Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
Themen: * Noch ganz dicht, Frau Höhn? * Liebe Wolfsfreunde! * das ihrige Interview mit Frau Höhn und Herrn Willemsen den Lesern präsentiert. * Irene Fröhlich Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bereiche: Innen- und Rechtspolitik, * Es geht um Ihr Antwortschreiben an Frau Gudrun Tischler vom 31.01.2005. * FRETTCHEN - ALARM !!! |
Noch
ganz dicht, Frau Höhn?
Höhn in der Öffentlichkeit Februar 2005: "Mit Empörung haben CDU und FDP auf Äußerungen von NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn in der Visa-Affäre reagiert. CDU-Landeschef Jürgen Rüttgers warf der Grünen-Politikerin vor, ihre Worte seien „moralisch unanständig“. Für die FDP-Fraktion erklärte deren sozialpolitische Sprecherin Ute Dreckmann, die Äußerungen der Ministerin seien ein „Schlag ins Gesicht der betroffenen Frauen“. Frau Höhn solle dafür öffentlich um Entschuldigung bitten. Die Politikerin der Grünen hatte in einem Interview gesagt: „Frauen,
insbesondere Prostituierte, befinden sich häufig in einer viel schlimmeren
Situation, wenn sie illegal hier sind, als wenn sie ein gültiges Visum
besitzen.“ Außerdem habe es „Prostituierte hier schon immer gegeben, auch
solche in extremen Zwangssituationen“. Deshalb könne man keinen
automatischen Zusammenhang herstellen zwischen dem Visa-Erlass und der
Einreise von Zwangsprostituierten. |
Liebe Wolfsfreunde! Ich bin wieder aus Yellowstone zurück. Sicherlich haben einige von Ihnen meine Tagebuchaufzeichnungen aus dem Park gelesen. Für diejenigen, die es versäumt haben, hier ist noch einmal die Adresse meines Blogs: http://wildnistagebuch.blogspot.com (Achtung: KEIN "www"). Meine innere Uhr läuft immer noch auf Montana-Zeit, und ich versuche mich durch meine Mails und meine Post zu kämpfen. Trotzdem will ich Ihnen die Fernsehtipps in Sachen Wolf & Co nicht vorenthalten. Hier sind Sie: Mi, 16.02., SWR, 13.15 Uhr: Schakale in Griechenland,
Sa, 19.02., VOX, 18.30 Uhr: Dingos - Haushunde der Steinzeit ? ( Wiederh.So,
12.35 Uhr ), |
Peter Krämer Boniverstr. 32 45 883 Gelsenkirchen Sehr geehrte Redaktion, Auf den Seiten der „Hundefreunde“ bei www.maulkorbzwang.de wurde unlängst das Ihrige Interview mit Frau Höhn und Herrn Willemsen den Lesern präsentiert. Daraufhin habe ich unten eingefügte Mail an Frau Höhn verfasst. Ich fände es gerade von einem Magazin mit kirchlich-sozialem Hintergrund irgendwie fair, wenn Sie die reißerischen Äußerungen der Frau Höhn auch hinterfragen würden. Auch wenn Sie vielleicht selber nicht betroffen sind, leiden viele seriöse Hundehalter unter den politischen Machenschaften solcher Individuen. Wahrscheinlich werden Sie antworten, dass das Thema der Sendung ein völlig anderes war und Sie nicht die Richtigkeit der Gesetze diskutieren wollten. Aber dieses Argument ist sehr fadenscheinig. Denn in diesem Fall machen Sie sich mit schuldig an der Verbreitung der politischen Lügen, die zur Diskriminierung einer Bevölkerungsschicht führen. Geht das einher mit der evangelischen Religionslehre? Vielleicht finden Sie ja die Zeit, sich einmal meine Kritik an den Aussagen Frau Höhns durchzulesen und sich vielleicht mit der Thematik „Kampfhund“ zu befassen. Dann könnten Sie so gut sein und Frau Höhn erneut einladen und um die Beantwortung der Fragen bitten. Um eine Einladung zu einer Diskussion würde ich mich ebenfalls freuen, da es einfach keine Argumente gibt - für eine Rasseliste. Auch nicht in der Tierwelt! Ich denke nicht, dass Sie mir antworten wird. Zuwider Ihrer eigenen Aussagen. Hochachtungsvoll, Peter Krämer Peter Krämer Boniverstr. 