Liebe Tierfreunde,
vor einigen
Wochen hatte ich Euch schon einmal über Nadine erzählt, das Opfer
des Hundemörders André Scheidt aus Wuppertal.
Nadine sucht noch
immer ein Zuhause. Sie hat zwar in der Zwischenzeit wieder etwas
zugenommen, doch die Hautblesssuren sowie ihr unendlich trauriger Blick
im Zwinger des Tierheims Wuppertal sprechen Bände für das, was die
Hündin im Dezember letzten Jahres erleiden musste.
Wir suchen
dringend, wenn sich schon keine definitiven Interessenten melden, eine
gute Pflegestelle, die Nadine über ihre Vergangenheit hinweghilft. Für
einen derart traumatisierten Hund ist das Tierheim, in dem sich nicht
in ausreichendem Maße um die Hündin gekümmert werden kann, eine Qual.
Vielleicht könntet
Ihr diese Seite bei Euch verlinken:
Von hier aus
gelangt Ihr unter anderem auch zu den beiden Video-Beiträgen (SAT 1),
die über den Fall des Hundemörders berichten.
Auch den
Ansprechpartner haben wir geändert. Da wir uns einfach nicht vorstellen
können, dass sich für diese liebe, menschenbezogene Hündin noch niemand
interessiert hat (bis auf 2 Leute), möchte nun die Redakteurin der
Beiträge, Sabine Opitz, selbst als Ansprechpartner fungieren, was ich
für äußerst sinnvoll halte!!! Sie hat am vergangenen Wochenende neue
Photos von Nadine gemacht (ein Traum von einem Hund!)
Kritisch zu
bemerken ist für mich unter anderem, dass das TH Wuppertal täglich drei
Stunden zu Vermittlung geöffnet hat, von denen die Hunde 1,5 Stunden
Gassizeit haben. Interessenten stehen hier oft vor leeren Zwingern.
André Scheidt
(Rathenaustrasse 11 in Wuppertal) ist noch immer
auf freiem Fuss........ In einem der Beiträge sagte der Vertreter der
Polizei "dass zunächst ermittelt werde, OB (!!!!!!!)
hier tatsächlich Verdacht auf Tierquälerei vorliege!!!
Ich zähle auf Euch!
Bitte leitet diese Mail an all Eure Verteiler weiter. Danke!
Viele Grüße,
Anja
Solange es
Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.
Tolstoi, Leo (1828-1910 ) Humanist, Autor
hallo mitstreiter,
ich bin unendlich traurig und wütend. am 13.03.2002 wurde im
tierheim unna"danger" - dort "ranger" - hingerichtet. angeblich, weil er
durch sein vorleben nicht vermittelbar war.
nur dieses vorleben gab es nicht. es war von den haltern, die den hund
auf jeden fall loswerden wollten, erfunden. deshalb wurde er jetzt nach 1
1/2jahren im tierheim ermordet. trotz fürsprache
seiner paten. die halter - die im tierheim die todunglücklichen spielten
und mit denen ich mich dort anlegte, hatten bereits 14 tage später einen
schäferhundwelpen.
so todunglücklich waren diese schauspieler!!!!
der hund war nicht gefährlich. wenn man ihn streicheln wollte, ließ er
sich auf den rücken fallen und am bauch kraulen. unsere sprecherin kennt
ihn seit seinen welpentagen. deswegen auch der streit mit den haltern.
noch etwas: im tierasyl hamm brach katzenseuche aus. das führte schon
zu mehreren tötungen. gleichzeitig brach im tierheim unna
zwingerhusten aus. für beide tierstationen ist veterinärmäßig der kreis
unna zuständig, der auch schon pressemäßig zugab, bei den bse test
verschlafen zu haben.
macht euch eure eigenen gedanken.
mit freundlichen grüßen für usnere kampfschmuser
und in tiefer trauer um "danger"
marita redemann, sprecherind er ig zu schutz und rettung bedrohter
hunderassen
Pressemitteilung
Die Hoelle der Affen
Tierschuetzer starten Kampagne gegen Europas groesstes Affenlabor
Katastrophale Zustaende herrschen in Europas groesstem Versuchslabor fuer
Affen in den Niederlanden. Schimpansen und andere Primaten leiden in
winzigen Kaefigen, in denen sie sich nicht einmal ausstrecken koennen.
Der Bundesverband der Tierversuchsgegner -
Menschen fuer Tierrechte startet jetzt eine bundesweite Protestaktion
fuer die Schliessung der "Hoelle der Affen".
Rund 1.500 Primaten, darunter 112 Schimpansen, fristen ihr Dasein
unter entsetzlichen Bedingungen in Europas groesstem Affenlabor.
