Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

Themen:

* Innenausschuss beerdigt starrsinnigen Gesetzentwurf der SPD oder: Das Ende des Hunde-Wahns in Sachsen-Anhalt

* Politische Hetze der SPD: “Vor der Kampfhund-Lobby eingeknickt”

* Gedicht!

* Mailwechsel mit Ströbele,

* Beerdigung mit einem Border-Terrier

* Den (Staatlicher Hundefänger) gibt es leider immer noch:

 
Innenausschuss beerdigt starrsinnigen Gesetzentwurf der SPD

Das Ende des Hunde-Wahns in Sachsen-Anhalt

Politiker in Sachsen-Anhalt haben Vernunft bewiesen: Da wagt die nun nicht mehr als gefährlich geltende AmStaff Ina ein Freudentänzchen. Foto: Wolfgang Marchewka
Wittenberg/Magdeburg. “Die Vernunft hat über den Starrsinn gesiegt”, kommentierte der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jens Kolze (Dessau), die eindeutige Ablehnung der SPD-Rasselisten bei so genannten “Kampf”-Hunden. Und der CDU- Landtagsabgeordnete Siegfried Borgwardt (Jessen/Gräfenhainichen”) ergänzte: “Der zuständige Landtagsausschuss hat nun endlich dem “Hunde-Wahn” ein Ende bereitet.”

Die Ausschussmehrheit sei sich einig darüber gewesen, dass die Beschränkung auf Hundearten in Rasselisten nichts zu den wirklichen Ursachen der Gefährlichkeit von einzelnen Hunden beitragen könne und sei nur als populistische Stimmungsmache zu werten: “Hier wollte sich die SPD auf Kosten vieler verantwortungsvoller Hundehalter und -züchter profilieren”, so Kolze und Borgwardt übereinstimmend. Sämtliche Expertenanhörungen im Ausschuss hätten gezeigt, dass der SPD-Entwurf völlig an den Realitäten vorbeiginge, bürokratisch aufgebläht und unpraktikabel sei. Damit seien die CDU-Innenpolitiker bestätigt worden, welche den Halter und nicht die Rasse in den Mittelpunkt der Verantwortung stellen wollen.

Kolze und Borgwardt betonten erneut, dass “Rasselisten” in der Sache wenig nützten, wenn die Verantwortungsbereitschaft des Hundehalters nicht gewährleistet sei. Das Tier könne nichts dafür, wenn es von seinem Halter missbräuchlich erzogen werde. Insbesondere in der Hundeerziehung würden aus Unkenntnis Fehler begangen, die sich später in einem aggressiven Verhalten der Tiere widerspiegeln könnten. Dies habe jedoch nichts mit der spezifischen Angriffslust einer bestimmten Spezies zu tun.

Auch in der FDP war der Gesetzentwurf der SPD einhellig abgelehnt worden. Nach Ansicht des Vorsitzenden der FDP-Fraktion, Veit Wolpert, und des Innenpolitischen Sprechers, Guido Kosmehl, habe der Gesetzentwurf der SPD keinerlei präventiven Charakter gehabt und zudem einen Aufbau zusätzlicher Bürokratie bedeutet. “Weder die SPD noch die im Ausschuss angehörten Experten konnten einen Bedarf für ein Gesetz nachweisen. Fakt ist, dass die bereits bestehenden allgemeinen gesetzlichen Regelungen zur Gefahrenabwehr, so wie es das SOG vorsieht, den Behörden genügend Möglichkeiten an die Hand geben, gegen auffällige Hunde und insbesondere deren Besitzern, vorzugehen”, erklärten Wolpert und Kosmehl. Von diesen Möglichkeiten müsse zukünftig nur deutlich stärker Gebrauch gemacht werden. Ein bürokratisches Monstrum ohne nachweisbaren Gewinn an objektiver Sicherheit sei jedenfalls der falsche Weg, sind die FDP-Politiker überzeugt.

Auch die in Opposition zur CDU/FDP-Koalition stehende PDS hatte den SPD-Entwurf abgelehnt. Zur Begründung erklärte der Innenpolitische Sprecher der PDS-Fraktion, der Wittenberger Landtagsabgeordnete Matthias Gärtner: “Wir hatten schon immer Bedenken gegen Rasselisten, weil bei einem gefährlichen Hund nicht die Rassezugehörigkeit des Tieres das Problem darstellt sondern der Halter des Hundes. Das war auch das übereinstimmende Ergebnis der Anhörung im Landtag. Zudem hätte das SPD-Gesetz eine weitere Überbürokratisierung zur Folge gehabt. Deshalb war der Gesetzentwurf abzulehnen, und ich gehe davon aus, dass auch in Zukunft kein neuer Versuch dieser Art gestartet wird.”