32 45883 Gelsenkirchen Sehr geehrte Frau Tyra, Der folgende Text richtet sich NUR direkt an Frau Höhn. Ich bin und bleibe sachlich und verzichte auf Beleidigungen und habe lediglich ein paar inhaltliche Fragen zu den öffentlichen Äußerungen der Frau Höhn. Aber lesen Sie selbst: Sehr geehrte Frau Höhn, Es geht um Ihre Äusserungen in folgendem Interview: Das evangelische Onlinemagazine! Chrismon! BEGEGNUNGEN Wie soll man umgehen mit unangenehmen Zeitgenossen? Zuerst muss ich voranstellen, dass ich Katzenbesitzer bin, aber mich nicht abwende, vor dem Schicksal der Hunde. Ich bin Tierfreund und maße mir nicht an, mich als Krone der Schöpfung zu sehen, weil ich abgesehen vom Alten Testament keinen Hinweis für diese These finden konnte. Seit ich mich aber mit dem Thema „Kampfhunde“ beschäftige, habe ich Stück für Stück meinen Glauben in den Deutschen Rechtsstaat verloren und Sie könnten mir ein Stück Glauben zurück geben, wenn Sie meine Fragen beantworten würden, da ich Ihre Argumentation in Folge meiner schulischen Bildung für sehr schwammig bis oberflächlig halte. Vom Gegenteil, lasse ich mich mit guten Argumenten gerne jederzeit überzeugen. Und irgendwie denke ich, ich habe auch ein Recht auf Antworten, denn schließlich sind Politiker – wie Sie auch – vom Volk in den Dienst gewählt um die Interessen zu wahren. Sie werden finanziert aus Steuergeldern. Nach dem demokratischen Grundsatz „Das Volk ist der Staat“, sind Sie Angestellte des Volkes und daher finde ich, sollten Sie sich die Zeit nehmen, meine Fragen zu beantworten. Ich weise höflich darauf hin, dass ich Ihre Antworten im Internet, auf den entsprechenden Hunde-Seiten publizieren möchte. Zitat: Ich habe damals die Landeshundeverordnung durchgebracht, die das Halten von Kampfhunden verbietet. Auf meiner Homepage landeten pro Tag 250 wüste Beschimpfungen. Es gab Demonstrationen vor unserem Privathaus, heftigste Beschimpfungen in E-Mails und Briefen, faschistische Äußerungen, Morddrohungen. Ich bekam Polizeischutz und habe gemerkt: Das Problem ist nicht der Kampfhund. Es ist der Mensch am anderen Ende der Leine. Frage 1: Wenn Sie das erkannt haben, warum gibt es die Rasselisten noch? Zitat: Ich fühlte mich bestärkt in meiner Politik. Ich habe mit den Hundehaltern diskutiert, aber ich war ganz klar und habe inhaltlich nicht gewackelt. Frage 2: Wieso fühlten Sie sich in Ihrer Politik bestärkt. Hier handelt es sich um die Aussagen von betroffenen, die wahrscheinlich nicht ganz objektiv waren. Zudem wird jeder Statistiker mir zustimmen, dass sich hieraus keine Allgemeingültigkeit ableiten lässt. Sie als Politikerin sollten doch wissen wie man Statistiken erhebt und sie zu deuten hat. Jetzt kommt eine Aussage des Herrn Willemsen: Ich war als junger Mann während meines Studiums Nachtwächter in Bonn. Die Nachtwächter sind eine der ärmsten Klassen, die man sich vorstellen kann. Sie arbeiten bis zu sechzehn Stunden, haben ruhende Tätigkeit, verdienen wenig, viele trinken, ihre Familien sind zerrüttet. Und diese Leute haben Hunde und tragen an den Hunden ihre Misere aus. Ich kann wirklich