Im Biomedical Primate Research Center (BPRC) im niederlaendischen
Rijwijk werden die Tiere mit HIV und anderen Krankheitserregern infiziert
oder als Gebaermaschinen missbraucht. Die meisten der
hochintelligenten, in der Natur in Familienverbaenden lebenden Primaten
vegetieren in Isolierhaft in unend-licher Monotonie, ohne jegliche
Beschaeftigungsmoeglichkeit und ohne jeden Sozialkontakt zu Artgenossen
in winzigen Metallkaefigen dahin. Finanziert wird die Einrichtung mit
Geldern der europaeischen Steuerzahler.
Der Bundesverband der Tierversuchsgegner will mit einer
Protestkartenaktion erreichen, dass EU-Zahlungen von jaehrlich 2,21
Millionen Euro eingestellt werden. "Die EU-Gelder machen etwa ein Drittel
des Etats des BPRC aus. Wird zumindest dieser Geldhahn
abgedreht, muss das Labor ueber kurz oder lang schliessen", so Dr. Corina
Gericke, Fachreferentin beim Bundesverband der Tierversuchsgegner. Dieses
Ziel verfolgt der Verband jedoch nicht im Alleingang. Mehr als zehn
namhafte europaeische Tierschutz-
organisationen setzen sich EU-weit fuer die Aufloesung des BPRC
ein.
Weltweit mehren sich ethische Bedenken, ob Primaten, insbesondere
Menschenaffen, ueberhaupt zu Versuchszwecken verwendet werden sollten.
Einige Laender, wie Grossbritannien und Neuseeland, haben Versuche an
Menschaffen bereits verboten. "Auch wissenschaftlich sind solche Versuche
umstritten", erklaert Dr. Gericke, "denn auch bei der Verwendung
von dem Menschen aehnlichen Tierarten ist eine direkte Uebertragung von
Tierversuchsergebnissen auf die Situation beim Menschen riskant. Zum
Beispiel wurde in den Neunziger Jahren klar, dass Schimpansen fuer die
AIDS-Forschung voellig ungeeignet
sind. Man kann sie zwar mit dem HIV-Virus infizieren, die Krankheit
bricht jedoch bei ihnen nicht aus". Die Aufrechterhaltung des
Primatenlabors ist nach Ansicht der Tierschuetzer ethisch unhaltbar,
wissenschaftlich unsinnig und finanziell verschwenderisch. Sie
wollen, dass die Affen in Auffangstationen untergebracht werden, wo sie
ein weitgehend artgerechtes Leben fuehren koennen. Eine niederlaendische
Organisation hat bereits angeboten, alle 112 Schimpansen in einer eigens
eingerichteten Auffangstation in
Spanien aufzunehmen.
Protestkarten koennen zum Selbstkostenpreis angefordert werden bei:
Bundesverband der Tierversuchsgegner - Menschen fuer Tierrechte e.V.
Roermonder Str. 4a, 52072 Aachen
Fon 0241-157214, Fax: 0241-155642, eMail: info@tierrechte.de
Bildmaterial: http://www.tierrechte.de/primaten-pi.shtml
--------------------------------------------------------------------
der infodienst:
Bundesverband der Tierversuchsgegner - Menschen fuer Tierrechte e.V.
eMail: infodienst@tierrechte.de Internet: http://tierrechte.de/
Vortrag von Dr. Eugen Drewermann über "Tierrechte", 14.Februar 2002
Am 14.Februar 2002 hielt Eugen Drewermann in Aachen auf Einlandung der
"Tierversuchsgegner Aachen e.V." einen Vortrag zum Thema Tierrechte.
Drewermann ist Theologe und Psychologe und setzt sich seit Jahren
aktiv für unsere tierischen Mitgeschöpfe ein. Wegen seiner kritischen
Stellung gegenüber dem römisch-katholischen Establishment wurde und wird
er von konservativen Kreisen vielfach angefeindet. Eugen Drewermann ist
zudem Autor zahlreicher Bücher, unter anderem von "Über die
Unsterblichkeit der Tiere".
In den folgenden Zeilen möchte ich eine Zusammenfassung des Vortrags
vom 14.2. wiedergeben. (Alle in eckigen Klammern gestellten Anmerkungen
sind Aussagen meinerseits. Kursiv gesetzte Sätze unter Anführungszeichen
sind Originalzitate Herrn Drewermanns)
Geist der Resignation
Drewermann sprach davon, daß der Zeitgeist der heutigen Tage für
Tierrechte denkbar schlecht steht. Herrschte in den 1970ern ein
"Bewußtsein" für soziale und ethische Belange, eine Art
Aufbruchsstimmung, so geht gegenwärtig die Resignation um. Das wundert
wenig, denn täglich werden "150 Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich
ausgerottet". Was in Jahrmillionen wuchs, wird innerhalb weniger
Jahrzehnte vom Menschen vernichtet. Alleine im Zeitraum von 1960 bis 2020
wird der tropische Regenwald verschwunden sein, ein Biotop, in dem
immerhin 2/3 aller Tier- und Pflanzenarten leben.
