E-Mail-Spionage zwischen EU und Türkei
Zwischen der Europäischen Kommission in Brüssel und dem
EU-Beitritts-Kandidaten Türkei gibt es neue Spannungen. Der für die
Beitrittsverhandlungen zuständige Kommissar Günter Verheugen rief den
türkischen Botschafter bei der EU, Nihat Akyol, zu sich, um gegen die
Veröffentlichung EU-interner E-Mails zu protestieren.
Nach Angaben aus Kommissionskreisen spionieren extrem rechts orientierte
türkische Gruppen den elektronischen Schriftverkehr zwischen Brüssel und der
EU-Vertretung in Ankara aus. Sie nutzten die Texte, um durch bewusst
verfälschende Interpretationen öffentlich gegen die Europäische Union und
persönlich gegen deren Repräsentantin in Ankara, Karen Fogg, zu hetzen.
Die EU habe die türkische Regierung schon mehrfach aufgefordert, die
Veröffentlichung der illegal mitgelesenen E-Mails zu untersagen.
Kommissionspräsident Romano Prodi behalte sich vor, die Angelegenheit beim
türkischen Ministerpräsidenten Bülent Ecevit zur Sprache zu bringen, sagte
sein Sprecher Jonathan Faull.
Die Türkei ist eines von 13 Ländern, die der EU beitreten wollen, jedoch das
einzige, mit dem darüber noch keine Verhandlungen geführt werden.
dpa
Einzelkämpferin gegen Hunde im Bereich Schießgraben
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Bewohnerin einer
Wohnhausanlage startete Anzeigenflut
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Eine
Einzelperson sieht sich zur Zeit dazu auserkoren, einen Kleinkrieg gegen
Hundehalter im Bereich Halsriegelstraße/ Schießgraben zu führen und
startete eine Flut von Anzeigen. Zwei Grundstücke sind dabei Stein des
Anstoßes.
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Schwere Zeiten
sind für Hundehalter einer Badener Wohnhausanlage angebrochen. Eine
Hauspartei sieht sich befleißigt, einen Kleinkrieg gegen sie zu führen.
Zur Vorgeschichte: Im Bereich Halsriegelstraße/Schießgraben befinden
sich zwei völlig verwahrloste Grundstücke. Da bekanntlich das Betreten
von hauseigenen, gepflegten Rasenflächen mit Hunden verboten ist,
weichen die Halter mit ihren Vierbeinern auf diese Flächen aus, um ihren
Hunden ein wenig Auslauf zu bieten und niemanden mit den Tieren zu
belästigen. Nun echauffiert sich jedoch eine Dame (sie ist selbst
Hundehalterin) über die fröhlich tollenden Tiere und sieht sich
verpflichtet, laufend die hiesige Polizei einzuschalten, weil auch auf
diesem abgelegenen Grundstück die Leinenpflicht einzuhalten sei.
Weiterer Stein des Anstoßes ist ein zweites Grundstück, auf dem eine
Tafel Betreten mit Hunden verboten aufgestellt ist. Kuriosum am Rande:
Diese Fläche (die völlig verwahrlost ist und auch nicht als Spielfläche
für Kinder dient) ist gemeinsames Eigentum aller Wohnungsbesitzer. Nun
wundern sich die Hundehalter, warum sie mit ihren Tieren hier nicht
einmal durchgehen dürfen, obwohl dieses Grundstück sozusagen allen
gehört. Scheinbar haben Menschen ohne Hunde mehr Rechte, klagt eine
Betroffene. Ich achte darauf, dass mein Tier hier keine Geschäfte
verrichtet, und trotzdem werde ich ständig beschimpft, meint sie
weiter. Die Hundebesitzer wünschen sich nun eine eingezäunte Fläche und
auch Stadtpolizeichef Major Walter Santin meint: Hätte das Grundstück
eine Einfriedung, gäbe es diesbezüglich keine Probleme mehr.
