- FDP? |
Hallo Ihr Lieben!
Dieses Mail von W. Albrecht habt Ihr vielleicht auch erhalten. Es wurde mir nicht so ganz klar, was hier eigentlich läuft! Inzwischen habe ich es wohl kapiert! Während für 3 Großdemos in Hamburg, Berlin und Düsseldorf mit Masseneintritten in die FDP geworben wird, hat hier ein Herr W. Albrecht einen Text mit Bild in einem Hochglanzjournal in Hamburg gefunden, das für die FDP wirbt. Ich kann den Wahrheitsgehalt dieses Mails nicht bestätigen oder anzweifeln, aber ich möchte wirklich gerne wissen, wie die FDP nun zur "Kampfhunde-Problematik" steht. Wer kann mir nun eine vernünftige Antwort geben??? Stimmt es, dass die FDP dieses Bild mit Text (im Anhang) offiziell verteilt und auch voll hinter diesem Text steht???? Bitte Infos an: Iris Strassmann und WUFF-Solidaritäts-Kampfhund ERIC Hundemagazin WUFF Deutschland-Redaktion strassmann@wuff.at ******************************* Hier das besagte Bild:
Na den gähnenden Hund kennen wir doch wirklich gut aus allen Möglichen Blödzeitungsberichten! ------------------------------------------- Hier noch zusätzlich ein Schreiben der FDP - dies ist noch härter als der kleine Artikel. Pressemitteilung
vom 24.06.2001 MÜLLER-SÖNKSEN:
SPD hat Problem mit Vollzugsdefizit -> Kampfhunde Zu der jüngsten Enthüllung eines Hamburger Hundekontrolleurs in der BILD am SONNTAG *), dass viele Protokolle gefälscht sein sollen, erklärt der innenpolitische Sprecher der Hamburger FDP, Burkhardt Müller-Sönksen (41, Rechtsanwalt): Ortwin Runde zog gerade Bilanz über den Erfolg der Hundeverordnung. Hat der ehemalige Hundekontrolleur recht, so muss man wohl von Bilanzfälschung sprechen. Burkhardt Müller-Sönksen: Verordnungen auf dem Papier sind geduldig. Mit einem Gesetzes- und Verordnungs-Aktionismus kann man dem Wahlvolk vor allem Sand in die Augen streuen und sie in Sicherheit wiegen. Denn die Hamburger SPD hat bei nach wie vor ein nachhaltiges Problem mit dem Vollzugsdefizit bei Kampfhunden: Auch die Halter der Hunde, die den kleinen Volkan Kaya tot gebissen haben, hatten bereits ein Leinen- und Maulkorbbescheid vom Bezirksamt erhalten, dessen Vollzug jedoch nie kontrolliert worden ist. Müller-Sönksen fragt Bürgermeister Ortwin Runde: Was nützt es, die schärfste Hundeverordnung der Republik zu erlassen und sich damit zu brüsten, wenn ab 22 Uhr in Wilhelmburg die Kampfhunde auf den Tischen tanzen? Was nützt es, einen Hundekontrolldienst zu haben, wenn dieser nicht zu den richtigen Uhrzeiten an den richtigen Stellen in der Stadt kontrolliert? Nach alledem ist es wohl eher dem berühmten Kommissar Zufall zu verdanken, das es Gott sei Dank noch zu keinem weiteren schweren Zwischenfall gekommen ist. Burkhardt Müller-Sönksen: Die FDP wird sich ab Herbst in der Bürgerschaft für einen strengeren Vollzug der Hundesverordnung und für eine größtmöglichste Vereinheitlichung aller Hundeverordnungen einsetzen. *) Bild am Sonntag, 24. Juni 2001, Seite 35, Seiten 32 bis 35, Was hat sich denn geändert? -------------------------------------------- Hier einige Anfragen und Antworten: Hier der Mailtext von Herrn Albrecht:
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, im City Journal, Ausg. 1, Juni 2001, fand ich auf der 1. Seite den angehängten Artikel. Dieses Journal wirbt für die Hamburger FDP und wird in hoher Aufl. und auf Hochglanz kostenlos in Hamburg-Mitte verteilt. Nach unseren Gesprächen mit Vertretern der FDP hatte ich eindeutig andere, nämlich gegenteilige Botschaften erwartet - darauf beruht ja wohl auch die geplante Veranstaltung am 7. Juli. Unter diesen Umständen steht die Unterstützung der FDP doch wohl mindestens in Frage. Was wird dort eigentlich gespielt? MfG W. Albrecht
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ekkehard Rumpf [mailto:ekkehard.rumpf@gmx.de] Gesendet: Sonntag, 1. Juli 2001 11:18 An: Wolfgang Albrecht Cc: Angelika Jones; Dr. Barbara Schöning; Eileen Heerdegen; Jens Kohnert; Karsten Ribbe; Kersti und Wassili Wolnow; Manu0henry; Marion Oberender; Markus Gerdes; Michael Leinung; Michael Rockel; Susanna Horn;Susanne Hansen; Therese Wilms; Thomas Henkenjohann; Torsten Koop Betreff: Re: FDP
