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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
* Ältere Peinlichkeiten um Schily: * Aktuelle Peinlichkeiten um Schily * Ein Dreifach Hoch auf Die Tierbefreier e.V., Hamburg!!! |
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Ältere Peinlichkeiten um Schily: http://dpa.azm.zet.net/tickeriptc-hfk-20020126-132-dpa_1527594.html US-Neonazi Lauck muss Internetadressen an Deutschland herausgeben |
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Köln (dpa) - Der amerikanische Neonazi Gerhard Lauck muss vier Internetadressen an Deutschland abtreten. Seine Firma, die als Eigentümerin mehrerer Domains mit der Adresse «bundesinnenministerium» auftrat, muss die Rechte an diesen der Bundesrepublik Deutschland überlassen. Das geht aus einem Beschluss der Weltorganisation für Geistiges Eigentum hervor. Wer in seinen Internetbrowser bislang eine der Adressen eingab, landete auf der Website des in Deutschland vorbestraften Neonazis.
Berlin (Reuters) - Nach der Enttarnung eines zweiten V-Mannes des Verfassungsschutzes im NPD-Verbotsverfahren hat die Union ihre Kritik an Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) verschärft. Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach sagte Reuters am Samstag in Berlin, andere Minister seien bereits aus weniger gravierenden Gründen zurückgetreten. CDU-Chefin Angela Merkel warf ihm vor, sein Ministerium nicht im Griff zu haben. Schily äußerte die Einschätzung, dass das Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht trotz der Entdeckung des zweiten V-Mannes nicht gefährdet sei. Er rügte scharf, dass statt der NPD nun der Verfassungsschutz angegriffen werde. Die zweite V-Mann-Panne war am Vortag in einer überraschend einberufenen Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums für die Geheimdienste offenbar geworden. Das Bundesinnenministerium teilte den streng geheim tagenden Abgeordneten nach Angaben aus Sicherheitskreisen mit, dass ein weiterer NPD-Funktionär, der in den NPD-Verbotsanträgen an das Bundesverfassungsgericht (BVG) zitiert wird, als V-Mann geführt wurde. Dabei handelt es sich nach Informationen von Reuters und anderer Medien um den NPD-Landeschef von Nordrhein-Westfalen, Udo Holtmann. Bereits am Dienstag hatte das BVG die Termine für die mündliche Verhandlung ausgesetzt, nachdem bekannt geworden war, dass einer der geladenen mündlichen Zeugen bis 1995 V-Mann des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes war. Dabei handelt es sich um den ehemaligen NRW-Vize-Chef Wolfgang Frenz. Holtmann steht zwar nicht wie Frenz auf der Zeugenliste, seine Äußerungen werden in den Anträgen nach Informationen des "Spiegel" aber als Beleg für die beabsichtigte "Ausschaltung politisch Andersdenkender" angeführt. Der Verbots-Antrag des Bundestages zitiere Holtmann mit den Worten, diese verdienten "die Todesstrafe", schrieb der "Spiegel". Nach Angaben aus Sicherheitskreisen war Holtmann vom Bundesamt für den Verfassungsschutz geführt worden, Frenz vom NRW-Landesamt. Damit könnten die Behörden zumindest zeitweise erheblichen Einfluss auf die Führung der Partei in dem Bundesland gehabt haben. Der CDU-Abgeordnete Bosbach sagte, es sei zwar