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Rassehunde-Vereins GmbH & Co KG
Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), eine Verhaltenskunde der besonders menschlichen Art, seine Reaktion auf das Thema, das wie kein anderes die deutsche Rassehundewelt tief ins Gemüt fuhr, und die gemeine nützige Duckmäuserei, weil die deutschen Gebrauchshunde verschont blieben.

Zum „Kampfhunde-Chaos" schrieb in der Homepage des VDH der Hauptgeschäftsführer, Bernhard Meyer, über die „Aktivitäten des VDH", was man sich auf der Zunge zergehen lassen muss:

 „Der VDH hat in den vergangenen 10 Jahren seine Kompetenz stets zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden dabei mehr als 20.000 Presse- und Informationsmappen zu dem Bereich Gefahrhunde-Abwehr kostenlos an Ministerien, Behörden und Medien verteilt. Darüber hinaus wurden neben weiteren Aktivitäten entsprechende Weiterbildungsmassnahmen in mehreren Bundesländern unterstützt. Die Kosten für die Aufklärungsarbeit des Verbandes belaufen sich dabei auf über 1 Mio Mark."

Wohin diese Ausgaben und vor allem diese „Aufklärungs"-Arbeit führte, wissen wir spätestens jetzt, nach den Hunde-Radikalen-Erlässen im Bundesland, in dem der VDH seinen Sitz hat..

In einer weiteren Stellungnahme des VDH vom 3. Juli:

 „Hierbei ist man im Hinblick auf die finanziellen und personellen Kapazitäten im Verhältnis zu den Gesamtaufgaben des VDH an die Grenzen des Vertretbaren gegangen."

Weiter in den vielsagenden 13 Seiten: 

„Der VDH als kompetenter Fachverband ist nach wie vor gefragt - auch wenn er sich jetzt vor dem Hintergrund einer gesellschaftlichen Hysterie inhaltlich zunächst nicht durchsetzen kann."

Ach, der arme Verband! Zahnausfall? Solidarität unter den Vereinen?

„Weichen" nennen das die Hundesportler, noch verknuddelnd umschrieben.

„Kostenlos zur Verfügung gestellt". 

Immerhin. 

Dafür sahnt er demnächst mit der „Androhung" eines „VDH-Hundeführerschein" ab. Hat der VDH immer noch nicht kapiert, dass Hunde keinen Führerschein brauchen, sondern die Halter, also ein Hundehalter-Führerschein? 

Und wer soll diesen Schein abnehmen: Exklusiv VDH-Schutzhundler mit Methoden von vorgestern etwa?

Sind es nicht diese Methoden gewesen, die das Feld bereitet haben: 

„beissen muss er"? 

Sagt er doch sonst, das Problem sei der Halter und nicht der Hund. Hat er am Ende sich deshalb geduckt, weil sein grösster Verein, der SV, zum Dank für die Verschonung seiner Hunde nun mitkassiert, weil die ganzen Hundesportler (ausgerechnet und vor allem die menschenbeiss - trainierenden Schutzhundler) nun die Zukunft der Hundeausbildung in der Beisswursthand halten, dazu kommt nun der VDH-Schein? 

Es scheint so. Auch für Mischlings-Halter, deren Hunde die Vereins-Demokratoren immer so mit spitzen Fingern von sich weisen, die sonst jeden Farbschlag als „Rasse" anerkennen? Da scheint viel durch.

Betroffene europäische Rassehundeverbände (französische Diensthunde sind auch drunter) und vor allem der britische Kennel-Club dürften sich angesichts der ausländischen Hunde-Verbannung not amused zeigen. EU- Gerichtshöfe werden sprechen müssen und diese schon formaljuristisch fragwürdigen Verordnungen kippen. 

Unter Punkt 3 der Stellungnahme titelt der VDH in seinem Schreiben:

 „Wie konnte es soweit kommen?"

Ja, eben: wie denn?

Herzlich Ihr Rainer Brinks

 



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