Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

Heute mit diesen Themen:

* DNA-Test für alle Hunde!

* Hundekot und Rinderabort: Indizien entlasten den "Stadthund"

* Gesucht wird diese Zecke:

* Dringend Zuhause gesucht!!!

* "Wer einen Job will, der kriegt ihn auch"

* OFFENER  BRIEF dazu....

 

Politiker kämpfen gegen die ekligen Haufen

DNA-Test für alle Hunde!

Dresden – Überall sind Haufen – wo soll man bloß noch laufen? Kaum eine deutsche Großstadtstraße, in der noch kein Hund eine „Tretmine“ hinterlassen hat.

Jetzt fährt der erste Politiker schwere Geschütze gegen achtlose Hundehalter auf und fordert den „Gen-Kot“.

Karl Jobig (65, CDU), Mitglied im Dresdener Ortsbeirat, sagt: „Wir sollten alle Hunde zum DNA-Test schicken. Wenn ein Herrchen oder Frauchen das Tier anmeldet, nimmt man einfach eine Speichelprobe. Und wenn irgendwo ein Haufen liegt, kann das Ordnungsamt ganz leicht herausfinden, wer den dahin gesetzt hat.“

Fünf Millionen Hunde machen ihr Geschäft jeden Tag an deutschen Gehwegrändern. Im Schnitt sind das 300 Gramm Kot pro Hund – insgesamt unglaubliche 1,5 Millionen Kilo!

Wer den Dreck nicht wegmacht, muß im Schnitt 20 Euro Strafe zahlen. Aber die Kack-Sünder werden kaum verfolgt.

 

Politiker Jobig: „Ich bin selber ein großer Hundefreund. Aber das Problem ist auch nicht unten an der Leine, sondern oben. Zu viele Leute machen den Dreck ihrer Hunde einfach nicht weg. Mit einer DNA-Datenbank könnten wir diese Hundehalter leicht und schnell überführen und mit saftigen Strafen eindecken. So werden unsere Städte endlich wieder sauberer.“

Der Ortsbeirat in Dresden stimmte mit 10 zu 3 für Jobigs Idee. Sein DNA-Vorschlag liegt jetzt beim Oberbürgermeister. Und der Vorschlag sorgt nicht nur in Deutschland für großes Aufsehen. Die englische Zeitung „Guardian“ und der Fernsehsender BBC berichteten schon über die Gen-Kot-Datenbank.

Die nächste Schlacht im Häufchen-Krieg ist eröffnet! 

 
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Die Landestierärztekammer Hessen informiert:
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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

eine Pressemitteilung der Bundestierärztekammer zum Thema "Hundekot und Rinderabort: Indizien entlasten den Stadthund" vom 29.03.2005 finden Sie weiter unten in dieser Nachricht.

Nachdem der Tierschutz seit 2002 im Grundgesetz steht, soll  er nun auch Eingang in die Hessische Verfassung finden. Dazu finden Sie einen Artikel der Frankfurter Rundschau vom 30.05.2005 unter diesem Link:

http://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?cnt=653906

Mit freundlichen Grüßen
Ihre LTK Hessen

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Pressemitteilung der Bundestierärztekammer vom 29.03.2005

Hundekot und Rinderabort:
Indizien entlasten den "Stadthund"

Für Rinderaborte durch den Erreger Neospora caninum ist der "normale Stadt- und Familienhund" in der Regel nicht verantwortlich zu machen. Hundekot auf landwirtschaftlichen Flächen ist zwar generell unhygienisch und deshalb zu vermeiden. Allerdings ist der Kot des eigenen Hofhundes als  Infektionsquelle für Rinder erheblich riskanter, als die Hinterlassenschaften eines spazieren geführten Stadthundes.
Darauf weisen die Bundestierärztekammer und das  Friedrich-Loeffler-Institut auf der Grundlage neuer
Forschungsergebnisse hin.

Im vergangenen Sommer war es besonders in Baden-Württemberg  und Rheinland-Pfalz zu teilweise drastischen Konflikten zwischen Landwirten und Hundehaltern gekommen bis hin zur  Drohung, freilaufende Hunde zu vergiften. Ursache waren Kampagnen der Landesbauernverbände gegen Hundekot auf Weiden
und Futterflächen und dabei vor allem die plakativ  illustrierte pauschale Behauptung, dass mit Hundekot
verunreinigtes Futter Krankheit und Aborte bei Kühen auslöse.