grundsätzlich nicht problematisch, dass sich die Anträge auch auf V-Leute stützten. Diese dürften aber keinen politischen Einfluss in der NPD haben, da sie sonst "ein Teil des Problems" wären und als Agents provocateurs gelten könnten. Die Verteidigungsstrategie der NPD vor dem BVG zielt genau in diese Richtung. Wenn sich herausstelle, dass weitere Zeugen V-Männer seien, gehe er davon aus, dass Schily seinen Hut als Minister nehmen werde, sagte Bosbach. Ob die Union einen Untersuchungsausschuss im Bundestag beantragen werde, hänge von der nächsten Sitzung des Innenausschusses am Mittwoch ab. Ihm hätten "zuverlässige Quellen" versichert, dass unter den in den NPD-Verbotsanträgen von Bundestag, Bundesregierung und Bundesrat genannten Zeugen noch weitere V-Leute des Verfassungsschutzes seien. Auch in Kreisen der FDP wurden solche Stimmen laut. Merkel kritisierte in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin", die Regierung rücke die Informationen nur scheibchenweise heraus. Der Schaden gegenüber dem BVG sei sehr bedauerlich. "Der Bundesinnenminister hat das zu verantworten." FDP-Chef Guido Westerwelle sagte: "Jetzt ist der zweite Namen raus, ich fürchte, dass auch noch weitere Namen kommen können." Schily drohte dem Parlamentarischen Kontrollgremium wegen der an die Öffentlichkeit weiter gegebenen Enttarnung Holtmanns mit einem Boykott. "Wenn das nicht aufhört, werde ich dafür sorgen, dass wir nicht mehr in dieses Kontrollgremium gehen." Der Geheimnisverrat sei eine Straftat und kein Bagatelldelikt. Die Versäumnisse seines Ministeriums bezeichnete Schily als "eine Kleinigkeit". Er lasse sich nicht davon abbringen, das Verfahren zu Ende zu bringen. Schily stellte sich auch vor den Verfassungsschutz. Nicht er sei der Gegner, sondern eine "extremistische, antidemokratische, antiseministische Partei". Der Einsatz von V-Leuten gegen die NPD sei richtig. Gefahr bestehe nur, wenn ein Informant Dinge inszeniere, die die Ereignisse wesentlich beeinflussten und dann von den Behörden angeklagt würden: "Darauf muss man achten, das tun wir. Lieber NRW-Innenminister Behrens, jetzt wundert uns ja gar nichts mehr.
Warum lassen wir eigentlich nicht
gleich das Bundesverfassungsgericht regieren?
Das spart Geld, ist effektiver, und vermutlich in der Qualität ein Quantensprung. Alles, was die Legislative verbricht, landet doch sowieso in Karlsruhe, bevor die Exekutive überhaupt die Verwaltungsvorschriften dazu in Händen hält. Nur Schily hat in Staatsbürgerkunde gepennt und ist der irrigen Auffassung, Gewaltenteilung wäre was zum Essen und postuliert deshalb fröhlich: "L´etat, c´est moi". |
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Ein Dreifach Hoch auf Die
Tierbefreier e.V., Hamburg!!!
Sie stolperten im Dunkeln nachts durch den Wald, und pinnten
Protestplakate an Rundes morgendliche Joggingstrecke.
Sie standen bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Hamburg, und während Runde mit dem Kinderchor "Oh Tannenbaum" anstimmte, sangen sie "Ortwin Runde tötet Hunde" und überreichten einen Grabkranz.
Unvergessen auch das Farbattentat.
Runde eröffnete ein Museum - draußen erklang ihr Hupkonzert.
Wo Runde war - da waren auch sie. Und mit ihnen die
"Bürgernähe".