Sehr geehrte Damen und Herren, mit einigem Entsetzen habe ich von der Verbreitung des Artikels zum Thema Kampfhunde im "City-Journal" Kenntnis genommen. Daher der Hinweis: Diese Zeitung ist kein Organ des FDP-Landesverbandes Hamburg und auch nicht für dessen Inhalt verantwortlich. Ich werde mit dem verantwortlichen Herausgeber des Blattes reden und bestimmt deutliche Worte finden. Die Position der Hamburger FDP finden Sie im Wahlprogramm unter www.lange2001.de, sowie in diveresen Preesserklärungen, insbesondere der Monate Oktober und November 2000. Mit freundlichen Grüßen Ekkehard Rumpf (Bürgerschaftskandidat und Landesvorstandsmitglied)
----- Original Message -----
From: Burkhardt
Müller-Sönksen
To: w.wolnow
Cc: rudolf@lange2001.de
; l.schrader@lange2001.de
; stefan.gruell@landtag.nrw.de
; guido.westerwelle@fdp.de
Sent: Sunday, July 01, 2001 1:16 PM
Subject: Ihre eMail wegen Hundeverordnung -> Bitte um Rückruf
unter 0171 / 220 22 22
Sehr geehrte Frau Wolnow, vielen
Dank für Ihr Schreiben. Leider
haben Sie keine Telefonnummer angegeben, denn ich denke, dass hier
ein Dialog besser wäre. Gerne lade ich Sie auch zu einem Gespräch
in Hamburg ein. Sie
können mich heute (Sonntag) gerne unter meiner Mobiltelefonnummer
anrufen, da ich noch einige Nachfragen habe. Mit
freundlichen Grüßen Ihr Burkhardt
Mueller-Soenksen Rechtsanwalt Tel
+49
- (0) 40 - 44
44 45 Fax
+49 -
(0) 40 - 44
44 49 Mob+49
- (0)
171
- 220 22 22 (120
Zeichen Betreffzeile -> SMS auf Handy) Brahmsallee
76 D-20144
Hamburg
----- Original Message -----
From: w.wolnow
To: ra@soenksen.de
Sent: Sunday, July 01, 2001 2:01 PM
Subject: Re: Ihre eMail wegen Hundeverordnung -> Bitte
um Rückruf unter 0171 / 220xxxx
Sehr geehrter Herr Müller-Soenksen,
Sie werden verstehen, dass die gestrige Mitteilung um das
verteilte Heft mit dem populistisch aufgemachten Kampfhundeartikel,
das augenscheinlich von dem Spitzenkandidaten der FDP Dr. Joachim
Sproß stammt, uns Hundehalter tief verunsichert hat.
Wir kennen Ihre Wahlaussage zu diesem Thema.
Jetzt tun sich aber für uns folgende Fragen auf, die Sie mir bitte beantworten
mögen.
1. Stammt das Heft wirklich von den City-Liberalen
und ist der Herausgeber wirklich der FDP-Spitzenkandidat
Mitte Dr. Joachim Sproß?
2. Warum weicht diese Haltung von der
Wahlaussage der Hamburger FDP und der Bundes-FDP deutlich ab?
Meine Telefonnummer ist xxxxxxxxxxxx
MfG
Kersti Wolnow
----------------------------------------------------- -----Ursprüngliche Nachricht----- Sehr geehrte Damen und Herren, Betr. Hamburger FDP in Sachen Hundeverordnung Mit Genugtuung haben wir nach den eilig zusammengeschriebenen Landehundeverordnungen im vergangenen Jahr vernommen, dass die Bundes - FDP als einzige Partei die diskriminierenden und in ihren demokratischen Grundrechten einschränkenden Gesetze für die Halter nicht nur öffentlich kritisiert, sondern auch bereit ist, dagegen rechtliche Maßnahmen zu ergreifen. Wir mussten seit einem Jahr die schmerzliche Erfahrung machen, dass es zwischen der derzeitige Bundesregierung und den Medien eine unheilige Allianz gibt, die darauf zielt, Minderheiten, nämlich uns Halter bestimmter Hunderassen gesellschaftlich zu ächten, weil das die Voraussetzung ist, das Grundgesetz für uns auszuhöhlen. Wenn die Unverletzbarkeit der Wohnung für uns nicht mehr gilt, wenn der Datenschutz für uns nicht mehr gegeben ist, wenn nachweislich ungefährliche Tiere lebenslang an der Leine mit Maulkorb laufen müssen, wenn im 21. Jahrhundert ein Hunde - KZ für friedliche Familienhunde in Hamburg-Harburg entstehen darf, wenn heutzutage Hunde in diesem Land mit Spezialmunition hingerichtet werden dürfen, wenn Hunde vom Transport der öffentlichen Verkehrsmittel ausgeschlossen werden, wenn an der Tür ein rotes Schild angebracht werden muss Gefährlicher Hund, obwohl es sich nachweislich um Familienhunde handelt, wenn sich der Bürgermeister dieser Stadt nach einem Jahr öffentlich dieser diskriminierenden Maßnahmen rühmen darf, die niemanden wirklich schützt, dann fragt man sich, was aus unserem ehemals freiheitlichen und demokratischen Staat geworden ist und wohin die Entwicklung noch geht. Dass die derzeitigen Regierenden (Bundesregierung und Hamburger Senat) nicht nur begrenzt, sondern wissenschaftlichen Gutachten und Statistiken gegenüber beratungsresistent sind, mussten wir schmerzlich feststellen, als wir ein Jahr vergeblich Aufklärung in Sachen Staffordshire Bullterrier betrieben. In Hamburg ist die FDP z.Z. nicht im Senat. In