 

 
Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei schicke ich Ihnen einen weiteren interessanten Bericht, der zeigt das die CDU und auch die anderen Parteien, außer der SPD natürlich, doch nicht beratungsresistenz sind ! Hut ab vor diesen Politikern, die noch einsehen können, das diese Kampfhundelüge nichts als Populismus gewesen ist und dementsprechend nun von so einem Gesetz abstand nehmen.

Können wir verantwortungsbewußte Hundehalter nur hoffen, das es bei uns in Schl.Holstein auch endlich ein vernünftiges Gesetz ohne Rasselisten geben wird, wenn es denn (hoffentlich!) zu einem Regierungswechsel kommt !

Hier der Bericht aus der Zeitung:

Politische Hetze der SPD: “Vor der Kampfhund-Lobby eingeknickt”

Kopfschütteln über Scharfmacher

Magdeburg/Wittenberg (wm). Nachdem alle Parteien im Innenausschuss einen Gesetzentwurf der SPD-Fraktion zu “gefährlichen Hunden” als untauglich abgelehnt hatten (der SUPER SONNTAG berichtete), versuchte sich Rothe erneut als Scharfmacher: “Die Koalition ist vor der Kampfhunde-Lobby eingeknickt. Der Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden hat bei CDU und FDP keinen Stellenwert. Das ist verantwortungslos.”

Sowohl Sprecher der Koalition als auch der PDS-Opposition nahmen die Entgleisung des SPD-Mannes mit Bedauern zur Kenntnis: “Rothe mangelt es wohl ein wenig an politischem Anstand”, so der CDU-Abgeordnete Siegfried Borgwardt (Jessen/Gräfenhainichen), “die SPD wäre besser beraten gewesen, wenn sie ihren missratenen Gesetzentwurf nach dem eindeutigen Ergebnis der Expertenanhörung im Landtag zurückgezogen hätte.” Auch der Wörlitzer CDU-Abgeordnete Ralf Laas kritisiert die Entgleisung Rothes: “Offensichtlich hat sich der innenpolitische Sprecher der SPD nicht mit den fachlichen Ergebnissen der Expertenanhörung befasst, sonst würde er nicht solche absurden Äußerungen in die Welt setzen.”

Laas ist als Vorsitzender des Schutz- und Gebrauchshundeverbandes in Sachsen-Anhalt aus eigener Erfahrung fachkundig: “Wenn man die Ursachen der Unfälle mit Hunden hinterfragt, so stellt man immer wieder fest, dass die Fehler vom Menschen gemacht werden, zumal die meisten Unfälle nicht in der Öffentlichkeit, sondern im häuslichen Umfeld passieren. Solche Unfälle kann man nicht mit einem Gesetz verhindern, schon gar nicht mit einem Gesetz, dass die Rassezugehörigkeit eines Hundes in den Mittelpunkt stellt.” Laas betreibt seit 25 Jahren aktiv Hundesport, hält selbst drei Hunde und sieht in der besseren Information der Bürgerinnen und Bürger eine Möglichkeit, Unfälle zu vermeiden: “Vielleicht können die Hundevereine auch mehr Öffentlichkeitsarbeit betreiben, um die Menschen besser aufzuklären.”

Ein Problemfeld, das immer wieder Unfälle nach sich zieht, ist die Vernachlässigung der Aufsichtspflicht von hundehaltenden Eltern: “Eine Grundregel heißt, ich darf mein Kind nie alleine mit dem Hund lassen. Kinder verhalten sich nicht immer vernünftig und sie können auch die Warnsignale der Hunde nicht deuten.” Laas weiß auch bei diesem Thema wovon er spricht: seine Tochter ist dreieinhalb Jahre alt. “Wir achten darauf, dass sie nicht ohne Aufsicht Kontakt zu Hunden hat”, berichtet der Abgeordnete. Was ihm beim Hundethema bleibt ist “die Hoffnung, dass die Leute von der SPD doch noch zur Vernunft kommen.”

Mit freundlichen Grüßen Manuela Bärwald

Anmerkung der Redaktion:

Wir können nur hoffen das die Hundehalter ( und nicht nr die Hundehalter) in SH solidarisch sind und das kleinere Übel (CDU/FDP) wählen. Wichtig ist nur das ROT/GRÜN abgewählt wird!

Und zwar: ÜBERALL!!!