Unvergessen all die Stunden, die sie sich in bitterer Kälte vor
der Harburger Halle mit Mahnwachen den A... abfroren:
Quelle: Kampfhundepower 19.10.2000
Kurzer Bericht Sonntag
Wir sind weit weg von der Halle, kaum Publikumsverkehr. Erst ganz öde, selbst die Polizei kam nicht. Dann kamen aber doch noch ein paar mehr MitstreiterInnen, immer mal zwischendurch, und es entwickelte sich ein guter Gemeinschaftsinn. Die Mahnwache ist ein gutes Mittel zu klönen, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig Mut zu machen und zu helfen. Die Polizei, die dann doch kam, ist eigentlich ganz o.k.. Der Wachdienst ist ätzend. Ein Typ (jung und dunkle Haare) ist ziemlich frustiert und entsprechend drauf. Die Kiddies aus der Nachbarschaft haben wir auch für uns gewonnen. Sie haben jetzt Ferien und wollen helfen. Presse war nicht da. Wir sollten spätestens am Dienstag noch mal alle anrufen, ob es sie denn überhaupt nicht mehr interessiert, was in Hamburg mit den Hunden passiert. Die Presserklärungen sind gestern nacht gefaxt worden, aber wie gesagt, heute kam niemand.. Kann jemand übernehmen, die Presse noch mal am Dienstag anzurufen, falls auch am Montag nicht passiert? Wenn ja, bitte auf meinem Handy anrufen. Falls Montag in dieser Richtung was war, bitte auch melden, auch wenn sonst Auffälliges passiert. Wir haben heute überlegt, ob wir vielleicht am Samstag anstatt Mahnwache vor Harburg entweder vor der BAGS oder wenn möglich auf dem Rathausmarkt eine Mahnwache anmelden und dann zum Abschluss jede Menge schwarze Luftballos mit der Aufschrift "Unsere Hunde werden nicht leise sterben" aufsteigen lassen. Luftballons und Gas muss abgeklärt werden. Hat jemand Erfahrung (Kosten?)oder Beziehungen? Bitte mal eure Meinung dazu. Angelika die tierbefreier e.V. Tel.: 040 28051946 Bank Schmilinskystr. 7 20099 Hamburg Fon: 040 28051946 Fax: 040 28051938
Und dadurch gab es dann endlich etwas Öffentlichkeit in Hamburg:
Taz 17.10.2000 Kampfhunde kategorisch killen Tierrechtler warnen in Harburg vor Massenmord. Prozess um Pitbull-Attacke in Wilhelmsburg gegen falschen Angeklagten eingestellt. Der Auseinandersetzung um die Einschläferung von Kampfhunden nach der neuen Hundeverordnung geht weiter: Nach Informationen der taz sind Hamburgs amtliche Veterinäre von der Gesundheitsbehörde angehalten worden, sich für die Einschläferung von Hunde der "Kategorie I" bereitzuhalten. Das Gros der niedergelassenen Tierärzte hatte sich geweigert, am "Tiermord" teilzunehmen. "Wir stehen zur Hundeverordnung, daher wird es weitere Einschläferungen geben, aber keine Massentötung", beteuert der Chef des Veterinäramts, Dr. Peter Brehm. Das sehen die Tierrechtler anders, die seit Sonntag rund um die Uhr vor dem "Vernichtungslager" - wie sie es nennen - im Harburger Seehafen gegen den "Rassenmord" eine Mahnwache abhalten. Deren Motto: "Die Hunde werden nicht leise sterben." Im eigens vom Senat zur Umsetzung der Hundeverordnung eingerichteten Zwingerlager sind seit Ende September rund 90 Hunde der "Kategorie I" - Pittbulls, American Staffordshires und Bullterrier - ohne Auslauf eingesperrt. Sie waren aufgegriffen oder wegen Verstößen des Halters gegen die Hundeverordnung eingezogen worden. Sieben Terrier sind inzwischen offiziell "als nicht mehr als vermittelbar" eingeschläfert worden. "Alle Angebote von Tierschutzorganisationen, Hunde aus Harburg aufzunehmen und diese unabhängig und fair zu testen, wurden von den Ordnungsbehörden abgelehnt", empört sich eine Aktivistin des Tierrechtsvereins "die Tierbefreier": "Durch das übereilte Töten der Hunde sollen Fakten geschaffen werden." Die Zeit drängt: Wenn SPD-Bürgermeister Ortwin Runde seine Ankündigung in die Realität umsetzen will, generell Hunde der "Kategorie I" von den Straßen zu verbannen, braucht er Platz in den Käfigen. Ab 28. November droht nämlich allen Vierbeinern der inkriminierten Rassen die Einziehung - egal wie gefährlich - falls sich die Besitzer nicht freiwillig geoutet haben. Unterdessen befasste sich gestern das Amtsgericht Harburg mit dem Kampfhund "Zeus", der im Juni den 7-jährigen Volkan in Wilhelmsburg tötete. Der Fall war Auslöser für die Kampfhundhysterie. Angeklagt war der Bruder des "Zeus"-Halters Ibrahim K.. Wenige Wochen vor dem tragischen Tod hatte der scharfgemachte Pittbull einen Schäferhund angefallen. Als dessen Halter von den beiden Männern zur Abwehr ein Messer verlangte, soll der Angeklagte gesagt haben: "Dann können wir dich gleich mit abstechen." Gestern stellte sich heraus, dass die bedrohlichen Worte von Ibrahim K. ausgestoßen worden waren. Freispruch also für dessen Bruder - und zusätzlich Belastendes gegen Ibrahim K., der wegen vorsätzlicher Tötung von Volkan in Untersuchungshaft sitzt.