Unsere sogenannten Nutztiere vegetieren in "KZ-Haltung" dahin.
Drewermann:
"95% der Veterinärmediziner sind offenbar Lobbyisten der
Agrarpolitik."
Durch ihr Wegsehen und Vertuschen brechen sie ihren Eid, Leben zu
schützen. Am Beispiel des Huhnes zeigt er auf: "Hühner sind für nichts
anderes da, als vorne zu fressen und hinter Eier zu legen; und das unter
unglaublichsten Bedingungen." Eine artgerechte Haltung dieser Tiere würde
zumindest voraussetzen, daß sie ihre Eier auch bebrüten dürfen. "30
Millionen männliche Küken kommen pro Jahr gleich nach der Geburt in den
Muser"; sie sind wirtschaftlich nicht von Interesse.
Ein ähnliches Bild bietet sich bei Schweinen und Rindern. "Erst auf
dem schmalen Weg zum Schlachthaus sehen sie das Licht der Sonne zum
ersten Mal."
Kälbchen wird der Kontakt zum Muttertier meist gleich nach der Geburt
verweigert. "Der Holocaust der Rinder ist eine Ganzkörperverbrennung für
den Markt". BSE und vCJD sind Folgen dieser Auswüchse. Sie erinnern an
die Krankheit Kuru, die einst die Kopfjäger Papua-Neuguineas befiel,
nachdem sie in einem kannibalistischen Akt das Hirn ihrer Feinde verzehrt
hatten.
Im Zuge der MKS-Angst wurde eine halbe Million Mutterschafe gekeult,
"nur um eine Seuche zu verhindern", nicht etwa weil sie schon
ausgebrochen war. Das heißt hunderttausende Tiere werden prophylaktisch
getötet, obwohl es Impfungen gegen die Maul- und Klauenseuche gibt.
[Verantwortlich dafür ist EU-Konsumentenschutzkommissar David Byrne, der
Impfungen kategorisch ablehnte. Wären diese durchgeführt worden, hätten
viele europäische Staaten ihren Welthandelsstatus als "MKS-frei"
eingebüßt und dadurch Absatznachteile erfahren. Der Markt war einmal mehr
das Maß aller Dinge.]
Auch das Militär tötet Tiere. In den 1950ern wurden 40.000 Tiere
darauf getestet, wie viele Generationen unter mißgebildeten Nachkommen
leiden, wenn sie der Strahlung einer Wasserstoffbombe ausgesetzt werden.
Ein weiteres Experiment ging der Frage nach, "wie verbrennt ein Tier
effizient bei der Berührung mit Napalm".
Durch all diese traurigen Beispiele wird Genesis 1, 28 bestätigt. Dort
spricht Gott: "...seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und
machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über
die Vögel unterm Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf
Erden kriecht." Drewermann selbst wurde während seinem Theologiestudium
gelehrt, daß es für ein Kaninchen alle mal besser sei, "in der Panne zu
enden, als von Fuchs oder Bussard gefressen zu werden", denn "an der
Spitze der Hierarchie steht der Mensch alleine". Bei Aussagen wie diesen
wird klar, warum Eugen Drewermann heftige Kritik am Verständnis der
Amtskirche gegenüber Tieren übt.
Das "Egoismus-Gen"
Drewermann sieht eine biologische Erklärung für dieses moralische
Fehlverhalten in dem vom Evolutionstheoretiker Richard Dawkins
postulierten "Egoismus-Gen" [Dawkins: "Das Wohlergehen der Gruppe ist
immer eine zufällige Folge und kein vorrangiger Antrieb."; Quelle: "Und
es entsprang ein Fluß in Eden"]. Das heißt, für das einzelne Lebewesen
steht primär das eigene Fortkommen im Zentrum, das Wohlergehen der
eigenen Gruppe ist ein erfreuliches, aber sekundäres Nebenprodukt; erst
Recht das Überleben anderer Arten. Drewermann fordert Utopien ein. Eine
Gesellschaft ohne Utopien empfindet er als arm. Er glaubt, daß effektiver
Tier- und Artenschutz erst dann möglich wird, wenn die Menschenrechte
eingehalten werden und die Bevölkerungsexplosion eingedämmt ist. "Alle
Güter allen Menschen!" Schon heute leben "zwei Drittel der
Weltbevölkerung am Existenzminimum". Und bis 2020 werden neun Milliarden
Menschen den Globus bevölkern. Verwüstung, Erosion, permanenter Druck auf
das Ackerland, Zerstörung des Urwaldes und vieles mehr sind die
Resultate. Da bleibt "kein Platz für Mitleid mit Tieren". Drewermann
führt erneut die Papuas an, durch deren Gebiet ohne zu fragen, eine
Straße gezogen wurde; um die wirtschaftliche Erschließung voranzutreiben.
