Kölner Stadthistoriker fordert:
Schlagt streunende Hunde tot

Von CHRISTOF ERNST

Gegen Hunde hat er eine Abneigung, der Stadthistoriker Martin Stankowski, der die Wiedereinführung des Berufes „Hundeschläger“ fordert.
Foto: Zik
Köln - So macht man sich garantiert Feinde, und das nicht zu knapp: Der Kölner Stadthistoriker Martin Stankowski (57) fordert die Einführung eines sogenannten „Hundeschlägers“.

Dem EXPRESS sagte er: „Diesen Beruf gab es bereits im Mittelalter. Die Hundeschläger schlugen, wie ihr Name sagt, in der Stadt streunende Hunde tot. Und wenn ich mir heute unsere Straßen in Köln und ihre verschissenen Bürgersteige und Wiesen anschaue, dann sollte man diesen Beruf wieder aufleben lassen.“

Sie Sie ein Hundehasser, Herr Stankowski? „Tiere sind mir eigentlich egal, obwohl ich zwei Katzen zu Hause habe. Aber gegen Hunde habe ich eine Abneigung. Ich frage mich, warum bei uns nicht das klappt, was bei den Amis bestens funktioniert: Ich war neulich in San Francisco, Los Angeles und Chicago.

Und in jeder dieser großen Städte, selbst in den wildesten Gegenden mit den heftigsten Punks und Latinos, wird man keinen antreffen, der seine Hunde frei rumlaufen lässt. Der gefährlichste Rocker führt seinen Fiffi brav an der Leine.“

Der Kölner Veterinär Dr. Wilfried Brach vom Verein „Kritische Tierärzte Köln“ ist darüber zutiefst empört: „Ich würde gerne dafür sorgen, dass Herr Stankowski postwendend in sein geliebtes Mittelalter zurückgebeamt werden kann. Das ist mein Therapievorschlag für soviel Überdosis Ignoranz und Arroganz.“

Doch der Stadthistoriker und Kölschpreisträger von 1999 beruft sich bei seinem provokanten Vorschlag auf das Buch „Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker“ von Franz Irsigler und Arnold Lasotta (Greven Verlag). Darin steht:

Am 22. August 1498 be-schloss der Rat der Stadt Köln, einen sogenannten „Hundesleger“ einzustellen. Pro Tier und Fell bekam er zwei Heller. Die Hundeschläger teilten mit Abdeckern, Henkern, Prostituierten und Schindern das Schicksal, bei den Kölschen höchst unbeliebt zu sein.

Deshalb wohnten sie in einer kleinen Straße, dem Altengrabengässchen, also genau dort, wo heute Kardinal Meisner sein Domizil hat. Stankowski jedenfalls würde die Hundejäger gerne wieder im Stadtbild sehen.

Er kennt sich nicht nur in der Stadtgeschichte bestens aus, sondern arbeitet auch als Autor und tritt als Kabarettist mit Kollegen wie Jürgen Becker oder Rainer Pause auf. Deshalb ist sein folgender Vorschlag sicher eher satirisch zu sehen.

Denn auf die Frage des EXPRESS, was mit all den toten Hunden zu geschehen habe, sagte Stankowski: „Wie wäre es denn zum Beispiel damit, einen Rheinischen Sauerbraten als neue Variante statt mit Fohlen mit Hund anzureichern? Das wäre sicher eine Verfeinerung des Rezeptes.“

Bitte schreibt dem Express mal einige Zeilen - und fragt wie es sein kann das die immer solche Pe...... finden und dann auch noch solche Sche.... veröffentlichen???

Und beantragt die Einweisung des Herrn in die Klapse

http://express.de/koeln/21110806.html

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