Saar - FDP

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wohne in Rheinland-Pfalz und bin FDP-Mitglied. In dem o. g. Artikel aus der Rheinpfalz vom 21.07.2001 steht, dass die "Saar-FDP" die Förderung eines Hundetherapie-Zentrums als schlechten Witz bezeichnet und weiter: "Auch im Tierschutz gebe es eine Grenze, die nicht überschritten werden sollte. Bei Kampfhunden sei dabei kein Spielraum vorhanden."

Während die FDP-Bundestagsfraktion eine Verfassungsbeschwerde gegen das "Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde" vorbereitet, steht die Saar-FDP offenbar immer noch auf dem Standpunkt, dass es bei Hunden generell gefährliche Rassen gibt.

Die Hundehalter aller politischen Richtungen haben am eigenen Leibe erfahren müssen, dass Liberalität der wichtigste Garant einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung ist und sind deshalb in die FDP eingetreten. 

Die Verfassungsbeschwerde der FDP-Bundestagsfraktion vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat, unbeachtet der Dauer des Verfahrens, nach Auskunft von Juristen (auch solcher, die nicht in der Pro-Hunde-Bewegung engagiert sind), hochwahrscheinlich in allen Punkten Erfolg.

Die Allianz der größten Hundehasser in politischen Machtpositionen wusste das immer schon.

Deshalb auch deren Eile, bis zur Konsolidierung EU- und verfassungskonformer, juristisch einwandfreier Regelungen, Tatsachen zu schaffen und möglichst viele Hunde, die äußerlich dem von der Springer-Presse entworfenen Feindbild entsprechen, aus dem Straßenbild zu entfernen. (Vergleichbar den US-amerikanischen Bürgermeistern, die Obdachlose aus den Citys in die Vororte evakuieren.) 

Der Beifall des Pöbels, dem die Abschottung vor Problemen wichtiger ist, als deren Lösung, ist ihnen hier wie dort sicher.

Der größte bundesdeutsche Hetzer gegen unsere Hunde ist der durchgeknallte Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, ein Herr Wilken. 

Seit einem Jahr verkündet diese beratungsresistente Figur stereotyp das Gleiche: "Diese Hunde müssen weg!" Wenn er davon Wind bekommt, dass in Sachsen wieder Wölfe herumlaufen, wird er als nächstes brüllen: "Diese Wölfe müssen weg!"

Jeden Tag wird auf unseren Straßen ein Kind von einem Autofahrer abgemurkst. 

Tag für Tag und immerfort. Doch der Satz "Diese Autos müssen weg." kommt nicht über seine Lippen. Wahrscheinlich spürt er instinktiv, dass solch eine Äußerung bei seiner Klientel nicht so gut ankäme und deswegen läßt er es bleiben und jeden Tag stirbt ein weiteres Kind.

Bei den dem Homo sapiens so nahe stehenden Mitgeschöpfen, wie es Hunde nun einmal sind, hat Rassendiskriminierung nichts verloren. "Die Deutschen haben schon wieder Rassengesetze" heißt es jetzt im Ausland.

Ich würde mich freuen, wenn auch die Saar-FDP für alle(!) Menschen das hochhalten könnte, was die Grundfesten dieser Partei sind: Freiheit und Liberalität!

Mit freundlichen Grüßen

PDir a. D. Dipl.-Ing. Bernd Schwab, Koblenz



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