Kampfhunde liefen Amok
- Oder wie ELITEEINHEITEN nichts
besseres zu tun haben! |
Olfen - Für mehrere Stunden
hielt ein ausgebrochener Kampfhund gestern Polizei und
Anwohner am Sternbusch in Atem. Drei Menschen wurden
verletzt. Bei der Suche nach dem gefährlichen Tier setzte
die Polizei einen Hubschrauber ein, der das Gebiet rund um
den Sternbusch ausleuchtete und mit dessen Hilfe der Hund
schließlich eingefangen werden konnte. Ordnungsamtsleiter
Dieter Overes, der Polizeibeamte Ewald Beckfeld und ein
Mitarbeiter des städtischen Bauhofes trugen leichte
Verletzungen davon. Zwischenzeitlich war sogar über
Fernseh- und Radiosender der Aufruf verbreitet worden,
Kinder nicht nach draußen zu lassen.
Als der Mitarbeiter des Bauhofes morgens das Gelände
betrat, wurde er von einem Hund angefallen und in den
Oberschenkel gebissen. Der Mann musste ambulant behandelt
werden, seine Kollegen unterrichteten das Ordnungsamt. Am
frühen Nachmittag suchten Dieter Overes und Helmut
Kreienbaum vom Ordnungsamt mit zwei Rechtsreferenten und
Polizeibeamten den Hundebesitzer auf - dessen Haus
befindet sich direkt neben dem Bauhof.
Als der Halter das Tor öffnete, rissen sich drei von
insgesamt fünf Hunden (American Staffordshire und
Alano-Mischung) los und griffen die Männer an. Dieter
Overes wurde ins Bein, Ewald Beckfeld in den Arm gebissen.
Die Polizisten töteten einen Hund, einen anderen schossen
sie an. Das verletzte Tier wurde später in einem Schuppen
hinterm Haus tot aufgefunden. Der dritte Kampfhund entkam,
wurde später, nachdem die Polizei mit einem Großaufgebot
angerückt war, mit Hilfe der Besitzerin eingefangen.
Wie Helmut Kreienbaum mitteilte, waren die Besitzer
berechtigt, die Tiere zu halten. Allerdings dauere das
Genehmigungsverfahren noch an. Die überlebenden Hunde
kamen ins Tierheim.CZ
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