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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
Heute mit diesem: * Hundeverordnung soll entschärft werden * Die Landes-Hundeverordnung wird eingemottet und doch überleben * Behrens fordert mehr direkte Demokratie auch auf Bundesebene * Forscher unterschätzten Hunde bisher
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Vorstoß der SPD-Fraktion Hintergrund Innenministerium NRW Düsseldorf, 01.03.02 Sendesperrfrist: 14:30 Uhr Düsseldorf, 01.03.2002
Behrens fordert mehr direkte Demokratie auch auf Bundesebene Mündige Bürger können mitentscheiden Das Innenministerium teilt mit: NRW-Innenminister Dr. Fritz Behrens hat direkte Bürgerbeteiligung auch auf Bun-desebene gefordert. Nachdem der Düsseldorfer Landtag einer Verfassungsänderung für mehr Direkte Demokratie zugestimmt hat, appellierte der Minister an die noch zögerlichen Fraktionen von CDU und FDP im Bundestag, mutiger zu sein und sich ein Beispiel an Nordrhein-Westfalen zu nehmen. Eine Bevölkerung, die in allen Län-dern der Bundesrepublik als mündig und kundig angesehen wird, durch Volksbegeh-ren und Volksentscheide über schwierige und komplexe Fragen der Landespolitik mit zu entscheiden, kann ebenso gut Themen der Bundespolitik verstehen und mitges-talten, erklärte Behrens heute in Düsseldorf. Allerdings ergäben sich auf Bundes-ebene Grenzen aus außenpolitischen Verpflichtungen und aus der Einbindung in internationale Zusammenarbeit zum Beispiel im Rahmen der EU. Behrens zeigte sich zufrieden, dass die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen mehr Mitsprache- und Gestaltungsmöglichkeiten in Fragen der Landespolitik erhalten. Wir haben auf der kommunalen Ebene mit Bürgerbegehren und Bür-gerentscheid sehr gute Erfahrungen gemacht und gesehen: Die Menschen nehmen ihre Rechte engagiert und verantwortungsbewusst wahr. Die Zeit ist jetzt reif für mehr direkte Demokratie in Land und Bund. In Zukunft könnten sich die Bürgerinnen und Bürger leichter als bisher in landespolitische Angelegenheiten wie z.B. in Fragen von Schule, Kindertagesstätten, Kultur oder innerer Sicherheit einmischen. Ich bin davon überzeugt, dass eine aktive Bürgerbeteiligung Politikverdrossenheit abbaut und verlorengegangenes Vertrauen zurückgewinnt, so der Minister. Formen direkter Demokratie seien eine sinnvolle Ergänzung unserer heute gefestigten reprä-sentativen Demokratie und stellten keine Gefährdung dar. Schon die Existenz plebis-zitärer Elemente könne zu einer besseren Berücksichtigung des Wählerwillens auch zwischen Wahlen führen. Dieser positive Effekt sei sogar unabhängig von tatsächlich durchgeführten Volksbefragungen. Der vom Landtag beschlossene Gesetzentwurf enthält folgende Eckpunkte: Als neu-es Instrument soll die Volksinitiative eingeführt werden mit dem Ziel, den Gesetz-geber mit bestimmten Fragestellungen zu befassen. 3000 Unterschriften sollen Vor-aussetzung für die Zulassung sein. Das erforderliche Quorum soll bei 0,5% liegen das sind etwa 65.000 teilnehmende Wahlberechtigte. Beim Volksbegehren soll das erforderliche Quorum von bisher 20% auf 8% - etwa 1,04 Mio teilnehmende Wahlberechtigte abgesenkt werden. Die Dauer der Ausle-gung der Unterlagen soll von zwei auf acht Wochen verlängert werden. Zum Aus-gleich soll beim Volksentscheid ein Zustimmungsquorum von 15% eingeführt wer-den - rund 1,95 Mio Wahlberechtigte. Bisher war die Mehrheit der abgegebenen Stimmen ausreichend. Neu: Auch eine Verfassungsänderung kann demnächst Ge-genstand einer Volksinitiative, eines Volksbegehrens und eines Volksentscheids sein. Voraussetzung beim Volksentscheid ist, dass mindestens 50% der Wahlberechtigten teilnehmen und mit 2/3-Mehrheit abstimmen. Das Volksbegehren bereitet zu einer bestimmten Fragestellung einen Volksentscheid vor. Ein Volksentscheid entfällt, wenn der Landtag selbst im Sinne des Volksbegeh-rens entscheidet. Das bislang einzige erfolgreiche Volksbegehren in Nordrhein-Westfalen war 1978 die Abschaffung der kooperativen Schule. Weil der Landtag von sich aus das entsprechende Gesetz aufhob, kam es damals nicht zu einem Volks-entscheid. Nordrhein-Westfalen gehört nach dem heutigen Landtagsbeschluss zu den Ländern mit den niedrigsten Hürden. Bei der Volksinitiative wird NRW mit 0,5% sogar das niedrigste Quorum aller Länder haben. AW-Kommentar: jaja mehr mitspracherecht! Klasse - aber erst wenn die die Bevölkerung durch die Medien Jahrelang BELOGEN und FALSCH aufgeklärt haben - immer wieder FALSCH - danach brauchen die auch keine Angst vor einem Volksentscheid haben - weil der überwiegende Teil der Michels die Blöd und Co. liest und die Titel konsumiert Armes Deutschland 2002 Zeitungsartikel in unserer Zeitung unter Forschung (Zeitung Nordbayerische Nachrichten)
