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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* Nachtrag zum Jodeldiplom

* Um einen Kampfhund besitzen zu dürfen, muss nicht nur der Hund einen Wesenstest bestehen.

* Offener Brief an Hamburgs Bürgermeister: Schließen Sie das Harburger Hundesammellager!

* Am Beispiel Darmstadt, könnten sich die "Düsseldorfer, Mannheimer, Hamburger und Kirner Ausbeuter", mal eine Scheibe abschneiden.

* Nachstehend die Fernsehtipps.

* aus dem Forum:


hallo mitstreiter,

hallo silke,

auch uns ist nur bekannt, daß kein sachverständiger in nrw eine beurteilung abgeben darf, der nicht in der lhv-nrw aufgeführt ist.

dieses wurde uns von mehreren amtlichen stellen - allerdings nur telefonisch - bestätigt.

mit freundlichen grüßen für unsere kampfschmuser

mairta redemann, sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter

hunderassen


Nachtrag zum Jodeldiplom
 
Mittlerweile hat die Kynoschool, Starenweg 11, 57555 Mudersbach ihre Webseite geändert.

Anstatt des noch am 10.01.2002
zu lesenden Textes:

"Diplom-Ingenieur (FH) Benno Lippert ist Sachverständiger für das Verhalten von Hunden
im Hinblick auf  Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen und Tieren
und in Fragen der Ausbildung von Hunden
Erstellung von Gutachten zur Vorlage bei Gemeinden, Sicherheitsbehörden und
Veterinärämtern bzgl. des evtl. Erhalts einer  "Haltergenehmigung" der Liste 1
oder einer Maulkorb- und Leinenzwangbefreiung der Rassen und Hunde der Liste 2
(NRW)"

klingt es dort seit heute deutlich bescheidener:

"Diplom-Ingenieur (FH) Benno Lippert ist Sachverständiger für das Verhalten von Hunden und in Fragen der Ausbildung von Hunden.
Erstellung von Gutachten und Wesensbeurteilungen für Hunde aller Rassen.
Wesensanalysen und unterstützende Ausbildung für Sachkundenachweise oder Haltergenehmigungen."

Irgendwer scheint irgendwie bei der Kynoschool einen Denkprozeß eingeleitet zu haben.
Vermutlich der Hinweis auf das UWG.
Allerdings schließt der Text immer noch mit den Worten:

"Ihr kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen rund um den Hund."

Aufgrund entsprechender Anfragen hier noch mal für alle die Auskunft:
Es gibt keinen "Diplom-Ingenieur" Hundeverhalten.
Warum Herr Lippert diesen sachfremden Studienabschluß in diesem Zusammenhang anführt, entzieht sich unserer Kenntnis.
Vielleicht ist es reine Kompensation.

 

Auch Herrchen muss brav sein

"Wesenstest" für Hund und Halter

Braunschweig (pid).

Um einen Kampfhund besitzen zu dürfen, muss nicht nur der Hund einen Wesenstest bestehen.

Auch der Besitzer muss die Gewähr dafür bieten, dass er zum Halten eines Hundes geeignet ist. Das hat das Verwaltungsgericht Braunschweig entschieden.

 Es wies damit die Klage eines Hundebesitzers ab, dem die Behörden die weitere Haltung einer Hündin der Rasse American Staffordshire untersagt hatten. Dieser Hund hatte zwar den nach der neuen Gefahrtierverordnung vorgeschriebenen Wesenstest bestanden. Nach Ansicht des Gerichts können die Behörden die Haltung aber auch dann untersagen, wenn nicht von dem Tier, sondern von seinem Halter eine Gefahr ausgehe. Der Hundebesitzer war unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung rechtskräftig verurteilt worden. Zu der Straftat war es gekommen, als er seinen Hund unangeleint spazierenführte.

 Nach Ansicht des Gerichts fehlt ihm daher die persönliche Eignung, einen Hund so zu halten, dass von dem Tier keine Gefahr ausgeht.

http://www.weser-kurier.de/niedersachsen/fs_wk_niedersachsen.html?id=262432

AW-Kommentar: Vergesst nicht : IHR HUNDEHALTER seid Freiwild - wenn Ihr einen Hund habt - kann man euch anpöbeln, Verprügeln, Abspucken, Beschimpfen usw. IHR dürft euch nicht wehren - sonst habt Ihr keinen HUND mehr --- aber dann darf man sich ja auch weder wehren !


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Am Beispiel Darmstadt, könnten sich die "Düsseldorfer, Mannheimer,
Hamburger und Kirner Ausbeuter", mal eine Scheibe abschneiden.
 
Oh Herr lasse auch dort, Hirn vom Himmel regnen.
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Darmstädter Echo vom 11.1.2002
 
Weniger SteuernHundeführerschein hilft sparen
  
 
 
(lex). Verantwortungsbewusste Hundehalter in Darmstadt zahlen ab sofort weniger bis gar keine Steuern mehr für ihre Vierbeiner.
Laut Beschluss der Stadtverordnetenfraktion zahlen Halter 50 Prozent weniger Steuern, wenn sie mit ihren Hunden eine Begleithundeprüfung - eine Art Hundeführerschein - bestanden haben, die jährlich wiederholt werden muss.
 
