- Fakten |
Lieber Herr Stück, zunächst möchte ich Ihnen als Kläger gg. die Hamburger HundeVO (www.sos-hamburgdog.de) ganz herzlich für Ihr unermüdliches Engagement in dieser Sache danken! Ich wünsche Ihnen und uns einen "Schleswiger" Erfolg in Kassel. Vielleicht kann der Anhang die Sache noch ein wenig stützen: US-amerikanische Fachleute stimmen unserer Kritik an den hiesigen VO voll zu. DER SPIEGEL berichtet in 34 / 2001 S. 155 über die entspr. Tagung. Interessant ist auch der Beitrag von Frau Feddersen-P. "Was ist eine Rasse?" Womöglich kennen Sie die entsprechenden Veröffentlichungen schon - doppelt (mehrfach) hält oft besser. Herzliche Grüße aus Hamburg Wolfgang Albrecht |
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Forscher: Schlechte Hunde sind schwer zu finden Von Larry O'Hanlon, Discovery News (frei übersetzt von IgvH) 8. Aug. Einen problematischen Hund zu erkennen kann viel schwerer sein als die meisten Leute denken, sagen Tierforscher. Es ist "wissenschaftlich unmöglich" zu entscheiden, welche Rasse zum Beißen neigt oder sogar, welcher Hund zu welcher Rasse gehört, so die Hundeforscherin Cornelia Wagner von der University of Wisconsin. Die genetischen Unterschiede zwischen einem Chihuahua, einem Deutschen Schäferhund und sogar einem Timber Wolf existieren praktisch nicht, und die Verhaltensunterschiede zwischen den Rassen haben mehr mit Training als mit Züchtung zu tun, sagen andere Forscher. Soweit Statistiken beweisen sollen, dass einige Rassen gefährlicher seien als andere, führten derartige Verfahren lt. Anthony Pobderscek von der University of Cambridge in die Irre. "Es gibt ein Erhebungsproblem", sagte er. "Golden Retriever beißen, Labrador Retriever beißen nur: diese Vorfälle werden nicht erfasst." Wagner stellte die Ergebnisse einer Studie über die Gefahrhundeverordnungen in Deutschland auf der Tagung der International Society for Anthrozoology in Davis, Calif. vor. Obwohl Hunderassen sich durch äußere Merkmale unterscheiden, seien sie bei wissenschaftlicher Betrachtung so wenig verschieden wie Menschen"rassen", sagte der Kaninenforscher James Serpell von der University of Pennsylvania. Dasselbe gilt für Verhaltensmerkmale. Gutes Training gleicht nahezu alle Rasseunterschiede aus, sagte Pobderscek. Den üblichen Gefahrhundestatistiken ist nicht zu trauen, dies unter anderem, weil man nie etwas über die Gründe des Angriffs oder das Beißen erfahre, sagte er. Die meisten Hundebisse passieren in der Familie mit dem eigenen Hund, sagte Pobderscek. Die rassebezogenen Gefahrhundeverordnungen sind auf das allgemeine Image einzelner Rassen in Verbindung mit der sensationslüsternen Art und Weise, wie die Medien Vorfälle mit Beteiligung bestimmter Hunderassen behandeln, sagte er. So wie die Dinge stehen, ist es sehr viel leichter, mit Pitbulls für helle Aufregung zu sorgen als mit Border Collies, und sich dann der Statistiken so zu bedienen, dass die Meinung bestätigt wird. Genauso sind die Verhältnisse in Deutschland zu beurteilen, wo nach einer gewaltigen Medienkampagne über Hundeangriffe 49 "ausländische Rassen" zur Zielscheibe der Verordnungsgebung geworden sind, sagte Wagner. Lokale Favoriten, wie Deutsche Schäferhunde, wurden ausgespart. Das deutsche Gesetz fordert Sterilisation, hohe Steuern, Maulkorb, Reisezertifikate und den Nachweis, dass der Halter einen "gefährlichen" Hund benötige. Außerdem muß der Hund einen Wesenstest absolvieren. Diese Gesetze wurden im letzten Jahr gegen die Ratschläge der Tierärzteschaft verabschiedet, sagte Wagner. Darüber hinaus schränken die Gesetze die Hunde soweit ein, dass sie psychisch und physisch erheblich verletzt werden, sagte sie. Es habe ein Jahr gebraucht, bis die Gesetzgeber nun die Probleme ihrer Verordnungen langsam begreifen würden. WAS
IST EINE RASSE? VON
DR: DORIT FEDDERSEN-PETERSEN Die
sogenannten Hundeverordnungen stehen auf dem juristischen Prüfstand.
