Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
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Gedanken / Hinweise zu den Urteilen
in Hessen
Wundersame Worte der Dr. Madeleine Martin Im Fall der nach Ansicht der Bundestierärztekammer grundlos getöteten Hunde und vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Rechtsauffassungen des VGH Kassel, VG Frankfurt, VG Giessen und VG Darmstadt wäre es sinnvoll, wenn folgendes durch entsprechende Fragen an die Landesregierung abgeklärt würde: 1. Bereinigung der Statistik: Wieviele Hunde wurden nun nach nicht-bestandenem
Wesenstest, und wieviele ohne einen solchen - also ohne Gefahrerforschung
gemäß HundeVO - getötet, wieviele davon jeweils auf amtliche Veranlassung,
wieviele auf Wunsch oder mit Zustimmung ihres Besitzers? Wieviele Hunde
wurden fälschlich als aufgrund von Gefährlichkeit getötet verbucht, die in
Wirklichkeit von ihren Besitzern lediglich abgemeldet wurden oder einem
Unglücksfall zum Opfer fielen? 2. Rechtsschutz der Hundehalter (zweiter
Wesenstest) Werden Hundehalter durch die amtlichen Stellen korrekt
darüber informiert, dass sie gegen eine Wiederholung des Wesenstests
Rechtsschutz beantragen können, welchen z.B. das VG Darmstadt schon gewährt
hat? Darüber hinaus stellen sich zum
Urteil des VGH Kassel
folgende Fragen: Wenn, wie vom HMI gegenüber dem VGH Kassel
vorgetragen, die aktuelle HundeVO eine Massnahme zur Gefahrerforschung
(nicht Gefahrenabwehr) sein soll, und wenn das geänderte
HSOG die
Ermächtigungsgrundlage für die HundeVO darstellen soll, - zum anderen in dieser Rasseliste gegen den
Gleichheitsgrundsatz verstoßen werden, da eine Gefahrerforschung bzgl.
anderer in den Statistiken prominent auftauchender Rassen unterbleibt? (unten angefügt noch einmal die entsprechenden
Passagen der BVerwG-Urteile) Es schliesst sich, im Sinne der Bürger- und
Grundrechte, dieser Gedankengang an: Die Illegalität und Verfassungswidrigkeit von
Massnahmen kann in einem Rechtsstaat nicht durch die Ergebnisse dieser
Massnahmen im Nachhinein geheilt werden, wie dies das HMI durch seine
zweifelhaften Statistiken vor dem VGH Kassel erfolgreich versucht hat. In einer Straße wohnen 10 Ausländer und 100 Deutsche. Mündige Bürger vergleichen insbesondere auch:
Quellen ("Arbeitspapiere"): Frankfurter Rundschau 3. März 2004, S. 33: Für die hohe Zahl der eingeschläferten
Tiere macht der Veterinär zwei Ursachen aus: Der Wesenstest sei nachweislich
mangelhaft. "Wenn man einem Hund mit einer Schreibunterlage auf den Kopf
haut, ist es natürlich, dass er knurrt." Und in Hessen fungierten auffällig
viele Polizeihundeführer als Gutachter. Denen fehle der fachliche
Hintergrund; sie seien ihrem Chef verpflichtet: dem Innenminister, der
seinerseits für die Hundeverordnung zuständig ist. Die gelte als die
schärfste der Republik, weil sie gnadenlos umgesetzt werden. Ministeriumssprecher Michael Bußer sieht
da keinen Interessenkonflikt. Die Zahl der getöteten Tiere korrigiert er
nach unten. Rund 100 müssten abgerechnet werden, weil dei Statistik
zeitweise auch Unglücksfälle oder Abmeldungen berücksichtigt habe. Beim rest
habe es sich um Tiere gehandelt, die bei Polizeiaktionen erschossen oder
auffällig geworden seien. "Die waren eine Gefahr für Mensch und Tier." Mit diesem Test wurden in den Jahren
2000 bis 2003 knapp 9000 Hunde getestet, heißt es aus dem Innenministerium.
341 seien durchgefallen. Von den rund 100 Hunden, die Gudrun Groussel
bislang begutachtet hat, waren drei so aggressiv, dass sie nicht zu retten
waren: ein Pitbull, ein Boxer-Rottweiler-Mischling und ein
Schäferhundmischling. Groussel, Tierärztin aus Groß-Gerau und Vorsitzende
des hessischen Tierschutzbeirats, hält den Wesenstest für "sehr gut".
