Herrn
Wilken und Frau E. Knaack
Deutscher Kinderschutzbund Per E -
mail:
info@dksb.de
Neulussheim, den 10.02.2002
Rassissmus, Intoleranz und Ignoranz gegen
Tiere
Guten
Tag Frau Knaack,
guten
Tag Herr Wilken,
auf
der Web-site des DKSB lesen wir mit großem Erstaunen, dass dieser sich aktiv
gegen jede Form von Benachteiligung, Diskriminierung und Ausgrenzung, nicht
nur von Kindern, sondern aller Menschen wendet. Denn nur in einer
Gesellschaft, die durch Offenheit, Toleranz, ein friedliches Miteinander,
Gerechtigkeit, Verständnis und Solidarität gekennzeichnet ist, werden Kinder
eine Zukunft haben.
Diesen Text müssen Sie unbedingt von der Web-site entfernen, denn gerade Sie -
und dadurch der DKSB - zeichnen sich in unseren Augen mit dem Gegenteil aus!
Solange es Menschen gibt, die auf fachkompetente Wissenschaftler, Tierärzte
usw. nicht hören, vermutlich sich nicht einmal die Mühe machen entspr.
Fachliteratur zu lesen, sondern sich nur aus Profilierungssucht versuchen,
sich bei den Medien mit Halb- und Unwahrheiten ins rechte Licht zu setzen,
können Kinder nicht geschützt werden!
Inkompetenz, Ungerechtigkeit, Unverständnis usw. sind die Eigenschaften, die
Sie u. E. auszeichnen.
Wir
sind Eltern (beide Anfang 50) eines nun erwachsenen Sohnes, seit seiner Geburt
hat ein Hund sein Leben begleitet, wir haben immer versucht, ihm und auch
seinen Freunden den richtigen Umgang mit Tieren zu vermitteln, nie gab es
Probleme. Heute leben in Harmonie in unserem Haushalt, ein American Pitbull
Terrier, zwei Katzen (Perser- und Siamkatze), Vögel und Fische. Wir finden es
schön, mit Tiere zu leben. Wenn Sie heute Eltern mit Ihren Horrorgeschichten
verunsichern, diese den richtigen Umgang mit Tieren aus Angst ihren Kindern
nicht lernen, was für seelisch-verkrüppelte Wesen müssen dann heranwachsen!
Lesen
Sie doch bitte Ihre eigene Web-site und handeln Sie danach! Der DKSB ist in
unseren Augen unseriös geworden, solange er populistisch und rassistisch
agiert!
Wir
ersuchen den DKSB dringend, sich seiner Aufgabe zu erinnern, nämlich Kinder zu
schützen und nicht Hetzkampagnen gegen ausländische Hunderassen und deren
seriösen Besitzer zu starten! Da der DKSB seinen Mund nicht auftut, wenn
deutsche Rassen deutsche Kinder tot beißen ist er es nicht wert, dass er von
sich sagen darf, zum Schutz von Kindern.
Unsere Aufforderung an den DKSB:
Schützen Sie Kinder vor den Menschen die
- In
Familien Kinder misshandeln,
-
Kinder schänden und töten,
-
Tiere quälen und missbrauchen und somit zur Gefahr (durch Menschen)
gemacht werden, denn kein Tier ist als Bestie geboren.
Abschließen möchten wir mit den Worten von Leo Tolstoi
Vom Tiermord zum
Menschenmord ist nur ein kleiner Schritt und damit verbunden auch von der
Tierquälerei zur Menschenquälerei
Wir
grüßen Sie mit der Ihnen gebührenden Hochachtung
Kirsten u. Rudi Klaus
In Russland kommen Wolfsrudel bis vor die Städte
Erstmals seit der Nachkriegszeit werden die grauen Räuber wieder zur
Landplage - Hungrige Tiere fallen immer öfter Menschen an
MOSKAU. Das hat es in Russland seit Jahrzehnten nicht gegeben: Wolfsrudel
tauchen in besiedeltem Gebiet auf, reißen Tiere in Herden und Höfen und fallen
auch Menschen an. Im Süden des Landes, bei Rostow am Don, sind bereits mehrere
Opfer zu beklagen.
Von Elke Windisch
Derartige Geschichten hat man in Russland schon seit Jahrzehnten nicht mehr
gehört: Immer häufiger wird von großen Wolfsrudeln berichtet, die in
unmittelbarer Nähe von Ortschaften gesichtet werden. Allein am Don, wo zu
Sowjetzeiten zuletzt um die 200 Wölfe gezählt wurden, erreichte die Population
nach dem letzten Wurf im April mehr als 2500 Stück. Ganze Rudel wurden in der
Nähe der Großstadt Rostow geortet. Und auf dem flachen Lande fallen die sonst
eher scheuen Tiere, die um menschliche Siedlungen gewöhnlich einen weiten
Bogen machen, immer häufiger direkt in Ställe und Höfe ein. Nicht einmal die
Bewohner sind mehr vor ihnen sicher.
Im Landkreis Tarassowo wurden an einem einzigen Tag neun Menschen Opfer einer
einsamen Wölfin. Die stürzte sich zu- erst auf einen dösenden Hirten, dessen
Kühe sie seltsamerweise ignorierte, dann auf drei Jugendliche, die in
unmittelbarer Nähe des Dorfes angelten, um dann am helllichten Tag auf einem
Bauernhof Menschen wie Hunden an die Gurgel zu springen, bis eine Kugel sie
niederstreckte. Ähnliches ereignete sich kurz darauf im Nachbardorf, wo eine
Frau nach dem Biss in die Halsschlagader verblutete. Vier Menschen liegen im
Krankenhaus. Auch in der rund 600 km entfernten Region Stawropol fiel ein
einzelner Wolf jüngst drei Klein- kinder beim Spielen auf der Dorfstraße an.