Er wirft die Frage auf, wie wohl der Papst reagieren würde, baute man
eine Autobahn mitten durch den Vatikan. Ein Beispiel des menschlichen
Egoismus Tieren gegenüber: "Menschen deklarieren den Feldhamster als
Dieb, da er sich am Vermögen deutscher Agrarböden vergreift". Welch
Logik?!
Mitleid mit der Kreatur
Im Alten Testament findet sich das Buch Jona. Jona war ein Prophet,
der sich weigerte, Gottes Aufruf Folge zu leisten und der verderbten
Stadt Ninive Umkehr zu predigen. Er versuchte vor Gott zu fliehen, erlitt
Schiffbruch, wurde errettet und folgte dann reumütig seiner Berufung. 40
Tage wären Ninive noch geblieben, ehe der Untergang eingetreten wäre.
Durch Jonas Predigten bekehrte sich die Stadt samt ihres Königs. Ein
Neuanfang war getan. Gott zeigte Mitleid. Man kann Drewermann als
modernen Jona betrachten. Und Ninive sind wir alle gemeinsam. Auch wir
erleiden Schiffbruch und auch uns läuft die Zeit der symbolischen 40 Tage
davon.
Umkehr tut Not. Unsere Vergehen fallen auf uns zurück (BSE, vCJD).
Drewermann zitiert Leo Tolstoi: "Alles, was wir den Tieren zufügen, kommt
auf uns zurück." Und Drewermann weiter: "Das Mitleid darf nicht
abgeschafft werden. Das wäre der Anfang vom Ende." Auch Albert Schweitzer
forderte, eine Sensibilität aufzubringen, daß alles Leben heilig ist
["Ich bin Leben inmitten von Leben, das leben will."] Und Arthur
Schopenhauer sagte 1840:
"Die Tiere leben in der Hölle, und die Menschen sind ihre Teufel"
Drewermann meint, daß 160 Jahre nach Schopenhauers Feststellung "die
Hölle noch viel schlimmer ist, und wir nichts dazugelernt haben".
Ergänzend: "Haben Tiere eine Seele und/oder Gefühle, kann nur fragen, wer
über keine der beiden Eigenschaften verfügt."
Eugen Drewermann schloß seinen beeindruckenden wie mutigen Vortrag mit
den Worten des griechischen Autors Nikos Kazantzakis, der in
"Rechenschaft vor
El Greco" schrieb:
"Gebt acht auf die Tiere, auf die Rinder,
auf die Schafe, auf die Esel;
glaubt mir, sie haben auch eine Seele,
sind auch Menschen,
nur daß sie ein Fell tragen und
nicht sprechen können;
frühere Menschen sind es,
gebt ihnen zu essen;
gebt acht auf die Olivenbäume
und die Weinfelder,
... auch sie waren früher Menschen,
aber viel, viel früher, und
haben kein Erinnerungsvermögen mehr;
doch der Mensch hat es, und
daher ist er Mensch"
© Marion Schönborn, Tierrechtsverein CANIS / www.canis.info
Elitäres Essen als Anleitung zum Massenmord
aus Novo Nr.55/56
Dirk Maxeiner und Michael Miersch finden die Verunglimpfung von
industrieller Landwirtschaft und Massenlebensmitteln ungerecht.
Der Kanzler hat gesprochen. Die Agrarwende ist beschlossen. Eine grüne
Ministerin steuert in Richtung ökologischer Landbau. Grundlegende
Reformen sind auch seit dreißig Jahren überfällig. Denn die etablierte
Agrarplanwirtschaft mästet sich an Steuergeldern und begünstigt
Verschwendung, Umweltzerstörung und Tierquälerei. Hühner, Schweine und
Rinder fristen vielfach ein qualvolles Dasein in düsteren Ställen auf
engstem Raum. Gülleströme verseuchen Böden, Gewässer und Luft. Mitunter
kriminelle Methoden bei der Fütterung und der Lebensmittelherstellung
gefährden Menschenleben. Die Landwirtschaft steht vor einem ökonomischen
und moralischen Scherbenhaufen.
