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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

Offenen Kanal Berlin.

* Leserbrief zum Ausverkauf des Kirner Tierheims:

* Schäferhunde-Zuchtschau: Schön, stark und wehrhaft

* USA: Impfstoff gegen Katzen-Aids erhält Zulassung (26.03.2002)

Hunde in Berlin.TV - die Themen der Sendung am 26.03.02 um 20:20 Uhr im

Offenen Kanal Berlin.

Das Hundeauslaufgebiet in der Neuköllner Hasenheide bietet immer wieder Anlass zur Kritik. Erstens ist es das Einzige im dicht besiedelten Bezirk und zweitens ist es eines der kleinsten in Berlin. Die Neuköllner FDP hat jetzt ihr Herz für die Hunde entdeckt um macht Druck im Kiez.

Warum brauchen wir überhaupt Hundeauslaufgebiete, wenn es doch keinen generellen Leinenzwang in der Stadt gibt? Wir gehen der Frage nach und nennen 3 gute Gründe.

Eines der häufigsten Gründe für den Tierarztbesuch sind Fremdkörper. Ob in der Pfote, im Magen oder in der Nase, das ABC der Hundemedizin befasst sich diesmal mit Fremdkörpern im und am Hund und welche unglaublichen Überraschungen ein Tierarzt erleben kann.

Guido Zörner

redaktion@hundeinberlin.tv

www.hundeinberlin.tv

Anmerkung: Der auf unserer Webseite angekündigte Termin am 25.03.02 ist Falsch!


Leserbrief zum Ausverkauf des Kirner Tierheims:
 
Dass Bürgermeister Fritz Wagner für "sein" Tierheim nicht viel übrig hat, hat sich mittlerweile bis ins nördliche Rheinland-Pfalz herumgesprochen. Seit Jahren finanziell vernachlässigt, dahinvegetierend in einem ehemaligen Schlachthof (Wie allegorisch!), möchte er sich jetzt von dieser Last befreien, nicht ohne vorher den Grundstein für die weitere Misere gelegt zu haben. Da wird die Steuer für die Kaniden erst mal kräftig erhöht, zusätzlich eine konfiskatorische Rassensteuer eingeführt und dann ab mit diesen Geschöpfen ins Tierheim. Aber nur nicht in das Eigene, da muss vorgesorgt werden. Also Schluss mit dem ganzen Ärger, getreu dem Motto: Wenn es ums Absahnen geht, dann in die eigenen Taschen, wenn Ausgaben anstehen, dann sind andere zuständig, z. B. das Koblenzer Tierheim. Wir haben in einer groß angelegten Aktion am 20. März 23(!) Hunde vom Kirner Tierheim übernommen, diesem Tierheim mit 800 Euro auch noch unter die Arme gegriffen und für eine Kastration weitere 250 Euro gespendet. Die Hälfte der Tiere ist heute, wenige Tage später, schon vermittelt. Tierschutz und Menschenschutz liegen moralisch und ethisch dicht beieinander. Ein lebensfeindliches, rüdes  Machwerk, wie es die neue Kirner Hundesteuersatzung nun einmal ist, trifft immer beide: Mensch und Tier. 
 
Bernd Schwab
Bruno-Hirschfeld-Str. 1
56076 Koblenz      

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.arnstadt.volltext.php?id=192003&zu
lieferer=ta&rubrik=Stadt&kategorie=LOK&region=Arnstadt


Schäferhunde-Zuchtschau: Schön, stark und wehrhaft

"Hey, Mäuschen, komm", ruft ein aufgeregter Herr, der sichtlich außer Atem um den Führring hetzt, um einen ganz bestimmten unter der Schäferhunden zu animieren, eine besonders gute Figur abzugeben. Ein anderer versucht mit Pfiffen, seinen "Urmel" in der Gunst der gestrengen Zuchtrichter weit vorn zu platzieren. Am Samstag war es bei der Thüringer Zucht- und Jugendschau für jugendliche Hundeführer des Vereines für Deutsche Schäferhunde auf dem Gelände der Ichtershäuser Hundefreunde erklärtes Ziel, mit seinem geliebten Vierbeiner ein möglichst gutes Prädikat zu erringen. Das Maximum "vorzüglich" indes
erreichten nur etwa die Hälfte der etwa 40 in der höchsten  Gebrauchshundekategorie gemeldeten Tiere, denn die Bedingungen beim Bewerten von Anatomie, Farbe, Gang, Fell, Gesamteindruck und Knochenbau sind hart.
Ichtershäuser waren unter den 78 gemeldeten Teilnehmern leider erst gar nicht am Start, die Ortsgruppe (OG) hatte lediglich die Ehre übertragen bekommen, die Schau auszurichten. "Wir haben seit geraumer Zeit große Nachwuchsprobleme", musste denn auch OG-Chef Lothar Eck eingestehen. Die jungen Leute hätten halt andere Interessen, als Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, meinte er bedauernd.

Dabei zählt der Schäferhund zu den beliebtesten Hunden in Deutschland überhaupt. Einst aus der Urform des Wolfes hervor gegangen, war es im Jahre 1899 einem Grafen und Rittmeister von Stepanitz aus Dresden vorbehalten, den ersten Schäferhundzuchtverein überhaupt zu gründen und erstmals einen Standard für den Schäferhund als Gebrauchshund zu erarbeiten. Heute gibt es bundesweit 78 Ortsgruppen mit rund 100 000 Mitgliedern, verrät Thüringens Landes-Jugendgruppenzuchtwart Jürgen Menski. Die jährlich ausgetragenen
Zuchtwettbewerbe reichen über regionale Meisterschaften und das deutsche Championat bis hin zu Weltmeisterschaften.

