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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

Heute mit diesem:

* Landestierärztekammer Hessen für Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz

* Das schmutzige Geschäft mit Hundewelpen aus Osteuropa

* Eigentlich sollte die Rinderhaltung in Rendsburg durch die Versorgungsübernahme

* Aus dem Forum


Pressemitteilungen

18.02.2002

Landestierärztekammer Hessen für Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz

Anlässlich eines gemeinsamen Antrags von SPD und B90/Die Grünen, der in dieser Woche in die Bundestagsfraktionen eingebracht wird und die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz vorsieht, fordert auch die Landestierärztekammer (LTK) Hessen erneut, den Tierschutz endlich in der Verfassung zu verankern.

"Bereits vor zwei Jahren hat sich die deutsche Tierärzteschaft auf dem Tierärztetag in Würzburg für dieses Anliegen ausgesprochen", so Prof. Dr. Alexander Herzog, Präsident der LTK Hessen. "Wir haben in Deutschland zwar ein gutes Tierschutzgesetz, das jedoch ausgehebelt wird, wenn grundgesetzlich geschützte Rechtsgüter betroffen sind." Darunter falle die Kunst-, Berufs-, Religions-, Wissenschafts- und Lehrfreiheit. "Tiere dürfen z. B. im Namen der Kunst gequält werden, denn das Grundrecht der Kunstfreiheit ist nach jetziger Rechtslage ein höherwertiges Rechtsgut als das Tierschutzgesetz. Deshalb muss der Tierschutz im Grundgesetz verankert werden", so der LTK-Präsident. Es gehe nicht darum, dem Tierschutz Vorrang vor anderen Grundrechten zu geben, sondern eine Abwägung auch mit tierschutzrechtlichen Aspekten zu ermöglichen. Wegen der fehlenden grundgesetzlichen Verankerung könne diese Abwägung zurzeit erst gar nicht vorgenommen werden.

Die LTK Hessen bittet alle Bundestagsabgeordneten, bei der Abstimmung im Bundestag, die wahrscheinlich im kommenden Mai stattfindet, für die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz zu stimmen. Diese Bitte richtet sich vor allem an die Vertreter der CDU/CSU, da diese die Änderung des Grundgesetzes bisher nicht für notwendig hielten.

Kontakt:

Prof. Dr. Alexander Herzog,
Präsident der Landestierärztekammer Hessen
Telefon 06127 9 07 50 oder 0641 4 55 35

Marion Selig,
Mitglied im Vorstand der Landestierärztekammer Hessen
Telefon 06407 9 02 02 oder 0171 782 6148

http://www.ltk-hessen.de/aktuelles/presse_180202.htm


Lebendige Schmuggelware

Das schmutzige Geschäft mit Hundewelpen aus Osteuropa

Von Inge Santner

Wien - Osteuropäische Züchter haben eine Marktlücke entdeckt: den industriell erzeugten Luxushund. Rassehund sein, war noch niemals ein Spaß. Der Deutsche Schäferhund etwa laboriert an Hüftschwäche, der Boxer an Asthma, der Mops an Augenleiden. Jetzt aber droht der Edel-Vierbeiner, wirklich auf den Hund zu kommen. Längst ausgerottet geglaubte Krankheiten wie Staupe und Parvovirose (blutiger Durchfall) werden wieder heimisch, auch in Mittel- und Westeuropa. Auslöser der Misere - so die deutschen und österreichischen Veterinäre - sind die verwahrlosten Schmuggel-Welpen aus dem ehemaligen Ostblock. «Die Schätzungen reichen weit über die Hunderttausender-Marke», meint Christian Janatsch, Sprecher des «Tierhilfswerks Austria».

Besonders in Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Südpolen ortet Janatsch eine Vielzahl von skrupellosen Hunde-Lieferanten, «die nicht Tierzucht, sondern schiere Tiervermehrung betreiben». Bloß sechs, höchstens sieben Wochen bleiben die Welpen bei ihrer Mutter. Die Zuchthündin muss quasi am Fließband gebären. Ihre Norm liegt bei 20 Nachkommen pro Jahr. Sobald sie ausgemergelt ist, wird sie getötet. Hohe Gewinne durch niedrige Preise und niedrige Qualität, lautet das Motto dieser Hundefabriken. Für einen Golden Retriever beispielsweise, beim seriösen westlichen Züchter kaum unter 1100 Euro erhältlich, verlangen sie in der Regel 300 bis 400 Euro, für einen Rottweiler 200 statt 800 Euro.