Doch im Zuge dieser berechtigten Generalkritik sollten wir nicht
vergessen, dass die heutigen Formen der Landwirtschaft im Wettlauf gegen
Hunger und Mangel entwickelt wurden. Gewonnene Ernteschlachten und
wissenschaftliche Durchbrüche verhalfen der modernen
Nahrungsmittelproduktion im 20. Jahrhundert zu einem phantastischen
Aufschwung. Noch nie konnten so viele Menschen ausreichend ernährt werden
wie heute. Seit 1950 hat sich die Menschheit mehr als verdoppelt, doch
die Bauern der Welt ernten heute fast dreimal so viel Weizen, Reis und
Mais wie damals. Auch die verfügbare Menge an Fleisch hat sich
vervielfacht. Trotz des weiterhin rasanten Bevölkerungswachstums ging die
Zahl der Hungernden in den letzten 30 Jahren um 150 Millionen zurück -
das entspricht fast der doppelten Bevölkerung Deutschlands. Mit der
"grünen Revolution" des 20. Jahrhunderts gelang einer der größten
sozialen Fortschritte der Menschheitsgeschichte. Einer ihrer Väter, der
Pflanzenzucht-Experte Norman Borlaug, wurde dafür 1970 mit dem
Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Ziel der Agrarpolitik in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
war es, billige Lebensmittel für die Masse der Bevölkerung zu
garantieren. Vielen Menschen saß der Hunger der Kriegs- und
Nachkriegsjahre noch in der Magengrube. Die Fresswelle schwappte in den
fünfziger Jahren über Deutschland. Als wertvollstes - weil lange
entbehrtes - Lebensmittel galt Fleisch. Damals wurden die ersten
Fabrikställe gebaut, um die Erzeugung noch kostengünstiger zu machen.
Doch der Pfad zur Agrarfabrik war schon viel früher eingeschlagen worden.
Als 1871 in Paris das erste zentrale Schlachthaus Europas eröffnet wurde,
erfreute sich das Schlachten am laufenden Band breiter Zustimmung. Aus
der neuen Verbindung von Mechanisierung und Tod ging die Fleischindustrie
hervor. Gelehrte wie Justus von Liebig propagierten "proteinhaltige
Lebensmittel für die Massen". Sozialaktivisten, darunter Friedrich
Engels, forderten eine "Demokratisierung des Fleischverzehrs". Die
Schlachtrufe der Sozialrevolutionäre wurden gründlich befolgt. Alle Welt
drängte an die Gulaschkanone. Ein Erdenbürger gönnt sich heute im
Durchschnitt ein Drittel mehr Fleisch als noch im Jahr 1970. Selbst die
Chinesen fallen von der Sojasprosse ab und verlangen mehr als ein
Fettauge in der Suppe.
Es ist ein erkennbar widersprüchlicher Gedanke, diese Menschenmassen ohne
Massenproduktion von Lebensmitteln versorgen zu wollen. Das hindert eine
große Koalition aus konservativen Leitartiklern, katholischen Bischöfen
und linken Industriekritikern dennoch nicht daran, es unverdrossen zu
fordern. "Klasse statt Masse" heißt ihre rhetorisch durchschlagende
Devise oder auch - Rousseau lässt grüßen - "Zurück zur Natur".
Die Kritik an "industrieller Landwirtschaft" und "entfremdeten
Lebensmitteln" ist verständlich, gleichzeitig aber auch wohlfeil, oft
übertrieben und mitunter sogar außerordentlich ungerecht. Da hat sich ein
ganzer Treck von Sehnsüchten, Nostalgien und Naturverklärungen in Gang
gesetzt, der nicht mehr nach Logik oder Fakten fragt. "In einer
Überflussgesellschaft kaufen Menschen nicht Nahrung für den Körper,
sondern für ihre Illusionen, Marotten und Leidenschaften", sagt der
Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, "wir können es uns leisten, wir leben
wie die Made im Speck."
Landwirtschaft war schon immer unnatürlich, auch wenn das manche
Verkünder des Biobauerntums gern ausblenden. Von unserer ursprünglichen
Lebensweise als Jäger und Sammler haben wir uns vor 10.000 Jahren
verabschiedet - und zwar unumkehrbar. Weizen ist kein natürliches
Nahrungsmittel des Homo sapiens. Weizenkörner sind durch künstliche
Selektion genetisch veränderter Grassamen. Kuhmilch gehört keineswegs auf
unseren natürlichen Speiseplan. Auch Mais oder Blumenkohl kommen in der
Natur so nicht vor, sondern wurden vom Menschen entwickelt. Ganz zu
schweigen vom Käse, einer frühen Ausgeburt bakterieller
Lebensmitteltechnik.
Weder waren die früheren Formen der Tierhaltung grundsätzlich humaner,
noch waren die produzierten Nahrungsmittel gesünder als heutige. Die
Gefahr von Erkrankungen und Vergiftungen durch Nahrungsmittel ist dank
moderner Hygiene und Konservierungsstoffe sogar drastisch zurückgegangen.
Magenkrebs wird immer seltener, weil moderne Frischhalteverfahren die
alten und gesundheitlich bedenklichen (Räuchern, Pökeln) zurückgedrängt
haben. Plastikversiegelung, Dose, Tiefkühltruhe und Kühlschrank mögen
unsere Nahrungsmittel "entfremden", sie sind aber ein Segen für die
Gesundheit.