niemandem raten, nachts in ein Freibad einzusteigen: Er sieht sich einem Nachtwächter gegenüber, der seine Angst am liebsten mit einem Schuss aus seiner Schreckschusspistole kompensieren würde. Und einem Hund, der vom Nachtwächter so unterdrückt wurde, dass er hart geworden ist. Guckt man auf die Täterseite, ist der Täter kein Täter mehr. Das ist wie mit diesen kleinen Russenpuppen aus Holz: In jeder Puppe steckt noch eine Puppe. In jedem Opfer ein anderes Opfer. Frage 3: Ok, ich möchte nicht wissen was der Nachtwächter unseres Betriebes zu so einer Pauschalierung sagen würde, welche den von mir zuvor geschätzten Herrn Willemsen auf ein Bild-Niveau sinken lässt, aber auch er widerspricht Ihrer These von der Rassezugehörigkeit. Auch er macht die Aggressivität am anderen Ende der Leine fest. Kennen Sie Nachtwächter mit Pitbull und Co.? Ich kenne nur den DSH als treuen Begleiter. Zitat Frau Höhn: Das ist auch bei Kampfhundebesitzern so. Oft kommen sie aus dem Rotlichtmilieu oder sozial schwierigen Stadtvierteln. Ihr Hund ist ihre Waffe. Sie wollen über den Hund die eigene Schwäche kompensieren. Frage 4: Da gebe ich Ihnen völlig Recht. Bis auf die Pauschalierung. Was ist mit den Leuten die Nicht aus dem Rotlichtmilieu kommen? Die diese Hunde schon hatten, bevor sich das Milieu auf diese Rassen stürtzte? Und NUR weil die Presse mit der „Beißkraft Lüge“ (oder nennen Sie mir bitte eine Statistische Erhebung die diese These untermauert) eine der bekanntesten „modernen Legenden“ ins Leben gerufen hat. Glauben Sie die Gesetze verhindern die Hundehaltung im Milieu? Was tun Sie wenn ein Zuhälter in seinem Porsche ein Kind
überfährt? Nehmen Sie Ihm den Porsche weg oder den Führerschein? |
An Frau Irene Fröhlich Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bereiche: Innen- und Rechtspolitik, Frauen-, Jugend-, Medien-, Flüchtlings- und Migrationspolitik und Minderheitengremien Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Schleswig- Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Sehr geehrte Frau Fröhlich. In Klammern versuche ich die meinige Betonung zu beschreiben. (fast weinerlich) Frau Fröhlich???? Nein. Haben Sie sich Ihren Brief nach dem Verfassen noch mal durchgelesen. Ich bin mir sicher: nein. Sie werden aus Steuergeldern bezahlt. Wenn Deutschland ein Unternehmen wäre und ich der Chef, dann hätte ich jetzt sogar einen - vom DGB bewilligten – bewilligten Kündigungsgrund. Wie kann das sein? Was verstehen Sie an dem Vergleich mit Ausschwitz nicht? Es werden „Erdenbewohner“ aufgrund Ihrer Rassezugehörigkeit verfolgt, diskriminiert, beschlagnahmt und abtransportiert und nicht selten, besonders bei Ihren Freunden in Hessen, exekutiert. Wie viele Dinge sollen noch gleich sein, damit Sie, liebe Frau Fröhlich, diesen Vergleich verstehen. Es handelt sich nicht um Menschen. Das ist der Unterschied. Nur wer außer dem alten Testament behauptet, der Mensch sei höher gestellt? Niemand. Oder ist Gott Grünen Mitglied. Gerade der Begriff „Die Grünen“ suggerierte mir bis zu diesem Tage eine Naturverbundenheit. Zugegeben, habe ich immer wieder gekonnt die Panzer Auktionen des Herrn „Im-Fernsehen-heul-ich-auch-für-Flutopfer“- Fischer in den Nahen Osten verdrängt. Ans Eingemachte (was für ein Wortwitz, bedenkt man den Zusammenhand zu „biedere Hausmannskost“ – ohne diese beleidigen zu wollen ;-) Ob das wer versteht?) Zitat Frau Fröhlich: […] aber ich möchte Ihnen doch wenigstens erklären, warum ich persönlich es für wichtig halte, einen als "gefährlich" eingestuften Hund überhaupt erkennen zu können […]. Wie Ihr folgender Erguss zeigt, ist aber genau das Ihnen genauso wenig gelungen wie den Gesetzgebern vor Ihnen. Wo in Ihrem Text erklären Sie das bitte? Ich meine natürlich mit Argumenten fundiert. Nicht mit Phrasen auf Bild oder Günther Jauche Niveau. Zitat Frau Fröhlich: […] Sie sind übrigens nicht richtig informiert, wenn Sie glauben, nur die Hunde bestimmter Rassen fielen unter die Kennzeichnungspflicht vielmehr gilt das auch für solche, die schon auffällig geworden sind und Menschen oder andere Hunde angefallen haben oder durch fortwährend ängstigendes Verhalten aufgefallen sind […] Willkommen in der Realität Frau Fröhlich. Wo bleibt der Gleichheitsgrundsatz? Weiter unten behaupten Sie es ist Ihnen bekannt, es liegt meist am Halter. Glauben Sie ein Hundehalter zeigt einen anderen Hundehalter an, weil sein großer Hund mal schnappt solange nichts passiert. Wir müssen zusammenhalten. Jeder weiß, dass das nur der Anfang ist. Was war mit Volkan in Hamburg? Der Junge ist nicht durch Hundebisse gestorben, sondern durch „Pennen“ der Behörden. Und das wäre auch mit einem Golden Retriever passiert (und in abgeschwächter Form auch schon). Und der Pitbull Halter muss Auflagen erfüllen, während der Schäferhund erst dreimal beißen darf. Clevere Argumentation Frau Fröhlich. Und so konsequent. Damit schützen Sie die Bevölkerung vor den Idioten, Klasse! Mich wundert, dass sich noch keine Eltern über diese Gesetz aufgeregt haben. Gut manipuliert, sag ich da nur. Jetzt kommt Frau Fröhlich in Bestform: […] Aber wie sollen sich Menschen sicher fühlen können, wenn sie gar nicht erkennen können, ob sie es mit einem als "gefährlich" eingestuften Hund zu tun haben. Wir sind auf den Gedanken der Kennzeichnung auch deswegen gekommen, weil wir daran interessiert sind, das offenkundige Defizit der Umsetzung des Gesetzes oder der vorher bestehenden Verordnung zu verringern.[…] (weinerlich) Das kann doch nicht wahr sein. Wir stellen uns erneut eine abstrakte Situation vor: Da ist wieder dieser Schäferhund. Mannscharf, bissig wie die Statuten es vorsehen um auch DSV Papiere zu bekommen. Nie auffällig geworden. Der Halter, also der Mann, krank. Die Frau geht Gassi. Der Hund reißt sich los oder ist sowieso frei. Ein Kind mit Mops. Erst der Mops – dann das Kind. Beide tot. Nachts kommt das Kind dann in Ihre Träume Frau Fröhlich, setzt sich an Ihr Bett: „Wieso bin ich tot, Tante Fröhlich? Der Hund trug doch gar keinen „Juden Stern“ – ENTSCHULDIGUNG – „Blaues Band“. Du wolltest mich doch schützen Tante Fröhlich. Warum habt Ihr denn nicht auf die Sachkundigen gehört und nur an Euren eigenen Profit gedacht, Tante Fröhlich?“ Vielleicht sagt es auch „Mamma“! Ich hoffe es kommt jede Nacht zu Ihnen Frau Fröhlich. Und ich hoffe Ihnen begegnet mal ein „gefährlicher Hund“ damit Sie endlich verstehen, was für einen Scheiss-Dreck Sie da verzapfen und schön reden und persönlich unterstützen. Mir wird langsam schlecht von dem Schwachsinn. Ich muss hier abbrechen. Aber das ist Zeitverschwendung. So was hab ich noch nie erlebt. Und das bezahlen unsere Steuergelder. Wundert sich jemand über die Wahlerfolge der Grünen?