Schutzimpfungen und Entwurmungen gibt es weder für die Zuchthündinnen noch für den Nachwuchs. Meist dösen die Welpen in viel zu engen Holzverschlägen apathisch vor sich hin, im Dunkeln, damit ihnen die Lust am Winseln und Bellen vergeht. Menschliche Zuneigung erfahren sie nie. Da «Hundehändler und Dokumentenfälscher stets Tür an Tür wohnen» (Janatsch), kostet es bloß Minuten, die Tiere mit seriös wirkenden Stammbüchern auszustatten. Allein in Deutschland werden alljährlich an die 300 000 reinrassige oder zumindest reinrassig aussehende Welpen verkauft. Die seriösen, vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) kontrollierten Züchter schaffen kaum mehr als 90 000. Dank fest etablierter Westconnections arbeiten die östlichen Großzüchter inzwischen fast ohne Risiko. Ihre ausländischen Partner - nicht selten namhafte Tierhändler - reisen zu fix vereinbarten Terminen an und bewerkstelligen den Export mittels bewährter Zolltricks oder schalldicht präpariertem Kofferraum. Kleine Züchter verkaufen meist auf eigene Faust. In Aktentaschen versteckt, unterm Autositz angebunden, ins Handschuhfach gepfercht schmuggeln sie die Welpen im Auto über die Grenze. Oft präsentieren sie ihre lebende Ware vor Autobahn-Raststätten und Einkaufsmärkten, noch lieber auf den Zufahrtsstraßen zu einer Hundeausstellung. Dort greift gar mancher Tierfreund zu. Häufig leidet der neue Liebling an Herzschwäche, chronischen Darmstörungen oder hartnäckigen Hautausschlägen. Die Tierarztkosten können ein Vielfaches des Kaufpreises erreichen.

http://morgenpost.berlin1.de/archiv2002/020224/aus_aller_welt/story500562.html

AW-Kommentar: Schon seid VIELEN Jahren fordere ich eine EINFUHRSTEUER für alle Hunde aus dem Ausland ( 1000DM = heute ca. 500€ ) - ebenso wie eine Zuchtgenehmigung für jeden Züchter in der BRD. Dann hätten wir diese ganzen Probleme nicht und die Tierheime wären auch erheblich leerer!


 

Liebe Tierfreunde,

Eigentlich sollte die Rinderhaltung in Rendsburg durch die Versorgungsübernahme des Stadt Rendsburg jetzt gesichert sein. (Ihr erinnert Euch an unser aller Protest um Silvester und das Rinderhaltungsverbot für den Landwirt !)
Nichts von alledem!
Die Rinder hungern und frieren weiter!
Das ist der Gipfel der Unverfrorenheit, engagierte und gemeinnützig tätige Bürger so hinter das Licht zu führen!Das ist eine Mißachtung des Tierschutzgesetzes und eine Verachtung gegenüber den Tieren!

Unten findet Ihr unseren Bericht. Unsere Bitte an Euch alle:
Schickt diese Mail durchs gesamte Internet im In-und Ausland und unterstützt uns noch einmal!
Bitte schreibt nochmals Protestbriefe an
Herrn Mau, Leiter des Ordnungsamtes Rendsburg:
rendsburg@rendsburg.de
und das Veterinäramt
kreis.rdeck@t-online.de

und an
die Landeszeitung Schleswig-Holstein, sowie das Umweltministerium!

anke.erdmann@umin.landsh.de
jac@shz.de

Bitte, denn die Tiere brauchen wieder Eure Hilfe!
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Bericht:
Der Tierschutz-Notruf und die Tierhilfe Rendsburg erhielten erneut Anrufe von aufmerksamen Bürgern vor Ort hinsichtlich der Rinderherde in Rendsburg.
(Wir erinnern daran: Die Stadt Rendsburg hat jetzt die Versorgungspflicht und die Verfügung über die Tiere).
Alle Anrufer und unsere gefilmte Recherche vor Ort (Samstag, Sonntag, 23./24. Febr. 2002) kommen zum gleichen  Ergebnis:
AUßER, DASS DORT WASSERKÜBEL stehen und ein paar der Riesenrundballen hat sich NICHTS für die Tiere verändert!!!!!!!

Die Tiere sind nach wie vor der Witterung ausgesetzt, da entgegen den Ankündigungen der Stadt Rendsburg bis heute kein Unterstand vorhanden ist. Heute am Wochenende, war kein Stroh zum Fressen da, Heu schon gar nicht.Die Futterkübel waren umgeworfen und natürlich leer.
Die großen dort aufgestellten Strohballen sind umwickelt. Hier können die Tiere nicht heran.
Die Tiere liegen wieder auf der blanken Erde, dem Eis, Schnee, sind den Stürmen und der Kälte ausgesetzt und haben keinen trockenen Platz!!!Sie hungern und frieren.

