- Newsletter - Archiv


Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 
* Hundehaltern/Tierschützern/verantwortungsvollen Menschen unterstellen

* Niedersächsisches Gesetz  über das Halten von Hunden (NHundG) - Gültig ab 01.03.2003

* Ansprechpartner des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage

* Kameraeinsatz in Streifenwagen gehört in den USA zum

 
Ute Herff                                                                                 Aachen, den 08.01.03

xxxxx str. 202

52066 Aachen

 

MUNLV NRW

Frau Ministerin Bärbel Höhn

Telefax 0211/4566-432 oder 388

Schwannstraße 3

40476 Düsseldorf

 

Frau Ministerin Höhn,

aus einer E-Mail erfuhr ich, dass Sie

Hundehaltern/Tierschützern/verantwortungsvollen Menschen unterstellen, "nicht immer mit sauberen Mitteln gearbeitet" zu haben.

An Folgendem wollen Sie das bemerkt haben: "Wir haben auf eine Unterschriftenaktion, eine Protestaktion, die an unser Ministerium gegangen ist, den Leuten, die dort unterschrieben haben, geantwortet und haben ihnen die Sachlage dargestellt, weil das, gegen das sie protestiert haben, nicht dem entsprach, was hier verhandelt wird. 23 Bürgerinnen und Bürger haben geantwortet und gesagt, sie hätten nie an solch einer Unterschriftenaktion teilgenommen. Es ist schon spannend, mit welchen Mitteln von denjenigen, die gegen die Landeshundeverordnung gewirkt haben, getrickst worden ist und wer sich als Fraktion genau mit diesen Leuten an einen Tisch gesetzt hat."

Frau Ministerin, ich möchte Ihnen dazu Folgendes sagen:

Auch ich habe fleißig gegen Ihren skandalösen Landes-Hunde-Gesetz-Entwurf Unterschriften gesammelt und selbst unterschrieben.

Sowohl Ihre LVO als auch Ihr LHG, aber auch das, was Sie sagen und praktizieren, empfinde ich als eine einzige Schande!

Wenn Sie mich als Unterschreiber dieser Liste angeschrieben hätten, ich hätte Ihnen eine deutliche Antwort und Bestätigung dieses Protestes durch Unterschrift geschickt.

Ich wurde aber nicht angeschrieben, wie 8 meiner Bekannten auch nicht!

Wenn Sie Menschen, die sich gegen die von Ihnen und Ihren Politikerkollegen praktizierte Diskriminierung von Hunden und Haltern, die Kriminalisierung der Hundehalter, die Einschränkung ihrer Grundrechte, das Absprechen des Lebensrechtes von Hunden aufgrund Rassengehörigkeit, den Irrsinn und Rassenwahn der deutschen Politiker wehren, „nicht saubere Mittel“ vorwerfen, dann muss man sich nach allem Bisherigen zwangsläufig die Frage stellen, wes Geistes Kind da auf einem Ministerstuhl hockt. Ganz offensichtlich „verwechseln“ Sie die Akteure!

Die deutsche Bevölkerung ist ja sehr viel von ihren sog. „Volksvertretern“ gewöhnt, allerdings nichts Positives. Und was von den Grünen zu halten ist, deren ursprüngliches Anliegen einmal angeblich auch der Tierschutz war - es war wohl mehr eine politische Marktlücke für diese - weiß man auch nur zu gut.

Frau Ministerin Höhn, durch nichts anderes lernt man Menschen so genau kennen wie durch alles, was mit Tieren, dem Umgang mit ihnen, zusammenhängt, denn es sind die Schwächsten, aber auch die Unschuldigsten unserer Zivilisationskette. So outen sich auch Politiker. Dass Ihre Amtstage absehbar sind, ist sicher auch Ihnen klar und hoffen wir doch für verantwortungsvolle Menschen und die immer unschuldigen Tiere, dass weder Sie noch Gleichgesinnte jemals wieder ein Amt mit verantwortungsvoller Entscheidungsbefugnis erhalten.

Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass vielfach Amtsmissbrauch betrieben wurde, am deutlichsten bei der sog. „Kampfhunde“-Problematik und ich gehöre zu denjenigen, die das nicht einfach stillschweigend hinnehmen.

