Nerv-Liste

Pudel kann auch Bestie sein


Gefährlichkeit von Hunden ist eine Charakterfrage

 

BITBURG. 

Nicht jeder Kampfhund ist kämpferisch. 

Das stellen drei Gymnasiastinnen in ihrem Diskussionsbeitrag zur Kampfhunddebatte klar.

 

Sollten die Hundefutterhersteller nicht mal darüber nachdenken, Hundefutter mit Menschengeschmack zu entwickeln? 

Bestimmt ist es genau das, was Kampfhunden heute fehlt. 

Dieser Meinung sind vielleicht sogar die Hundehasser. Schließlich wäre dann endlich Schluss mit dem ganzen Quatsch von wegen "Maulkorbzwang für alle". 

Auch ein Zuchtverbot für einige Hunderassen wäre dann überflüssig, wobei der Sinn dieser "äußerst überdachten" Liste, auf der nur "besonders gefährliche" Hunde stehen, sowieso zweifelhaft ist.

Denn anscheinend haben unsere Politiker so wenig Ahnung von Hunden, dass sie sogar glauben, alle Hunde, die der selben Rasse angehören, hätten den gleichen Charakter. 

Hätten sie sich allerdings wenigstens ein bisschen Fachwissen angeeignet, wüssten sie, dass jeder Hund einen anderen Charakter hat.

Das heißt, dass ein Pudel zum Beispiel nicht unbedingt das liebe Schoßhündchen sein muss, sondern genauso gut eine reißende Bestie sein kann. Und genau dasselbe gilt natürlich auch für alle anderen Hunde. 

Wie kann man also einfach eine Liste aus per Zufallsgenerator zusammengewürfelten Rassen aufstellen, die alle mit dem Etikett "extrem gefährlich" versehen werden? 

Glücklicherweise scheinen die schlauen Köpfe, die für diesen Schwachsinn verantwortlich sind, das jetzt auch mal gemerkt zu haben. Seit kurzem geht das Gerücht um, dass die Liste zurückgezogen werden soll. 

Welch weiser Entschluss! Trotzdem würde interessieren, aus welchem Buch jemand solch allgemein bekannte Rassen wie den "Liptak" den "Owtscharka" oder den "Karaktschan" abgeschrieben hat. 

Aber ist ja auch egal. 

Wenn man manchen in Panik geratenen Leuten Glauben schenkt, wäre es das Beste, um jeden Hund einen großen Bogen zu machen. Da man Gefahr läuft, schon im nächsten Moment gefressen zu werden. 

Eine mindestens genauso intelligente Lösung wäre es aber auch, wenn man einfach zu Hause bleibt und alle Türen und Fenster verriegelt. Dann ist man auf jeden Fall vor Kampfhunden sicher.

Sabrina Gillessen, Kathrin Rohler und Sabrina Dockendorf,

Klasse 9d des St.-Willibrord-Gymnasiums Bitburg

Gratulation Ihr 3!



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