 

hallo achim,

als 50-jähriger hätte ich nie gedacht, das mich gedichte ansprechen würden.
diese form der bildung ging "haarscharf" immer an mir vorbei.
genauso wenig war es für mich vorstellbar, das ich durch einen hund aus nem tierheim anfangen würde über politischen machenschaften nachzudenken.

nun bin ich 4 jahre älter geworden und mein ganzes weltbild hat sich verändert.
mir ist klar geworden, das wir bürger lediglich als das untere ende der nahrungskette betrachtet werden.
plötzlich gefallen sogar gedichte.

unten ist eines, vielleicht gefällts auch.........
gruß hans
 

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Armes Deutschland, trotz der Wende,
Die Millionen Hoffnung 'bracht,
Bist durch der Politiker Hände
In ein Lügenland gemacht.
Schmiergeld und Bestechung toben
Unter der Verfassung Schutz
Richter in den roten Roben
Richten ihren Herrn zum Nutz!


Einigkeit und Recht und Freiheit
Einst im Lande sehr gepflegt,
Streitigkeit, Unrecht, Unfreiheit
Haben Euren Platz belegt.
Recht, das frei und in der Stille
Seiner Wege gehen sollt,
Beugt sich vor der Politiker Wille
Ihnen den Gehorsam zollt.


Des Klassenhasses fette Beute
Vom Staat zu Unrecht einverleibt,
Von "Treuer Hand" verscherbelt heute,
Bis nichts mehr davon übrigbleibt.
Handel mit gestohl'nem Gut,
Gesetzlich Hehlerei genannt,
Wird, wenn' s die Regierung tut,
Plötzlich als rechtens anerkannt.

Ja, sogar die Muttersprache
Hat man Dir genommen schon.
Wörter aus der fremden Sprache
Gehören jetzt zum guten Ton.
Soll man sich darüber ärgern?
Nein, "frustriert" muß man da sein!
Armes Deutschland, wach doch auf!
Ende dem Verfall den Lauf!

Eberhard Plümecke

Aus: http://www.flegel-g.de/ Prädikat der Seiten: Sehr empfehlenswert!

 
----- Original Message -----
From: <hans-christian.stroebele@bundestag.de <mailto:hans-christian.stroebele@bundestag.de>>
To: "kersti_wolnow" <kersti_wolnow@freenet.de <mailto:kersti_wolnow@freenet.de>>
Sent: Tuesday, February 01, 2005 8:09 PM
Subject: Re:



Sehr geehrte Kersti Wolnow.

Sie müssen etwas mißverstanden haben:
Beim Antidiskriminierungsgesetz geht es nicht um Hunde, sondern um
Menschen. Menschen dürfen wegen ihrer Herkunft nicht diskriminiert
werden und wenn dies doch geschieht, können sie ich auch auf dem
gerichtlichen Klageweg dagegen wehren.
Hunde bestimmter Rassen haben dieses Recht nicht und sollen auch nicht
bekommen.
Vor gefährlichen Hunden müssen die Menchen nach wie vor durch besondere
Schutzmaßnahmen geschütz werden.Die Hunde und ihre Halter müssen diese
Schutzmaßnahmen hinnehmen.

Mit freundlichem Gruß
Ströbele
…………………………………………………….
Sehr geehrter Herr Ströbele,
Ihre mir vorliegende Mail an Frau Wolnow habe ich mit Interesse gelesen.

Besonders Ihre Kernsätze haben meine Aufmerksamkeit geweckt:

"Hunde bestimmter Rassen haben dieses Recht (sic. sich auf dem gerichtlichen Klageweg gegen Diskriminierung auf Grund ihrer Herkunft zu wehren) nicht und sollen auch nicht bekommen."

Sehr geehrter Herr Ströbele, sollte Ihnen tatsächlich entgangen sein, daß kein Hund seine Interessen per Gerichtsverfahren durchsetzen kann? Natürlich ist es Ihnen nicht entgangen, deshalb nehme ich auch an, daß sie Ihre Mail sehr eilig und sehr nachlässig verfaßt haben.

"Vor gefährlichen Hunden müssen die Menschen nach wie vor durch besondere Schutzmaßnahmen geschützt werden."

Natürlich, Herr Ströbele, so wie vor gefährlichen Menschen auch. Unverständlich ist allerdings, wieso Sie unbesehen und ungeprüft, die Gefährlichkeit von Hunden an bestimmten Rassen festmachen. Jeder größere Hund (oder auch ein anderes größeres Tier) kann gefährlich werden, wenn es durch gewisse Menschen dahingehend abgerichtet wird (wie bei dem alles auslösenden Vorfall in Hamburg auch so geschehen; der kleine Volkan könnte noch leben, wenn die bekannte tierquälerische Abrichtung des Hundes rechtzeitig angezeigt worden wäre. Aber es war ja nur ein Tier, das gequält wurde, da sieht man für gewöhnlich weg).

