"Zur Not auch einschläfern"
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BAD DÜRKHEIM:
Befreiungsantrag zu möglichem "Standardöffnungsgesetz" des Landes -
Pro Hund 300 Euro im Monat
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Die Stadt Bad Dürkheim hat im vergangenen Jahr gut
20.000 Euro an das Tierheim Neustadt für die Unterbringung von Hunden
bezahlt. Für dieses Jahr ist sogar mit einem um mindestens 40 Prozent
höheren Betrag zu rechnen.
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Dies kam im Stadtrat am Dienstagabend zur Sprache im Verlaufe der
Diskussion um ein so genanntes Standardöffnungsgesetz, das die
Landesregierung derzeit erwägt, um die Finanzlage der Kommunen zu
verbessern. Für sie sollen damit bestimmte Bereiche in der
Landesgesetzgebung gelockert werden (wir berichteten am 17. Januar auf
"Südwest").
Die Stadtverwaltung hatte dem Stadtrat vorgeschlagen, einen
Neun-Punkte-Plan des Gemeinde- und Städtebundes (GStB), der aus Sicht der
Kommunen "unnötige Vorgaben im Landesrecht" aufzählt, für ihre Belange um
die Kosten für die Tierunterbringung zu ergänzen.
Demnach zahle die Stadt jährlich mehr als 10.000 Euro Pauschale für die
Unterbringung gefundener Hunde. Darüber hinaus seien 2001 weitere 10.400
Euro für die Verwahrung von so genannten gefährlichen Hunden angefallen,
die die Stadt sichergestellt hatte, weil ihre Besitzer nicht den in der
entsprechenden Landesverordnung neu verankerten Sachkunde-Nachweis hatten
vorlegen können, der sie zur Haltung eines als gefährlich definierten
Hundes befähigt. Laut städtischem Ordnungsamt sind derzeit fünf solcher
Hunde beschlagnahmt, für die pro Monat zirka 1500 Euro an
Unterbringungskosten zu zahlen sind. Dies summierte sich für 2002 auf
18.000 Euro, zumal solche Hunde nach bisheriger Erfahrung kaum bis gar
nicht an neue Besitzer zu vermitteln seien. Zumal die meisten Kommunen für
diese Rassen mittlerweile eine stark erhöhte (Kampf-)Hundesteuer
verlangten.
Wie Amtsleiter Roland Poh im Stadtrat weiter erläuterte, kann sich der
genannte Betrag für 2002 leicht noch steigern: Derzeit stünden für weitere
17 Hunde noch der Sachkundenachweis ihrer Halter aus; sie könnten also
ebenfalls beschlagnahmt und untergebracht werden müssen.
Bürgermeister Wolfgang Lutz setzte im Rat die 300 Euro pro Monat für einen
beschlagnahmten Kampfhund in Vergleich: Das entspreche etwa der
monatlichen Sozialhilfe für einen Familienvorstand. Bei 17 weiteren Hunden
könne die Sache zudem "rasch zu einem Fass ohne Boden werden". Der Antrag
der Stadt fordert nun eine gesetzliche Möglichkeit, die Städte und
Gemeinden von diesen Kosten zu befreien. Zur Not, so hielt Lutz nicht
hinter dem Berg, müsse es auch "die Möglichkeit des Einschläferns geben".
Dem schlossen sich mehrere Sprecher aus den Fraktionen an. Kurt Stepp
(FWG) rechnete vor, dass im schlimmsten Fall für 22 Hunde an die 80.000
Euro in diesem Jahr zu entrichten wären. Hermann Koch (CDU) hob unabhängig
von den Kosten auch auf Tierschutz-Aspekte ab. Gesetzt den Fall, es handle
sich um einen jungen (Kampf-)Hund, der noch entsprechend lange leben
könne, so fragte er sich: "Ist es Tierschutz, wenn so ein Tier sechs, acht
Jahre im Zwinger leben muss?" Aus einem Fernsehbeitrag neulich sei
hervorgegangen, dass in Hamburg selbst Tierschützer überlegten, ob es
nicht besser sei, solche Hunde einzuschläfern. Für Kurt Freund (CDU) war
nicht nachvollziehbar, "dass man höchstrichterlich das Schächten erlaubt
und humanes Töten für ein Käfigtier nicht".
Der Verwaltungsvorlage an den Gemeinde- und Städtebund schloss sich der
Stadtrat in diesem Punkt einstimmig an. Bei fünf weiteren Punkten aus dem
GstB-Katalog gab es teilweise Gegenstimme und Enthaltung (psp) Weiterer
Bericht folgt
1. Februar 2002
Dokumentation
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Sendung:
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Von Menschen und Hunden
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Sender:
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HR3,
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Zeit:
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14:00
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Beschreibung:
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So viele Hunde auf einen Haufen gabs
noch nie: Zur Millennium-Zuchtschau in Dortmund werden an drei Tagen
über 10.000 Tiere erwartet! Gesucht werden die schönsten Rassehunde,
doch auch sonst dreht sich alles rund um den Hund: Vom Hundesport
über Spezialfuttermischungen bis zur neuen Hundeverordnung - kein
Thema wird ausgelassen in der Westfalenhalle. Henning Quanz
begleitet einen anatolischen Hirtenhund zum Wettkampf und wagt einen
vorsichtigen Blick hinter die Kulissen.
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Sehr geehrter Herr Wilken,
ich stelle mir in letzter Zeit fast
täglich die Frage, ob Sie noch alle Tassen im Schrank haben? Zumindest
jedoch sind Sie fehl am Platz, wenn es darum geht, unsere Kinder zu
schützen. Ihre stereotypen rassistischen Kommentare in Richtung
bestimmter Haushaltsmitglieder hundehaltender Familien gehen vielen Menschen
mittlerweile schwer auf den Keks. Unsere Kinder werden nicht von Hunden
malträtiert, sondern von üblen Zeitgenossen der eigenen Spezies. Hier sollte
der DKSB nicht nur ansetzen, sondern seine ganze Kraft zur Verfügung
stellen, um diesen Schweinskerlen das Handwerk zu legen. Ihre lahmen Worte
in Richtung Trierer Pädophilenverein, der sich den Sex mit Kindern auf die
Fahnen geschrieben hat und nunmehr den Status eines gemeinnützigen Vereins
anstrebt und in der nächsten Instanz vielleicht sogar bekommen wird, sind
eine Schande für den Deutschen Kinderschutzbund e. V.
Wir empfehlen Ihnen den Rücktritt zum
Wohle unserer Kinder. Stellen Sie Ihren Stuhl einem fähigeren Menschen zur
Verfügung, der die Schwerpunkte im Kinder-Gefahrenbereich besser überblickt
und richtig einzuordnen vermag und der nicht mit einem riesigen Brett quer
vor dem Kopf seine Statements absondert.
Dieses Schreiben wird im Internet
veröffentlicht und dort bundesweit gelesen.
Mit unfreundlichen Grüßen
PDir a.D. Dipl.-Ing. B. Schwab,
Koblenz
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