Personalknappheit? |
An Frau Petra Bräutigam Pressesprecherin SPD-Landtagsfraktion Düsternbrooker Weg 72 24105 Kiel Sehr geehrte Frau Bräutigam, Es geht um Ihr Antwortschreiben an Frau Gudrun Tischler vom 31.01.2005. Mit Verlaub bin ich mir gar nicht sicher welches das Anschreiben der Frau Tischler war, aber Ihre polemische Antwort entbehrt jeder Logik und jedweder Sachlichkeit, so dass man die Anfrage noch nicht einmal kennen muss.. Ich zitiere noch mal kurz: […] die in Ihrer E-Mail vom heutigen Tage enthaltene Gleichsetzung der Regelungen des Gefahrhundegesetzes mit dem von Nationalsozialisten begangenen Massenmord beleidigt die Opfer des Nationalsozialismus und stellt eine Verhöhnung der auch in unserem Land zu beklagenden Opfer von gefährlichen Hunden dar. Sie sollten das von Ihnen in dieser Weise kritisierte Gesetz einmal lesen, bevor Sie sich zu solchen Vergleichen und der Behauptung versteigen, Hunderassen seien damit der Ausrottung preisgegeben […]. Woher, außer aus der Bibel, nehmen Sie die Grundlage für solche Zurechtstauchungen? Außer in dem Buch der Bücher findet sich in diesem unserem Universum bis dato kein Hinweis, dass der Mensch dazu geschaffen ist, sich „die Erde Untertan zu machen“. Soweit ich weiß entstammt dieses Zitat der Schöpfungsgeschichte im Alten Testament. Wenn man die Taten der Inquisition und der Kirche an sich betrachtet, kann man sich an drei Fingern abzählen, wer diesen Schwachsinn verfasst hat. Zugegeben bin auch ich Gottes gläubig, aber in keinster Weise ist meine Ansicht kongruent (deckungsgleich) zu der schulischen Religionslehre. Vielmehr frage ich mich, wie wir – der Mensch – so anmaßend sein können und glauben wir wären mehr wert als jedes Tier. Wir sind die einzigen, die diesen Planeten und Teile des Alls verschmutzen, verseuchen, ruinieren und irgendwann vernichten werden. Wir sind auch die einzigen, die sich eine Demokratie als Staatsform aussuchen und hinterher nicht mehr merken, dass wir vom Grundgedanken kaum etwas bewahren konnten und mittlerweile eher in einer Tyrannei leben. Der Vergleich mit den Opfern des Holocaust, wird sogar von Opfern des Holocaust gesucht. Hierzu empfehle ich Ihnen eine Studie der Internetpräsenz www.maulkorbzwang.de. Hier finden Sie unter anderem auch Stimmen von Opfern zu der von Ihnen genannten Hypothese. Aber was für die komplette SPD interessant sein könnte, sind die Fakten die sich hinter dem Märchen „Böser Wolf“ – Entschuldigung – „gefährlicher Hund“ verbergen. Die „Verhöhnung der zu beklagenden Opfer von gefährlichen Hunden“ findet meiner Meinung ausschließlich durch die Politik statt. Deshalb verstehe ich auch Ihre Antwort nicht. Denken Sie Ihre Antwort würde in einem offenen Medium Verbreitung finden? Nein! Sie brauchen also nichts schön zu reden. Propagiert wird Ihr Schreiben nur unter selbstständig denkenden Hundefreunden, die Ihre fehlende Argumentationsgrundlage mittlerweile rückwärts pfeifen können. Warum ich behaupte die Politik wäre Schuld? Ganz einfach. Eigentlich wissen Sie es doch selbst. Der Fall Volkan in Hamburg?! Zigmal auffällig die Hunde, bei dem Unfall stehen die Tiere unter Drogen aber das Ordnungsamt schläft. Beamte halt, wie Sie jeder schon mal kennen gelernt haben dürfte. Zugegeben weiß ich nicht wie man wird, wenn man unkündbar ist, möchte aber nicht ausschließen, dass ich genauso würde. Aber ich glaube ich könnte nachts nicht mehr schlafen, wenn ich meine Unfähigkeit die Bevölkerung zu schützen auf dem Rücken von Tieren austragen müsste. Die meisten Unfälle passieren zu Hause. Das Millieu in dem der