Nun möchte ich Sie aber darauf aufmerksam machen, daß die Halter von sog. Listenhunden keineswegs alle dem Rotlichtmilieu oder auch irgendwelchen radikalen Gruppen angehören. Für gewöhnlich sind es ganz normale Menschen, die ihren Hund so lieben wie jeder Hundehalter seinen Hund auch; keineswegs werden diese Menschen ihr Tier mit Absicht quälen bis es dann endlich gefährlich wird. Und das wird vom Gesetzgeber übersehen oder schlicht nicht wahrgenommen, oder, was noch schlimmer wäre, ihm ist es völlig egal.

Es interessiert mich wirklich, ob die sog. Rasselisten nur aus Bequemlichkeit entstanden sind; dieser Verdacht liegt leider sehr nahe.

"Hunde und ihre Halter müssen diese Schutzmaßnahmen hinnehmen."

Nun, sehr geehrter Herr Ströbele, Hunde nehmen nicht einfach etwas hin; sie leiden darunter (etwa, wenn sie ohne jeglichen Grund ihren Haltern weggenommen und interniert werden).

Die Halter dieser Hunde leiden gleichfalls darunter - nur, sehr geehrter Herr Ströbele, seit wann müssen in unserer Republik Menschen (eben die Halter solcher Hunde) einfach etwas hinnehmen, z. B. die große Ungerechtigkeit, daß ihr Hund, der zufälligerweise eines solchen Rasse angehört, nur auf Grund der Rasse als gefährlich eingestuft wird, so daß Hund wie Halter Drangsalierungen ausgesetzt sind, die man tatsächlich nur in einer bestimmten Epoche unserer Geschichte suchen würde.

Gerade Sie, sehr geehrter Herr Ströbele, stehen immer betontermaßen auf der Seite der Anständigen bzw. der Schwachen, Entrechteten. Warum nicht in diesem Fall? Ich frage mich tatsächlich, ob Sie sich hier wirklich kundig gemacht haben, oder ob Ihnen die betroffenen Hunde und deren Halter dieser Mühe nicht wert schienen.

Für eine Beantwortung meiner Mail wäre ich Ihnen sehr verbunden.

Mit freundlichen Grüßen
Ines Odaischi
Färbergasse 13
68526 Ladenburg

_________________

 

 
Beerdigung mit einem Border-Terrier

Eines Morgens geht in Hannover/Südstadt ein 1Euro-Jobber aus dem Haus.

Auf der Straße wird er Zeuge einer äußerst merkwürdigen Beerdigungs-Prozession, welche sich langsam dem Friedhof nähert.

Zuvorderst war wie üblich ein geschmückter Leichenwagen.

Doch knappe 20 Meter dahinter folgte ein zweiter solcher Wagen.

Kurz dahinter ging ein Mann, allein, ganz in Schwarz, mit einem Border-Terrier an seiner Leine.

Und nochmals knappe 10 Meter dahinter folgte eine riesige Kolonne von etwa 200 Männern, die in einer Einer-Reihe folgten.

Der Mann war äußerst erstaunt.

Schließlich konnte er seine Neugier nicht mehr zurückhalten.

Er näherte sich dem vordersten Trauernden mit dem Border-Terrier und fragte mit viel Taktgefühl und Respekt:

"Ich bedaure zutiefst Ihren Verlust und Ihren Schmerz. Und es ist mir bewusst, dass dies nicht der geeignete Moment ist. Aber ich habe noch nie eine solch eigenartige Beerdigungs- Zeremonie gesehen.

Können Sie mir erklären, was hier geschieht?"

"Sehen Sie, der erste Leichenwagen ist für meine Frau Doris."

"Und was um Himmels Willen ist denn geschehen?"

"Sie wurde von unserem Hund Holly angegriffen!"

"Und für wen ist der zweite Wagen?"

"Der ist für meine Schwiegermutter. Als sie meiner Frau helfen wollte, hat Holly auch sie angegriffen!"

Für einige Minuten herrscht zwischen den beiden Männern Schweigen und nachdenkliche Stille.

Bis dann:

"Können Sie mir Ihren Hund ausleihen?"

"Stellen Sie sich hinten an!"
 

 
Den (Staatlicher Hundefänger) gibt es leider immer noch:

M. Eggler!

Lesen Sie mal hier - es ist zum KOTZEN: http://members.aon.at/emersberger-dogo/

Sie wissen nicht mehr wer das ist?

Dann lesen Sie hier: http://www.maulkorbzwang.de/archive_news/05_03/300503_.htm

 

 

Die Zeitungsberichte finden Sie auch im Forum - da können Sie dann auch DAMPF ablassen!

Mit freundlichem Gruß

Achim Weber

Für Hunde und gegen Rasselisten und gegen die weitere Einschränkung unserer Grundrechte.

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