Hamburg hat die FDP für den Wahlkampf
2001 eine klare Aussage in Sachen Hundeverordnung gemacht. In
Hamburg, in der Stadt, in der sich der unglückliche Vorfall vor
einem Jahr wegen einer ihrer Kontrollpflicht nicht nachgekommenen Behörde
in einem vom Senat vernachlässigten Stadtteil
müsste die FDP deshalb besonders aktiv gegen die von Bayern
abgeschmierte Verordnung auftreten. Wir wissen, dass es in dieser
Stadt schwer ist, Gehör zu finden, weil die Medien ganz besonders in
den rot-grünen Filz eingebunden sind. Aber es ist von der
Hamburger FDP in Sachen Hundeverordnung gar nichts zu hören, und es
stehen wohl auch nicht
alle Mitglieder geschlossen hinter der Wahlaussage, denn gestern
wurden wir auf ein in Hamburg Mitte verteiltes Heftchen aufmerksam
gemacht, deren Herausgeber die City-Liberalen unter einem Dr. Joachim
Sproß ist. Aus S. 3
dieses in Stil und Aufmachung eher
peinlichen Heftes ist zu entnehmen, dass dieser Dr. Joachim Sproß der
Spitzenkandidat im Hamburger Bezirk Mitte ist. Wir Hundehalter sind
nun zutiefst verunsichert, ob wir am 7.7.01
die Hamburger FDP unterstützen. Im Namen vieler Hundehalter der Stadt Hamburg
bitten wir um schnellstmögliche Aufklärung.
Kersti Wolnow Exxxxxx Wxxx 35 21xxx Exxxxxxx -------------------------------------------------------------- -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Burkhardt Müller-Sönksen [mailto:rabms@t-online.de] Gesendet: Montag, 2. Juli 2001 00:11 An: Wolfgang Albrecht; Ekkehard Rumpf; Marion Oberender; Michael Rockel;W. Wolnow Betreff: FDP gegen die Hamburger Hundeverordnung
Sehr geehrte Damen und Herren, da ich heute Abend eine gute halbe Stunde mit Frau Kersti Wolnow über das Thema Hundeverordnung - mit einem kleinem Nebenausflug zu der Presseerklärung MÜLLER-SÖNKSEN: SPD hat Problem mit Vollzugsdefizit - gesprochen habe, und wohl an der Einstellung der Hamburger FDP wohl keine Zweifel mehr bestehen können, stelle ich anheim, sich den Bericht in der Bild am Sonntag erst einmal durch zulesen ... . Dann weiß man auch schon eher, "was denn das zu bedeuten hat". - Über die Recht- und Sinnmäßigkeit der Hamburger Hundeverordnung habe ich nichts ausgesagt - die Aussagen der Hamburger FDP hierzu sind hinlänglich mit Presseerklärungen bereits vorher bekannt gemacht worden. Frau Wolnow und ich haben vereinbart, dass wir ggf. Mitte/Ende Juli ein Gespräch zwischen der Hamburger FDP und Interessierten Verbandsvertretern führen. Für weitere Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Burkhardt Mueller-Soenksen Rechtsanwalt Tel +49 - (0) 40 - 44 44 45 Fax +49 - (0) 40 - 44 44 49 Mob+49 - (0) 171 - 220 22 22 eM ra@soenksen.de (120 Zeichen Betreffzeile -> SMS auf Handy) Brahmsallee 76 D-20144 Hamburg ------------------------ Hier nochmals der Aufruf zum Masseneintritt ! Liebe Freunde, am 15.06.2001 haben die Hamburger Vereine/Interessengemeinschaften mehrheitlich beschlossen, die Hamburger FDP im bevorstehenden Wahlkampf zu unterstützen. Für die FDP sprechen folgende Punkte:
Trend :
Quellen: 1) Umfrage für das Abendblatt durch Psephos-Institut 2) Umfragen für DIE WELT, Radio Hamburg, RTL durch Forsa 3) Umfrage für das Abendblatt und den NDR durch Infratest-dimap *************************************************** Aufruf zum Masseneintritt in die FDP am Samstag, den 07.07.01 von 14-15 Uhr am Gerhardt-Hauptmann-Platz (Mönckebergstraße) Zur selben Zeit finden in Düsseldorf und Berlin die gleichen Aktionen statt. Wir hoffen Euch am 07.07. zu sehen! (Der Stand ist von 13-16:00 Uhr besetzt.) Bitte gebt diese Nachricht in alle Verteiler. René Eckert IG Hundefreunde e.V. im Namen der Hamburger Vereine/IG´s
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