Tatsächlich scheiden Hunde, die mit dem Einzeller Neospora caninum infiziert sind, ansteckende Stadien des Erregers mit dem Kot aus. Mit Hundekot verunreinigtes Futter ist deshalb eine mögliche Infektionsquelle für Rinder, bei denen Neospora Aborte verursachen kann.

Aktuelle Studien haben allerdings eine Reihe von Indizien  ergeben, die den "normalen Stadt- und Familienhund" entlasten:

- Die Ausscheidung des Erregers lässt sich nur selten bei Hunden nachweisen. In 11586 Kotproben, die von März 2001 bis Februar 2004 in zwei veterinärmedizinischen Labors untersucht wurden, konnten nur fünfmal die infektiösen Stadien von Neospora gefunden werden.

- Epidemiologische Untersuchungen von Rinderherden in Rheinland-Pfalz ergaben als wichtigsten Risikofaktor für Neospora bedingte Aborte die Haltung von Hunden in dem betroffenen Betrieb selbst. Mit Abstand und weniger sicher statistisch zu belegen folgten - in dieser Reihenfolge:
mittlere regionale Temperatur im Juli, allgemeine Hundedichte  in der Region und Größe der Rinderherde.

- Hinsichtlich des "Risikofaktors Hund" entspricht dies den möglichen Übertragungswegen: Vor allem Hofhunde können erregerhaltiges Material aufnehmen wie abortierte Kälber und Nachgeburten und sich zunächst selbst infizieren. In der Folge scheiden sie mit dem Kot einige Tage lang  ansteckende Stadien von Neospora aus und werden so wiederum zur Infektionsquelle für Rinder. "Stadthunde" dürften dagegen
seltener Zugang zu erregerhaltigem Material haben. Hunde,  die ausschließlich mit kommerziellem Fertigfutter ernährt werden, stellen kaum ein Risiko dar. Je weniger sie sich selbst infizieren können, umso weniger kommen sie auch als Infektionsquelle für Rinder in Frage.

- Generell ist die vertikale Übertragung von der Kuh auf das ungeborene Kalb zahlenmäßig und wirtschaftlich als wesentlich bedeutender anzunehmen, als eine Infektion durch die Aufnahme von infektiösen Stadien aus Hundekot.

Hinweise für Landwirte
- Abortmaterial und Nachgeburten müssen sofort und für Hunde unzugänglich entsorgt werden. Hunde sollten nicht mit rohem Fleisch gefüttert werden.

- Futter und Tränkwasser müssen vor Verunreinigungen durch Hundekot geschützt sein, dies gilt auch für Futtertische.

- Ist die Herde bisher nicht infiziert (serologisch negativ) ist zu empfehlen, nur untersuchte seronegative Tiere
hinzuzukaufen.

- Wenn erst wenige Tiere infiziert (serologisch positiv) aber bereits Neospora assoziierte Aborte aufgetreten sind, ist zu empfehlen, die seropositiven Tiere von der Zucht auszuschließen.

Hinweise für Hundehalter
Auch wenn die pauschale Beschuldigung des "Stadthundes" nicht zutreffend ist, sollten Hunde keinesfalls "ihr Geschäft" auf landwirtschaftlichen Flächen machen. Zumindest muss der Halter den Kot entsorgen!


- Aus hygienischen und ästhetischen Gründen gehört Hundekot nicht in Lebensmittel und ebenso wenig in Futter für Lebensmittel liefernde Tiere. Anbauflächen von Obst und Gemüse sowie Weiden und für Heu oder Grünfutter genutzte Wiesen sollten also von Hundekot frei gehalten werden.

- Es gibt landesrechtliche Bestimmungen, die das Betreten  und Verunreinigen von landwirtschaftlich genutzten Flächen ausdrücklich verbieten.

Weitere Informationen über Neospora caninum und die  zitierten Studien im Internet:
www.bfav.hnm.de/Neospora_caninum.179.0.html

Verantwortlich/Ansprechpartner:
Bundestierärztekammer e.V., Oxfordstr. 10, 53111 Bonn,
Tel. (02 28) 7 25 46-0/-70, Fax 7 25 46 66,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Margund Mrozek

Friedrich-Loeffler-Institut,
Seestr. 55, 16868 Wusterhausen;
Ansprechpartner für Fragen zu Neospora caninum:
Dr. Gereon Schares, Tel. (03 39 79) 80-0/-193, Fax 80-2 22

Download der Pressemitteilung:
www.bundestieraerztekammer.de (Rubrik: BTK >>> Pressestelle)

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Info-Service der Landestierärztekammer Hessen
E-Mail: ltk-hessen@t-online.de
Internet: www.ltk-hessen.de
 

Wir bitten Sie um Ihre Mithilfe.

