Partei Mensch Umwelt Tierschutz            

  - DIE TIERSCHUTZPARTEI - 

 

 

 

 

 

 

Jürgen Gerlach

 Bundesvorsitzender

69483  Wald-Michelbach, Hauptstraße 87 a

Tel.-Nr.                         49 (0) 6207  920426

Fax-Nr.                         49 (0) 6207  920427

Mobilfunk Nr.:                 49  0171  4273961

e-Mail:  juergen-gerlach@tierschutzpartei.de

Internet:          http://www.tierschutzpartei.de

 

 Partei Mensch Umwelt Tierschutz - DIE TIERSCHUTZPARTEI -

Bundesgeschäftsstelle, Fritz-Schumacher-Weg 111, 60488 Frankfurt/Main

 Deutscher Städtetag

Postfach 510620

 50942 Köln

 

 Ihr Schreiben                                Ihr Zeichen                                Unser Zeichen                                Datum      21.11.2001    

13.11.2001                                     32.12.07 D                                    HuVerordng.                                                  

                                                                                                                       

 

Lockerung des Tierschutzgesetzes mit dem Ziel der Hundevernichtung

 

Sehr geehrte Frau Meißner, sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich danke Ihnen für Ihr Schreiben, dessen Inhalt allerdings nicht überzeugen kann.

 Im Namen unserer jungen Partei und unserer etwa 1.000 Mitglieder in Deutschland und unserer etwa 200.000 Wählerinnen und Wähler (Wahl zum EU-Parlament 1999) antworte ich Ihnen auf Ihre Ausführungen.

 Wenn Sie im 2. Absatz Ihres Briefes schreiben, „dass der Deutsche Städtetag zu keinem Zeitpunkt „die Vernichtung von gesunden Hunden in Tierheimen durch Lockerung des Tierschutzgesetzes“ gefordert hat, und sie weiter im 2. Absatz der 2. Seite Ihres Briefes schreiben, dass „der Vorschlag des Arbeitskreises „Öffentliche Sicherheit und Ordnung deutscher Großstädte“ ... im Rechts- und Verfassungsausschuss des Deutschen Städtetages diskutiert und befürwortet“ wurde, und man dann weiß, dass der vorgenannte Vorschlag eine Tötungserlaubnis beinhaltet, die dem bisherigen Tierschutzgesetz zuwiderläuft, dann muss man sich fragen, ob wir noch die gleiche Sprache sprechen.

Der Vorschlag des Arbeitskreises läuft doch eindeutig darauf hinaus, dass gesunde Hunde vernichtet werden sollen, Hunde, die Sie willkürlich als „Kampfhunde“ diskriminieren, mit unsinnigen Verwaltungsmaßnahmen überziehen, mit völlig willkürlichen und absurd überhöhten „Strafsteuern“ belegen, die Hunde und deren Halterinnen und Halter der öffentlichen Verfolgung preisgeben - natürlich zusammen mit den unqualifizierten Verordnungen der Länderregierungen - . Damit haben Sie doch die heutige Situation in der Gesellschaft und in den Tierheimen geschaffen, wahrscheinlich als Vorstufe für die jetzt „befürworteten“ Tötungsmaßnahmen (also doch Vernichtung) „weise“ vorausgeplant. Sie sind doch dafür verantwortlich. 

Wirklichen Schutz der Bevölkerung durch die Bekämpfung und Strafverfolgung der Menschen, die die Hunde sträflich missbrauchen, gewähren Sie nicht. Ihnen ist es lieber, unbescholtene und friedliche Bürgerinnen und Bürger und Hunde zu schikanieren, genau so empfinden es die Betroffenen!

 Ändern Sie doch die Bedingungen, damit diese es erlauben, friedliche Tiere halten zu können. Verzichten Sie auf die Strafsteuern als Strafe dafür, das man einen friedlichen Hund der diskriminierten Rassen (hatten wir schon einmal einen Rassenwahn?) übernehmen und halten kann, verzichten Sie auf die überteuerten Verwaltungsmaßnahmen, kurz schaffen Sie die Rassendiskriminierung ab, dann werden die Tierheime bald wieder normal belegt sein.

 

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Gerlach

 

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Arial size=2>Jürgen Gerlach

 

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