Verantwortlich: Torsten Teichmann

Hohe Steuern fuer Kampfhunde

GRABAU - In der Gemeinde Grabau gibt es keine Kampfhunde, und das soll nach dem Willen der Kommunalpolitiker auch kuenftig so bleiben. Sie beschlossen als erste Gemeinde im Amt eine drastische Anhebung der Steuersaetze, vorbehaltlich der rechtlichen Pruefung durch die Amtsverwaltung Bad Oldesloe-Land.

Bisher verlangt die Gemeinde 50 Mark pro Jahr, ab 1. Januar 2002 soll fuer den ersten Kampfhund 1200 Mark gezahlt werden. Der zweite Hund wuerde dann 2500 Mark, der dritte 5000 Mark im Jahr kosten. Zwischenzeitlich seien einige Grundsatzurteile gesprochen worden, wonach die Gemeinde bei der Anhebung an bestimmte Saetze gebunden seien, erlaeuterte Buergermeister Werner Schroeder.

Dies wolle die Amtsverwaltung jetzt pruefen. Moeglicherweise muesse die Vertretung ihren Beschluss dann noch einmal revidieren, so der Buergermeister.

Noch einmal zurueckgestellt hat die Gemeinde den Entwurf fuer den Landschaftsplan. Insbesondere von Seiten der Landwirte sind noch einige Bedenken vorgetragen worden. Im Rahmen einer Einwohnerversammlung soll derendgueltige Entwurf vorgestellt und in das weitere Verfahren gegeben werden 

In dessen Verlauf hat jeder Buerger erneut die Gelegenheit, Einwendungen und Bedenken geltend zu machen.

Angedacht hat die Gemeinde die Ausweisung eines kleinen Neubaugebietes am Gruenen Weg. Dort sollen im Rahmen einer Abrundungssatzung fuenf Bauplaetze ausgewiesen werden. Ein entsprechender Bauantrag liegt vor.

Vergeben hat die Gemeinde den Auftrag zur Sanierung der Holzbruecke an den Fischteichen. Insgesamt sind hierfuer rund 6500 Mark erforderlich, wovon die Kulturstiftung Stormarn einen Teil uebernimmt.

ln-online/lokales vom 09.04.2001 08:38

http://www.ln-online.de/Nachrichten/Lokales/stormarn_245669.htm

 

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