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Sehr geehrter Herr Klemm,

wir danken Ihnen fuer Ihr Engagement, Licht in das Dunkel der Hundeverordnungen zu bringen. Es ist schon schlimm, mit welch Allgemeinplaetzen Kleine Anfragen von Abgeordneten vom Berliner Senat abgespeist werden. Ich will nur einen Satz aus diesem Pamphlet herauspicken:

"Es ist dringend geboten, den Schutz der Bevoelkerung insbesondere vor Kampfhunden zu verbessern."

Warum gerade vor Kampfhunden, die vergleichsweise kaum etwas anrichten? 

Gestern sind 20 Menschen dem viel gefaehrlicheren Zweiergespann Autohalter / Auto zum Opfer gefallen. Heute wird es wieder 20 Tote geben, und morgen schon wieder, und so wird es endlos weitergehen, weil unfaehige Politiker harmlosen Hunden hinterherjagen und sich aus Angst um Waehlerstimmen an die toedlichen Massenprobleme unserer Zeit nicht heranwagen.

Geschwindigkeitsbegrenzugen, Radarkontrollen, PS-Beschraenkungen und ebenso harte Strafen, wie man sie jetzt den Hundehaltern ueberbuegelt, wuerden jaehrlich Hunderten, vielleicht sogar Tausenden von Menschen das Leben retten.

Sehr geehrter Herr Klemm,

Sie sollten sich nicht mit Phantom-Statistiken abspeisen lassen, die lediglich behauptet, aber nicht belegt werden. Die bundesdeutsche Beissstatistik wird vom Deutschen Schaeferhund angefuehrt. Dabei kommt es nicht auf Prozentzahlen an, sondern auf die absolute Anzahl der Beissvorfaelle, denn die tun weh.

Eine Hunderasse mit hoher Population ist augrund der tatsaechlich viel haeufigeren Vorfaelle eben gefaehrlicher als eine Rasse, die vergleichsweise nur wenig vertreten ist.

Wenn wir den Schaeferhunde mit ins Boot nehmen, dann wird es keine Rasselisten mehr geben. Populistischen Politikern wird aufgrund der Macht der Schaeferhundvereine der Arsch auf Grundeis gehen.

Wie ist es sonst zu erklaeren, dass es keine einzige Rasseliste gibt, in der der Schaeferhund namentlich vertreten ist?

Der groesste Zauber in Sachen Hundeverordnungen spielt sich zur Zeit in Nordrhein-Westfalen ab. Die gruene Oberflasche Baerbel Hoehn steht mittlerweile voellig isoliert da und hat saemtliche anderen Parteien gegen sich eingenommen. Und warum?

Der Grund ist ebenso einfach wie bitter:

Durch die 20 kg / 40 cm - Vorschrift wird der Deutsche Schaeferhund miteinbezogen und damit diskriminiert, und das ueberlebt kein Politiker.

Nochmals vielen Dank!

Interessengemeinschaft gegen die Hundeverordnung Rheinland-Pfalz

I. A. Dipl.-Ing. Bernd Schwab

 



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