Die Fähigkeiten der Tiere zeigen sich nur, wenn Herrchen beim Test in der Nähe ist Forscher unterschätzten Hunde bisher Besonders ausgeprägt und einmalig ist die Bereitschaft der Vierbeiner zu Kooperation mit Menschen Von Klaus Wilhelm Unser Bild des Hundes prägen Film und Fernsehen. Dank Ihrer fast menschlichen Fähigkeiten lösen Kommissar Rex und die 101 Dalmatiner alle Probleme scheinbar spielend. Ja, Hunde müssen einfach schlau sein, versichern auch Millionen Frauchen und Herrchen und verbreiten die Mär von der bellenden Intelligenzbestie. Indes: Wissenschaftlich gesehen sind die Geschichten vom smarten, trauernden, liebenden, glücklichen oder beleidigten Hund meist unbrauchbar. Wie Hunde ticken, darüber wusste die Forschung ziemlich wenig, sagt Adam Miklósi von der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest. Dort sitzt die weltweit größte Arbeitsgruppe, die den besten Freund des Menschen wissenschaftlich zu ergründen versucht und aufregende Einsichten gewonnen hat. Soziale Intelligenz Kernpunkt: Tatsächlich benimmt sich der Hund wie ein menschliches Kleinkind, schneidet in vielen Lerntests besser ab als Schimpansen und übernimmt bis zu einer gewissen Grenze menschliche Fähigkeiten, wie etwa soziale Intelligenz. Beispiel: Kooperation von Blindenhunden. Wichtig sind bei der Zusammenarbeit nach Beobachtungen der Forscher offenbar die Zeitpunkte der Entscheidungen. Erstaunlicherweise wechselt die Entscheidungsgewalt unablässig. Mal bestimmt der eine Partner, wo´s langgeht, und der andere gehorcht; mal ist es umgekehrt. Keinem anderen Tier könnten Sie einen solchen Wechsel antrainieren, sagt Csányi, Sie können ihn nur eines lehren entweder zu gehorchen oder zu führen. Das Verhältnis zwischen Mensch und Blindenhund habe eindeutige Züge menschlicher Kooperation. Offenbar sind Hunde in ihrem Alltag imstande, bestimmte Probleme ohne Belohnung oder Strafe zu lösen wenn sie nur Frauchen in der Nähe wissen, betont Miklósi. Wie wichtig die Bindung zur Bezugsperson ist, haben die Forscher einwandfrei nachgewiesen, als sie sich eines Standardtests aus der Psychologie bedienten. Dabei lernen ein Baby und seine Mutter einen neuen Raum kennen. Eine gute Bindung zwischen Kind und Mutter vorausgesetzt, verhält sich das Kind in der ungewohnten Umgebung sicher und neugierig. Verlässt die Mutter den Raum, gerät das Baby unter Stress, jammert und weint. Nach Versuchen mit über 50 Hunden zeigte sich: Ihre Verhaltensmuster, so Miklósi, gleichen denen menschlicher Babys. Hunde scheinen genauso an ihre Bezugsperson gebunden zu sein wie ein menschliches Kleinkind. Das Potenzial der Vierbeiner kann sich nur in ihrer sozialen Gruppe entfalten, proklamiert Csányi und genau dort, vor Ort in der Familie, experimentieren die Budapester Forscher mit Kollege Bello. Resultat: Je enger die Bindung zwischen Hund und Herrchen, desto imponierender ist seine Leistung in lern- und Intelligenztests viel besser als die des Wolfes. Der vermutlich Zehntausende Jahre dauernde Umgang mit dem Menschen hat wohl auch die kommunikativen Fähigkeiten der Beller enorm verbessert. So reagieren Hunde auf typisch menschliche Gesten. In einem Experiment deuteten Menschen mit dem Zeigefinger auf einen geruchssicher versteckten Hundekuchen. Stets verstanden die Vierbeiner den Wink, was nicht einmal Schimpansen schaffen. Anscheinend kapieren Hunde auch den Bezug der Augen zu einem Objekt. Dies belegt ein Experiment am Leipziger Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie. Die Forscher wollten wissen, ob sich Hunde von der Anwesenheit eines Menschen beeinflussen lassen. In einem Raum hatten sie Hundekuchen auf den Boden gelegt. Dann wurde den Vierbeinern verboten, davon zu naschen. Anschließend verließ der Mensch das Zimmer. Acht Mal führten die Forscher jeden Hund in Versuchung. Und es dauerte jedes Mal nur fünf Sekunden, bis sie schwach wurden, erklärt Studienleiter Josep Call. Unterschiedlich aufmerksam Dass das Tier nicht nur darauf reagiert, ob jemand im Raum ist, zeigte das nächste Experiment. Eine Forscherin blieb nach dem Fressverbot im Rau, gab sich aber unterschiedlich aufmerksam. Entweder spielte sie mit einem Gameboy herum, dass mit geschlossenen Augen auf einem Stuhl, kehrte dem Hund den Rücken zu oder sie sah den Hund unentwegt an. Schien der Mensch abgelenkt, langten die Hunde zu. Nur der Blickkontakt, sagt Call, hinderte die meisten daran, das Futter zu klauen. Dreht der Mensch ihnen den Rücken zu, liefen sie auf den Keks zu. Und das ist für den Leipziger Biologen alles sehr überraschend und aufregend und hebt den Hund weit über die Vorstellung einer strohdummen Biomaschine
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