Kabinett beschäftigt sich mit Geldwäschegesetz und Studiengebühren
Berlin (dpa) - Das Bundeskabinett berät heute (Mittwoch) in Berlin
über eine Novellierung des Geldwäschegesetzes. Die beim
Bundeskriminalamt (BKA) angesiedelte Zentralstelle für
Verdachtsanzeigen soll weiter ausgebaut werden. Ferner beschäftigt sich
das Kabinett mit den Studiengebühren und einer Verordnung über
Kampfhunde. Dabei geht es um Ausnahmen vom Einfuhrverbot für
gefährliche Hunde. Auf der Tagesordnung der Ministerrunde steht zudem der
Bericht zu den Perspektiven der deutschen Luft- und Raumfahrt.
©dpa
192300 Feb 02
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Bundesstadt Bonn, verschlafener Standort von
sechs Ministerien. Dort wird regiert, ganz im Stillen und weit
weg von Berlin. 11.000 Regierungsbeamte harren, kaum sichtbar,
in der Ex-Hauptstadt aus. Eine gigantische Dienstwagenflotte
steht ihnen dort zur Verfügung - doch filmen darf man den
Fuhrpark hinter dem Zaun nicht. Einige der knapp 200
Luxuslimousinen sind ein paar Straßen weiter sichtbar. Samt
ihren festangestellten Fahrern stehen sie meist nur herum - bis
vielleicht mal ein Beamter zum Flughafen chauffiert werden will.
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Zum Rapport nach Berlin
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Die Bonner Ministerien kämpfen um ihre Pfründe. Die Angst
geht um, dass der teure zweite Regierungssitz Bonn auf Dauer
nicht zu halten ist. Schon jetzt müssen die Beamten aus dem
Rheinland ständig zum Rapport nach Berlin. Die Kosten werden
verschwiegen. Ein absurder Beamten-Pendelverkehr in die
Hauptstadt.
Und in Berlin angekommen heißt es für die Bonner Beamten oft
Warten, bis sie für wenige Minuten zum Vortrag drankommen oder
bis ihr Thema ganz von der Tagesordnung abgesetzt wird.
Norbert Hauser, MdB CDU: "Wer schon mal im
Rechnungsprüfungsaussschuss war und sieht, wie hier 30, 40, 50,
60 Damen und Herren den ganzen Tag über Flure laufen, um fünf
Minuten an der Beratung teilnehmen zu können, dann sieht man,
welche Verschwendung von Humankapital das ist."
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Doch der Berlin-Bonn-Vertrag verhindert den
Gesamtumzug in die Hauptstadt. Er schreibt eine faire
Arbeitsteilung zwischen den zwei Regierungssitzen Bonn und
Berlin vor. Das Verteidigungsministerium zum Beispiel hat laut
Gesetz nur eine kleine Außenstelle in Berlin. Die ist reichlich
groß geraten, und der Minister denkt laut darüber nach, weitere
Abteilungen aus Bonn abzuziehen.
Rudolf Scharping, SPD, Verteidigungsminister, am 13. September
2001: "Ich muss mir in meinem Ministerium überlegen, ob ich
bestimmte Abteilungen oder Referate, die ich brauche, ebenfalls
noch nach Berlin holen muss, insbesondere wenn es um
Einsatzvorbereitung und Einsatzführung geht."
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Wurde das Berlin-Bonn-Gesetz gebrochen?
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Andere Minister schaffen Fakten. Die Außenstelle des Bonner
Bildungsministerium schmückt bereits ein prächtiger Anbau. Das
reicht nicht, findet Ministerin Bulmahn. Und so sichert sie sich
klammheimlich auch noch ein Berliner Bürohaus. Begründung: Fünf
Bonn-Berlin-Pendler brauchen Platz. Wofür die ein Haus mit 4.000
Quadratmetern benötigen, bleibt rätselhaft. Das Ministerium
verweigert die Auskunft.
Norbert Hauser, MdB CDU: "Es geht, soweit man Fakten bisher
kennt, um einen Bruch des Berlin-Bonn-Gesetzes, zumindest um die
Vorbereitung eines solchen Bruches. Es handelt sich um Häuser,
die ihren Erstsitz nach dem Gesetz in Bonn haben und es gibt
überhaupt keine Gründe, hier in Berlin Riesenflächen anzumieten,
die zum Teil noch leer stehen, wo Mieter nach draußen gedrängt
werden."
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War die Entscheidung nach ökonomischen
Gesichtspunkten vernünftig?