Wer seinen Hund zusätzlich haftpflichtversichert, muss überhaupt keine Steuern mehr zahlen.
 
Darüber hinaus werden so genannte Kampfhunde nicht mehr von Steuervergünstigungen ausgenommen, wenn sie einen Wesenstest und ihre Halter eine Sachkundeprüfung gemacht haben. "Es ist auch bei diesen Hunden wichtig, durch steuerliche Anreize den richtigen Umgang von Mensch, Tier und Gesellschaft zu fördern", erklärt Jörg Dillmann von der
Uffbasse-Fraktion, die den Antrag ins Parlament eingebracht hat.
 
Die neue Verordnung greift seit 1. Januar dieses Jahres, wie das städtische Presseamt auf Anfrage mitteilte. Da die Hundesteuer jeweils zum 1. Juli fällig wird, werden Vergünstigungen ab Jahresanfang rückwirkend berechnet. Anträge sind im Kassen- und Steueramt, Luisenplatz 5 A, zweiter Stock, erhältlich. Vorzulegen sind eine Bescheinigung über die bestandene Begleithundeprüfung beziehungsweise die Haftpflichtversicherungspolice. Der Begleithundeprüfung geht ein etwa zehnwöchiger Trainingskurs voraus. Dabei werden Gehorsam, Gehen an der Leine oder Verhalten im Straßenverkehr und in Menschenansammlungen eingeübt. Angeboten wird er von Hundevereinen.  
 

AW-Kommentar: das jahr fängt ja toll an ..... man kann eigentlich garnicht soviel fres... wie man Kotz... möchte


 

Offener Brief an Hamburgs Bürgermeister: Schließen Sie das Harburger Hundesammellager!

 

Hamburg, 10.1.02

Presseerklärung

Mehr als 3300 Menschen fordern von Bürgermeister Ole von Beust die Auflösung des Harburger Hundesammellagers und eine artgerechte Unterbringung der sog. Kampfhunde.

Mit einem von 3.352 Bürgerinnen und Bürger unterzeichneten offenen Brief, der dem Bürgermeister heute übergeben wurde, wenden sich Prominente und verschiedene Organisationen an Bürgermeister Ole von Beust:

Offener Brief an
Hamburgs Ersten Bürgermeister
Herrn Ole von Beust

Betr.: Hundesammellager in Harburg


Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
so sehr wir es begrüßen, vor gefährlichen Hunden geschützt zu werden, scheint uns doch die vom ehemaligen Senat gewählte Methode nicht richtig. Nach Auffassung aller Fachleute ergibt sich die Gefährlichkeit eines Hundes nicht aus seiner Rassezugehörigkeit. Wer über eigene Erfahrungen mit Tieren verfügt, kann dies nur bestätigen und muss sich gegen die Verfolgung von Hunden wenden, nur weil sie bestimmten Rassen angehören. Besonders empört uns die massenhafte Einziehung harmloser Hunde und ihre Unterbringung ohne Frischluft, Bewegung und Sozialkontakte in der Industriehalle in Harburg. Dies verstößt permanent und systematisch gegen das neue Tierschutzrecht!
Wir fordern Sie daher dringend auf, diese sinnlose Tierquälerei zu beenden!

Geben Sie die nachweislich ungefährlichen Tiere an zuverlässige Bezugspersonen zurück und sorgen Sie in den Fällen, in denen dies nicht möglich ist, für eine artgerechte Unterbringung der Tiere!

Unterzeichnet u.a. von Aktion Kirche und Tiere - AKUT e.V. (Lokalgruppe Hamburg), AK "Mir san Hund", Bürger gegen Tierversuche e.V., Bullterrier in Not e.V., die tierbefreier e.V.,Ein Herz für Hunde e.V., Förderverein für Tiere in Not e.V./Gnadenhof Barlt, IG-Hundefreunde e.V., IG verantwortungs-bewusster Hundehalter, Menschen-Tiere-Werte e.V., Katzenschutz-Gruppe Winterhude e.V., Verein gegen die Diskriminierung von Hund und Halter e.V. sowie von Wolfgang Apel (Präsident des Deutschen Tierschutzbundes), Ute Blaich (Autorin), Achaz von Buchwaldt (Springreiter), Elisabeth von Buchwaldt (Springreiterin), Alida Gundlach (TV-Moderatorin, Journalistin), Gert Haucke (Schauspieler u. Autor), Hannelore Hoger (Schauspielerin), Heidi Kabel (Schauspielerin), Alexandra Oetker (Liberales Netzwerk, WWF Deutschland, IG Mensch und Hund), Claudia Schürmann (Resozialisierungsexpertin)

Die Hamburger Hundeverordnung und das Harburger Hundesammellager rufen im In- und Ausland Empörung hervor:

Bei den Organisatoren des Offenen Briefes melden sich nahezu täglich Privatpersonen und Tierheime aus dem gesamten Bundesgebiet und bieten die Übernahme von Hunden aus der Halle an.

