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auch in Offenbach
wurde die Hessische Gefahrenabwehr-VO
Pet
1-14-06-2192-039677 (vorher 4-14-10-787-039677) - Petition vom
10.9.2001
Martina und Jürgen Gerlach Wald-Michelbach,
12. Mai 2002
Hauptstraße 87 a
69483 Wald-Michelbach
Martina und Jürgen Gerlach Hauptstraße 87 a 69483
Wald-Michelbach
Herrn Oberbürgermeister
Gerhard Grandke
Magistrat der Stadt Offenbach
Berliner Straße 100
63061 Offenbach
Offene Anfrage
Guten Tag, Herr Oberbürgermeister,
auch in Offenbach wurde die Hessische Gefahrenabwehr-VO zum Schutz vor
gefährlichen Hunden umgesetzt im praktischen Alltag.
Was nicht nur uns sehr verwundert, ist, dass man offenbar nicht bereit
ist, Menschen, die man doch angeblich schützen will, mitzuteilen, vor
wievielen und vor welchen gefährlichen Hunden man diese geschützt hat
und noch schützt und wie man den Schutz in Bezug auf die Hunde
umgesetzt hat.
Was verbirgt die Stadt Offenbach der hessischen Bevölkerung?
Diese Frage stellt sich zwangsläufig nach der Abwimmelantwort Ihres
Ordnungsamtes - man möge doch von weiteren Fragen absehen. Ihre
Behörde ist nicht bereit, Auskunft zu erteilen zu dem von der Stadt
Offenbach seit Februar 2001 betriebenen Hunde-Endlagers. Dieses wurde
in einer Veröffentlichung beschrieben, auch dass die Hunde durch
Sofortvollzug getötet werden.
Herr Oberbürgermeister, wenn dies alles angeblich zum Schutz der
Menschen geschieht, warum darf diese dann nichts zu diesen
Schutzmaßnahmen, hier zu diesem Endlager erfahren und vor wievielen
gefährlichen Hunden man die Menschen beschützt hat und in welcher Art
man die Menschen beschützt hat?
Da von Ihrem Ordnungsamt weder telefonisch noch schriftlich eine
aussagefähige Antwort zu erhalten ist - mit welchem Recht eigentlich?
- bitten wir Sie um Beantwortung dieser Fragen. Dass die im Auftrag
der Offenbacher Politiker und Behörden gefangenen oder enteigneten
Hunde und die weitere Verfahrensweise mit ihnen nicht von Ihrer
Behörde erfasst worden sein soll, ist nicht glaubwürdig, zumal die
Stadt Offenbach Betreiber dieses Endlagers ist. Deshalb bitten wir um
Antwort zu folgenden Fragen?
· Wieviele Hunde wurden seit Bestehen dieses Endlagers in dieses
verbracht?
· Wieviele wurden davon getötet?
· Wieviele Tiere wurden von dort vermittelt in verantwortungsvolle
Hände oder an ihre Besitzer?
· Wieviele Tiere sitzen zur Zeit noch dort ein? - Lt. Herr Euler wird
diese Anlage noch betrieben.
· Wieviele Tiere nahm im Auftrag der Stadt Offenbach das Tierheim
Offenbach auf?
· Wieviele Tiere überlebten diesen Aufenthalt dort bzw. wurden
vermittelt?
Vielen Dank für Ihre baldige Antwort. Da Sie Volksvertreter sind und
wir im Auftrag sehr vieler interessierter Menschen - also einem sehr
interessierten und nicht geringem Teil der Bevölkerung - nachfragen,
erwarten wir doch, dass Sie auch zu diesen Fragen Ihrer
Auskunftspflicht als Volksvertreter nachkommen werden.
Dieses Schreiben geht parallel an die Offenbach Post, die damals über
das Endlager Offenbach und den Sofortvollzug der Tötung berichtete.
Weiterhin an helfende Menschen und betroffene Hundehalter. wir stellen
diese Anfrage auch zur Verfügung, damit diese über das Internet
bekannt gemacht werden kann.
Nicht unerwähnt möchten wir lassen, dass wir auch den
Petitionsausschuss, bei dem wir gemeinsam mit vielen anderen
verantwortungsvollen Menschen noch Petitionen laufen haben, auch über
dieses Offenbacher Endlager informierten.
