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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 
* TIPP

* Sachsen-Anhalt will auf Kampfhundegesetz verzichten

* Neue Initiative zum Verbot der Qualzucht von Wirbeltieren

* Heute schon gekot....?? Tierschutzbericht 2003: Positive Bilanz nach zwei Jahren Tierschutzpolitik

* Liebe Wolfsfreunde!
 

 

TIPP

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Sachsen-Anhalt will auf Kampfhundegesetz verzichten

Sachsen-Anhalt will auf das bundesweit eingeführte Kampfhundegesetz verzichten.
Betroffen sind Terrier, American Staffordshire, American Pitbull Terrier und der Staffordshire Bullterrier.
FDP-Abgeordneter Kehl sagte gegenüber dem MDR , dass zum Schutz der Mitmenschen kein spezielles Gesetz nötig ist.
Gleichzeitig forderte er die Kommunen auf, über die Senkung der Hundesteuer bei einigen Rassen nachzudenken.
Im Frühjahr 2002 wurde die verschärfte Verordnung vom Oberverwaltungsgericht zurückgewiesen, in der die Zucht und der Handel der Rassen verboten wurden war.

Die Richter sahen keinen Grund, die Hunde anhand der Rasse als gefährlich einzustufen.
 

 

Pressemitteilung

Neue Initiative zum Verbot der Qualzucht von Wirbeltieren

Auf Initiative des Landes Baden-Württemberg im Bundesrat wird die Bundesregierung aufgefordert, die allgemeinen Formulierungen im § 11b des Tierschutzgesetzes (Verbot der Qualzucht) durch konkrete Bestimmungen zu ergänzen.
Der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Willi Stächele, MdL  erklärte dazu bei der Bundesratssitzung: "Konsequenter Tierschutz im Zuchtgeschehen ist nur durch eindeutige bundeseinheitliche Regelungen möglich."
Die Initiative des Landes Baden-Württemberg ziele allerdings nicht darauf ab, die Zucht von Wirbeltieren zu beeinträchtigen oder gar unmöglich zu machen. "Wir wollen erreichen, dass künftig Merkmalsausprägungen, die zu körperlichen Veränderungen oder Verhaltensstörungen führen und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten, im Rahmen der Zucht nicht mehr vorkommen", betonte Minister Stächele.
Trotz eines Gutachtens des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft zur Auslegung von § 11b des Tierschutzgesetzes vom 02. Juni 1999 hat sich an der tatsächlichen Zuchtarbeit nichts geändert.
Weiterhin existieren die verschiedensten Zuchtformen von Zierfischen, die ein normales Schwimmen unmöglich machen, haarlose Hunde und Katzen (mittlerweile auch federloses Geflügel) werden nach wie vor nachgezüchtet. Betroffen sind aber nicht nur Heimtiere. Auch landwirtschaftliche Nutztiere weisen stellenweise erhebliche körperliche Schäden auf.
So sind Masthühner und Puten aufgrund der Zucht auf Fleischfülle und dem damit verbundenen enormen Muskelwachstum oftmals nicht mehr in der Lage, ihren schweren  Körper aufrecht zu erhalten, da das Knochenwachstum der Wachstumsgeschwindigkeit der Muskeln nicht folgen kann.
Erst kürzlich wurde in der Presse darüber berichtet (Welt am Sonntag, 16.03.03). Über die Notwendigkeit, dass diese Zustände bei der Zucht von Hochleistungstieren umgehend einer Beschränkung bedürfen, sind sich sowohl Tierschützer als auch Verhaltensforscher einig.

Der VgtM begrüßt die Bundesratsinitiative und fordert die Ausweitung der notwendigen Bestimmungen auf die Zucht von landwirtschaftlichen Nutztieren.

Heikendorf, 24. März 2003
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Für Rückfragen: Dr. Dirk Schäffer, Telefon: 0431 - 24 82 80
 
Heute schon gekot....??

http://www.verbraucherministerium.de/presse-woche-2003/PM-064-2003.htm
Tierschutzbericht 2003: Positive Bilanz nach zwei Jahren Tierschutzpolitik

Künast kündigt weitere Schritte bei Tierhaltung und Tiertransporten an

"Nach zwei Jahren aktiver Tierschutzpolitik ziehe ich positive Bilanz. Die Bundesregierung hat ihre Anstrengungen für den Tierschutz intensiviert und damit große Erfolge errungen. Tierschutz ist als Staatsziel im Grundgesetz verankert und wesentliche neue Regelungen für mehr Tierschutz in Deutschland und Europa wurden auf den Weg gebracht. Wir werden weiter beharrlich und konsequent für mehr Tierschutz sorgen", erklärte Bundesverbraucherministerin Renate Künast heute anlässlich der Vorstellung des Tierschutzberichtes 2003 in Berlin.

