Briefkette Hilfe für die Tiere

Martina und Jürgen Gerlach

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 „Tu den Mund auf für die Stummen und führe die Sache derer, die vrlassen sind.“

                                    Franz von Assisi

 

 

 

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Herrn Ole von Beust

Erster Bürgermeister von Hamburg

Senatskanzlei

Rathausmarkt 1                                                            30. Dezember 2001

20095 Hamburg

 

  

Hamburg-Harburg nun doch Endlager für unschuldige Hunde aus Kostengründen?

 

Guten Tag, Herr Bürgermeister,

 

gerade versichern die Handlanger des ehemaligen Terroristenverteidigers Bundesinnenminister Schily dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages das Gegenteil: Hamburg-Harburg wäre kein Endlager für die dort inhaftierten Hunde. Parallel setzt sich aber Ihre Regierung dafür ein, dass die Harburger Halle, seit vielen Monaten KZ für unschuldige Hunde, nun doch das Endlager für über 200 Opfer in Hundegestalt wird.

 

Offensichtlich ist auch Ihre Regierung allein auf die Vernichtung unschuldiger Lebewesen ausgerichtet. Wie sonst will man sich das Vorhaben Ihres Gesundheitsenators erklären? Der Kennel-Club aus England, der weltweit älteste Hundeklub der Welt, hat sich doch bereit erklärt, alle Hunde aus Harburg zu übernehmen. Soweit uns bekannt ist, hat man sich doch deshalb bereits mit den Hamburger Politikern/Behörden in Verbindung gesetzt. Warum nimmt man dieses - kostensparende und lebensrettende - Angebot nicht an? Bitte antworten Sie uns dazu.

 

Offensichtlich sind Ihnen und der Schill-Partei nicht bewusst, was die Wahl zu Ihren Gunsten und zu Ungunsten des politischen Schurken Runde hat ausfallen lassen.

 

Es sind die unglaublichen Verbrechen der Hamburger Politiker, Behörden und ihrer Handlanger an unzähligen verantwortungsvollen Hundehaltern und ihren unschuldigen Hunden, die die Waage zu Ihren Gunsten neigte. Aber auch die Hoffnung, dass solch grausamen tödlichen Vorfälle wie der Tod des kleinen Volkan - den ausschließlich die Hamburger Politiker, Behörden und Kriminelle auf dem Gewissen haben, niemand anderes sonst - sich nicht wiederholen können, und zwar, indem der Missbrauch von Lebewesen, hier Hunden als Waffe qualvoll missbraucht, begegnet und verhindert wird und die Behörden ihren bezahlten Pflichten nachkommen.

 

Keinesfalls hatten die Hamburger Bürger inkl. der betroffenen Hundehalter und der Menschen, die sich für das Lebensrecht Unschuldiger einschließlich der immer unschuldigen Hunde einsetzen, damit erwartet, dass durch Ihre Regierung die Verbrechen von Runde und Konsorten an Menschen und Tieren fortgesetzt werden. Dies ist aber offensichtlich der Fall. Dies wird auch Ihrer Regierung keine lange Regierungszeit gewähren, denn die meisten Menschen nehmen die Verbrechen unserer Politiker auch gegen die Tiere nicht mehr unwidersprochen und tatenlos hin.

 

Jetzt sollen laut Ihrem Gesundheitsenator die in der Harburger Halle inhaftierten Hunde hingerichtet werden aus Kostengründen. Die Hunde sitzen nicht freiwillig dort ein und lassen sich dort nicht freiwillig durch die Bedingungen - Einzelhaft, keine Zuwendung, kein oder fast kein Auslauf, Verlust ihrer Bezugsperson, permanenter Extremlärm für ihr überempfindliches Gehör - quälen/foltern. Sie wurden in diese für sie grausame Situation von Hamburger Politikern, Behörden und Kriminellen gebracht, diese haben dies zu verantworten und dabei ist es nun gleich, ob die Schuld dafür Ihr skrupelloser Vorgänger oder die jetzige Regierung zu tragen hat.