Hundekampf nach wie vor ausgetragen wird, weicht aus auf andere Rassen oder es gibt einen S…-Dreck um Ihre Gesetze. Dieses Gesetz – und ich habe es zig Mal gelesen – schütz niemanden – außer die Gebühren Empfänger (Sachkunde Nachweis, Wohnungsbegutachtung, Wesenstest, Verwaltungskosten, Hundesteuer). Es polarisiert. Es trennt die Einflussreiche Hundefreunde-Schar in mehrere Lager auf und versetzt die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Die Folge sind falsche Reaktionen in rasseneutralen Grenzsituationen bei kleinen Kindern. Das geht dann auch auf die Kappe der Politik. Glückwunsch. Wie hieß es schon im Mittelalter? „Teile und Herrsche“. Pfui. Dieses Gesetz diskriminiert verantwortungsvolle Halter, die sich Beschimpfungen ausgesetzt sehen. Noch immer. Dank der Politik, danke Frau Bräutigam. Da Sie der Frau Tischler fehlende Argumente unterstellen, wie schaut es denn mit den Ihren aus? Zu der Liste der Hunde bestimmter Rassen: Wieso ist die von Bundesland zu Bundesland verschieden? Ist Hund X nur in NRW und Hund Y nur in Hessen gefährlich? Wieso wurde in SA die Rasseliste gekippt? Liegt es vielleicht am Klima? Am Boden? Am Wendekreis? Kampfklima Gesetze könnten Abhilfe schaffen. So ein Schwachsinn. Von Tag zu Tag sinkt die Zahl der Leute die diesen Schwachsinn glauben. Und wenn Sie – und gerade die SPD – noch „Volksnah“ wäre, würde sie diesen Trend erkennen und damit auf Stimmenfang gehen, aber das ist Sie ja leider schon lange nicht mehr. Ich danke Frau Tischler über alle Maßen für Ihr Engagement und hoffe, dass mehr Steuerzahler kapieren, dass die Politiker quasi von uns bestellt (und bezahlt) werden um dieses Land zu regieren und nicht um uns zu diskriminieren. Wehret den Anfängen. Obwohl auch ich nicht glaube, dass es zur Ausrottung dieser Rassen kommt: Es bleiben die Hinterhofzüchter Es bleiben die Unbeugsamen und Sachkundigen … und vor allem die netten Tierärzte ;-) Ach ja, Frau Pressesprecherin Bräutigam, Ich bitte ebenfalls um keine Stellungnahme. Das Studium jedes weiteren Wortes aus Ihrer Feder stellt nur eine Verschwendung meiner Zeit dar. Aber bei der SPD sind Sie goldrichtig. Peter Krämer Freidenker Tierfreundwähler Boniverstr. 32 45883 Gelsenkirchen |
Olpe, den 14. Februar 2005
FRETTCHEN - ALARM !!! Maniküre für 42 Frettchen Konzertierte Kleintierrettung des Kreistierheims Unna Wohin mit 300 Meerschweinchen, Kaninchen und Frettchen, die aus tierschutzrechtlichen Gründen aufgenommen werden müssen? Vor diesem Problem stand das Kreistierheim Unna Mitte Januar. In Kooperation mit Ursula Horn und dem Tierschutzverein Unna bat man den Landes- und den Deutschen Tierschutzbund um Hilfe. Zunächst wurden Hunde aus Unna auf andere Tierheime verteilt, so dass man die Hundezwinger mit viel Arbeit in artgerechte und ausbruchssichere Kleintierunterbringungen umbauen konnte. Auch für die zu erwartenden Kaninchen und Meerschweinchen gab es einige Zusagen der Kollegen. Mangels Platz konnten wir Olper dem Tierheim Unna in Sachen Hunde, Kaninchen und Meerschweinchen leider gar nicht helfen - aber für die Frettchen hatten wir glücklicherweise einen ganz heißen Draht. Dieser "heisse Draht" lief zur Siegener Biologie-Professorin Dr. Marliese Müller und ihrem Ehemann Georg Plana-Müller, beide passionierte und langjährige Frettchen-Kenner, die dem Tierheim Olpe in Sachen "Frettchen" schon öfter geholfen hatten. Über sie fand sich auch das ebenso Frettchen-begeisterte Siegener Ehepaar Heike und Bernhard Kring, um in Unna mit Rat und Tat zu helfen. Nachdem das Tierheim Unna die logistische und