Kundige Polizeihundeführer und Vertreter des Vereins deutsches Hundewesen
hätten ihn erarbeitet. Bei der rund einstündigen Prüfung werde das Tier mit
Alltagssituationen konfrontiert. Groussel führt sie auf den samstäglichen
Wochenmarkt, marschiert mit ihnen in enge Geschäfte und schmeißt auch einmal
von hinten einen schweren Schlüsselbund neben sie. Kurz knurren dürfte ein
Tier dann schon. "Ich muß den Schlüssel aber wieder aufheben dürfen." Diesen
Test hat ein Hund, dessen Rasse als gefährlich eingestuft wird, alle zwei
Jahre zu wiederholen. So sieht es die Verordnung vor. Doch selbst wenn Tier
und Mensch die Prüfung bestanden haben, kämpfen sie weiter gegen Vorurteile.
Groussel: "Manche Halter sind so verunsichert, dass sie tagsüber nicht vor
die Tür gehen."
Frankfurter Rundschau 3. März 2004 S. 33:
KOMMENTAR Bissig von Jutta Rippegather Die hessische Hundeverordnung bleibt auf der Tagesordnung. Dafür sorgt eine Zahl von Haltern, die unbeirrt gegen das Regelwerk anrennen. Zweimal gelang es ihnen, die "Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden" zu kippen. Beim dritten Mal, vor einem Monat, scheiterten sie mit ihrem Versuch, die umstrittene Rasseliste außer Kraft zu setzen. Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier und Co sind potenziell gefährlich und müssen weiterhin alle zwei Jahre einen Wesenstest absolvieren, befand der Verwaltungsgerichtshof Kassel. Ein schwerer Rückschlag für die Kläger. Doch der Prozess hat für
sie auch positive Seiten: Er versorgte die Halterlobby mit neuer
Munition. Hunderte von Hunden wurden in Hessen innerhalb von drei
Jahren von Amts wegen eingeschläfert. Ob es nun 456 waren oder 100
weniger, ist sekundär. Tatsache ist, dass in anderen Bundesländern
weitaus weniger Tiere getötet wurden - vorausgesetzt, die Zahlen der
Bundestierärztekammer stimmen. Eine Erklärung für diesen Umstand hat
das hessische Innenministerium nicht. Die Halterlobby nimmt den
Wesenstest ins Visier. Es ist bedauerlich, wie
emotional das Thema in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Dass dem
so ist, hat auch damit zu tun, wie rigoros und teils auch
unverhältnismäßig Innenminister Volker Bouffier (CDU) gegen gewisse
Hunderassen vorgegangen ist. Sein Ziel hat er mit der Verordnung
übrigens nicht erreicht: Auch jetzt kommt es noch zu Beißvorfällen
mit Hunden. BVerwG 6cn1, 6cn3, 6cn4: |
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Willkommen im Club ... Schröder ... hast ja
lange gebraucht .... Kanzler gibt "Bild" keine Interviews mehr
Gerhard Schröder ist sauer auf die "Bild"-Macher.
"Der Bundeskanzler hat seine Schlüsse gezogen aus der Art
und Weise,
wie er und seine Politik dargestellt werden - es wird mit
der "Bild"-Zeitung
keine Interviews mehr geben."
Diese Botschaft verkündete Regierungssprecher Béla Anda
im ARD-Magazin "Monitor".
"Häme, Hetze und Verächtlichmachung
der Akteure"
Anda kritisierte die Zeitung aufs Heftigste: Ihre Berichterstattung sei eine
"Mischung aus Häme, Hetze
und Verächtlichmachung der Akteure - garniert mit Halbwahrheiten."
Ob "Bild"-Mitarbeiter
künftig bei Auslandsreisen des Kanzlers mitgenommen würden,
sei noch nicht
entschieden, so der Regierungssprecher weiter.
Bei Schröders
USA-Besuch in der vergangenen Woche war kein "Bild"-Redakteur
mit an Bord der
Regierungsmaschine, allerdings
begleiteten Korrespondenten
anderer
Zeitungen des Springer-Verlags den Kanzler.
Anmerkung der Redaktion:
Och - armes Kerlchen..........
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Passend dazu: Stanislav Straka e.A.a.B.
