referatsleiter

Rue de la Loi 200 

B-1049 Bruxelles

 

Ihr Schreiben vom 20.3.2002; SANCO A2/SZ/edw D(2002) D/120393

Unsere Petition - AZ: 2001/4226, SG(2001) A/2988 vom 14.2.2001

Bestätigung vom 16.03.2001 SG(2001) D/820927

  

Sehr geehrter Herr Remits,

wir haben Ihr Schreiben erhalten, in dem Sie mitteilen, dass Sie keine Möglichkeiten sehen, aktiv zu werden und dass Herr Byrne anderen Tierschutzproblemen den Vorrang gibt.

 Äußerst enttäuschend, ja erschütternd! Offensichtlich hat man in Brüssel nicht begriffen, was in Deutschland seit Juli 2000 praktiziert wird mit Methoden, die man sehr wohl als Staatsterror und Nazi-Methoden bezeichnen darf. 

Die seit Juli 2000 von den deutschen Politikern und Behörden und ihren willigen Helfern praktizierte Ausrottung ausländischer Hunderassen wird nach wie vor auf langsame und schnelle Art vorangetrieben.

 Das von Ihnen erwähnte Schreiben vom 27. November 2001 ist keineswegs das letzte Schreiben. Vielmehr wurde sowohl Herr Byrne als EU-Kommissar, auch zuständig für den Schutz der Tiere, und Frau Brunet (wir bitten das Versehen zu entschuldigen, wir glaubten es mit einem Herrn Brunet zu tun zu haben) als der uns benannte Korrespondenzpartner, permanent über die Lage in Deutschland informiert, u.a. auch durch das Hinsenden der Stellungnahmen an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, aus dem die wirklich schlimme Situation für Hunde und verantwortungsvolle Halter sowie die Willkür der Politiker und Behörden gegen die eigene Bevölkerung und deren Tiere eindeutig hervorgeht. (Schreiben vom 24.3.2002, 1.2.2002, 20.1.2002, 24.10.2001,  20.10.2002, 16.9.2001, 25.8.2001, 1.7.2001,  28.4.2001, 8.4.2001, Pet. v. 14.2.2001 und sehr viele Schreiben vor Einreichung dieser und ähnlicher Petitionen zu dieser Tierqualproblematik.)

 Zuletzt erhielten sowohl Herr Byrne als auch Frau Brunet mit Schreiben vom 24. März 2002 per Post weitere Teile unserer Stellungnahme an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages und die Informationen zum „gelockerten“ Aus- und Einfuhrverbot der aufgrund frei erfundener Rassenlisten willkürlich diskriminierten Hunde, die man als Kampfhunde bezeichnet, auch wenn sie damit nicht das Geringste zu tun haben.

 Diese Informationen machen deutlich, dass sehr wohl vorsätzlich der freie Waren- und Handelsverkehr innerhalb der EU eingeschränkt wurde von den deutschen Politikern, denn nach wie vor besteht das Importverbot für die willkürlich rassendiskrimierten Hunde. Dies gibt sehr wohl Handhabe für die EU-Kommission, wenigstens in diesem Sinne einzuschreiten. Warum drückt man sich davor? - Bitte beantworten Sie uns dies.

Woher also der jetzige Sinneswandel? Herr Byrne selbst machte doch den deutschen Innenminister Schily deutlich, dass in anderen Ländern der EU nicht die Hunde, sondern deren Halter selektiert werden. Wurde Herrn Schily nicht auch deutlich gemacht: Verbieten ist einfach, vorher Nachdenken effektiver? - Nun, mit dem Nachdenken halten es offenbar die deutschen Politiker nicht so sehr. Verbieten, Willkür praktizieren, Macht demonstrieren, Unschuldige hinrichten scheint leichter zu praktizieren sein. Zumindest geschieht es so. Übrigens geschehen nachweislich die meisten Beißvorfälle - immer durch direktes oder indirektes Fehlverhalten der Menschen herbeigeführt - mit dem deutschen Schäferhund. Trotzdem ist dieser auf keiner einzigen Rassenliste in Deutschland zu finden. Herr Schily soll einen deutschen Schäferhund besitzen. - Stimmt dies nicht nachdenklich? 

Hinweisen möchten wir darauf, dass es keine unwichtigen Tierqualprobleme gibt. Alle sind wichtig, denn es geht immer um angst-, schmerz- und leidempfindende Lebewesen. Die Tiere leiden nicht weniger als die Menschen, aber sie sind ausschließlich durch das Fehlverhalten der Menschen in Not und müssen unvorstellbare Qualen ertragen und mehrfach einen grauenvollen Tod. 

