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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* Am 06.03.02 wird in der BVV-Sitzung des Bezirksamtes Berlin-Neukölln

* Versiegte Konten

* Aus dem Forum:

 

Hi,

bitte diese Information schnellstmöglich in den Newsletter aufnehmen - DANKE !
 

Am 06.03.02 wird in der BVV-Sitzung des Bezirksamtes Berlin-Neukölln eine 'Grosse Anfrage' zum Thema 'Hundehaltung in Neukölln' öffentlich behandelt.
Es geht u.a. um die Punkte:

  • Ist das Bezirksamt der Auffasung, dass das im Bezirk einzig vorhandene Auslaufgebiet in der Hasenheide ausreichend ist, um den im Bezirk gehaltenen Hunden eine angemessene artgerechte Auslaufmöglichkeit zu bieten
  • Welche Möglichkeiten sieht das BA, weitere Flächen als Hundeauslauf auszuweisen
  • .....
  • Das BA wird um Auskunft gebeten, wo und wie lange eingezogene sog. 'Kampfhunde' untergebracht werden, mit welchen Kosten dies verbunden ist und was mit diesen im weiteren geschieht

Die Grosse Anfrage wurde von der FDP-Fraktion Neukölln eingebracht.

Alle Berliner Hundefreunde sind dazu aufgerufen, diese öffentliche Sitzung als Zuschauer zu verfolgen.
Beifalls- und Unmutsbekundigungen sind erwünscht !
Die Vergangenheit -auch bei anderen Themen- hat gezeigt, dass bei verstärkter Teilnahme seitens der Bürger die Entscheidungen der BVV positiv beinflusst werden.
Also, jeder Hundefreund zählt !

Ort: Bezirksamt Neukölln - Karl-Marx-Straße 83 - 12040 Berlin im BVV Saal
Zeit: Start der BVV am Mittwoch, den 06.03.02 um 17 Uhr - die grosse Anfrage wird gegen 18 - 18.30 Uhr behandelt
Verkehrsanbindung: U-Bahnhof Rathaus Neukölln

Bei Fragen bitte Mail an kontakt@berliner-schnauze.com

Danke für Euer Erscheinen !

Bürgerinitiative Berliner Schnauze


Versiegte Konten
Vergangenen Oktober berichtete IM über die Spendenindustrie und die tierischen Geschäfte des Tierhilfswerks Austria. Der Verein dementierte den Abfluss von Spendengeldern umgehend. Jetzt ließ das Gericht seine Konten sperren.

 

Bei Österreichs Fernsehtante "Vera" durfte Christian Janatsch als Tierschutzguru noch vor kurzem eine publikumswirksame Wortspende abgeben. Weniger gemütlich verläuft es für den Chef des Österreichischen Tierhilfswerkes (THWA) abseits des medialen Mainstreams. Die Exklusivstory "Tierische Geschäfte" (Industriemagazin 10/01) lockte das THWA-Management letzten Herbst aus der Reserve. Blitzschnell wurde die Reportage via Presseagentur APA dementiert. "Völlig falsche Vorwürfe", so der Tenor der Aussendung. Auch von den im Industriemagazin berichteten Ermittlungen der Finanz und der Gerichte wollten die THWA-Vereinsoberen im Herbst noch nichts wissen. Jetzt sind die Steherqualitäten des "Kampfhunde-Spezialisten" Janatsch gleich auf mehreren Fronten gefragt. Im Landesgericht Korneuburg laufen Voruntersuchungen wegen des Verdachtes auf schweren gewerbsmäßigen Betrug. Neben Janatsch wird gegen Wallhof-Boss Klaus Wallhof und weitere drei Personen aus dem THWA-Umfeld ermittelt. Zu allem Überdruss beschäftigt sich jetzt neben Finanz und Gericht auch noch das Innenministerium mit den Tierfreunden. Die Geldwäsche-Spezialisten der EDOK-Abteilung durchwühlten die Konten des Klosterneuburger Vereins.

Verdorrte Geldflüsse. Ins Rollen gekommen war die Sache unter anderem durch eine Routinemeldung der Bank Austria. Aufgrund einer Verdachtslegung nach dem Bankwesengesetz verständigte das Geldinstitut Ende Oktober die Generaldirektion der öffentlichen Sicherheit. Den Bankern war aufgefallen, dass alleine von Juli bis September letzten Jahres mehr als 350.000 Euro in großen Tranchen und zahlreiche kleinere Geldbeträge ins Ausland abgeflossen waren. Beim Untersuchungsrichter war jetzt Feuer am Dach, kurzerhand ließ er sämtliche Konten im THWA-Umfeld sperren. Janatsch legte gegen den Beschluss Beschwerde ein, blitzte jedoch damit beim Oberlandesgericht Wien im Wesentlichen ab. Gesperrt wurden die Konten des THWA, der Wallhof OEG sowie die Privatkonten von Christian Janatsch und der Familie Wallhof. In einigen Punkten ging dem Oberlandesgericht der Eifer des Untersuchungsrichters jedoch zu weit. Einer Kontosperre entgingen das Top Gym Fitnessstudio, das laut Firmenbuch im Besitz der Wallhof-Gattin Helga ist, sowie der Wiener Amateur Bodybuilder Verband. Hier konnten die Oberrichter keine finanziellen Verflechtungen zum Tierhilfswerk nachvollziehen, die zum "gegenwärtigen Zeitpunkt" eine drastische Maßnahme wie die Kontensperre gerechtfertigt hätten. Bestätigt wurde jedoch die üppige "Sicherheitsleistung", zu der der U-Richter die Verdächtigen verdonnert hatte. Wollen Janatsch und Co. wieder über ihre Konten verfügen, müssen sie vier Milllionen Euro bei Gericht deponieren.