Waren Sie es nicht, die das Gewerbegebiet in Aachen/Heerlen mit einem Baustop belegte, um imaginäre Feldhamster zu schützen ?

Sind Sie es nicht, die bis zum heutigen Tag die artwidrige Unterbringung der Nerze und Polarwölfe auf der Farm in Aachen/Orsbach duldet ?

Frau Höhn, das Einzige was man Ihnen noch empfehlen kann, ist, Ihr Amt schnell und unwiderruflich niederzulegen und sich vorher noch bei der deutschen Bevölkerung, die seit Juli 2000 belogen, betrogen und vorsätzlich in Hundehalter und Hundehasser gespalten wurde, öffentlich zu entschuldigen. -

Sie wissen ja, dass es auf das Konto der Politiker geht, dass auch Hundebesitzer vorsätzlich verletzt und gemordet wurden, von den unzähligen hingerichteten, gelynchten, gemordeten Hunden ist hier noch nicht einmal die Rede und auch nicht von den Beißopfern, die es nach wie vor geben wird, weil 99,9 % sämtlicher Beißvorfälle auf das Fehlverhalten der Menschen - nicht der Hunde - zurückzuführen sind.

Mit der Ihnen gebührenden Hochachtung

Ute Herff

 

 

10.01.2003 Niedersächsisches Gesetz  über das Halten von Hunden (NHundG) - Gültig ab 01.03.2003 als html und auch als Word-Dokument auf der Homepage

 

Ansprechpartner des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage

Leiterin der Stabsstelle des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage als
Beauftragte des Ministerpräsidenten in der Staatskanzlei des Landes
Nordrhein-Westfalen

Ministerialdirigentin Dr. Beate Scheffler
Telefon-Nr.: 02 11 / 8 37-11 05
Fax-Nr.: 02 11 / 8 37-15 35
E-Mail: beate.scheffler@stk.nrw.de

Mitarbeiterinnen in der Stabsstelle des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage
in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Ingrid Wichert
Telefon-Nr.: 02 11 / 8 37-15 03
Fax-Nr.: 02 11 / 8 37-14 03
E-Mail: ingrid.wichert@stk.nrw.de

Andrea Müller
Telefon-Nr.: 02 11 / 8 37-14 16
Fax-Nr.: 02 11 / 8 37-14 03
E-Mail: andrea.mueller@stk.nrw.de

Als ich es fand - wußte ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte..................

Schreibt denen doch mal freundlich wieso  man gegen Tierfreunde nicht tolerant ist und keine Zivilcourage vorhanden ist!

Weiteres HIER: http://www.nrw.de/zivilcourage/index.htm

 
 
Fundstück:
Kameraeinsatz in Streifenwagen gehört in den USA zum Alltag.
Ob die damit erstellten Filmaufnahmen in folgendem Fall für mehr  Gerechtigkeit sorgen werden?
 
Eine Familie, auf dem Rückweg von einem Neujahrsausflug, wird  von der Polizei angehalten. Vater, Mutter und Sohn müssen niederknien und werden mit Handschellen gefesselt.
 
Sie sollen "irgendwie" an einem Raub beteiligt gewesen sein.
Mehrfach bitten sie die Beamten, die Türen des Autos zu schließen,  da sich darin ihr Hund befindet. Die Beamten ignorieren das. Der Hund springt aus dem Auto rennt auf die Straße und kommt
schwanzwedelnd wieder zurück.
 
Ein Beamter fühlt sich dadurch bedroht und (z)erschießt den Hund mit  seiner Pump Gun.
 
Die Festnahme erfolgte übrigens wegen des Anrufs eines  freundlichen Helfers.
Dieser hatte beobachtet, dass der Vater beim Verlassen einer Tankstelle seinen Geldbeutel auf dem Autodach vergessen hatte. 
Das Department der Highway Patrol will nun untersuchen,  ob die Beamten sich möglicherweise hätten anders verhalten können.
 
 
ProbenKing
 
 
rc=http://partner.shortnews.de/partner/images/banner/prode/probenking_banner_full.gif width=468 height=60 border=0 alt=ProbenKing align=center>