Wir möchten auch deutlich machen, dass vor allem auch EU-Politiker für viele Tierqualprobleme verantwortlich zeichnen, weil sie diese nicht unterbinden, sondern unterstützen. Am deutlichsten wird dies wohl bei den Subventionen für Verbrechen an Tieren, anders kann man ja die mit den Steuergeldern der EU-Bürger finanzierten Tierquälereien nicht bezeichnen. Aber sowohl Kommissar Byrne als auch Kommissar Fischler - beide zuständig auch für den Schutz der Tiere, nicht nur für Menschen - sind nicht bereit, auch nur den geringsten Schritt in die richtige Richtung zu tun, um endlich diese Verbrechen an den Tieren zu unterbinden. Am deutlichsten wird dies ja wohl bei der vor kurzem erst wieder abgelehnten Streichung der Subventionen für Lebendtiertransporte. Aber auch die Subventionen für das Vernichten von Rindern, Schweinen, Schafen, Kälbchen = Herodesprämie, für die Zucht von Kampfstieren, indirekt damit für Stierkämpfe, auch für das Zerexperimentieren von Tieren und viele andere finanzielle Unterstützungen, nicht um die Tierqual zu verhindern, sondern um sie zu fördern, könnte man aufzählen.

 Selbstverständlich ist auch hier eindeutig Handlungsbedarf durch die EU-Politiker dringend nötig, und zwar in dem Sinne, diese Verbrechen endlich zu unterbinden, nicht weiter zu unterstützen oder weitere zu produzieren. Diese Rechtfertigung, sich jetzt anderen Tierqualproblemen vorrangig zuwenden zu wollen, kann trotzdem nicht akzeptiert werden. Wir wollen es klar aussprechen: EU-Kommissar Byrne lässt die Tiere, hier die willkürlich rassendiskriminierten Hunde und verantwortungsvolle EU-Bürger im Stich. Nicht mehr - und nicht weniger.

 Wenn es ihm tatsächlich mit Schutz und Hilfe auch unserer Mitgeschöpfe wichtig wäre, wäre es zu dieser Antwort von Ihnen, Herr Remits, nie gekommen nach Kenntnis der ihm zugegangenen Informationen. Auch die erneute Ablehnung unter fadenscheinigen Begründungen, endlich die tierqualbelohnenden EU-Subventionen zu streichen, hätte es nicht gegeben.

 Nicht nur die deutsche Bevölkerung hat inzwischen große Zweifel an Herrn Byrne in dieser politischen Position. Von Herrn Fischler, wollen wir gar nicht erst sprechen. Dieser genießt zwar die Akzeptanz ziemlich aller Tierschinder, aber bei der auch unseren Mitgeschöpfen gegenüber verantwortungsvollen EU-Bevölkerung hat er vollkommen die Akzeptanz verloren und dies schon lange. Jeder hofft, dass er nie wieder solch ein verantwortungsvolles Amt bekleiden darf.

 Anbei unser Schreiben vom 24. März 2002 und die Informationen, die deutlich machen, dass nach wie vor Importverbot für Hunde besteht, die man verteufelt aufgrund frei erfundener, von keinem Experten bestätigen Rasselisten und durch den - aus populistischen Gründen - vorsätzlich missbräuchlich verwendeten Begriff „Kampfhund“ als gefährliche Bestien suggeriert. - Sehr wohl hätte die EU-Kommission die Möglichkeit, hier einzugreifen, denn dies ist eindeutig ein Eingriff in den freien Warenverkehr innerhalb der EU. - Tiere werden ja als Sachen/Waren behandelt, nicht als Lebewesen.

 Die EU-Kommission wird doch sonst auch tätig wegen sehr viel weniger wichtigen Angelegenheiten. Wird hier wieder einmal mehr praktiziert: Eine Krähe hakt der anderen ...?

Herr Remits, wir geben Ihre Antwort sowohl in Deutschland als auch im Ausland weiter. Nicht nur wir wissen nun, das kein EU-Bürger irgend etwas Positives von den Landes- und von den EU-Politikern erwarten darf.

 

Immer für alle Schutzbedürftigen

 


 

Martina Gerlach   Hauptstraße 87 a   69483 Wald-Michelbach

Persönlich

 Herrn Dr. Stefan M. Grüll MdL

Landtag Nordrhein-Westfalen

Platz des Landtages 1

40221 Düsseldorf

 

 

Öffentliche Anhörung des Landtages zum Gesetzentwurf „Hundegesetz für das Land NRW“

am 19. April 2002 in Düsseldorf

 

Guten Tag, Herr Dr. Grüll,

ich gehe davon aus, dass auch die Politiker der FDP an dieser Anhörung teilnehmen werden und auch zu Wort kommen bzw. Fragen stellen können. Es wurden ja zum Teil recht zweifelhafte „Experten“ dazu eingeladen.