Millionen-Monopoly. Wenn sich die Vorwürfe gegen das THWA bestätigen sollten, ist die Eile des Untersuchungsrichters angebracht. Der Kern der Anschuldigungen lautet, dass die fleißigen Spendensammler lediglich einen schmalen Prozentsatz ihrer Einnahmen dem Widmungszweck Tierschutz zugeführt haben. Alleine 1998 erbettelte das THWA beispielsweise die stattliche Summe von rund 4,6 Millionen Euro. Nach den Recherchen des Industriemagazins dürften davon lediglich rund 15 Prozent zum Wohl der Tierwelt aufgewendet worden sein, der "Rest" versickerte in Personalspesen, üppigen Reisespesen und zum größten Teil durch Provisionszahlungen an die Wallhof OEG. Letztere organisierte die Keilerkolonnen, welche die arglosen Tierfreunde zur Spende animierten. Via Lizenzzahlungen floss ein guter Teil der von Wallhof lukrierten Gelder an den Dunstkreis des Deutschen Tierhilfswerkes (DTHW), für dessen Gründer Wolfgang Ulrich bereits die Handschellen klickten. Ulrich, der selbst ernannte "König von Pattaya", wurde von den Ermittlern in seinem thailändischen Luxusdomizil aufgestöbert und steht im Verdacht, via Europäisches Tierhilfswerk mehr als 36 Millionen Euro unrechtmäßig auf seine Schweizer Konten abgezweigt zu haben. Ein Teil der im Europäischen Tierhilfs-Netzwerk versickerten Millionen könnte auf Umwegen wieder in Österreich gelandet sein. Das Oberlandesgericht vermutet, dass neben exorbitanten und verschleiernden Werbungsmaßnahmen Geldrückflüsse aus dem Ausland erfolgten. Über die Firma "Service 94" sollen demnach regelmäßig Rücküberweisungen auf Klaus Wallhofs österreichischem Konto eingegangen sein. Über die ungefähre Höhe der vermuteten "Bereicherung" brüten allerdings noch die Buchsachverständigen. Für Christian Janatsch sind die Anschuldigungen freilich gegenstandslos. "Alle Vorwürfe sind völlig unrichtig", lässt der THWA-Präsident auf Anfrage des Industriemagazins mitteilen.

Die Schönheitsfehler. Die österreichischen Ermittler stoßen sich vor allem an der Tatsache, dass das THWA seine Spender getäuscht habe. In der vereinseigenen Image-Postille "Zodiak" verkündeten die Tierschützer beispielsweise einen "stolzen Moment in der Geschichte des THWA". Neben Spendenrekorden wird in der Selbstdarstellung auch davon berichtet, dass das strikte betriebswirtschaftliche Konzept die Verwaltungskosten auf unter zehn Prozent minimiere. Die Finanz wiederum interessiert, dass der Verein seinen Status der Gemeinnützigkeit verlieren könnte. Nach einem Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes droht das, wenn mehr als 50 Prozent der Einnahmen als Spesen verbucht werden. In diesem Fall drohen dem THWA noch saftige Körperschafts- und Einkommensteuernachzahlungen. Bis zu einer möglichen Verurteilung gilt für Janatsch selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Der Bodybuilder wird sich jedoch ins Zeug legen müssen, um alle Turbulenzen durchzustehen.

Autor: Ernst Anders / Mail

http://www.industriemagazin.at/archiv/detailarchiv.asp?ArtikelID=21173&Anz=detailartikel


Aus dem Forum:

Hundesteuer bleibt günstig

In Bibow liegen die Sätze deutlich unter den Nachbargemeinden

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Die Umstellung auf den Euro sowie die Hundehalterverordnung aus dem
Jahre 2000 machte in der Gemeinde Bibow eine Änderung der Hundesteuersatzung
erforderlich. Trotzdem bleibt in der


Sauer aufgestossen

«Auf den Hund gekommen», 22.2.02

Dieser Artikel ist mir mehr als sauer aufgestossen, denn anscheinend weiss
der Autor nicht, wie in Korea Hunde und Katzen getötet werden! Koreanische
Hundefleischkonsumenten legen grossen Wert darauf, dass den Tieren vor ihrem
Tod ein grosser Adrenalinschub verpasst


 

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Tod ein grosser Adrenalinschub verpasst


 

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