Wir fragen uns: Will die Stadt Rendsburg, der Leiter des Ordnungamtes Herr Mau, uns absichtlich täuschen? U. E. fällt das schon unter "arglistige Täuschung"!
Die Stadt verstößt u. E. nun selbst gegen das Tierschutzgesetz. Eine Behörde begeht anscheinend "Gesetzesverstoß"!
Es hat sich also grundsätzlich nichts verändert und jetzt scheint gespart zu werden auf Kosten der Tiere! Die Fütterung ist anscheinend reduziert worden und findet anscheinend am Wochenende überhaupt nicht statt.
Zum Beweis haben wir mehrere Zeugenaussagen, unsere filmische Dokumentation und Besuche vor Ort.

Der Leiter des Ordnungamtes ist als Beamter für die Bürger da und hat u. E. Vorbildfunktion in Sachen "Einhaltung von Gesetzen". Er wird von unseren Steuergeldern bezahlt und nun hält er sich noch nicht einmal an seine eigenen Versprechungen!
50 Tiere sind schon verkauft. Wohin, will man der Öffentlichkeit nicht mitteilen.
Was ist hier eigentlich mit der Informationspflicht  für die Bürger??? Wurden die Tiere am Ende "gekeult" oder zum Schlachten gebracht?
WAS GIBT ES HIER ZU VERBERGEN??????

Wir wollten zwei Tiere kaufen, um sie in einen Ökohof zu verbringen.
Antwort der Amtsveterinärin: Der Tierschutz bekommt keine Tiere! Aber wenn etwas übrigbliebe, könnte man nochmals verhandeln!

Wir wollten zwei Fuhren Stroh spenden: DAS SEI NICHT NÖTIG; SO DIE AMTSVETERINÄRIN!
Es ist wirklich unglaublich, wie man hier mit Bürgern und vor allem mit den Tieren umgeht!

Wir erwägen nicht nur Dienstaufsichtsbeschwerde, sondern auch Strafanzeige als letztes Mittel.
Nochmals unsere Bitte: Protestiert, protestiert und leitet die Information weiter, macht das mit uns öffentlich, denn dies ist im öffentlichen Interesse!
Und: Bald kommt die nächste Bundestagswahl!

Warum haben wir unsere Zeit, unsere Kraft EHRENAMTLICH eingesetzt, HEU gespendet, uns im Sinne des Tierschutzgestzes eingesetzt, OBWOHL dies Aufgabe der Ämter war. die seit nachweislich 15 Jahren bei dieser Rinderhaltung  nichts getan haben??????
Warum dürfen ein Herr Mau und die Stadt Rendsburg weiter ungestraft so weiterverfahren????
Müssen wir uns so herablassend und entwürdigend behandeln lassen?
Wo bleiben die anderen Parteien???

Das Maß ist voll!

 Wir bitten nochmals dringend  um Eure Unterstützung!DANKE!
MvG
Tierschutz-Notruf
www.Tierschutz-Notruf.de
0700-58585810


Aus dem Forum:

Unserer Rasse nicht würdig"

Ein Gerichtsprozess bewegt die Amerikaner. Mit einem Kampfhund soll eine
Frau ermordet worden sein - im Auftrag der "Arischen Bruderschaft"

Peter de Thier WASHINGTON, im Februar. In Hollywood, so heißt es,
interessierten sich Drehbuchautoren und Produzenten bereits für die
Filmrechte. Unklar ist allerdings, ob sich jene Geschichte, die in diesen
Wochen in einem Gerichtssaal von Los Angeles erzählt wird


Missstimmung wegen der Tierheim-Spenden

Hedi Modica-Amore klärt au f/ Husky gefunden  

Vom 23.02.2002     
Von unserem Redaktionsmitglied

Michael Heinze

KIRN ­ Einen herrenlosen Husky fand eine Spaziergängerin am Donnerstag gegen
14 Uhr “Auf Loh". “Ein Rüde", erläuterte Hedi Modica-Amore, die Vorsitzende
des Kirner Tierschutzvereins. “Vielleicht zwei bis drei Jahre alt.³ Die
Dame, die den Eskimohund auflas und ins Tierheim brachte, hatte zuvor einen
Mann beobachtet, der den Eindruck gemacht habe, als suche er etwas. Doch
bevor die Dame mit ihm Kontakt aufzunehmen vermochte, war er verschwunden.

“Das macht mich nachdenklich", sagte Hedi Modica-Amore. Die Tierschützerin
geht davon aus, dass der Husky ausgesetzt worden ist. Falls das Tier doch
ausgebüchst sein sollte, ka


Dreimal Steuer für einen Hund

ARNSTADT (rs).Gudrun Delbrouck ist sauer. Die Arnstädterin hat seit 1999
einen Hund, eine "Mischung aus Forelle und Staubsauger", wie sie sagt. Am
meisten ist da wohl noch etwas von der Rasse Golden Retriever drin. Sein
Name: Carlos. Und für den

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ger", wie sie sagt. Am
meisten ist da wohl noch etwas von der Rasse Golden Retriever drin. Sein
Name: Carlos. Und für den

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