Das absolute Highlight, mit dem sie viele von uns
kurz im Februar 2001 aus einer tiefen und lähmenden Depression holten,
war aber das hier:
Kampfhunde-Power
DANKE FÜR SOLCHE SIGNALE +++ SCHLEIFCHEN BASCHTELN UND ERGÜSSE IN ZIG FOREN ABLASSEN MACHT NATÜRLICH MEHR ARBEIT UND ... IST AUCH VIEL GEFÄHRLICHER .... From: "Redaktion - die tierbefreier online" <redaktion@die-tierbefreier.de> Reply-To: tierbefreier@egroups.de To: <tierbefreier@egroups.de> Subject: [tierbefreier] Pressemitteilung Date: Fri, 16 Feb 2001 14:38:40 +0100 die tierbefreier e.V. Tierrechts-Organisation Pressemitteilung >AktivistInnen des Hamburger Vereins " die tierbefreier e.V." und der BI >Faust und Pfote >besetzen die Redaktionsräume der Hamburger Bild Zeitung in der >Kaiser-Wilhelm-Str.. > Heute, am Freitag gegen 14.00 Uhr stürmten 7 Aktivistinnen mit Transparenten die Redaktion der Hamburger Bildzeitung. Wir protestieren mit dieser Besetzung der "redaktionellen Schreibstuben" gegen die unerträgliche Hetze, die beinahe täglich hier zusammengeschrieben wird. Die Opfer der Bildhetze sind Hunde bestimmter Rassen. Gerne auch Kampfhunde genannt. Das 99% dieser Hunde nicht einmal wissen, was ein Hundekampf ist, spielt bei Bild keine Rolle, jede positive Berichterstattung zu diesem Thema ist bei der Bild untersagt. Hundebesitzer, gleich welcher Rasse, fühlen sich in Hamburg mittlerweile mit freundlicher Unterstützung der Bildpresse diskriminiert. Beschimpfungen auf offener Straße reißen nicht ab. Nachdem jeder Hund, dessen Rasse sich eventuell für einen "Kampfhund" eignen würde, als vogelfrei erklärt wurde und im Harburger Hundelager seinen letzten Atemzug machen darf, sind jetzt die Herrchen und Frauchen anderer Hunderassen an der Reihe. Notfalls wird ein Pudel gegen einen Pitbull getauscht. Wir fordern eine Rückkehr zur vorurteilsfreien Berichterstattung in der Bildzeitung. Auch wenn "vorurteilsfrei" möglicherweise für die RedakteurInnen der Bildzeitung erst mal wie ein Fremdwort klingt, darf die unerträgliche Berichterstattung über dieses brisante Thema nicht in die Mentalität einer Hexenverbrennung münden. Auch wir wollen keine gestörten Menschen mit scharfen Hunden in der Stadt. Aber wir wollen auch keine entrückten Redakteure, die sich als willige Brandstifter und Anheizer verdient machen, um ihr Blättchen ein wenig besser zu verkaufen. Bild lügt! Um diese Lüge aufzuklären, sind wir hier. Hamburg, 16.2.2001 Aktuelle Hotline über den Aktionsverlauf: 0170 - 68 55 331 Mit tierrechtlerischen Grüßen ******************************************* die tierbefreier e.V. www.die-tierbefreier.de Schmilinskystr. 7 redaktion@die-tierbefreier.de 20099 Hamburg fon: 040 - 280 519 46 Magazin Tierbefreiung aktuell fax: 040 - 280 519 38 www.tierbefreiung.de redaktion@tierbefreiung.de
D-A-N-K-E, Tierbefreier !!!
Ihr wißt nicht, wieviel Auftrieb uns das damals gegeben hat. Ihr seid super!!!
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