Wir erwarten Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
und immer für alle Schutzbedürftigen
Kopie
Offenbacher Post
Tierschützer/Hundehalter
Bis 25. Mai 2002 keine Antwort -
Warum???
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Martina und Jürgen Gerlach Wald-Michelbach, 22. Mai
2002
Hauptstraße 87 a
69483 Wald-Michelbach
Kopie an:
Bundesverband zum Schutz vor
Rechtsmissbrauch
Gesellschaft für Haustierforschung/Kynos-Verlag
Martina und Jürgen Gerlach Hauptstraße 87 a 69483
Wald-Michelbach
Per Telefax an 030/227-76 657
Frau Heidemarie Lüth
Vorsitzende des Petitionsausschusses des
Deutschen Bundestages
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Pet 1-14-06-2192-039677 (vorher 4-14-10-787-039677) - Petition vom
10.9.2001
Sehr geehrte Frau Lüth, sehr geehrter Herr Dierig,
erneut müssen wir Ihnen Informationen zu unserer Petition einreichen.
Es wird immer wieder deutlich, dass eine dringende Bearbeitung und
weiterführende Schritte bitter nötig sind, um diesen Irrsinn in
Deutschland gegen verantwortungsvolle Hundehalter und unschuldige
Hunde endlich zu beenden.
Diejenigen, die man angeblich mit diesen Verordnungen, Beauflagungen,
Gesetzen usw. behindern, verhindern und "außer Gefecht" setzen wollte,
hat man bis heute nicht erreicht. Diese missbrauchen die Tiere weiter
und sind nach wie vor und ungehindert eine Gefahr für Menschen und
Tiere gleichermaßen.
Die Falschen büßen diesen Irrsinn bis jetzt, wie auch die beigefügte
Drohung gegen eine Hundehalterin erneut deutlich macht. Dass es
überhaupt zu solchen Drohungen und zu so enorm vielen Hundemorden
kommen konnte, ist eine Folge der Medienhetze, des falschen Vorgehens
der deutschen Politiker und Behörden, ist Folge des vorsätzlichen
Missbrauchs des Begriffs Kampfhund und der frei erfundenen
Rassenlisten.
Wann wird dieses Ansetzen bei den Opfern - nie bei den Tätern! - und
das Morden unschuldiger Tiere in Deutschland endlich beendet werden?
Sie erhalten die anonyme Drohung an die Hundehalterin Frau Dettling.
Frau Dettling, die seit Juli 2000 eine der unzähligen betroffenen
verantwortungsvollen Hundehalter ist, alle Beauflagungen erfüllt hat
und extra mit ihrem Wellington - einen früher von Menschen
geschundenen Hund, den sie aufpäppelte und ein liebevolles Zuhause gab
-, extra in einen anderen Ort zog, hatte sich ebenfalls unserer
Petition angeschlossen.
Sie erinnern sich sicher bei der Aufzählung von Hundemorden, dass wir
auch auf die vielen durch Giftköder gemordeten Hunde aufmerksam
machten. Das Morden geht nach wie vor und fast täglich weiter -
intensivst seit Juli 2000. Solche Drohungen wie gegen den Hund von
Frau Dettling sind keine Ausnahme.
Es ist bezeichnend, dass die Drohung anonym ist, verwunderlich ist
aber dass von Kindern gesprochen wird. In der Umgebung und
Nachbarschaft von Frau Dettling leben keine Familien mit kleinen
Kindern, sondern übermäßig Rentner. Wer den Hund Wellington kennt -
und diese Drohung gegen diesen armen Hund, mit dem es nie irgendeinen
Vorfall gegeben hat, der muss zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass
auch dieser "Mensch" Freude an der Qual anderer, hier der Tiere hat.
Abgesehen davon, gefährdet er auch andere Lebewesen, sowohl Menschen
als auch Tiere. (...)
2
Um deutlich zu machen, dass man die wirklich Schuldigen nicht erreicht
und diese munter wie bisher weitermachen, ein weiteres Beispiel eines
Mordanschlages. Dieses Mal wurde ein junger Mann, der mit seinem
Dackel spazieren ging, Opfer von gewalttätigen Türken, die offenbar
einen rassendiskriminierten Hund halten. Ob dieser Hund missbraucht
und zum Kampf trainiert wird, geht daraus nicht hervor, ist aber nach
der Gewalttätigkeit dieser Türken gegen den Dackelbesitzer nicht
auszuschließen. - Diese wirklich gefährlichen "Menschen" machen nach
wie vor ungehindert weiter. Diese wird man auch nie behindern, wenn
man bei den Opfern, nicht aber bei den wirklichen Tätern ansetzt.