Tierschützer aus der Schweiz und aus Österreich protestieren und wollen helfen.

Private Tierpensionen bieten eine langfristige und kostengünstige Übernahme und Betreuung der Hunde an.

Es gibt also kurzfristig umsetzbare Alternativen zum Harburger Sammellager, die sowohl den Bestimmungen des Tierschutzrechtes entsprechen als auch weitaus kostengünstiger wären. Die Darlegung konkreter Lösungsvorschläge wurde dem Ersten Bürgermeister angeboten.

Eine Massentötung harmloser Hunde ist nicht akzeptabel!

Nach Angaben der BAGS befanden sich alleine am 15.11.01 in der Halle 108 Hunde, die nach bestandenem Wesenstest zur Vermittlung frei standen. Die weit überwiegende Mehrzahl der sog. Kampfhunde besteht den anspruchsvollen Test. Dies bestätigt, was alle Fachleute seit Jahren betonen: Kein Hund ist alleine wegen seiner Rassezugehörigkeit besonders gefährlich!

Es gibt keinen vernünftigen Grund für die Tötung harmloser Tiere, sie ist nach dem Tierschutzgesetz unter Strafandrohung verboten.

Strafbar macht sich auch, wer Tieren andauernd erhebliche Leiden zufügt, wie es in der Harburger Halle täglich geschieht.

Hamburg, den 10.01.2002

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: http://www.sos-hamburgdog.de


Liebe Wolfsfreunde!

Nachstehend die Fernsehtipps.

Samstag, 19.1., MDR, 18.00 Uhr: Lebensretter - Doktorhunde

Sa. SWR 3, 20.15 Uhr: Unser Sommer mit Mutter Bär

Sonntag, 20.1., NDR, 16.00 Uhr: Ein Heim für kleine Bären

So. Pro7, 19.00 Uhr: Welt der Wunder - u.a. Eisbären

Mittwoch, 23.1., SWR3, 21.00 Uhr: Schlaglicht - Die erste deutsche Schlittenhunde-Schule

Freitag, 25.1., BR3, 14.00 Uhr: Zoo u. Co - Elche


Wölfische Grüße

Elli Radinger

**********************************
Elli H. Radinger
Chefredaktion Wolf Magazin
Blasbacher Str. 55, D-35586 Wetzlar
E-Mail: redaktion@wolfmagazin.de
http://www.wolfmagazin.de


Aus dem Forum:

11. Januar 2002 ltsverzeichnis

Auch Herrchen muss brav sein


“Wesenstest³ für HundundHalter

Braunschweig (pid). Um einen Kampfhund besitzen zu dürfen, muss nicht nur
der Hund einen Wesenstest bestehen. Auch der Besitzer muss die Gewähr dafür
bieten, dass er zum Halten eines Hundes geeignet ist. Des hat das


11. Januar 2002tsverzeichnis

Kampfhund fiel schon häufiger auf

Sogar in fremden Wohnungen gewesen

Von unserem Redakteur Hans-Hermann Boeken

Blumenthal. Der Staffordshire-Terrier, der Dienstagabend im Bereich Scheringer Straße/Margarethenallee eine kleine Hündin biss, ist wiederholt auffällig geworden: So hat sich bei Polizei in Vegesack Donnerstagmorgen
eine weitere Hundehalterin gemeldet, deren


11. Januar 2002ltsverzeichnis
 

Auch Sandy bestand Wesenstest spielend

Im Landkreis Verden musste kein einziger Kampfhund getötet werden /
Pitbull-Welpen zwischen Mülltonnen

Von unserem Redakteur Rolf-Dieter Vogeler

Verden. Noch vergangenes Jahr hatte es ausgesprochen düster für sie
ausgesehen, doch Pitbull und Co. sind ...


Wo bleibt die Toleranz?

Leserbrief zu einem Vorfall an der Thur.
Am 29. Dezember um ca. 21.00 Uhr ging ich mit meinen zwei kleinen Hunden noch schnell an der Thur spazieren. Die Hunde


http://www.main-echo.de/news/lokal/hanau.html?TextID=149620

»Mir tut es weh, wenn ein Tier getötet werden muss«

Nahezu unbeachtet von der Öffentlichkeit geht die »Task Force gefährliche
Hunde« seit knapp einem Jahr ihrer schwierigen Aufgabe nach

Kreis Offenbach
. Außerhalb der Schlagzeilen und weitgehend unbeachtet von
der Öffentlichkeit gewinnt ein altes Übel wieder an Aktualität: Gerold
Günther, Kriminalhauptkommissar

 

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Hunde« seit knapp einem Jahr ihrer schwierigen Aufgabe nach

Kreis Offenbach. Außerhalb der Schlagzeilen und weitgehend unbeachtet von
der Öffentlichkeit gewinnt ein altes Übel wieder an Aktualität: Gerold
Günther, Kriminalhauptkommissar

 

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