Gesucht wird diese Zecke:

                                                         Dermacentor - Zecke

(dt.: Buntzecke oder Auzecke)

Überträger des Babesiose- Erregers: Babesia canis

Hier mehr dazu:

 
Dringend Zuhause gesucht!!!
 
 
 
Name Geschlecht Rasse Alter Aufnahme
Vito American Staffordshire Terrier
Rüde, kastriert
American Staffordshire Terrier
ca. * 2003
Sicherstellung


 

  

Noch mehr Fotos hier in Vitos Foto-Galerie !

http://www.tierheim-olpe.de/thnews/galleries/vito/index.htm

Und hier ist Vitos Video !!!

mms://www.tierheim-olpe.de/videos/vito0003.wmv

Vito, der gestromte kräftige Rüde mit der dicken AmStaffrübe, wurde von den Behörden sicher gestellt, weil es am anderen Ende der Leine haperte. Man sah eine Gefährdung durch die mangelnde Kontrolle der Besitzerin.
Jetzt sitzt Vito im Tierheim und leidet erkennbar entsetzlich darunter, da er extrem menschenbezogen ist. Wir sehen einem längerem Aufenthalt für den Hund mit Bangen entgegen, deshalb liegt uns seine rasche Vermittlung am Herzen - ganz besonders denen unter uns, die sich Vito und seinen Kollegen besonders verbunden fühlen - und das sind im Tierheim Olpe nicht wenige.
Vito ist ein sehr kräftiger Hund und hat keinerlei Erfahrung im Umgang mit Artgenossen sammeln dürfen. Der zukünftige Besitzer muss einerseits körperlich, vor allem aber von der Persönlichkeitsstärke her in der lage sein, Vito zu führen und er (oder sie) muss andererseits ein suveräner, konsequenter Chef sein, an dem sich der Hund orientieren kann. Im Grund wartet Vito nur auf eine solche Person, und sehnt sich danach, das haben wir festgestellt.
Ist dies gegeben, wird ein Liebhaber dieser Rasse sich an einem verschmusten, gehorsamen und sportlichen Freund in allen lebenslagen erfreuen können.
Zur Zeit ist Vito maulkorbbefreit, der neue Besitzer muss aber mit ihm noch arbeiten.

  


Tierschutzverein für den Kreis Olpe e.V. / Tierheim Olpe
Brackenweg 3, 57462 Olpe
Tel. 02761 4600, Fax 02761 825361
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Mi, Fr sowie jeden 2. und 4. Sonntag im Monat jeweils von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung
Internet: www.tierheim-olpe.de
Spendenkonto: Sparkasse Olpe, BLZ 462 500 49, Konto 4564
Volksbank Olpe, BLZ 462 600 23, Kto 114444400
 
 
"Wer einen Job will, der kriegt ihn auch"

"Wer einen Job will, der kriegt ihn auch"

Wirtschaftsminister Wolfgang Clement steht in der Kritik. Nun spricht seine Frau Karin

So geht man doch nicht mit Menschen um, findet sie, auch nicht mit Politikern. "Buhmann der Nation, das ist abartig, daneben, verletzend. Das geht gegen seine Würde", sagt die Frau des Wirtschaftsministers Wolfgang Clement.

Sie trägt Jeans und Wollpullover. Trotzdem scheint es, als würde sie  frieren. "Manchmal möchte ich am liebsten zum Hörer greifen und denen die Meinung geigen", ärgert sie sich über die Art, wie in den letzten Wochen über ihren Mann berichtet wurde: den "Frühstücksdirektor" (FAZ), den "Luftikus" ("Spiegel"), den "Wählerschreck" ("Stern"). "So etwas verletzt ihn, klar. Schließlich ist Arbeitslosigkeit ein Problem der ganzen Gesellschaft, das ein einzelner nicht im Alleingang lösen kann." Aber sich einmischen will Karin Clement auch nicht, "das steht mir nicht zu", sagt sie. "Wie sieht es denn aus, wenn plötzlich die Frau des Ministers anruft?"