So sehr sie sich auch in den Details unterscheiden, ist ihnen
gemein, daß ein Hund lediglich wegen seiner Zugehörigkeit zu
einer bestimmten Rasse automatisch als gefährlich eingestuft
wird. Diese Einstufung ist umstritten, auch sind die
Hundeverordnungen nicht einheitlich, manchmal sogar widersprüchlich.
Die nachfolgenden Ausführungen bringen Klarheit.
EINLEITUNG Unser
Verhältnis zu den Hunden ist problematisch geworden. Bedingt
durch eine reißerische Berichterstattung in den Medien,
politischen Aktionismus und immer wieder Unkenntnis, wächst
die Angst vieler Menschen vor Hunden, unseren ältesten
Haustieren, die sich so eng in unser Leben integrieren, die Kumpan
werden. Zweifelsohne gibt es Hund-Mensch-Beziehungen, die gefährlich
sind. Es gibt Menschen, die Probleme mit sich und der Gesellschaft
"über die Schiene Hund" lösen wollen, indem sie etwa
mit diesem imponieren oder Furcht einflößen oder ihn züchterisch
und/oder durch ein entsprechendes Training so manipulieren, daß
er zur Gefahr für seine Umwelt wird. Hunde binden sich eben auch
an Menschen, die ihre "Loyalität" mißbrauchen. Hunderassen
stehen "hoch im Kurs", "freundliche" Rassen
einerseits, deren Angehörige pauschal "sozial verträglich"
sein sollen sowie "Listen-Hunderassen" andererseits,
denen a priori eine "gesteigerte Gefährlichkeit
zugeschrieben wird, und schließlich Rassen, die mit anderen
menschlichen Projektionen leben und leiden müssen. Eine
Rasse ein Verhalten, so wird suggeriert. Auf dieser Basis
entstehen Verordnungen. Nicht zuletzt durch die fortwährende wie
fortschreitende politische Einflußnahme in Sachen
"Kampfhunde" sei gefragt, ob es grundsätzlich
gerechtfertigt ist, die zoologische Kategorie der Rasse zu
reglementieren, unter Berufung auf Verhaltensmerkmale oder
wesenskennzeichnende Kriterien. Wie also werden Rassen abgegrenzt?
Gemeint ist nicht das Äußere, welches nun gar nicht zur
hundlichen Verhaltenseinschätzung taugt. Die Selektionsinstanz
aller Hundezucht ist der Mensch, sind Hundezüchter mit sehr
heterogenen Zielen und Vorstellungen. Eine übergeordnete Instanz,
die tierethische Verantwortlichkeit prüft, gibt es bis dato
nicht. Kommerz und Unkenntnis gibt es in der gewerblichen wie in
der Hobbyzucht. Und Rassen wird nur allzu gern unterstellt, was
sie eben nicht sind. Dem Rassebegriff sei hier die Frage nach dem
Haustier vorangestellt. WAS SIND
HAUSTIERE? Die
Antwort ist so einfach nicht, wie die trivial anmutende Frage
annehmen läßt. Professor Wolf Herre, der das Institut für
Haustierkunde in Kiel gründete, um eine zoologische
Haustierforschung zu etablieren, spricht sich für eine scharfe
Trennung zwischen subspezifischen und infrasubspezifischen Namen
aus. Eine Subspecies ist eine Unterart, gebräuchlich, um
regionale Populationen von Wildtieren, die sich in verschiedenen
Merkmalen unterscheiden, zu kennzeichnen. Als Unterarten werden
Populationen bestimmter geographischer Bereiche herausgestellt,
wenn sie sich von Populationen anderer geographischer Bereiche in
75% der Individuen unterscheiden. Der Lebensraum der Haustiere ist
von ganz spezieller Prägung. Haustiere "bewegen" sich
allenfalls in einem Teilbereich dieser Kennzeichnung
(infrasubspezifisch). Ihre ökologische Nische stellt wahrlich
kein einheitliches geographisches Gebiet dar, es ist vielmehr außerordentlich
vielgestaltig. Werden Haustiere zwar im anglo-amerikanischen
Schrifttum überwiegend wie Unterarten gekennzeichnet, der
Haushund als Canis familiaris, so fand eine offizielle Herausnahme
von Haustieren aus der zoologischen Nomenklatur dennoch ihre
Festlegung auf internationalen Zoologenkongressen. Infrasubspezifische
Namen findet man nicht im Zoologischen System, sie gelten nicht
als Namen im Sinne der zoologischen nomenklatorischen Regeln. Sie
werden daher auch nicht kursiv geschrieben (binäre Nomenklatur
oder Namensgebung: jede Art besitzt einen aus zwei lateinischen Wörtern
bestehenden Namen, wobei der erste der Gattungs- und der zweite
der Artname ist, wodurch der Species von vornherein ein bestimmter
Platz im Zoologischen System zugewiesen ist). Haustiere werden als
"forma" der Wildarten bezeichnet und die für
"Haustierarten" geprägten Namen dem Wildtiernamen zugefügt
(Canis lupus forma familiaris die Hausform des Wolfes). Diese
Benennung ist geeignet, den Haustieren klare Bezeichnungen zu
geben und sie stammesgeschichtlich eindeutig zu kennzeichnen.
