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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* Rottweiler zählen in Rheinland-Pfalz nicht zu gefährlichen Hunden

* Die zwielichtigen Praktiken der weltgrößten Markenfirmen
* Gift-Fund am Flughafen Schönefeld - sickert Dioxin in das Grundwasser?

* aus dem Forum!

Rottweiler zählen in Rheinland-Pfalz nicht zu gefährlichen Hunden

   Mainz (dpa)- In Rheinland-Pfalz zählen Rottweiler nicht
automatisch zu den gefährlichen Hunden, deren Haltung nur unter scharfen Auflagen erlaubt ist. In der Gefahrenabwehrverordnung
Gefährliche Hunde vom Juni 2000 sind nur die Rassen Pit Bull Terrier, American Staffordshire Terrier und Staffordshire Bullterrier als gefährlich genannt.
 

Erst bei erwiesenem Fehlverhalten - etwa nach Beißattacken, Hetzen von Wild oder dem aggressiven Anspringen von Menschen - können Rottweiler wie andere Hunde auch als gefährlich eingestuft werden.
Diese Bestimmung ist vom Trierer Verwaltungsgericht bereits bestätigt worden, das einem Mann die weitere Haltung seines Tieres untersagte.
 
In Bayern gelten Rottweiler hingegen als gefährliche Kampfhunde.
Das Münchener Innenministerium hatte dafür im vergangenen Jahr Erkenntnisse angeführt, dass Rottweiler "auf Grund ihrer rassespezifischen Muskel- und Beißkraft und ihres Temperaments eine besondere Gefahr für Mensch und Tier darstellen können". In der "Beißstatistik" des Deutschen Städtetages stehe der Rottweiler an dritter Stelle. In neuen Studien aus den USA über tödliche Beißunfälle mit Hunden rangiere die Rasse ebenfalls ganz vorne,
argumentierten die Bayern.
 
Während der Diskussion um die Verordnungen gegen so genannte Kampfhunde hatten deren Besitzer immer wieder auf die häufigen Beißzwischenfälle bei Rassen hingewiesen, die schon lange in Deutschland gezüchtet werden. Beispiele waren immer wieder Dobermann, Rottweiler und Deutscher Schäferhund.

©dpa

282030 Mrz 02
 


http://www.welt.de/daten/2002/03/30/0330wi323195.htx

Die zwielichtigen Praktiken der weltgrößten Markenfirmen

Dieses Buch wird Sie wütend machen", kündigen Klaus Werner und Hans Weiss in
ihren einleitenden Worten zum "Schwarzbuch Markenfirmen" ganz ohne
Bescheidenheit an

Die Autoren halten ihr Versprechen, der Titel hält sich seit Monaten auf den Bestsellerlisten: Was die beiden Journalisten an menschenverachtenden Geschäftspraktiken auflisten, dürfte bei den meisten Lesern Entsetzen und Zorn auslösen. Erdölkonzerne und Minenbetreiber kooperieren mit Militärdiktaturen, billigen Mord, Folter und die Zerstörung der  Lebensgrundlagen in Entwicklungsländern, um an begehrte Bodenschätze zu  kommen. Textilhersteller lassen ihre Ware in "Sweat-Shops" produzieren, dort, wo Kinderarbeit und sexuelle Übergriffe an der Tagesordnung sind, vertretbare Arbeitsverhältnisse und menschenwürdige Entlohnung dagegen ein Fremdwort. Pharmafirmen führen ethisch bedenkliche Versuche in osteuropäischen Ländern durch, um ihre Produkte im Westen schneller zur Marktreife zu bringen - Todesfälle und schwere körperliche Schäden der
Probanden werden in Kauf genommen. Auch an Kakao, Orangen und Bananen klebt  nach Recherchen der Autoren reichlich Blut: In Afrika werden noch immer Hunderttausende Kinder verschleppt und als Sklaven an Plantagen verkauft.
Durch den massiven Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist ihre Gesundheit  nach kurzer Zeit irreparabel geschädigt - die Kinder werden einfach durch frischen Nachschub ersetzt. Doch trotz aller Akribie, mit der das Autorenduo internationalen Konzernen Kinderarbeit, Umweltzerstörungen und Tierquälerei nachweist - eine Kampffibel für Globalisierungsgegner ist das Schwarzbuch nicht. Werner und Weiss argumentieren, dass Boykotte der an den Pranger gestellten Konzerne meist nur die Schwächsten schädigten:

Die kritisierten Firmen reagieren mit Entlassungen und weichen in Länder wie China oder
Myanmar aus, wo es gar keine unabhängigen Arbeitskontrollen gibt. Die Autoren vertreten eine pragmatische Position. Mit dem Firmenindex von Adidas bis Wal-Mart geben sie dem kritischen Konsumenten eine Orientierungshilfe an die Hand. Jeder soll selbst entscheiden, welche Kaufentscheidung ethisch vertretbar ist. Das Schwarzbuch ist weit gehend ideologiefrei, Hinweise werden nicht als Tatsachen verkauft, Verdächtigungen sauber von belegbaren Fakten getrennt. Weiss und Werner empfehlen Protestnoten an die Firmen, denn
nichts fürchten die Konzerne mehr als eine Schädigung ihrer  millionenschweren Markenimages. Versehen mit einer umfangreichen Literaturliste und ausführlichem Anmerkungsteil lässt das Buch den Leser zwar mit der angekündigten Wut zurück - es zeigt aber gleichzeitig Wege auf, wie der kritische Konsument inakzeptablen Praktiken einiger Konzerne begegnen kann. ph
 

Klaus Werner, Hans Weiss: Schwarzbuch Markenfirmen, Deuticke, 349 Seiten,
19,90 Euro
 


 

http://www.BerlinOnline.de/aktuelles/berliner_kurier/berlin/.html/artik11.ht
ml

Gift-Fund am Flughafen Schönefeld - sickert Dioxin in das Grundwasser?

