Bericht aus der BLÖD - ZEITUNG vom 22.01.2001 | ||
Peking Sie kommen
rot geschmort auf den Tisch, als mürbes Brustfleisch oder auch
als Fondue. Hühner, Ferkel? Nein, Bernhardiner!
Schon gibt es die erste Bernhardiner-Fleischfabrik. Die Süddeutsche
Zeitung berichtet: Ehemalige Bergwerkskumpel in der Kohlestadt Datong
(westlich von Peking) verdienen ihr Geld mit der Linxing-Bernhardiner-Zucht.
Die Bernhardiner werden mit chinesischen Rassen gekreuzt, das Kilo Hund
kostet dann umgerechnet 24 Yuan (6 Mark) .
Im staatlichen Fernsehen CCTV schwärmte Professor Du Shaoyue: Der
Bernhardiner ist wegen seiner Größe der ideale Fleischhund. Die
TV-Sprecherin rühmte auch noch den Sanftmut der Tiere. Obwohl sie
bestimmt nicht dieses rührende Bild vor Augen hatte, das wir alle
kennen: Wie Barry, der berühmteste Bernhardiner, mit seinem Fässchen
um den Hals zum Lebensretter von Erfrierenden wird.
Die Reaktion in der Schweiz: schon 11 000 Protestunterschriften gegen
das Bernhardiner-Schlachten. Der Verband für das Deutsche Hundewesen,
Sprecher Udo Kopernik (47): Bei allem Verständnis für fernöstliche
Essgewohnheiten dass Hunde im Kopftopf landen, haben sie nicht
verdient.
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Wie weit können die noch sinken ?? Wann fordern sie zur Nachahmung auf?? Wieviel Perverser können die noch werden?? |