Einzelkämpferin gegen Hunde im Bereich Schießgraben Badener Zeitung
Lokales 20.2.
AW-Anmerkung:
solch kranke Leute wohnen überall in der BRD
- viele davon sind Politiker - zu viele - einige davon haben sogar Angst
das sie mit Ihren deutsch-türkischen Lackschuhen irgendwo reintreten -
dabei stehen sie schon bis zum Hals in der Scheisse bzw. in BERGEN von
TOTEN TIEREN - NUTZLOS ABGESCHLACHTET.
Ich für meinen teil würde da lieber jeden
Tag reintreten als diese Politiker zu unterstützen bzw. denen auch nur
eine Stimme zu geben.
Und ich Ekel mich davor in eine Tretmine zu
latschen!
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Schäferhunde zählen im Müritzkreis zu aggressivsten Rassen Landratsamt
stellt Beiß-Statistik zusammen |
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Ganz oben in der Beiß-Statistik des Müritzkreises: Schäferhunde
beziehungsweise Schäferhund-Mischlinge, die in den vergangenen
beiden Jahren vergleichsweise oft zuschnappten. Kurierfoto: G.
Kruse
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Von unserem Redaktionsmitglied
Gunnar Kruse
Müritzkreis. Leicht zurückgegangen ist die Zahl der in der Müritz-Region
registrierten Hundebisse. So wurden 2001 ingesamt 42 Fälle gemeldet, ein
Jahr zuvor lag diese Zahl bei 53, hieß es auf MZ-Nachfrage. Wie
Kreissprecherin Bettina Paetsch gestern weiter berichtete, handele es
sich dabei nur um Angriffe, die der Verwaltung auch gemeldet wurden.
"Wenn jemand von einem Hund verletzt worden ist und sich an einen Arzt
wendet, informiert der das Veterinäramt, um beispielsweise die Gefahr
einer Tollwut zu bannen", erläuterte sie.
Als besonders gefährlich erscheinen in der Statistik Schäferhunde
beziehungsweise Kreuzungen, an denen diese Rasse beteiligt war. So
schnappten im vergangenen Jahr zehnmal Schäferhunde zu, im Vorjahr sogar
noch einmal mehr, so Bettina Paetsch. Der so genannte Deutsche
Schäferhund-Mix ist mit fünf Einträgen 2001 und 13 ein Jahr zuvor in der
Beiß- Statistik vertreten.
Gefährlicher Dackel
Der zu den so genannten gefährlichen Rassen zählende Rottweiler fiel
hingegen vergleichsweise selten auf. Er wird 2000 nur zweimal, ein Jahr
später viermal genannt. Damit ist er statistisch gesehen an der Müritz
für den Menschen genauso gefährlich wie ein Dackel.
Wie jedoch Kreissprecherin Bettina Paetsch betonte, erfasse die Behörde
zwar die Anzahl aber nicht die Schwere der Verletzungen. Naturgemäß
können die bei einem Rottweiler-Biss schwerer sein, als wenn dessen
kurzbeiniger Artgenosse zuschnappt.
Nicht auffällig
Auch die nicht definierten Mischlinge schlagen schon mal über die
Stränge und beißen zu. Dies geschah 2001 exakt 15 Mal (2000: 13 Mal).
Zudem wurden sechsmal andere, nicht weiter definierte Rassen auffällig.
Ein Jahr zuvor geschah dies noch zehnmal.
Insgesamt bezeichnete Bettina Paetsch den Müritzkreis in Sachen
Hundebisse als nicht besonders auffällig. Dafür spricht beispielsweise
auch ein Blick in den Nachbarlandkreis Demmin. Dort wurden 2001 ingesamt
105 Personen von Hunden verletzt. Und auch in dieser Statistik erwiesen
sich die Schäferhunde als besonders angriffslustig: Immerhin schlugen
sie 35 Mal zu.
