Die Meldung am Sonntag im Videotext beim WDR:

Spaziergänger lebensgefährlich verletzt!

Bonn:

Mit einem Schuss in die Brust ist in Much ( Rhein-Sieg - Kreis ) ein Spaziergänger lebensgefährlich verletzt worden. Der 54 - Jährige war mit seinem Hund unterwegs. Das Tier lief auf zwei entgegenkommende Männer zu.

Mit einem Fusstritt wurde das Tier abgewehrt. Als der 54 - Jährige einschreiten wollte, zog einer der Männer eine Waffe und schoss Ihm in die Hand und in die Brust. Lebensgefährlich verletzt fuhr der 54 - Jährige nach Hause.


Dann am Abend auf der HP des WDR :

Beim Gassi Gehen angeschossen

 

Spaziergänger lebensgefährlich verletzt

in Much im Rhein-Sieg-Kreis wurde ein 54-Jähriger beim Spazieren mit seinem Hund im Wald durch zwei Schüsse lebensgefährlich verletzt.
Sein Hund lief auf zwei Männer zu, woraufhin einer der beiden Männer den Hund mit seinem Fuß wegscheuchte. Der Hundehalter wollte einschreiten, um seinen Hund vor den Tritten schützen. Daraufhin zog einer der Männer eine Waffe und feuerte zweimal auf den 54-Jährigen: Der ersten Schuss traf die Hand, der zweite die Brust des Spaziergängers.

Lebensgefährlich verletzt nach Hause gefahren

Stark blutend und lebensgefährlich verletzt schleppte der Mann sich zum Auto und fuhr nach Hause, wo ihn später seine Frau fand. Sie rief sofort einen Notarzt, ihr Mann konnte gerettet werden. Er lebt, die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Noch gibt es keinerlei Hinweise auf die Täter.


Dann diese Meldung am Montag in der Rhein Sieg Rundschau:

Mysteriöser Mordversuch
Schüsse auf Spaziergänger


ca Much. Die Einwohner im ländlichen Nackhausen und der umliegenden Dörfern an der Grenze von Neunkirchen-Seelscheid und Much sind erschüttert über ein schlimmes Gewaltverbrechen.

Opfer ist ein 54-jähriger Mann aus dem benachbarten Weißenportz. Nach bisherigen Ermittlungen wollte er am Freitag nur mit seinem Dackel im Wald spazieren gehen. Dabei wurde er von zwei Schüssen lebensgefährlich verletzt.

Auch für die Polizei ist der Fall bisher unerklärlich. Sie spricht von einem mysteriösen Mordversuch.

Nach eigenen Angaben war der Mann in der Nähe mehrerer Fischteiche bei Nackhausen unterwegs, als er auf zwei Fremde stieß. Sein Hund sei auf einen der beiden Männer zugelaufen und habe von diesem einen Tritt erhalten.

Als er hinzugeeilt sei, um einzuschreiten, so der 54-Jährige, habe der Unbekannte sofort eine Waffe gezogen und ihm zunächst in die Hand geschossen. Während er stürzte, habe der Mann nochmals geschossen. Diesmal wurde der Spaziergänger in die Brust getroffen.

Danach schleppte sich der Schwerverletzte zu seinem Auto und fuhr die kurze Strecke nach Hause. Dort fand ihn gegen 20 Uhr seine Ehefrau blutüberströmt. Er kam in eine Kölner Klinik, wo er nach mehrstündiger Operation immer noch in Lebensgefahr schwebt.

Die Bonner Kripo hat eine Mordkommission unter Leitung des Ersten Kriminalhauptkommissars Rolf Müller gebildet. Die Tat geschah schon gegen 15 Uhr. Per Handy hatte der Angeschossene sofort einen Notruf versucht.

Dies war zunächst wohl auch gelungen, wie die Beamten der Siegburger Leitstelle anhand ihrer Unterlagen feststellen konnten, allerdings wurde die Verbindung unterbrochen und somit war laut Polizei nicht nachvollziehbar, was geschehen war, bis sich die Ehefrau am Abend meldete.

Bei seiner Einlieferung in die Klinik war das Opfer noch kurze Zeit ansprechbar. Nach seiner Beschreibung ist der Täter vom Aussehen her vermutlich Südosteuropäer, 20 bis 30 Jahre alt, zirka 1,80 Meter groß und sehr dünn.

Er hatte schulterlange, fettige Haare und machte einen ungepflegten Eindruck. Bekleidet war der Unbekannte mit Jeanshosen sowie einem blau-grauen Hemd. Er soll einen Stoffbeutel mitgeführt haben. Den zweiten Mann konnte der 54-Jährige nicht beschreiben.

Die Kripo sucht Zeugen, die am Freitag bei Nackhausen etwas Verdächtiges beobachtet und eventuell die Männer gesehen haben. Hinweise an die Kripo Bonn, Ruf (0228) 15-0, oder an die Polizei in Siegburg, Ruf (02241) 541-0.


http://www.rundschau-online.de/rheinsieg/1905321.htm

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