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So Antwortet die SPD auf Auslandsanfragen !

Hallo an alle!

Diesen Brief verschickt der SPD-Parteivorstand an Hundefreunde aus dem Ausland. Also nicht dass die gute Bärbel mir leid täte, aber es gehört doch  schon eine gehörige Portion Unverfrorenheit dazu, wenn die SPD nun behauptet:  Nein wir waren's nicht, das war die böse Bärbel...

Sehr geehrter Herr ...

wir haben Ihre mail erhalten und bedanken uns herzlich für Ihr Interesse an der Politik der SPD.

Die Hundeverordnungen fallen in die Zuständigkeit der Bundesländer. Der SPD Parteivorstand hat keinerlei Möglichkeit der Einflußnahme.

Sie sollten wissen, dass die neuen HVO´s nicht aufgrund der jüngsten Beissunfälle sondern aufgrund eineinhalb jähriger Beratungen der Innenminister der Länder formuliert worden sind.

Ob die Länder die Diskussion im Herbst weiterführen werden, vermag derzeit niemand einzuschätzen.

Die SPD drängt auf Korrektur!

Düsseldorf (000808). Die Proteste gegen die neue Hundeverordnung in NRW zeigen Wirkung. Als erster führender Politiker setzte sich Edgar Moron, SPD-Fraktionschef im Landtag, im Gespräch mit der NRZ für eine Überprüfung und Korrektur der Vorschriften ein. "Man darf die Hundehalter nicht vor den Kopf stoßen", sagte Moron.

Er forderte Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) auf, "die ganze Verordnung nochmal durchzugehen". Vor allem der pauschale Leinenzwang in bebauten Gebieten für alle Hunde ab einem Gewicht von 20 Kilogramm und 40 Zentimetern Schulterhöhe sei nicht vertretbar. Dies dürfe, ohne Rücksicht auf die

jeweilige Rasse, nicht das einzige Kriterium sein. "Das macht keinen Sinn", sagte Moron, "wir müssen da differenzierter vorgehen."

Moron betonte, er unterstütze die neue Hundeverordnung und trete für ein konsequentes Vorgehen der Landesregierung gegen gefährliche Tiere ein. Es gebe aber auch "absolut friedliche" Rassen, die man nicht mit Kampfhunden "über einen Kamm scheren" dürfe. Er habe in den letzten Wochen von Hundehaltern viele vernünftige Briefe erhalten. "Die Leute sind verunsichert", sagte Moron, "wir sollten ihnen helfen."

Auch die Kommunen brauchten mehr Klarheit, wie sie die neue Verordnung in der Praxis anzuwenden hätten. Zu den Rasse-Listen mit den insgesamt 42 als gefährlich eingestuften Hundearten wollte sich Moron gegenüber der NRZ nicht im Detail äußern. Er appellierte aber an Höhn, sämtliche kritischen

Argumente zu überprüfen und die Verordnung an den Punkten, wo es nötig erscheine, zu überarbeiten.

Nach der Sommerpause wird sich der Ausschuss für Innere Verwaltung im Landtag mit der NRW-Hundeverordnung befassen, gegen die vor zwei Wochen rund 10 000 Halter demonstriert hatten. Im zuständigen Arbeitskreis der SPD-Landtagsfraktion steht das Thema ebenfalls zur Beratung an.

Ich bitte Sie zu verstehen, dass nicht die Politiker eine Garantenstellung dafür haben, dass Bürger ihre Hunde und zwar alle ohne Ausnahme der Rasse so halten dass eine Gefahrenlage für uns vermieden wird. Diese gesetzliche Pflicht gab es schon immer.

Wenn jetzt ein Zuchtverbot für bestimmte Hunde beschlossen wird, ist das nur ein Teil des Problems. Die weitergehende Verpflichtung für die Haltung von Hunden bleibt uneingeschränkt bestehen. Wer nicht in der Lage ist, verantwortlich mit einem Hund umzugehen hat sich für ein Fehlverhalten zu verantworten.

Nicht das Tier wird schuldig, sondern der Mensch. Weder Politiker, Gerichte oder Polizeibeamte können den Bürger aus seiner Verantwortung entlassen. Sie sind gar nicht in der Lage auch zukünftig solche grauenhaften Vorfälle zu verhindern. Auch Strafverschärfungen sind kein Allheilmittel. Notwendig ist eine eindeutige Aufklärung der Bürger, die Hundehalter werden über ihre Verantwortung und auch über die Folgen von Fehlverhalten an jeden, der sich einen Hund anschaffen will . Kinder  haben ein Anrecht auf einen Umgang ohne Angst wie das für jeden Bürger gilt. Diesem  Gebot haben sich auch Hundhalter unterzuordnen.

Hier erhalten Sie aktuelle Informationen: http://www.bmi.bund.de/themen/in_kampfhund.html

Mit freundlichem Gruß,

Peter Treichel

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