Weiterhin erhalten Sie die offizielle Mitteilung des Deutschen
Tierschutzbundes zur Schließung des Endlagers Harburg im Mai 2002.
Wir bitten, auch diese Informationen zu berücksichtigen. Außer viel
Qual, Leid, Elend und regelrecht hingerichteter Menschen und
unzähliger Tiere haben weder das Bundeshundegesetz, noch die
Bundes-Hunde-Verordnung noch die jeweiligen Landes-Hunde-Verordnungen
irgendeine Besserung gebracht - außer die von den Politikern selbst
schön geredeten, um ihr bisheriges Versagen immer noch nicht zugeben
und endlich umhandeln zu müssen. Es wird auch keine Besserung für
Menschen und Tiere geben können, solange man Lebewesen pauschal
aufgrund Rassezugehörigkeit als gefährlich erklärt. - Wäre dies so,
müsste man zwangsläufig alle Türken - Ibrahim K, die zwei o.a. Türken
und alle anderen - pauschal als gefährlich aufgrund ihrer Nationalität
erklären - oder?
Mit freundlichen Grüßen
und immer für alle Schutzbedürftigen
PS.
Die deutschen Politiker rechtfertigen dieses unverantwortliche und
pauschalisierende Vorgehen gegen Hunde und Halter seit Juli 2000 mit
dem Vorwand Sicherheit für die Menschen. Sicher ist es auch Ihnen
bekannt, dass gerade an dem Tag des grauenvollen Amoklaufes in der
Erfurter Schule ein vollkommen verwässertes und eindeutig zu Gunsten
der Waffenlobby ausgerichtetes Gesetz verabschiedet wurde. Einige
Punkte möchten wir an Sie weitergeben, die auch für Sie die Frage
aufwerfen müssten: Geht es den deutschen Politikern seit Juli 2000
tatsächlich um die Sicherheit der Bevölkerung?
Ernst Hinsken - CSU: Die "Verschärfung des Waffenrechts" sei nicht
nötig. Er äußerte einen Satz, der nach Erfurt makaber klingt:
"Den Bürgern droht von legalen Waffenbesitzern wie Schützen, Jägern
und Brauchtumsschützen keine Gefahr."
Herr Koschyk, CSU: Beim Waffengesetz gehe es um "Gängelung der
Jäger und um das Abwürgen des Schießsports" Weiter: Vorfälle
wie im Februar im bayerischen Freising, wo ein 22-Jähriger mit einer
illegal erworbenen Pistole drei Menschen ermordet hatte, würden
lediglich "genutzt, um Ängste in der Bevölkerung zu schüren".
Waffenlobbyisten: Mengenbegrenzungen machten keinen Sinn,
argumentierten Lobbyisten schlau, denn bei Straftaten würde ohnehin
nicht mehr als eine solche Waffe eingesetzt.
Thomas Schäuble, Innenminister BW: Dass in Zukunft nicht mehr
benötigte Waffen abgegeben werden müssten, komme einer Enteignung
gleich.
Beckstein entdeckte in den Paragraphen "ein pauschales Misstrauen
gegenüber legalen Waffenbesitzern." Notwendig sei der Verzicht auf die
regelmäßige Überprüfung der Schützen. "zur Reduzierung unnötiger
Belastungen für den Waffenbesitzer und auch für die Verwaltung."
Wir bitten Sie, die Parallelen zur angeblichen Sicherheit der
Bevölkerung und das Vorgehen gegen Hunde und Hundehalter in dieser
Gegenüberstellung zu überdenken. - Wie sollen Deutschlands
Politiker noch glaubwürdig wirken, fast zwei Jahre, nachdem sie die
unsinnigsten und für viele tödlich endenden Gesetze und Verordnungen
der Welt erlassen haben, diese nach wie vor schönreden, geht es aber
um die Gefahr, ausgehend von menschlichen Schützen, ist alles gar
nicht gefährlich - bis zum Amoklauf des Robert Steinhäuser!
Die Waffenlobbyisten sind ca. 2 Millionen "Menschen", darunter viele
Politiker; die Hundebesitzer in Deutschland ca. 5 Millionen.
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