Die Natur hat blutige Zähne und Klauen und ist keine Veranstaltung zur
sanften Erbauung von Stadtbewohnern. Durch tödliche Getreidepilze in der
Nahrung wurden in den vergangenen Jahrhunderten ganze Landstriche
entvölkert. Einige dieser Mykotoxine sind viele tausend Mal giftiger als
Pflanzenschutzmittel. Die Pasteurisierung der Milch wurde nicht
eingeführt, weil sich profitgeile Konzerne bereichern wollten. Sie war
vielmehr gesundheitlich dringend geboten, um eine Übertragung der
Tuberkulose zu verhindern. In der Nachkriegszeit wurden aus diesem Grund
in einer bis dahin beispiellosen Aktion erkrankte Kühe geschlachtet und
tuberkulosefreie Bestände aufgebaut. Wer heute zu "unverfremdeter"
Rohmilch greifen möchte, kann dies selbstverständlich tun. Mediziner aber
raten ab: Unbehandelte Rohmilch kann mit dem berüchtigten EHEC-Bakterium
verunreinigt sein. Allein 1995/96 erkrankten in Bayern 44 Personen an dem
Keim aus dem Kuhstall schwer, sieben Kinder starben. Um es mit Karl Kraus
zu sagen: Wir sollten nicht aus Schaden dumm werden.
Es ist Feinschmeckern unbenommen, auf die sterilen Ladenlokale oder
verpackten Fertiggerichte von Aldi oder Lidl mit Verachtung
herabzublicken. Sie sollten dies aber nicht als Ausweis ökologischer
Verantwortung oder sozial hochstehender Gesinnung vor sich hertragen.
Blindverköstigungen haben schon des öfteren gezeigt: Eine Banane, ein
Joghurt oder ein Rotwein schmecken doch nicht schlechter, nur weil sie
von Aldi und Co. stammen.
Niemand hat durch fehlerhafte oder gar verunreinigte Ware mehr zu
befürchten als die großen Lebensmittel- und Fastfood-Konzerne. Ein
Markenname wie Aldi oder McDonald's ist viele Milliarden wert, und ein
einziger Skandal genügt, um Ansehen oder Börsenwert nachhaltig zu
ruinieren. Als vor Jahren bei Schlecker Pestizidspuren in Babybrei
entdeckt wurden, flog das Sortiment sofort aus dem Regal. Gleichzeitig
rieten Verbraucherschützer davon ab, die Kinder mit selbstzubereitetem
Brei zu füttern, weil frische Ware vom Markt weit mehr Rückstände
enthalten könnte als die Schlecker-Gläschen.
Es darf auch bezweifelt werden, ob der Kunde bei Muttis Currywurstbude
oder am Dönerstand bessere Qualität erhält als im Plastikparadies von
McDonald's. Die Stiftung Warentest kam zu dem Ergebnis, dass "die
McDonald's-Produkte in Sachen Hygiene brillierten", und das
Fernsehmagazin Plusminus konstatierte: "Man kann über den Geschmack
geteilter Meinung sein; fest steht auf jeden Fall, dass diese
Rindfleisch-Hacksteaks eine Qualität haben, die man in mancher deutschen
Wurst gerne hätte." Im Vergleich zu dem, was früher bei einfachen Leuten
auf den Tisch kam, ist ein Mäc-Menü jedenfalls ausgesprochen nahrhaft,
gesund und hygienisch. Gert von Paczensky, einer der wenigen deutschen
Restaurantkritiker ohne kulturpessimistische Allüren, meint: "Die
publikumswirksamen Angriffe ... gegen 'das Fastfood', besonders den zum
Symbol gewordenen McDonald's Hamburger, gehen von falschen Annahmen aus.
Sie zeugen von einer geradezu grotesken Unkenntnis unserer
Ernährungsgeschichte."
Woher kommt dann diese Empörung ausgerechnet über das "Junkfood" von
McDonald's? Niemand hat den Zorn auf die bösen Volksbuletten bislang
treffender charakterisiert als Richard Herzinger und Hannes Stein in
ihrem Buch Endzeitpropheten oder die Offensive der Antiwestler: "Die
Rechten hassen McDonald's, weil es auf zivilisierte Weise die Idee des
nationalsozialistischen Eintopfsonntags überboten hat. Die Linken hassen
McDonald's, weil es die alte Forderung der Arbeiterbewegung verwirklicht
hat, auch der Proletarier solle an den Fleischtöpfen der Bourgeoisie
teilhaben und in gut belüftete, helle Restaurants gehen können." Sogar
Menschen mit mehreren Kindern dürfen die gastliche Stätte betreten, ohne
vom Personal missbilligende Blicke zu ernten. Übrigens: Dönerbuden setzen
in Deutschland viel mehr um als amerikanische Fastfoodketten. Droht
deshalb etwa die Osmanisierung unserer Essgewohnheiten?