POTSDAM - Lauert der Tod im Boden? Auf dem zukünftigen Flughafengelände in
Diepensee wurde das "Seveso-Gift" Dioxin gefunden. Flughafen-Gegner erheben
jetzt schwere Vorwürfe gegen Umweltminister Birthler.
"Da läuft ein
Umweltkrimi sondergleichen", sagt Kristian-Peter Stange vom Bürgerverein
Brandenburg-Berlin (BVBB). "Das Gelände rund um Diepensee ist verseucht -
und Umweltminister Birthler sieht tatenlos zu." 34 000 Nanogramm Dioxin pro
Kilo Trockenmasse seien in einem Teich auf dem zukünftigen Flughafen-Areal
gefunden worden. "Das ist die doppelte Menge von Seveso!", erregt sich
Stange. "Rundherum wird ungerührt Landwirtschaft betrieben, der Teich ist
eine Wildtränke."

Der Zeitplan für den Schönefeld-Ausbau ist seiner Ansicht nach hinfällig.
Stange: "Erst muss der Boden saniert werden. Laut Bodenschutzverordnung ist
der Richtwert um das 350-fache überschritten."

Umweltminister Wolfgang Birthler (SPD) bezichtigte den Bürgerverein der
Panikmache: "Die Fläche selbst ist Industriegelände. Es existiert keine
Belastung des Grundwassers - also auch keine Gefahr für Menschen." Stange:
"Nach unseren Informationen wurde das Grundwasser nie untersucht. Es sei
denn, man hat die Ergebnisse verschwinden lassen ..." nwk

Artikel vom 30. März 2002


Aus dem Forum:

http://www.pnp.de/red/pnp/2002/03/30/ba/00000012.htm

Einzahlung der Hundesteuer

Burghausen (gan). Termin für die Anmeldung von Hunden sowie die Einzahlung
der Hundesteuer für das Jahr 2002 ist am kommenden Dienstag, 2. April, und
am Mittwoch, 3. April, in der Stadthauptkasse im Rathaus, Zimmer 102. Die
Kasse ist von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Steuerpflichtig
ist nach Mitteilung der Stadtverwaltung


http://www.szbz.de/dc1/html/news-sfz/20020330lok_on0015.htm

Sindelfingen: Goldberg

Schüler von Hund gebissen

Ein elfjähriger Schüler war letzten Freitag, kurz
nach 12 Uhr, von der Realschule Goldberg unterwegs in Richtung
Bushaltestelle "Goldberg-Gymnasium". Der Junge war mit mehreren Freunden
nach Schulende auf dem Heimweg, als plötzlich zwei unangeleinte Hunde auf
die Gruppe zurannten. Die Hunde bellten


Kampfhunde | 30.03.2002

Zwei Rottweiler töten Jungen (6) von Andreas May

Das Kind kannte die erst acht Monate alten Hunde - Verhaltensforscherin:
»Auch Dackel sind gefährlich«

PIRMASENS - Acht Monate junge Hunde. Sie sind fast noch Welpen, wollen meist
nur spielen. Aber sie haben schon irrsinnige Kräfte. Das sollte auch auf
zwei Rottweiler aus Hornbach in der Südwestpfalz zutreffen. Die beiden Tiere
haben am Donnerstag einen sechsjährigen Jungen tot gebissen und damit erneut
eine Kampfhunde-Diskussion ausgelöst. Was war geschehen


Hund büchst aus und beißt ein Schaf zu Tode

BAD ORB. Ein Kampfhund hat am Mittwochnachmittag auf einem Feld bei Bad Orb
(Main-Kinzig-Kreis) ein Schaf gerissen, das dabei so schwer verletzt wurde,
dass ein Polizist es erschießen musste. Der offenbar nicht angeleinte
Staffordshire-Mischling war aus dem Wagen einer 24-Jährigen gesprungen, als
die Frau zum Joggen ausstieg. Der


Kampfhunde bleiben in Gewahrsam

Barsinghausen (mi). Einem 51-jährigen Barsinghäuser wurden im Dezember aus
dem Zwinger zwei so genannte Kampfhunde beschlagnahmt. Jetzt musste er sich
wegen des unerlaubten Haltens gefährlicher Tiere verantworten. Eine
Bestrafung erfolgte nicht ­ das


FDP will Hamburger Hundeverordnung kippen


Rottweiler töten Kind in Rheinland-Pfalz: Politiker stellen Rasselisten in
Frage und fordern Prüfungen für Halter

In einigen Bundesländern wird der Rottweiler bereits als gefährlich
eingestuft    Foto: dpa Von Martin Kopp Nach der tödlichen Beißattacke
zweier Hunde gegen einen sechsjährigen Jungen in Rheinland-Pfalz am
Donnerstag ist auch in Hamburg die Diskussion um die Hundeverordnung neu
entbrannt. Zahlreiche Politiker fordern


Vom »Bruder Tier« kann überhaupt keine Rede sein

Mastkaninchen werden oft unter erbärmlichen Bedingungen gehalten ­ Das
Geschäft steht im Vordergrund

Aschaffenburg. Alle Welt liebt Osterhasen, aus Schokolade, aus Kuschelpelz,
aus Holz oder Keramik. Zu Hunderttausenden gehen die bunten
Hasen-Imitationen derzeit über die Ladentische. Zum Schluss werden sie
aufgegessen ­ die leckeren Schokolade- oder Zuckerhasen


 

 

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Hasen-Imitationen derzeit über die Ladentische. Zum Schluss werden sie
aufgegessen ­ die leckeren Schokolade- oder Zuckerhasen


 

 

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