Danach ist es auch mißdeutig, wenn von einer
"Stammesgeschichte" der Haustiere gesprochen wird. Es
ist treffender, über die Abstammung von Haustieren zu
diskutieren.
WAS IST EINE
RASSE? Innerhalb
der Haustierarten ist die Mannigfaltigkeit der Formen und
Leistungen sehr groß. Daher erschien eine Kennzeichnung der
verschiedenen Eigenschaften notwendig. Die Anwendung der gleichen
Kategorien wie bei der Kennzeichnung von Wildarten ist
wissenschaftlich anfechtbar. Meist wurde übersehen, daß die
Haustiere als eine Untereinheit einer Wildart von
infrasubspezifischem Rang aufzufassen sind. Daher sind andere
Bezeichnungen als bei Wildarten angebracht. Um eine
Begriffssicherheit zu erreichen, ist die Auffassung vertreten
worden, den erstmalig bei Gliederungen innerhalb von Haustieren
definierten Begriff Rasse nur für Untergliederungen von
Haustieren zu verwenden und ihn streng auf Haustiere zu beziehen. Rassen
sind danach Untereinheiten der Haustiere einer Art, welche sich in
mehreren erblichen Merkmalen voneinander stärker unterscheiden,
also keineswegs in Bezug auf alle Unterscheidungsmöglichkeiten,
eventuell überwiegend morphologisch und/oder physiologisch oder
ethologisch. Die innerrassische Variabilität ist groß! Die
Unterschiede werden nach subjektivem Ermessen abgegrenzt. Es sind
Kollektiveinheiten, deren Besonderheiten oft durch statistische
Methoden erfaßt werden können. Ihre Heraushebung im zoologischen
Nomenklatursystem ist nicht gerechtfertigt, eine Bezeichnung durch
Vulgärnamen genügt. Sind die Eigenarten einer Rasse im
wesentlichen als Folgen von Umwelteinflüssen zu deuten, ist von
Landrassen zu sprechen. Stellen sich hingegen weitgehend
Ergebnisse von menschlicher Auslese dar, ist die Bezeichnung
Kulturrasse oder Hochkulturrasse angebracht. Innerhalb der Rassen
gibt es Einheiten, deren Herausstellung berechtigt sein kann: Schläge,
Untereinheiten von Rassen, welche sich nur in wenigen Merkmalen
oder Genen voneinander unterscheiden. Als noch kleinere
Einheiten können die Paarungs-
und in diesem Sinne realen Abstammungsgemeinschaften als Sippen
unterschieden werden. Aus
zoologischer Sicht muß jede systematische Kategorie Ausdruck
einer verwandtschaftlichen Beziehung sein. Bei Rassen erscheint
dies nicht möglich, da im Zuge der Domestikation und der
Entstehung von infrasubspezifischen Einheiten (Rassen) immer
wieder Einkreuzungen verschiedener Rassen bzw. Hundeformen
vorgenommen wurden, somit wissenschaftlich aussagefähige
"Rassenstammbäume" nicht erstellt werden können.
Unsere heutigen Rassen sind jung. Erst seit etwa 100 Jahren
existieren Zuchtbücher. Ihre sogenannten historischen Vorbilder
(beispielsweise der Mastino der Kopf auf römischer Münze)
sind phänotypische Nacheiferungen und entstammen keiner
Linienzucht. Landrassen mußten gebrauchstüchtig sein, heute ist
der Großteil aller Rassen Begleithund in der Stadt. Und dem muß
Rechnung getragen werden. Warum muß ein Begleithund
beispielsweise einer jagdlich geprüften Zuchtlinie entstammen?