Auch Herr Breitsamer, der 1992 die Rassenlisten kreierte, ohne Erfahrung mit den von ihm gelisteten Rassen zu haben, ist als „Experte“ geladen. Er ist der Urheber der frei erfundenen Rasselisten, die die Politiker der übrigen Bundesländer (außer Thüringen) nach dem Tod des kleinen Volkan gar zu gerne übernahmen und noch aufstockten, um jahrelange Versäumnisse und Fehlentscheidungen zu vertuschen. Auch der vorsätzlich missbrauchte Begriff „Kampfhund“ stammt ja aus dem Ursprungsland des Rassismus gegen Hunde und Halter, aus Bayern. MP Stoiber zeichnet dafür verantwortlich. Aus populistischen Gründen wurde dieser Begriff missbraucht und unschuldige Hunde aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit als Kampfhunde der Bevölkerung suggeriert.

Es gilt eben nicht für den größten Teil der deutschen Politiker aller Ebenen: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politiker ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“ - Walter Scheel

Zurück zu Herrn Breitsamer: Dass die Hunderassenlisten freie Erfindung sind, bestätigt sich mehrfach. Zum Beispiel wollte Herr Breitsamer auch den Bandog listen. Bandog ist die englische Bezeichnung für an Ketten gehaltenen Hunden. Sowohl die ursprüngliche als auch die aufgestockten Rassenlisten werden nicht von Experten bestätigt, sondern abgelehnt. Deutlich wird dies auch durch die von den Politikern unter Verschluss gehaltene Resolution der Hundeexperten von Polizei, BGS, Zoll und Bundeswehr. Ich denke, dazu kann auch Herr Maciejewski mehr sagen.

Dieses Zitat aus einem Gutachten von Herrn Breitsamer sollte Sie neugierig machen auf den als Anlage beigefügten zitierten Auszug eines seiner Gutachten:

1997: „Bei einem Hund der Rasse American-Staffordshire-Terrier ist das Gefahrenrisiko einer Aggressions-Attacke gegen Menschen sogar deutlich geringer, als beispielsweise bei Schäferhunden, Dobermann- und Rottweilerhunden.“

Frau Fleig, wirkliche Expertin in dieser Thematik und dies als einzige mit 40-jähriger praktischer Erfahrung mit diesen Hunderassen, kann Ihnen zu dem Urheber und den Hintergründen der frei erfundenen Hunderassenlisten sehr viel mehr mitteilen. Helga Fleig, Am Remelsbach 30, 54570 Mürlenbach, Tel. 06594-653, Fax 452. Beachten Sie bitte auch die Schreiben von Frau Fleig an Dr. Püchel vom 22.10.2001 und 5.11.2001.

Warum hat man diese wirkliche Expertin nicht eingeladen, lässt diese wieder außen vor? Offensichtlich hat man Angst vor der Erfahrung und den Ausführungen wirklicher Experten. Wie sonst soll man sich dies erklären? Frau Fleig hatte in der Vergangenheit bereits der Ministerin Höhn Unterstützung angeboten, was dieser nicht einmal eine Antwort wert war.

Aufgrund der damaligen Beratung der Politiker Thüringens von Frau Fleig und Dr. Fleig wurden dort keine Rassenlisten erstellt. Thüringen ist das einzige Bundesland, dass sich diesem Irrsinn - gefährlich aufgrund Rassezugehörigkeit - nicht anschloss und man fuhr in Thüringen gut dabei.

Jeder, der über ein Minimum an gesunden Menschenverstand verfügt, kann sich diesen Rassenlisten auch nicht anschließen. Es ist nichts anderes als das Prinzip: Alle Schwarzen sind Verbrecher oder alle amtierenden Politiker sind kriminell und korrupt. (Wobei man mit dieser Behauptung der Wahrheit sicher sehr viel näher kommt, als die Rassenlisten in Bezug auf Gefährlichkeit der Hunde.) - Sicher erkennen Sie die Parallele.

Wir hoffen, dass Sie, Herr Dr. Grüll, mithelfen, auch mittels dieser Informationen und anlässlich dieser Anhörung am 19. April 2002, um diesen Wahnsinn in NRW endlich Einhalt zu gebieten. Vorsorglich geben wir diese Informationen auch an andere Politiker, Hundehalter und Tierschützer.

 

Im Auftrag aller Schutzbedürftigen

 

Anlagen

·       Briefe Frau Fleig an Dr. Püchel vom 22.10.2001 und 5.11.2001

·       Zitat aus Breitsamers Gutachen

·       W.G. Preugschat (Auszug ) - Missbrauch des Begriffs „Kampfhund“

 

 

PS.

Mit welchem Recht und warum haben Sie denn das Ronellenfitsch-Gutachten seit Juli 2001 unter Verschluss gehalten? Hätten Sie das nicht getan, wäre es vermutlich jetzt zu diesem Gesetz gar nicht gekommen, hätten viele Hunde dies nicht mit Qual und Tod büßen müssen und wären viele verantwortungsvolle Hundehalter in ihrem Kampf für ihre Hunde und ihre Grundrechte sehr viel weiter. Dazu bitte ich Sie um eine klare schriftliche Antwort.

 

Hier auch als Original Dokument

 

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