- AGGH

 

Die Arbeitsgruppe Gefährliche Hunde AGGH

Gründung

Die Arbeitsgruppe Gefährliche Hunde AGGH wurde im November 1999 auf Initiative von TierärztInnen der Schweizerischen Tierärztlichen Vereinigung für Verhaltensmedizin STVV gegründet

Ziele

Erarbeitung von Grundlagen für eine sinnvolle und wirksame Prävention von Aggressionen von Hunden gegen Menschen und Förderung entsprechender Präventionsmassnahmen.

Mitglieder der AGGH

Folgende Organisationen sind in der AGGH vertreten:

  • Schweizerische Tierärztliche Vereinigung für Verhaltensmedizin STVV.
  • Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin SVK.
  • Gesellschaft Schweizerischer Tierärzte GST.
  • Vereinigung der Kantonstierärzte.
  • Bundesamt für Veterinärwesen BVET
  • Schweizerische Kynologische Gesellschaft SKG.
  • Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Bern.
  • Schweizer Tierschutz STS.

Ebenfalls mitgearbeitet und/oder die Arbeit der AGGH unterstützt haben:

  • Stiftung für das Wohl des Hundes.
  • Vereinigung der Schweizer Ärzte FMH

Bisherige Aktivitäten

Die AGGH wurde gegründet, bevor die Frage der gefährlichen Hunde grosse Aufmerksamkeit der Medien erlangte. Als das Thema in den Blickwinkel der Öffentlichkeit geriet, nahm die AGGH verschiedentlich zur Problematik Stellung.
In Zusammenarbeit mit dem BVET hat die AGGH das Hearing zum Thema "Kampfhunde" vom 31.08.2000 organisiert.
Die AGGH hat an der Erarbeitung des Weiterbildungskurses "Beurteilung gefährlicher Hunde" für Tierärzte mitgewirkt.
Sie hat eine Studie zum Thema medizinisch versorgte Hundebissverletzungen in der Schweiz initiiert, deren Resultate Ende August 2002 publiziert wurden.
Sie hat verschiedene Empfehlungen und Stellungnahmen redigiert und publiziert. Zum Beispiel:

Sie hat Stellung genommen zu den Vorentwürfen für eine Revision des Tierschutzgesetzes und des Tierseuchengesetzes (2002).

Aktuelle Aktivitäten und Projekte

Die Aktivitäten der AGGH gehen zur Zeit in verschiedene Richtungen: Teilbereiche sind wissenschaftliche Studien, Gesetzgebung, Ausbildung der Tierärzte, Ausbildung der tierärztlichen Praxisangestellten und der Tierpfleger, des kynologischen Publikums sowie Information einer breiten Öffentlichkeit.
Konkret bedeutet dies:

  • Ein aktiver Beitrag (durch einzelne Mitglieder oder durch die AGGH insgesamt) zu laufenden und zukünftigen wissenschaftlichen Studien.
  • Die direkte Mitarbeit bei der Erarbeitung eines Projektes für ein kantonales Hundegesetz (Kanton Nidwalden).
  • Stellungnahmen zu verschiedenen kantonalen und eidgenössischen Gesetzesprojekten in Zusammenhang mit gefährlichen Hunden.
  • Konstruktive Kontakte mit den Ausbildungsverantwortlichen der TPA mit dem Ziel, in der Ausbildung der Problematik aggressiven Hundeverhaltens besser Rechnung zu tragen.
  • Erarbeitung einer Informationsbroschüre zur Prävention gefährlicher Hunde für Personen, die Welpen züchten und aufziehen (Züchter im weitesten Sinn).
  • Regelmässige Kontakte mit Personen, die sich mit Ausbildung und Information eines breiten Publikums befassen.

Parallel zu den genannten Aktivitäten hofft die AGGH im Jahr 2003 zwei Tagungen für "Züchter" organisieren zu können, je eine Tagung in der Romandie (Region Lausanne) und in der Deutschschweiz (Region Olten). Ziel der Tagungen ist, Personen, die Welpen züchten und aufziehen für ihre Rolle in der Prävention der Entstehung gefährlicher Hunde zu sensibilisieren und ihnen die diesbezügliche Broschüre der AGGH zu präsentieren

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