Fünf Jahre Klontiere - Erster Klonmensch erscheint künftig
möglich Von Simone Humml, dpa
Hamburg (dpa) - Mit dem Klonschaf Dolly haben schottische Forscher
ein Stück Science-Fiction in die Wirklichkeit geholt. Das vaterlose
Lamm, das Ian Wilmut vor fünf Jahren auf nur zweieinhalb Seiten des
Fachjournals "Nature" vom 27. Februar 1997 präsentierte, wälzte
biologische Dogmen um, brachte Visionen von Armeen voller Klonsoldaten
auf die Titelseiten und ließ die Aktien der Biotech- Unternehmen
steigen. Ohne Dolly wäre auch die Diskussion um das
therapeutische Klonen undenkbar.
Bislang ist der Klonzoo aus Mäusen, Kühen, Schweinen, Ziegen und
weiteren Schafen auf mehrere hundert Tiere angewachsen. Am 14. Februar
2002 hatten Forscher in Texas das erste Klonkätzchen vorgestellt.
Einige weltweit umstrittene Wissenschaftler wollen nun Menschen
klonen. Der US-Mediziner Panyiotis Zavos hatte Anfang Februar
erneut verkündet, er wolle mit dem Klonen den Kinderwunsch
unfruchtbarer Paare erfüllen. Zehn Paare stünden bereit. Der
Starttermin sei bereits im März.
Ende November hatten Forscher der US-Firma ACT von der Produktion
geklonter menschlicher Embryonen berichtet - zu medizinischen
Forschungszwecken, wie es hieß. Die Embryonen starben nach wenigen
Zellteilungen ab. Ähnliches hatten Forscher aus Südkorea bereits 1998
verkündet, ohne jedoch einen Beweis vorzulegen.
Deutsche Experten lehnen die Herstellung von Klonmenschen einmütig
ab, und auch Ian Wilmut, der "Schöpfer" des Klonschafes Dolly hat sich
immer wieder dagegen ausgesprochen. Sie warnen jedoch davor, die
Ankündigungen nicht ernst zu nehmen. "Es ist technisch möglich, in
absehbarer Zeit einen Menschen zu klonen", sagt Prof. Heiner Niemann,
Leiter des Bereichs Biotechnologie am Institut für Tierzucht und
Tierverhalten der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in
Neustadt bei Hannover. "Man darf die Augen davor nicht verschließen."
Prof. Eckhard Wolf von der Ludwig-Maximilians-Universität in München
verweist darauf, dass mindestens 50 Teams weltweit die zum Klonen
grundlegende Technik einer speziellen Zellkernübertragung beherrschen.
Für Dolly hatten Forscher das Erbgut aus der Euterzelle eines Schafs
in eine zuvor entkernte Eizelle eines anderen Schafs gesetzt. Der so
entstandene Embryo wurde von einem weiteren Schaf ausgetragen. Noch
könne man im Vorfeld jedoch nicht einmal bei Rindern feststellen,
welche der im Labor erzeugten Embryonen zu einem gesunden Tier
heranwüchsen, gibt Wolf zu bedenken.
Niemann hält die vorgetragenen Klonpläne von Richard Seed, Panos
Zavos und Severino Antinori oder der Raelianer-Sekte nicht für
realistisch - auch wenn sich Frauen in den USA bereit erklärt haben,
Eizellen dafür zu spenden. Er verweist auf die hohe Anzahl von
Fehlversuchen bei Tieren. So waren für das Klonschaf Dolly noch 277
Versuche nötig.
Beim Klonen von Rindern werden laut Niemann häufig Fehlgeburten und
erkrankte Tiere einkalkuliert, die unbefruchteten Eizellen kämen
dutzendweise vom Schlachthof. Nur 14 bis 15 Prozent der erfolgreich
geklonten Rinder-Embryonen werden zu lebenden Nachkommen, von denen
einige zudem bald erkranken.