Schele Blicke gibt's dafür vom Vatikan. Fastfood, konstatiert L'Avvenire,
die Zeitung der italienischen Bischofskonferenz, "widerspricht der im
Christentum grundlegenden Gemeinschaftlichkeit des Mahls." Das
zusammenfassende Resümee des päpstlichen Bannstrahls: "Hamburger sind
atheistisch." Noch toller redet sich Deutschlands Fresspapst Wolfram
Siebeck in Rage. In einem Interview mit dem Neuen Deutschland kommt er zu
folgendem Schluss: "Menschen, die sich gleichschalten lassen, wenn es um
die Akzeptanz einer Kunstpizza, eines Fleischklosses oder einer
Tütensuppe geht, lassen sich auch bei Problemen des gesellschaftlichen
Lebens gleichschalten." Ergo: "Egal ob die Massen 'Lecker!' oder 'Heil'
brüllen, es müssen ihnen zunächst einmal der kritische Verstand
beziehungsweise die kritische Zunge lahmgelegt werden." Die schüchterne
Frage der Interviewerin, ob er in Tiefkühlkost, Suppendose, Kantine oder
Mikrowelle nicht auch gewisse Vorteile beispielsweise für die
berufstätige Frau sehe, kommt Siebeck gerade recht: "Aber wofür wird die
Zeit denn gespart? Was fängt die Hausfrau damit an? Ich will es ihnen
sagen: Sie drängt sich in eine Talkshow und redet über ihre erogenen
Zonen. Sie verbringt ihre Zeit in Selbsterfahrungsgruppen. Sie fliegt am
verlängerten Wochenende zum Billigtarif nach Venedig." Und dort verstellt
sie Herrn Siebeck womöglich den Blick auf den Markusplatz. "Nur kochen
tut sie nicht." Den selben Blödsinn wie Herr Siebeck lässt auch der
Bundesvorstand der "Jungen Nationaldemokraten" vom Stapel, allerdings aus
anderen Gründen: "Die Konsum- und Wegwerfgesellschaft mit ihrem
McDonald's- und Coca-Cola-Imperialismus, dämlichen Hollywood-Produktionen
und degenerierter Musik bestimmen heute das Leben der internationalen
Einheitszivilisation."
Völlig schleierhaft wird die Kritik, wenn die Vorteile arbeitsteiliger
Massenverköstigung kurzerhand in Nachteile umgedeutet werden. Strikte
hygienische Kontrollen, Sauberkeit, gleichmäßige Qualität, freundlicher
Service und genormte Preise gelten plötzlich als "mangelnder
Individualismus". Dahinter steckt der Neid gescheiterter Volkserzieher
und auf Seiten der Kulturelite eine tiefe Abneigung gegen alles Egalitäre
und die Massenkultur an sich. Die Verfeinerten, Kultivierten, Gebildeten
grenzen sich gegen den Barbaren in Gestalt des armseligen
McDonald's-Besuchers oder Aldi-Kunden ab. Für diese Vielfernseher und
Bildzeitungsleser empfindet man nichts als abgrundtiefe Verachtung,
verpackt allerdings in fürsorgliche Bevormundung.
Die Missbilligung des billigen Essens findet in zwei anderen elitären
Diskursen ihre Entsprechung: in der Tourismus- und der Medizinkritik.
"Der Einfall touristischer Horden", konstatiert Schöngeist André Heller,
"führt zur Ausrottung alles Schönen." Analog den Gourmettraktaten von
Siebeck und Co. spricht aus solchen Tourismusanklagen kaum verhohlener
Hass auf die Massen, die, zu Wohlstand gekommen, all die romantischen
Buchten bevölkern, die bis dahin exklusiv den wahren Kennern vorbehalten
waren. Tätowierte Biker am Stand von Kampen, handybewaffnete Prolos in
den Uffizien und kugelbäuchige Kegelvereine auf Bali - da graust es den
Bildungsreisenden. Nachdem die besseren Kreise in Mallorca auf ihr
Dienstpersonal stießen, tauften sie das Urlaubsziel angewidert
"Putzfraueninsel". Auf die Idee, dass erschwingliches Reisen für
Normalverdiener auch gute Seiten haben könnten, kommt kaum einer - mal
abgesehen von der Tourismusindustrie, die daran Geld verdient. Dabei ist
längst der Nachweis erbracht, dass viele schöne Naturlandschaften der
Erde nur deswegen nicht unter den Pflug kommen, weil Touristen in Scharen
dorthin pilgern. Historische Gebäude wären längst verfallen, alte
Handwerkskünste in Vergessenheit geraten, wenn keine touristische
Nachfrage nach ihnen bestünde. Ohne Massentourismus wäre die Serengeti
längst gestorben und der Marmor griechischer Tempel als Baumaterial
abgetragen. Der Hass auf die Massen ist also nicht nur asozial, sondern
greift in seinem elitären Ästhetizismus viel zu kurz.