"Der Schäferhund als ältester Gebrauchshund vereinigt alle Vorzüge wie stark, ausdauernd, wehrhaft, schön, leicht erziehbar und arbeitswillig in sich", ist Menski überzeugt. Auch sei er der ideale Familienhund, der jedoch einen hohen Zeitaufwand erfordert, weil er viel bewegt werden will. Gab es in den letzten Jahren durch die Kampfhundeproblematik oder dubiose Typen unter den Haltern auch bei den eher harmlosen Schäferhunden einen  Beliebtheits-rückgang zu verzeichnen, ist die populäre Rasse nach Ansicht des Nachwuchszuchtwarts nun wieder auf dem Vormarsch und schickt sich an, den "Modehunden" den Rang abzulaufen. "Jeder Hund ist das Spiegelbild seines Halters und hat sich eventuelle Unarten nicht selber beigebracht", bricht der Schäferhund- Fan eine Lanze für seine Lieblinge gegenüber jenen
Kritikern, die in jedem Vierbeiner einen potenziellen Beißer sehen. Ein gut  ausgebildeter Schäferhund sei nämlich vom Grunde her selbstsicher, beherrscht und nur schwer zu provozieren. Er ist außerdem ein idealer Blindenführ- und auch Wachhund. "Rein lässt ein gutes Tier jeden, aber nicht wieder raus", meint der Hundeexperte hintergründig grinsend. 400 Euro möchte man mindestens bereit halten, entschließt man sich zum Erwerb eines Schäferhundes. Man sollte aber nur beim versierten Züchter kaufen und sich den vorher genau ansehen. Zudem ist darauf zu achten, dass das Tier ordentliche Papiere mit auf den Weg bekommt, so Menskis Rat.

In Ichtershausen wurden am Samstag bei der Vorführschau Tiere in vier Altersklassen, getrennt nach Geschlecht bewertet. Am Sonntag folgte dann die Leistungsprüfung. Gefragt waren hier die Fähigkeiten der Hunde beim Fährtensuchen, Unterordnen und beim so genannten Schutzdienst, bei dem der Hund einen fingierten Angriff auf seinen gut gepolsterten Halter vollführt.
Wie gesagt, Ichtershäuser Nachwuchs war dabei nicht vertreten. Aber vielleicht hat die Zuchtschau am Wochenende den einen oder anderen unter den Jüngeren in Arnstadts Nachbarort neugierig und interessiert für einen Schäferhund gemacht. Michael KELLER 25.03.2002


AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

USA: Impfstoff gegen Katzen-Aids erhält Zulassung (26.03.2002)

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Davis/Kalifornien (pte) - Die amerikanische FDA hat die kommerzielle Produktion des ersten Katzen-Aids-Impfstoffes genehmigt. Noch diesen Sommer soll die Vakzine für Tierärzte verfügbar sein. Das Patent am Impfstoff gegen das so genannte Feline Immunschwächevirus (FIV) halten die University of California, Davis und die University of Florida. Produziert wird der Impfstoff von Fort Dodge Animal Health, einer Abteilung des Pharmaunternehmens Wyeth.

Der als "Killer-Vakzine" bezeichnete Impfstoff wird aus der inaktiven Form des FIV-Virus hergestellt und stimuliert das Immunsystem des Tieres. Er besteht aus Virenstämmen zweier verschiedener FIV-Typen aus Nordamerika und Asien. Laut den Entwicklern Niels Pederson und Janet Yamamoto haben Studien nachweislich die Wirkung des Impfstoffes bestätigt.
Katzen erhielten drei Dosen des FIV-Impfstoffes und wurden ein Jahr später mit einem Virusstamm infiziert. Für 67 Prozent der geimpften Katzen bot der Impfstoff einen Schutz, 74 Prozent der nicht geimpften Tiere infizierten sich mit FIV. Der Schutz bleibe zumindest ein Jahr erhalten.

Die Entwicklung des Impfstoffes gegen FIV bei Katzen begann 1986, nachdem Forscher das Virus isolierten. Das Virus wird hauptsächlich über Bisswunden von einer Katze auf die andere übertragen, da es in hohen Mengen im Speichel vorhanden ist. Wie das menschliche Aids-Virus greift auch das FIV das Immunsystem an und steigert die Krankheits- und Infektionsanfälligkeit der Tiere. Mit "Katzen-Aids" infizierte Tiere leben zwischen fünf und zehn Jahre symptomlos, entwickeln in der Folge aber augenfällige Merkmale wie Gewichtsverlust, Fieber, geschwollene Lymphknoten und chronische Infektionen. Obwohl sich die Katzen wieder regenerieren können, sind sie lebenslang Träger des Virus. Schätzungen der FDA zufolge sind weltweit zwischen zwei und 25 Prozent der Hauskatzen mit dem Virus befallen. Die höchsten Raten weisen Japan und Australien auf, den niedrigsten "Katzen-Aids"-Befall verzeichnen Europa und die USA. Zu den bevorzugten Risiko-Tieren zählen aufgrund ihrer Kampflust streunende Kater.

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