Mir fallen keine vernünftigen Gründe ein. Wichtiger wäre es,
auf das Sozialverhalten und dessen Flexibilität bei der Ankörung
zu achten. Ist es nicht hochgradig tierschutzrelevant, mit einer
spezialisierten Rasse (Jagdhunde, Hütehunde u.a.) nicht zu
arbeiten, und somit den Motivationen dieser Arbeitshunde, die
durchaus genetisch fixiert sein können, nie gerecht zu werden?
Ein "Paradebeispiel" ist der Golden Retriever, ein
Jagdhund, der vornehmlich Begleithund ist. Hunde sollten ihrem
"Verwendungszweck" entsprechend selektiert werden. Das
Verhalten sollte dabei wichtiges Kriterium der Zuchtauslese sein.
Unsere Begleithunde müssen auf soziale Flexibilität, soziale
Anpassungsfähigkeit getestet werden, auf die sogenannte soziale
Verträglichkeit, die im urbanen Raum bei hoher Hundedichte im
Zusammenleben mit etlichen Menschen so unendlich wichtig ist. Über
ein Heimtierzuchtgesetz könnten entsprechende Richtlinien
festgesetzt und Kommissionen gebildet werden. Auf
ethologischer Ebene wurden Umwandlungen im Sozialverhalten so
auch der Kooperation (der Zusammenarbeit) und der Kompetition (des
Streitens) unter vergleichbaren Umgebungsbedingungen
(Referenzsystem: Wolf) herausgefunden, die jedoch ebenso
vorsichtiger wie umsichtiger Beurteilung bedürfen. Denn
Aggression ist vielursächlich, ein obligatorischer Teil des
Sozialverhaltens, somit nicht allein durch polygene Erbgänge
gesteuert, sondern von etlichen Variablen abhängig und kein
"Merkmal", das als "rassetypisch" zu belegen
ist. Bei
den laufenden Untersuchungen am Kieler Institut für Haustierkunde
werden mittels molekularer Methoden (Sequenzvergleiche an einem
Abschnitt der m DNA) Hunderassen auf ihren Verwandtschaftsgrad
zueinander und zum Wolf untersucht. Außerdem soll der möglicherweise
durch Inzucht oder starke einseitige Selektion bewirkte Grad der
genetischen Verarmung festgestellt werden, um eine Aussage darüber
zu ermöglichen, ob postulierte Verhaltensbesonderheiten - bei
Rassen vom Pit Bull Terrier Typus u.a. - als Folge von Inzuchtschäden
zu deuten sind, wie sie von A. Schlegel 1983 für eine Zuchtlinie
beschrieben wurden, die heute so gut wie ausgestorben sein soll.
Als Arbeitshypothese galt, daß extreme Änderungen im
Sozialverhalten dem Wolf gegenüber auf eine mehr oder weniger
ausgeprägte genetische Differenzierung der jeweiligen Hunderassen
gegenüber der Stammart zurückzuführen sind. Untersucht wurde
eine große Anzahl von Individuen der Rassen Bullterrier, American
Staffordshire Terrier, Alaskan Malamute, Siberian Husky und Pudel
sowie Wölfe der Europäischen Unterart (Canis lupus lupus L.).
Dabei wurden jeweils Haarproben untersucht, die überwiegend von
Tieren aus dem Tierheim Süderstraße stammten. VORLÄUFIGE
ERGEBNISSE Bullterrier
erwiesen sich als ausgesprochen variabel: die Untersuchungen
ergaben eine Haplotypendiversität (genetische Diversität) von
0,76 (Wert liegt stets zwischen 0 und 1, bei 0 sind alle gleich,
bei 1 alle verschieden) Es zeigte sich, daß die bei den
Bullterriern gefundenen Haplotypen (Genotypen) auch bei anderen
Rassen vorkamen. So war eine Pudelprobe mit einem relativ häufig
vorkommenden Bullterrierhaplotyp identisch. Um eine Verwandtschaft
zwischen den Varianten darzustellen, wurde mit Hilfe des
Maximum-Likelihood-Verfahrens ein Baum erstellt. Hierbei waren
weder Wölfe und Hunde noch die Hunderassen klar getrennt. Die
hohe genetische Vielfalt der Bullterrier ist wohl auf die
verschiedenen Rassen zurückzuführen, die bei der Zucht eine
Rolle gespielt haben. Möglicherweise ist die hohe Variabilität
aber auch das Ergebnis weiter zurückreichender Kreuzungen.