Asper Str. 7 t 32108 Bad Salzuflen t Ortsteil Schötmar t D Fax: 01805-060 334 133 29 t e-Mail: stanislav.straka@t-online.de
Bad Salzuflen, 4. März 2004
Bundeskanzleramt z.Hd. Herrn Bundeskanzler Gerhard Schröder Fax:01888 400 23 57
Wie Ihr Regierungssprecher Béla Anda im ARD Magazin „MONITOR“ verlauten ließ,
Sie schmollen, Genosse Bundeskanzler. Keine Interviews wollen Sie der Bildzeitung mehr geben. Warum so empfindlich? Können Sie sich erinnern, wie teilnahmslos Sie gegen die Kampfhundehetze desselben Blattes reagierten? Nein – so ganz teilnahmslos war Ihre Reaktion damals auch nicht. „Diese Kampfmaschinen müssen von der Strasse“ (Geplapper) haben Sie sich in der „WELT“ von 28.6.2000 geäußert und seit dem sprechen Sie und Ihre Parteifreunde ständig von „Kampfhunden“ und „Kampfhundehaltern“, ohne von der Sache etwas zu verstehen. Sie beleidigen so Tausende anständige Hundehalter, ohne sich um ihre Gefühle zu kümmern. Auch Ihre Gattin musste ihren unqualifizierten Zimt zu diesen Thema geben: „Freiheit für Kinder oder für Kampfhunde? Deutschland muss sich entscheiden!“ (Nachgeplappert) Für dieses Zitat hat sich Ihre Gattin am 29.6.2000 des selben Blattes bedient, über dessen Berichtserstattungsart Sie sich heute so aufregen. Haben Sie, Genosse Bundeskanzler Ihre Parteifreundin, die Hamburger Senatorin Barbara Duden zur Ordnung gerufen, als sie folgendes von sich gab?: „Auch die Bürger können was tun. Kampfhundehalter sollten gesellschaftliche Ächtung erfahren.“ (Gefährliches Geplapper) Solche Zitate sind nicht nur dumm, sie grenzen schon an Volksverhetzung. Und Sie schweigen dazu. Bis heute. „Kein Respekt vor Obrigkeit“ Werden Sie jetzt denken. Auch mein Ton Ihnen gegenüber, wird Ihnen wahrscheinlich missfallen. Und Sie haben Recht. Es fällt mir wirklich schwer, die Zeitung morgens aufzuschlagen, oder mir die Tagesschau im Fernsehen anzuschauen und Respekt vor Ihnen und Ihren Parteifreunden zu haben. Mit freundlichen Grüßen Straka. |
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Mit freundlichem Gruß Achim Weber Für Hunde und gegen Rasselisten und gegen die weitere Einschränkung unserer Grundrechte. Aktuelles zum Thema Hund (Presseberichte und mehr) finden Sie auch hier unter: http://forum.maulkorbzwang.de Hier können Sie auch Ihre Kommentare zu dem einen oder anderen Artikel loswerden - bevor Sie platzen! Noch was zum INFORMATIONSFORUM der Dogangels: Bitte bindet es doch direkt in eure Page ein je mehr Informiert sind desto mehr helfen!! Hier der Link zum Einbinden in eure Seiten: http://forum.maulkorbzwang.de Gegendarstellungen von Berichten und Antworten dazu nun auch unter: http://www.bloedzeitung.de Zum Newsletterarchiv? Hier: http://www.maulkorbzwang.de/archive_news/archiv.htm Und nicht vergessen die Nachrichten werden uns übermittelt, sie spiegeln nicht immer unsere Meinung wieder, deshalb distanzieren wir uns von einigen dieser Meldungen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Besuchen Sie auch unsere anderen Projekte: NEU: http://www.wurfgeschwister.de - Erfahrungsaustausch über Wurfgeschwister! NEU: http://www.adhit.de - der Bannertausch, mit FREE Gästebuch, Free Power Counter usw. NEU: http://www.schroederchen.de - die Suchmaschine http://www.providerland.de - Webspace, Webdesign, Domainhosting, Shopsysteme uvm. http://www.auktionsfee.de - Die etwas andere Auktion http://www.heimtierauktion.de - Die erste Auktion rund um das Heimtier http://www.marin.de - Das Forum für anspruchsvolle Aquaristik ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich sage lieber worauf es ankommt, als das was ankommt. <<<Hans Olaf Henkel>>> *Alle sagten: „Das geht nicht!“ - Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht. (unbekannt)* |
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