LANDTAG
NORDRHEIN-WESTFALEN |
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Drucksache 13/2718 |
13. Wahlperiode |
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11.06.2002 |
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Antrag |
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der Fraktion der CDU |
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Rot-grüner Entwurf eines
Landeshundegesetzes muss sofort zurückgezogen werden
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I. |
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1. |
Der Landtag fordert, dass der
Entwurf eines Hundegesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen
(Landeshundegesetz LHundG NRW) der Fraktionen der SPD und BÜNDNIS
90/DIE GRÜNEN,
Drucksache 13/2387 vom 11. März 2002, durch die Antragssteller
nach § 90 der Geschäftsordnung des Landtags Nordrhein-Westfalen
zurückgezogen wird. |
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2. |
Der Landtag beschließt: Ein neues
Landeshundegesetz wird bis zum Ende des Jahres 2002 erarbeitet und
vom Landtag verabschiedet. Sachverständige werden von Beginn des
Verfahrens an umfassend beteiligt. |
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II. |
Begründung des Landtags
Nordrhein-Westfalen: |
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1. |
In der Anhörung des Ausschusses für
Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz zum rot-grünen
Entwurf eines Landeshundegesetzes am 19. April 2002 haben fast
alle Sachverständigen den Gesetzentwurf in allen zentralen Punkten
massiv kritisiert und Verbesserungsvorschläge eingebracht. Dies
belegt das inzwischen vorliegende Ausschussprotokoll der Anhörung
13/562. |
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2. |
Auf der Anhörung wurde erneut klar,
dass nur einer der geladenen Sachverständigen an der Erarbeitung
des Gesetzentwurfes beteiligt war. Alle anderen waren bislang
nicht gehört worden. Die Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN haben offenkundig nicht aus den Fehlern der rot-grünen
Landesregierung gelernt. Diese hatte im Sommer 2000 eine
Landeshundeverordnung erarbeitet, ohne die einschlägigen Experten
zu beteiligen. |
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Dr. Jürgen Rüttgers |
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Eckhard Uhlenberg |
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Marie-Luise Fasse |
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Urban Jülich |
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Wilhelm Lieven |
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Friedhelm Ortgies |
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Clemens Pick |
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Reinhold Sendker |
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und Fraktion |