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Peter Böttcher Adlerstr. 21 D-28203 Bremen Tel./Fax: 0421 339 83 47 eMail: PSS.Boettcher@t-online.de An Landwirtschaftsminister? Bartels und Mr. Lorenz, Kiel
1. Juni 2001
MINISTER & CO. IM BLUTRAUSCH
Endlich haben zwei deutsche Gerichte zu mehr Sachlichkeit aufgefordert und den Weg für eine eventuell vernünftige Regelung in der leidigen deutschen Angelegenheit "Rassenwahn 2000/2001" angezeigt. Und schon schreien Sie wieder. SICHERHEIT FÜR KINDER UND ALTE MENSCHEN Sicherlich, Sicherheit ist ein Grundbedürfnis. Und hiermit versucht man den Mob für Wählerstimmen einzulullen. Aber glauben Sie wirklich, das nimmt Ihnen noch ein Mensch in diesem Lande ab? Wohl kaum. Außer vielleicht ein paar Vereinsmitglieder von Anhängern des immer wieder in diesem Land geliebten Judenwitzes. Mit großer Sicherheit lässt keiner unserer sogenannten Volksvertreter seine Panzerlimousine anhalten, wenn irgendwo ein obdachloses Kind herumsitzt, ein alter Mensch durch die Gegend irrt, weil er nicht weiß, wie er mit seiner Rente überleben soll oder Jugendliche, die falschen Hoffnungen nachlaufen, da sie keine Arbeit bekommen. Lustig gell, meine Herren. Welcher verantwortungsvolle Mensch will schon, dass irgendeinem Menschen, egal welchen Alters auch immer, oder einem anderen Tier etwas passiert. Sie wollen aber keine Vernunft walten lassen und brüllen gleich wieder "Rübe ab". Lange genug konnten Sie sich doch in diesem, durch die Fastfoodmedien und einiger Ihrer Kollegen angezettelten, "Kampfhundwahn" suhlen. Jetzt muss wieder der Kopf eingeschaltet werden. Hunde in Klassen einzuteilen, Wesensteste und dieser ganze bürokratische Durchfall hat das deutsche Ansehen im Ausland ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Wo auf der Welt wird solch ein Eiertanz veranstaltet? Wir zeigen einmal wieder der Welt, was wir vor ca. 70 Jahren angefangen haben. An einer vernünftigen Lösung sind Sie nicht interessiert. Sonst würden Sie nicht diese schwachsinnigen Tests befürworten und dauernd vom Töten oder "Keulen" (was ist das überhaupt für ein perverser Ausdruck) sprechen. Hierdurch führen Sie und die deutschen Behörden der deutschen und internationalen Jugend ein Beispiel der Zersetzung gesellschaftlicher Bindungen, Brutalität und Gewalttätigkeit vor Augen. In manchen Fällen wäre es ratsamer, wenn einige "Volksvertreter" jährlich einen Wesenstest ablegen müssen. Wenn Sie sich wirklich für Sicherheit einsetzen wollen, dann sorgen Sie doch dafür, dass die jüdischen Mitbürger am Sabbat ohne Polizeischutz wieder in Ihre Synagogen gehen können. Wussten Sie, dass dieses seit Gründung der BRD in Deutschland nicht möglich ist? Sorgen Sie auch dafür, dass keine Ausländer mehr durch deutsche Strassen gehetzt, verprügelt oder sogar getötet werden (das dieses in Deutschland passiert wissen Sie). Herr Bartels sollte sich lieber um die Landwirtschaft, Ernährung und die Forstwirtschaft kümmern. Mir ist kein Hund bekannt, der zu Landwirtschaftlichen- oder Ernährungszwecken gehalten wird. Herr Lorenz sollte sich lieber in seiner Amtsstube um eine Stadtpartnerschaft zwischen Kiel und Legoland bemühen. Falls Ihnen allerdings Blut und Töten mehr zusagen, schlage ich Ihnen vor, Sie hängen Ihre Pöstchen an den Nagel und suchen sich einen netten Job im Schlachthof. Herr Bartels hat mit Sicherheit im Raum Vechta hier die besten Chancen. Shalom Peter Böttcher
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