Weil allein der Schaden an gerissenem Vieh sich auf 70 Mio. Rubel (2,5 Mio.
Euro) beläuft, dürfen die Wölfe inzwischen wieder das ganze Jahr über gejagt
werden. Im Jahre 2000 wurden im Gebiet Rostow am Don insgesamt 837 Tiere zur
Strecke gebracht, im vergangenen Jahr waren es schon weit über 1000. Experten
befürchten aber, dass dem grauen Räuber so kaum beizukommen sei.
Sie machen für die Wolfsplage vor allem den Tschetschenienkrieg
verantwortlich. Flächenbombardements und tägliche Positionskämpfe zwischen
Freischärlern und Soldaten Moskaus haben die Wölfe aus ihren Höhlen in den
Bergen des Kaukasus in die Niederungen an Wolga, Don und Kuban vertrieben - in
die Steppen, wo sie ihren Hunger in freier Wildbahn nur unzureichend stillen
können.
Ein ausgewachsener Wolf braucht etwa fünf Kilo Fleisch pro Tag und reißt ge-
wöhnlich Rehe, Elche und Rentiere. In Notzeiten verschmäht er auch das
aufwendiger zu jagende Kleinvieh nicht: Hasen oder Füchse. Im Grasland aber
sind selbst die nur spärlich vertreten. Dazu kommt, dass die staatlichen
Abschussprämien für Jäger kaum Anreiz bieten. Zwar gibt es statt bisher 200
Rubel (ca. 7,2 Euro) jetzt für jeden erlegten Wolf 700 (26 Euro), für eine
Wölfin sogar 1000 Rubel (36 Euro). Die Kosten von Sprit, Jagdhunden und
Proviant veranschlagen Profijäger, die von durchschnittlich drei Pirschgängen
ausgehen, pro Abschuss auf 2000 bis 3000 Rubel.
Experten gehen daher inzwischen von mindestens 50 000 Tieren allein im
europäischen Teil Russlands aus. Nur im Bürgerkrieg 1920 waren es mehr. Auch
in Gebieten, wo Isegrim seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr gesichtet
wurde, versetzen ganze Rudel die Menschen wieder in Angst und Schrecken.
Ältere erinnern sich wehmütig an die Zeiten von Väterchen Stalin. Zwischen
1943 und 1948 gab es in allen Genossenschaften und Staatsgütern
Wolfsjägerbrigaden. Unter Führung der Parteiorganisationen rückten sämtliche
Männer des Dorfes zum Ausheben von Jungwölfen aus oder zu Treibjagden mit
Hubschraubern und Miststreuern. Und die Abschussprämien konnten sich ebenfalls
sehen lassen. Pro Wolf gab es 120 bis 200 Rubel - das entsprach einem zweiten
Monatsgehalt. Der Durchschnittslohn lag bei 150 Rubeln. Das waren damals fast
200 Dollar und wegen der niedrigen Lebenshaltungskosten mehr als auskömmlich.
Ganze Dynastien von Wolfsjägern gab es damals. Tricks und Kniffe wurden von
Generation zu Generation weitergegeben: Wissen, das längst verschüttet ist.
Die Bauern am Don fordern jetzt vom Landwirtschaftsministerium eine Neuauflage
des Anti-Wolf-Programms, bis jetzt erfolglos. Auch Moskau hat das
Artenschutzabkommen ratifiziert und befürchtet einen neuen Skandal, zumal
einheimische Tierschützer bereits Alarm schlagen.
Wichtigstes Argument der Grünen für die Wölfe: Der Sanitäter des Waldes frisst
auch Nager, die die Ernte schädigen und ansteckende Krankheiten übertragen.
Dorfbewohner sind da anderer Meinung. Sie wollen festgestellt haben, dass sich
Hamster und Feldmäuse zusammen mit den Wölfen mehr als je bisher vermehrt
haben.
Aus dem Forum:
Jogger im Wald angegriffen
Partenstein. Von einem zirka 1,80 Meter großen Mann mit Drei-Tage-Bart
wurde laut Polizeibericht am Samstag um etwa 10 Uhr ein Jogger auf einem
Waldweg entlang der Bundesstraße 276 bei Partenstein angegriffen. Der Jogger
war mit seinem Hund unterwegs und traf auf den Halter eines Dobermanns. Als
sich der Jogger hinunterbeugte um seinen Vierbeiner anzuleinen
Mischlingswelpe ist verschwunden:
Wer hat den Hund gesehen?
Polizei erwägt auch Diebstahl - Offenes Gartentor - Hinweise erbeten
Von Christine Pierach Hauzenberg. Mitten in Hauzenberg ist ein junger Hund
verschwunden. Sein Herrchen hat Samstag Früh bloß noch das Halsband beim
offenen Gartentor gefunden. Die Polizei schließt einen Diebstahl nicht aus.
Am Samstag um 8.30 Uhr hat die Hauzenberger Familie ihren sieben Monate
alten Hund zum letzten Mal gesehen.
Kampfhund entlaufen
ULM (sz) - Ein viereinhalb Jahre alter Kampfhund ist am Freitagabend
entlaufen. Der 29-jährige Besitzer hatte samt Hund eine Gaststätte im Westen
Ulms besucht. Als Herrchen zur Toilette musste, band er kurzerhand seine
Kampfhundedame, eine etwa 23 Kilo schwere
Staffordshire-Pitbull-Mischlingshündin, an den Heizkörper. Als der Besitzer
zurückkam, fehlte der Hund. Die Polizei bittet um Hinweise unter 0731/1880
oder 0731/65906. Der schwarz-weiß gefleckte Hund trug ein gelbes
Haltegeschirr. (Stand: 10.02.2002 22:36)
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