Pressemitteilungen
14.11.2001
CDU:
Höhn muss sich bei Hundehaltern entschuldigen
[
CDU NRW Fraktion ]
Zur heutigen Debatte über das von der Landesregierung angekündigte
Landeshundegesetz erklärt der agrarpolitische Sprecher der
CDU-Landtagsfraktion NRW, Eckhard Uhlenberg:
"Frau Höhn ist mit ihren fachlich völlig verfehlten und von der CDU
wiederholt kritisierten exzessiven Rasselisten in ihrer
Landeshundeverordnung (LHV) bei der Innenministerkonferenz voll gegen die
Wand gefahren. Statt 42 gelistete Hunderassen wird es nach dem Willen der
Landesregierung nun auf einmal nur noch höchstens 14 geben. So hat es
Innenminister Behrens angekündigt, der im vergangenen Jahr - wie übrigens
das gesamte Kabinett Clement - für die 42 gelisteten Hunderassen gestimmt
hat. Zumindest Frau Höhn sollte sich jetzt endlich bei vielen Tausenden
Hundehaltern dafür entschuldigen, dass sie viele hundehaltenden Familien
in NRW diskriminiert und unschuldig an den Pranger gestellt hat.
Beim jetzt schnellst möglich zu erarbeitenden Landeshundegesetz muss Frau
Höhn frühzeitig auf den Rat der Sachverständigen hören und ihn im
Gesetzentwurf berücksichtigen, was bei der LHV nicht geschehen ist. Dazu
gehört auch eine kritische Diskussion der Frage, ob Rasselisten überhaupt
einen wirksamen Beitrag zum Schutz von Menschen vor tatsächlich gefährlichen
Hunden leisten können. Die Sachverständigenanhörung, die der
Fachausschuss zum Gesetzentwurf der Landesregierung durchführen wird,
wird hierbei eine entscheidende Wegmarkierung sein."
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