Im Berichtszeitraum 2001 und 2002 wurde am 26. Juli 2002 der Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Damit hat sich der Stellenwert des Tierschutzes deutlich erhöht. Bei rechtlichen Abwägungen kann das Wohl der Tiere in deutlich stärkerem Maße berücksichtigt werden als bisher.

Die neue Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung trat am 1. November 2001 in Kraft und bündelt die tierschutzrechtlichen Vorschriften für die Nutztierhaltung. Vor allem für die Nutztierhalter wurde somit eine Rechtsvereinfachung und -vereinheitlichung erreicht.

Als Teil der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung trat am 13. März 2002 die so genannte Hennenhaltungsverordnung in Kraft. Sie verbietet die Haltung von Legehennen in herkömmlichen Käfiganlagen bereits ab dem Jahr 2007. Deutschland nimmt dadurch eine Vorreiterrolle im Tierschutz ein. Mit dem Bundesprogramm zur Förderung tiergerechter Haltungsverfahren werden umfangreiche Investitionshilfen für die Landwirte schon vor Ablauf der Übergangsfrist am 31. Dezember 2006 bereitgestellt. Zusammen mit neuen Forschungsvorhaben und einer künftig verbesserten Kennzeichnung von Eiern und Eiprodukten wird damit der Umstieg auf alternative Haltungsformen wirksam flankiert.

Im Rahmen der Agrarinvestitionsförderung wurden neue finanzielle Anreize für mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung geschaffen. Unerwünschte Haltungsformen werden nunmehr von der Förderung ausgeschlossen. Dafür werden Investitionen in besonders tiergerechte Haltungsverfahren verstärkt unterstützt.

Die Bundesregierung wird sich in den nächsten Jahren auf nationaler und internationaler Ebene weiterhin konsequent für eine Verbesserung des Tierschutzes einsetzen. "Ein würdevoller und verantwortungsvoller Umgang mit den Nutztieren ist nicht nur aus ethischen Gründen von Bedeutung. Er ist auch Grundlage für ein nachhaltiges Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Agrarprodukte. Deshalb ist es im Sinne auch der Landwirte, die Haltungssysteme und Bedingungen für Tiertransporte weiter zu verbessern," so Künast.

Neue Regelungen sind insbesondere für die Haltung von Pelztieren und Schweinen in Vorbereitung. In Bezug auf Masthühner und Puten setzt sich die Bundesregierung dafür ein, dass EU-weite Regelungen zur Verbesserung der Haltungsbedingen geschaffen werden. Darüber hinaus soll die Notwendigkeit von Tierversuchen weiter abgebaut werden, die Transportbedingungen insbesondere für Schlachttiere weiter verbessert und der Tierschutz in internationale Standards integriert werden.

Die Bundesregierung ist bestrebt, die Notwendigkeit von Tierversuchen weiter abzubauen und auf das gemäß dem wissenschaftlichen Erkenntnisstand unerlässliche Maß zu beschränken. Sie wird die jährlichen Meldungen über Versuchstiere und deren Verwendungszwecke analysieren, um solche Bereiche zu identifizieren, in denen besonders viele Tiere verwendet bzw. belastende Eingriffe vorgenommen werden. Daraus werden Schlussfolgerungen abgeleitet, an welchen Stellen Möglichkeiten bestehen, Tierversuche einzuschränken. Tierversuche bei der Entwicklung von Kosmetika sind in Deutschland bereits verboten.

Gerade im Hinblick auf den internationalen Handel ist es von großer Bedeutung, den Tierschutz in internationalen Standards zu verankern. Deshalb setzt sich die Bundesregierung mit Nachdruck dafür ein, den Tierschutz auch bei den Fortsetzungsverhandlungen zum WTO-Abkommen einzubringen. Sie begrüßt deshalb, dass sich das O.I.E., das Internationale Tierseuchenamt, mit seinem neuen Programm auch dem Tierschutz widmet.


http://www.verbraucherministerium.de/tierschutz/tierschutzbericht-2003.pdf

Eine Pressemitteilung dazu steht in
http://www.verbraucherministerium.de/presse-woche-2003/PM-064-2003.htm
 

 
Liebe Wolfsfreunde!