Haplotypen, die häufig beim Bullterrier gefunden wurden, erweisen
sich im Vergleich mit Haplotypen anderer Rassen als identisch;
auch beim Wolf treten sie auf.
Es
gibt auch Kritik an den quantitativen (populationsgenetischen)
Untersuchungen. So bemerkt Beilharz, daß ein schmaler Blick auf
die Gene dazu führe, die "wirkliche Welt und ihre
Organismen" zu vergessen. Doch auch angesichts dieser Überlegungen
deuten die bisherigen Befunde auf einen uneingeschränkten Genfluß
zwischen den untersuchten Rassen und implizieren eine intensive
Verkreuzung dieser, zumal interdisziplinäre Arbeiten
entsprechende Ergebnisse erbrachten. Zusammenfassend ist
festzustellen, daß Rassen durch eine hohe interindividuelle
Variabilität gekennzeichnet sind, und schwerlich
"uniform" betrachtet werden können. Wir
haben ein Tierschutzgesetz, das uns anweist, Tiere direkt zu schützen.
Indirekter Tierschutz jedoch ist nach wie vor selten. Immer wieder
handeln wir anthropozentrisch - anthrop kommt aus dem Griechischen
und bedeutet Mensch als solcher, Mann, Frau sehen also den
Menschen als zentralen Grund, wenn wir Tiere aus ureigenem
menschlichen Interesse gut behandeln, nicht etwa, weil wir
Mitgeschöpfe in ihnen sehen, die wir schützen wollen. Und dies
gilt auch und gerade für die Hundezucht und den fehlverstandenen
Umgang damit von politischer Seite. Bildnachweise: Wolfsfoto: Redlich, Bullterrierfoto: Nowak Quelle: http://www.tierschutzverein-hamburg.de/ dann: Pressestimmen/Aktuell
Conference Chair: Local Organizing Committee: August 3, Friday 8:30--9:00 am Registration and coffee 9:00--9:10 am Welcome Aggressive
Dogs
1:55--2:15 pm 2:15--2:35 pm 2:35--2:55
pm Researchers:
Bad Dogs Hard to Find
Aug.
8
Spotting a bad dog may be a lot harder than most people think,
say animal researchers. "It's
scientifically impossible" to determine which breed will bite
or even which dogs truly belong to which breeds, said dog
researcher Cornelia Wagner of the University of Wisconsin in
Madison. The
genetic differences between a Chihuahua, a German shepherd and
even a timber wolf are virtually non-existent and the behavioral
differences in breeds has more to do with training than breeding,
said other researchers. As
for statistics used to support the idea that some breeds are more
dangerous, the numbers are misleading, said Anthony Pobderscek of
the University of Cambridge Veterinary School. "There's a
problem getting records," he said. "Golden retrievers
bite, Labrador retrievers bite, but don't get reported." Wagner
presented the results of a study on the "dangerous dog"
laws of Germany earlier this week at the meeting of the
International Society for Anthrozoology in Davis, Calif. Although
they look different, dog "breeds" have no more
scientific basis than do "races" among humans, said
canine researcher James Serpell of the University of Pennsylvania.
The
same goes for behavioral traits. Good training beats out any
minuscule genetic differences among breeds, said Pobderscek.
Current dangerous dog statistics can't be trusted because, among
other things, you just don't know what happened to cause the
attack or dog bite, he said. Most
dog bites happen at home with the family dog biting a family
member, said Pobderscek. The dangerous dog breed issue has more to
do with the public image of certain breeds and the way the media
handles incidents involving those breeds, he said. After
all, it's a lot easier to whip up a frenzy about pit bulls than
border collies, and pick and choose statistics to fit the argument.
That
is what happened in Germany, where 49 "foreign breeds"
were targeted by the law after a series of highly publicized dog
attacks, said Wagner. Local favorites, like German shepherds, were
spared. The German law requires sterilization, expensive permits,
muzzling, travel certificates and proof that the owner needs of a
"dangerous" dog. Dogs must also pass a temperament test.
The
law was passed last year against the advice of German
veterinarians, said Wagner. What's
more, she said, the law has led to dogs being restricted to the
point that they are being psychologically and physically harmed.
It's taken a year, but now German law makers are beginning to
realize the problems with the law, she said. Kontakt: Dr. Cornelia Wagner über http://dsc.discovery.com/news/briefs/20010806/baddog.html
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