So glaubt der Neustädter Forscher auch nicht, dass der erste
Klonmensch bereits heimlich in einem privaten Labor entstanden ist.
So etwas könne nicht im Geheimen geschehen, da eine erhebliche
Infrastruktur und Know-how nötig seien. "Und woher sollten die vielen
benötigten Eizellen stammen?"
Äußerst fraglich ist auch, welche Schäden Klontiere im Laufe ihres
Lebens bekommen. Bei Dolly wurde kürzlich Arthritis im Hüft- und
Kniegelenk festgestellt. Die Ursache ist zwar unbekannt, doch dieses
Leiden sind in jedem Fall ungewöhnlich für ein knapp sechsjähriges
Schaf. Dolly hat außerdem kürzere Enden des Erbmaterials (Telomere).
Gerade diese spielen beim Altern eine Rolle.
Bei Klon-Mäusen hingegen hatte US-Forscher längere Erbgutenden
entdeckt. Ein japanisches Team wiederum hat - allerdings an wenigen
Tieren - nachgewiesen, dass Klonmäuse früher sterben. Laut Wolf steht
noch nicht eindeutig fest, wie lange Klontiere leben. Der Großteil von
ihnen habe noch nicht die natürliche Altersgrenze erreicht.
Die meisten Forscher sehen einen künftigen Nutzen der Klontechnik
vor allem für die Medizin oder Tierzucht: Gentechnisch veränderte und
geklonte Tiere sollen Wirkstoffe in der Milch produzieren oder
Spenderorgane für Menschen bereitstellen. Auch besonders wertvolle
Zuchttiere könnten vervielfältigt werden. Bis dahin ist es allerdings
noch ein weiter Weg.
"Das Klonen von Nutztieren ist zur Zeit noch zu ineffizient und
teuer", sagt Niemann. Viele Tiere kommen zu groß zur Welt, haben ein
schwaches Immunsystem oder Organschäden. Dennoch sieht der Klonexperte
eine der ersten Anwendungen in der Vermehrung wertvoller Zuchtbullen.
"Ich gehe davon aus, dass man in fünf bis zehn Jahren versucht, Tiere
mit einer Top-Genetik durch Klonen zu vermehren."
Einige Tiere lassen sich bislang nicht klonen. So gibt es keine
Veröffentlichung über geklonte Hunde, bei denen laut Prof. Wolf auch
die künstliche Befruchtung nicht etabliert ist. Auch Affen wurden noch
nicht nach dem Dolly-Verfahren geklont, bei dem das Erbgut einer
ausdifferenzierten Zelle in eine entkernte Eizelle eingesetzt wird.
Bester Gesundheit dagegen erfreue sich die Klonkuh Uschi, das erste
in Deutschland geklonte Säugetier, berichtet der Münchner Klonexperte
Wolf, der maßgeblich an dem Versuch beteiligt war. Im vergangenen
April sei sie sogar auf natürliche Weise Mutter geworden.
"Auch ihrem Kalb Udine geht es prima."
©dpa
210132 Feb 02
SZENE-TELEGRAMM: "Hunde-Cafes" sind in Japan tierisch angesagt
Tokio (dpa) - In Japans Gastronomieszene entwickeln sich Hunde- Cafes
zum "tierischen" Knüller. Etablissements wie das Le Chien Cafe
oder auch Hotels, wo Hundehalter mit ihren vierbeinigen Lieblingen im
selben Zimmer übernachten dürfen, werden zunehmend populär. Dies
stellte die Agentur Kyodo fest und verwies auf die wachsende Zahl an
Japanern, die ihre Hunde wie Familienmitglieder betrachten. So bietet
zum Beispiel das in Osaka gelegene Le Chien ihren tierischen Gästen
spezielle Snacks wie Muffins ohne Zucker an statt herkömmlichen
Hundefraß.
©dpa
210230 Feb 02
Und vieles weitere auf der HP und im Infoforum :
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