 

Wenn die von den Hamburger Politikern und Behörden vorsätzlich provozierten Kosten für die zwangsenteigneten/enteigneten oder in Folge von Psychoterror abgegebenen Hunde den jetzigen Hamburger Politikern zu hoch sind, dann bitte machen Sie doch dafür materiell den direkt dafür Schuldigen haftbar. Ihr Vorgänger Runde ist ja nun aufgrund seiner Verbrechen an Menschen und Tieren - und seine Verantwortungslosigkeit hat Folgen bundesweit für Menschen und Tiere - noch die politische Karrieretreppe inklusive finanzielle Bezüge - nun ca. 700.000 DM/Jahr - hochgefallen. Dann soll doch bitte die Stadt Hamburg den Verursacher für diese selbst provozierten Kosten verpflichten, diesen zur Übernahme verklagen. (Nun wird ja dem größten Teil der deutschen Bevölkerung deutlich, was die angebliche soziale Einstellung auch dieser Partei in Wahrheit bedeutet. „Sozial“ gegenüber den eigenen Parteigenossen - mehr nicht. )

 

Wenn Sie und Ihre Regierung auch nur einen Funken Verantwortung inne haben und sich dadurch nicht dem tödlichen Wahnsinn Ihres Vorgängers anschließen, der auch Sie Ihre politische Karriere kosten kann und soll, dann schaffen Sie endlich Vermittlungschancen im Hamburger Raum für die immer unschuldigen Hunde, auch die in der Harburger Halle oder übergeben Sie den englischen Kennel-Club die Tiere schnellstens! Lassen Sie bitte umgehend alle Pläne/Überlegungen zur Hinrichtung der unschuldigen Tiere fallen. Die Tiere sind ebenso Opfer wie der kleine Volkan, denn sie sind nur das, was Menschen aus Ihnen machen. Ebenso wären die Hundekommandos abzuschaffen. Diese waren es doch, die im Auftrages Ihres verbrecherischen Vorgängers die Hunde enteigneten und immer noch enteignen und in Einzelhaft in Harburg stecken.

 

Im Übrigen ist es eine Schande, Tiere aus Kostengründen hinrichten zu lassen, wo doch die Menschen täglich und stündlich zu Lasten der ausgebeuteten, missbrauchten, geschundenen und gemordeten Tiere leben, die Gier der Menschen fast ausnahmslos mit ihrem Leben bezahlen müssen.

 

Die deutschen Politiker haben Deutschland ein zweites Mal in ein Drittes Reich verwandelt, nur dass die Opfer jetzt tierischer Gestalt sind. Allen voran sind die Hamburger und die Bayerischen Politiker daran schuld, denen die übrigen politischen Trottel und skrupellose Medien fraglos hinterher stürzten, denn gar zu gerne lässt man ja unsere Mitgeschöpfe über die Klinge springen als bequeme Sündenböcke und um das eigene Fehlverhalten und die permanenten Versäumnisse zu vertuschen.

 

Wollen Sie dies wirklich fortsetzen? Wenn ja, dann haben Sie innerhalb kürzester Zeit bereits Ihre Glaubwürdigkeit verloren, ebenso Herr Schill.

 

Im Übrigen hätte man eigentlich erwarten dürfen, dass Sie auf unser Schreiben vom November 2001 ebenso zu dieser von Menschen sinnlos provozierten Tierqualproblematik antworten (lassen). Offenbar ist Ihnen aber die Bevölkerung „so viel wert“ wie Herrn Runde. Wenn Sie es nicht besser bringen als dieser Schurke, werden auch Sie die Quittung dafür erhalten.

 

Das schändliche Vorhaben Ihrer Regierung an den Hunden ist ja bereits durch Veröffentlichungen bekannt geworden. Wir geben es noch bundesweit weiter, zusätzlich auch ins Ausland und an die EU-Politiker. Sowohl die EU-Politiker als auch die Menschen im Ausland schütteln über die deutschen Politiker aufgrund der Verfolgung/Vernichtung sowohl der Hunde als auch der Rinder nur noch den Kopf über diesen tödlichen Schwachsinn.

 

Wenn die neue Hamburger Regierung und Sie glaubwürdig wirken und bleiben wollen, dann lassen Sie weiteren Mord nicht zu. Es gibt genügend praktikable und lebenserhaltende Lösungen für die Hunde!

 

Mit noch freundlichen Grüßen

und immer für alle Schutzbedürftigen

 

Martina und Jürgen Gerlach

 

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