Ein großer Dank an alle Abonnenten des Wolf Magazins. Sie haben sehr viel Geduld gehabt. Durch ein neues Layout- und Drucksystem hatten wir einige Schwierigkeiten beim Konvertieren der Bilder und mussten mehrfach Daten hin und her schicken. Auch in Zukunft werden wir noch ein wenig bei der Heftgestaltung experimentieren müssen. So muss insbesondere bei den Bildern noch einiges geändert und angepasst werden und wir bitten daher um Nachsicht, wenn die Bilder nicht so perfekt sind, wie Sie es erwartet haben. Der Druck des WMs ist Anfang nächste Woche beendet, dann wird es noch versandt und müsste spätestens in den nächsten 10 Tagen bei Ihnen Zuhause sein. Wir haben übrigens diesmal eine Umfrage im Heft und würden uns freuen, wenn Sie daran zahlreich teilnehmen. Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihre Geduld.

Das nächste Wolf Magazin erscheint im Juli 2003, und wir können Ihnen auch für die kommende Ausgabe schon spannende Themen versprechen.

Eine gute Nachricht habe ich aus Yellowstone erhalten: Die Druids erwarten wieder Nachwuchs. Die alternde Alphawölfin Nr. 42 hat es mit ihren 8 Jahren noch einmal geschafft und ist trächtig. Alle, die mit mir in Yellowstone waren oder die die Wölfin auch aus dem National Geographic Film von Bob Landis kennen, werden sich freuen.

Wir haben wieder einige neue und auch geänderte Termine. Schauen Sie auf unserer Website www.wolfmagazin.de unter „Termine“.

In diesem Zusammenhang können sich alle die freuen, die gerne einmal wieder die Wölfin „Inge“ sehen und streicheln möchten. Diese Gelegenheit haben Sie beim 2. Bad Berleburger Wolfstag. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen finden Sie ebenfalls unter „Termine“.

„Wo kann ich mit Wölfen arbeiten?“, werden wir immer wieder gefragt. Auch Stellen für ein Praktikum „mit Wölfen“ werden gesucht.

Wir haben in der Redaktion leider keine Adressen zur Verfügung, planen jedoch eine Broschüre zum Thema.

Fürs erste können wir Ihnen aber mit dieser Pressemitteilung weiterhelfen „Oekojobs.de - Informationen im Internet“

Wer einen Job sucht guckt immer häufiger ins Internet. Wer eine Job oder Freiwilligendienst speziell im Umweltschutz sucht, wird meist in den gängigen Jobbörsen nicht fündig. Seit einiger Zeit gibt es aber auch für Leute, die einen Job auf einem Ökohof suchen, ein Jahr freiwillig in einem Nationalpark-Infozentrum mitarbeiten wollen, mit einem Ökomobil auf große Tour gehen oder das Abenteuer im Ausland suchen einige informative Links im Internet:

Wer eine ökologisch ausgerichtete Beschäftigung für ein Freiwillig Ökologisches Jahr (FÖJ), den Zivildienst, ein Praktikum oder einen Job sucht, der sollte auf www.oekojobs.de vorbeisurfen. Hier gibt es neben allgemeinen Informationen zu Bewerbung oder Tätigkeitsfeldern, eine Datenbank, wo nach konkreten Einsatzstellen online gesucht werden kann.

Die Datenbank bietet Einsatzstellen in ganz Europa, sie wird ständig von den Einsatzstellen aktualisiert und durch neue Einsatzstellen ergänzt.

www.oekojobs.de

jup@inihaus.de

 

Noch eine Bitte in eigener Sache: Wir möchten gerne unseren kostenlosen Newsletter und unseren Fernseh-Service noch mehr bekannt machen und Sie daher alle bitten, den nachstehenden Text an so viele Bekannte und Freunde wie möglich weiterzuleiten. (Bitte leiten Sie nur den nachstehenden Text weiter. Die Weiterleitung/Wiedergabe des Newsletters oder der Fernsehtipps ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet). Natürlich freuen wir uns auch über einen Link auf das Wolf Magazin auf Ihrer Webseite. Gerne mailen wir Ihnen auch unser Logo.

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Weitere Informationen: www.wolfmagazin.de

Wölfische Grüße und ein sonniges Wochenende

Elli Radinger

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