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Wenn das Haus bis zum Sommer geräumt ist, dann beginnen, so
das Ministerium, weitere drei Jahre des Umbaus, bis die Beamten
im Jahr 2006 einziehen können. Angeblich ist das wirtschaftlich.
Frontal21: "Sie vermieten nicht mehr eine Immobilie, wo
Nachfragen von Medienunternehmen bestehen und nehmen dadurch
Millionen an Mietausfällen in Kauf. Wie geht das zusammen?"
Klaus Theo Schröder, Staatssekretär Gesundheitsministerium:
"Wenn nach Überprüfung derjenigen, die dafür zuständig sind,
sich herausgestellt hat, dass dies das optimierte Angebot für
uns ist, andere zu groß sind für uns, andere zu klein sein
mögen, dann denke ich, ist die Entscheidung, dort in die
Stresemannstraße zu gehen, auch unter ökonomischen
Gesichtspunkten vernünftig, weil die Alternative wäre nur ein
Anmieten, und da war sich der Bund einig, soll kein
entsprechendes Objekt zusätzlich angemietet werden".
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http://www.zdf.de/wissen/frontal21/59262/index.html
AW-Anmerkung: Wie lange schaut der Michel sich das noch an bis er
begreift was da oben sitzt??
Wie lange noch???
Aber Sie haben ja bewiesen das sie alles können - siehe KH - seölbst
für Ihre Hunde haben kaum welche gekämpft! Einfach hingenommen.
Armes Deutschland - 2002
Aus dem Forum:
"Nicht einmal Kampfhund abgenommen"
Ausländerbeauftragter fordert Konsequenzen aus Attacke auf Äthiopier.
BGS
verteidigt Beamte. Generalbundesanwalt für den Fall nicht zuständig, weil
es
keine Toten gegeben habe. Verein "Brothers Keepers" bietet Opfer Hilfe an
BERLIN taz Nach dem brutalen Überfall auf einen Äthiopier in Halle
fordert
der Ausländerbeauftragte in Sachsen-Anhalt
Landwirt lässt Rinder verhungern
lni Verden. Wegen Tierquälerei hat das Amtsgericht Verden gestern
einen 47
Jahre alten Landwirt aus Langwedel (Kreis Verden) zu einer Freiheitsstrafe
von zehn Monaten mit zweijähriger Bewährung verurteilt. Für ein Jahr wurde
ihm das Verbot der Tierhaltung auferlegt. Der Mann hatte 64 Rindern
mehrere
Monate lang weder Futter noch Wasser gegeben. Auf dem Hof waren Kadaver
und
abgemagerte Tiere entdeckt worden.
Überfall auf Äthiopier
Panne beim BGS erhitzt Gemüter
PDS fordert personelle Konsequenzen für Beamte
Halle/MZ/hjg. Die Ermittlungspanne beim Bundesgrenzschutz (BGS) Halle
nach
dem Überfall zweier Rechtsradikaler auf einen 31-jährigen Äthiopier im
Regionalexpress Halle-Eisenach zieht Kreise. Die PDS Sachsen-Anhalts hat
personelle Konsequenzen gefordert. "Die Beamten müssen
Disput: Da biss "Fiffi" ein zweites Mal zu
Brilon. Ein Briloner Hund, nennen wir ihn "Fiffi", ist offenbar nicht gut
auf den ambulanten Pflegedienst zu sprechen. Denn am Sonntagmorgen hat der
Schnauzer-Mischling eine 43-jährige Mitarbeiterin bei einem Hausbesuch ins
Bein gebissen. Pfui, Fiffi! Aber die Frau sah zunächst von einer Anzeige
ab.
Als sie am Dienstag erneut in die
Hund verletzt Frau
Frei laufender Labrador-Mischling fällt 74-Jährige und
ihren Spitz in Speldorf an.
Ein herrenloser Hund hat gestern Nachmittag einer 74-jährigen Frau schwere
Handverletzungen zugefügt. Auch der Spitz der Seniorin wurde verletzt.
Die Frau war nach Polizeiangaben mit ihrem Hund im Bereich Broicher
Waldweg/Sternstraße spazieren gegangen
Polizei: Alkohol war im Spiel
Nachbarn verprügelt und Hund gewürgt
r Bensberg. Als "völlig ungeklärt" bezeichnet die Polizei Zusammenhänge
und
Motiv einer Körperverletzung in einem Wohnhaus an der Straße Auf der Kaule
in Alt-Refrath. Als er ein Klopfen hörte, öffnete ein 24-jähriger Mann in
der Nacht zum Montag gegen 2 Uhr seine Wohnungstür. Daraufhin stürmte ein
31-jähriger Nachbar in die Wohnung,
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