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Beschreibung eines Wesenstest durch den Wesenstester Herrn Groos - Frankfurt |
Auf Grund des starken Interesses insbesondere auf Grund des
Zeitungsberichtes in der Frankfurter Rundschau möchte ich mich
einmal persönlich Wort melden. 1. Ablauf und Inhalt des Tests Bei einer allgemeinen Begrüßung und Aufnahme der Daten von Hund und Halter wird soweit vorhanden der Chip mit Lesegerät kontrolliert und der Hund fotografiert. Die Verhaltesnweisen des Hundes werden schon hier erfaßt. D.h. Körperhaltung - sprache, Reaktionen werden wertneutral beschrieben. Hiernach wird ein ausgedehnter Spaziergang durch Stadt und Gemarkung durchgeführt. Die Verhaltensweisen des Tieres im Verlauf dieses Spazierganges wie Leinenführigkeit (Ziehen, Zerren, lockere Leine) Interesse an der Umwelt, Verhalten im Straßenverkehr, zu anderen Tieren und Artgenossen im Begegnungsverkehr und beim Passieren von Grundstücken sowie zu Menschen (Fußgänger, Jogger, Kinder usw.) werden erfaßt . Während des Spazierganges der unter anderem auch dazu dient durch lockere Gespräche anfängliche Nervosität vom Hundehalter zu nehmen, welche sich logischerweise auch negativ auf den Hund übertragen und das Bild verfälschen kann, erreichen wir unser Grundstück. Hier wird der Hund freilaufen gelassen und in seinem Explorationsverhalten beobachtet. Frei, befangen, ruhiges erkunden, temperamentvolles Umherlaufen usw.. Wie ist der Kontakt zum Hundehalter ? Spielt er mit ihm, kann er irgndwelche Übungen (Pfötchengeben, Sitz, Platz, Rolle usw.) die Rückschlüße auf den Kontakt und die Umgangsart zulassen. Der Hund wird heir mitttels eines Körmaßes vermessen. - Verhalten ? unbefangen-beeindruckt Wie reagiert der Hund auf laute Geräusche ? Fallenlassen eines Eimers, Schlagen einer Metalltür oder ähnliches. Der Hund wird angebunden und allein gelassen. Wie reagiert der Hund auf Vereinsammung ? Unsicher - sicher Ich passiere den Hund in verschiedenen Gangarten- Verhalten ? Läßt er sich Locken und Anfassen ? Eine Herankommen und Streicheln lassen ist nicht erforderlich. Die Reaktion dient lediglich dazu weitere Eindrücke über den Hund zu gewinnen. Jedoch sollte er außerhalb einer Reizlage nicht aggressiv reagieren. Fluchtreiz nach normalem Zugehen und simuliertem Erschrecken. Drohreize- ängstlich, wehrhaft, aggressiv, faßt er tatsächlich zu , beruhigt sich der Hund wieder. Nach einer geraumen Zeit nach der Drohsituation sollte der Hund eventuel völlig normales Aggressonsverhalten wieder herunterfahren so daß ein normales Passieren des Hundes wieder möglich ist. Passieren des alleingelassen Hundes mit einem anderen Hund - Reaktionen. Begegungsverkehr mit Hunden verschieden Geschlechts - Reaktionen. Abschließend Fortsetzung des Spaziergangs bis zum Erreichen des Ausgangspunktes. Dauer: 1 1/2 Stunden Zielsetzung: Erkennen von den jeweiligen Situationen nicht angepaßtem bzw. gesteigertem Agressionsverhalten. Hiernach verfassen der Begutachtung. Inhalt:
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