tierschützerische Meisterleistung der Aufnahme aller etwa 300 in teilweise schlechtem Zustand befindlichen Kleintiere bewältigt hatte, reiste Frau Prof´in Müller mit ihrem Team am letzten Januar-Wochenende zur "Frettchen-Wellness" an: Alle 42 Frettchen wurden begutachtet, 168 Krallenpfötchen manikürt, 84 Öhrchen geputzt - alles nicht so einfach bei Mardern, die über eine fantastische Reaktionsgeschwindigkeit verfügen und auch gerne mal ihre Zähne einsetzen. Heike und Bernhard Kring zeigten sich der Frettchenschar allerdings gut gewachsen - mit einer Vitaminpaste als Bestechung. 28 der Frettchen durften anschliessend die Weiterreise in die beiden Pflegestellen nach Siegen antreten, wo man sich zuvor der fachkundigen Unterstützung der Tierarztpraxis Dr. Sabine Henrichs und Christel Weber versichert hatte. Die restlichen Frettchen wurden mittlerweile vom Tierheim Köln Dellbrück und Privatleuten aufgenommen. Sehr angetan waren die Frettchenfreunde von der vorbildlich artgerechten Unterbringung, die Dr. Katja Moss, Tierheimleiter Christian Winter und ihre Mitstreiter so kurzfristig realisiert hatten: Den agilen Bodenmardern standen in Gruppen Volieren mit Röhren zum Durchschliefen, Kletterbäumen, Höhlen und Versteckmöglichkeiten zur Verfügung, sie hatten sich auch in der kurzen Zeit den Umständen entsprechend schon sehr gut erholt. Wir hatten das Vergnügen, an diesem Wochenende ein gut geführtes Tierheim und sympathische Kollegen kennen zu lernen. Frettchen, von Frau Prof´in Müller als "sehr anspruchsvoll, aber liebenswert" charakterisiert, sind keine einfachen Haus- und schon gar keine Spieltiere. Neugierig, überraschend kräftig, kratz- und sprungstark und buchstäblich wieselflink können sie eine normale Wohnungseinrichtung schon in kurzer Zeit "auf links" drehen, besonders beliebt sind Dekorationsaktionen mit der Toilettenpapierrolle oder große, liegende Bodenvasen als Verstecke. Frettchen lieben Gesellschaft, und sollten keinesfalls als Einzeltiere gehalten werden. Sie binden sich oft lebenslang an ihre Partner. Weitere Informationen zur Frettchenhaltung und ein Frettchen-Forum findet sich hier bei den Frettchenfreunden Rhein-Ruhr e.V. 14 Frettchen dürfen jetzt als Gruppe für immer beim Ehepaar Kring bleiben, für einige der beim Ehepaar Müller untergebrachten Fähen und Rüden wird noch ein Zuhause gesucht, sobald sie aufgepäppelt und kastriert sind. Allerdings nur bei Frettchenkennern, denn die etwa 9 bis 12 Monate alten Albino- und Harlekin-Siamfrettchen beiderlei Geschlechts sind an Menschen bisher nur unzureichend gewöhnt, auch an der Stubenreinheit muß noch gearbeitet werden. Über (zweckgebundene) Spenden für die Kastrations- und Behandlungskosten der Frettchenschar würden wir uns sehr freuen: Spendenkonto Sparkasse Olpe, Konto 4564, BLZ 462 500 49 oder online spenden Nachdem die Kaninchenhilfe Deutschland e.V. dem Kreistierheim Unna noch 60 Kaninchen abnahm, ist dort der größte Ansturm überstanden. Für einige Meerschweinchen-Böckchen und vor allem für in den nächsten Wochen zu erwartenden Kaninchen-Nachwuchs sucht man aber auch im Tierheim Unna noch tierliebe Interessenten. Schauen Sie doch mal vorbei - im Tierheim Unna. Quelle: www.tierheim-olpe.de Tierschutzverein für den Kreis Olpe e.V. / Tierheim Olpe Brackenweg 3, 57462 Olpe Tel. 02761 4600, Fax 02761 825361 Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr sowie jeden 2. und 4. Sonntag im Monat jeweils von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung Internet: www.tierheim-olpe.de
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