Ebenso gehört es heute zum guten Ton, die Errungenschaften der modernen
Medizin für die Volksgesundheit zu verachten. Die Tatsache, dass sich die
Lebenserwartung in Deutschland innerhalb von hundert Jahren verdoppelte,
wird schulterzuckend zur Kenntnis genommen. Kinderlähmung, Masern und
andere schwere (oft tödliche) Krankheiten waren vor wenigen Jahrzehnten
noch allgegenwärtig. Ihre erfolgreiche Bekämpfung durch Pharmazie und
Technik nimmt kaum jemand mehr als Erfolg wahr. Stattdessen steht die
"Schulmedizin" in der Öffentlichkeit als Verschwörung karrieregeiler
Weißkittel da, die ihre Patienten mit "harter Chemie" ruhig stellen.
Paradoxerweise wird die elitäre Medizinschelte inzwischen von den Massen
und ihren Medien selbst betrieben. Von Bunte bis Frau im Spiegel ertönt
das hohe Lied auf die angeblich sanfte Alternativmedizin. Wissenschaft
und Technik gelten als verdächtig, Esoterik als Rettung. Was einmal als
Kritik der Schattenseiten des Medizinbetriebes begann, endete als
pseudoreligiöse Anbetung von Homöopathen und Wunderheilern. Deshalb
sollte wir auch aus dem, was auf unseren Teller kommt, keine Religion
machen, sondern klaren Kopf bewahren. Wenn Anhänger Rudolf Steiners bei
Vollmond Kuhhörner im Acker vergraben, hat das viel mit Glauben, aber
ziemlich wenig mit umweltfreundlicher Landwirtschaft zu tun. Nicht jeder
möchte sich von Steiners Jüngern erwecken lassen, und nicht jeder hat
Zeit, Lust oder Geld, um sich à la Siebeck zu verköstigen.
Oskar Lafontaine, bekennender Genießer, der einst die saarländische
Landesvertretung in Bonn durch einen Sternekoch krönte, sieht die Sache
zum Glück etwas lockerer und meint: "Diese Frage muss jeder Einzelne für
sich beantworten." Den Einwand, Gourmetkost sei auch eine Frage des
Einkommens, wischt er in einem Interview in der Zeit aber ziemlich
abgehoben vom Tisch: "Steinpilze zum Beispiel kann jeder sammeln - und
Steinpilze mit Spaghetti gehören zu meinen Lieblingsspeisen."
Spätestens an diesem Beispiel wird klar, das Masse eben nicht so ohne
weiteres durch Klasse ersetzt werden kann. Mal angenommen, 80 Millionen
Deutsche gehen Steinpilze sammeln: Dann gute Nacht, du deutscher Wald! Da
die meisten von uns einen Champignon nicht von einem Knollenblätterpilz
unterscheiden können, wäre dies obendrein eine Anleitung zum
Massenselbstmord. Der Pariser Bäckermeister Lionel Polaine stemmt sich
gegen den "bedrohlichen Trend" zu "aufgeblähten Industrielaiben" (taz)
und backt sein Brot von Hand und mit holzbeheizten Öfen. Es ist schön,
dass solche Traditionen lebendig gehalten werden. Doch zur
Verallgemeinerung taugen sie nicht. Oder wollen wir die Luft tatsächlich
durch Tausende von Holzöfen verpesten? Jeder, der einmal auf der mühsamen
Suche nach den Ingredienzien von Siebecks Menüs den Tank leer gefahren
hat, weiß, dass handverlesene Küche nicht besonders ökologisch sein muss.
Die zentrale Massenversorgung im Supermarkt kann dagegen durchaus
ressourcenschonend sein. Und so wird die Reform der Landwirtschaft wohl
weniger zur Renaissance der Handarbeit und des Ab-Hof-Verkaufs führen,
als vielmehr zu einer Ökologisierung der industriell hergestellten
Massen-Lebensmittel. Dafür gibt es ja vom Bio-Bier bis zum Babybrei heute
schon zahlreiche Beispiele. Die Firma Hipp beispielsweise verwendet für
ihre Babykost nur Zutaten aus biologischem Anbau, was nichts daran
ändert, dass es sich um Fertiggerichte handelt. Das System funktioniert
vollständig nach den Gesetzen der Massenproduktion: Von der
Fernsehwerbung über vollautomatische Maschinen bis ins Supermarktregal.
Was ist eigentlich so schlecht daran?
Dirk Maxeiner und Michael Miersch sind freie Autoren und haben gemeinsam
mehrere Bestseller im Bereich Umwelt, Natur, Wissenschaft verfasst.
Kürzlich ist ihr Buch Das Mephisto-Prinzip. Warum es besser ist, nicht
gut zu sein erschienen (Eichborn Verlag, Frankfurt 2001). Der vorliegende
Text ist in Novo (Nr.55/56) erschienen (www.novo-magazin.de).
Zu diesen Artikeln passt meiner
Meinung nach auch gut der nächste Newsletter - lassen Sie sich
überaschen! |