Rosa Wangen, rosa Pulli, rosa Schal, so sitzt sie in einem Restaurant in Berlin-Mitte. Die Zeiten sind alles andere als rosig, das leugnet sie nicht. "Die Situation ist schwierig." 5,2 Millionen Arbeitslose lasten auf dem Land. Als Clement Minister wurde, kam er als Hoffnungsträger, als smarter Macher. Jetzt ist er in den Augen vieler nur noch Wolfgang Clement, Minister für Wirtschaftskrise. Mehr Sympathien fliegen nun
Bundespräsident Horst Köhler zu, den manche schon als "Superhorst" das Land aus der Krise führen sehen.

Karin Clement zuckt die Schultern. "Ich war von Anfang an dagegen, daß mein Mann diesen Job annimmt. Nun ist genau das eingetreten, was ich befürchtet hatte: Erst baut man ihn als den großen Retter auf. Und wenn's dann nicht sofort klappt, ist er der Sündenbock. Genau davor wollte ich ihn bewahren", sagt sie und schnaubt in ein grünes Stofftaschentuch.


Ja, das Wetter. Es ist nicht nur schuld an ihrem Schnupfen. Die Clements sind sich einig: Wäre es früher wärmer geworden, wie es sich gehört für März, gäbe es jetzt weniger Arbeitslose. "Aber bei diesem Scheißwetter kann man das vergessen", hat Wolfgang Clement neulich gewettert. Seine Frau nickt: "Heute morgen, als wieder dieser Schneeregen war, habe ich auch gedacht, du liebe Güte, da sind jetzt wieder hunderttausend Bauarbeiter ohne Beschäftigung."

Von der politischen Großwetterlage mag sie nicht reden, auch nicht davon, ob ihr Mann in der Politik wohl alles richtig macht. "Ich bin nur die Frau eines Politikers. Aber ich ärgere mich auch, wenn ich lese, daß die

Deutsche Bank tausende Menschen entläßt, obwohl sie gleichzeitig riesige Gewinne erzielt. Das will mir nicht in den Kopf."

Eigentlich hatte sie ihren Mann nach Moskau begleiten wollen, wo er seinen russischen Kollegen treffen wollte. Die Krisensitzung beim Kanzler kam dazwischen. Also bleibt Karin Clement einige Tage in Berlin, wo das Ehepaar eine Wohnung in Tiergarten bewohnt. Zwar verbringt sie die Zeit mehr bei als mit ihrem Mann. Aber über zu wenig Aufmerksamkeit würde sie nie klagen. Sie geht in Ausstellungen, erledigt Papierarbeit. Und, als wäre es ihr unangenehm, fügt sie hinzu: "Manchmal gehe ich auch bummeln mit Freundinnen." Sie möchte nicht dastehen als eine, die sich amüsiert, während ihr Mann um sein Ruf als Minister kämpft.

Erschöpft sehe Wolfgang Clement aus, sagen Kollegen. Seine Frau kennt ihn besser: "Mein Mann ist aktiv wie immer. Aber er ist ruhiger geworden in den letzten Wochen, nachdenklicher", erzählt sie. "Er hat gelernt, nicht mehr aufzubrausen, sondern in sich zu ruhen."

Das ist auch ihrer Zuwendung zu verdanken: "Wenn er heimkommt, bin ich für ihn da. Dann will er sich meist erst mal bewegen. Also gehen wir spazieren oder fahren Fahrrad. Und natürlich reden wir auch viel, diskutieren, aber sind auch nicht immer einer Meinung", sagt die Frau, die auch seine beste Freundin ist - und auch sein muß. Vertraute in der Politik gibt es wenige.

"Die besten Freunde meines Mannes sind zwei Journalisten. Die Schröders sind gute Bekannte." Sie selbst sehe noch Frau Schily gern, aber die sei häufig in der Toskana.

Lieber noch geht sie mit ihrem Mann essen, "und manchmal kriege ich ihn sogar ins Kino. Auf jeden Fall weiß er, die Familie steht hinter ihm. Er telefoniert jeden Tag mit seinen Töchtern. Wir sind schließlich da, um Belastungen gemeinsam abzufedern." Was jedoch nicht immer ganz gelingt.

Vor sechs Wochen hatte Wolfgang Clement einen schweren Bandscheibenvorfall. Wegen des psychischen Drucks? Seine Frau wiegelt ab:

Nur vom Heben. "Mein Mann ist fit", betont sie noch einmal.

Das Team Clement ist seit 38 Jahren aufeinander eingespielt. Mal fährt sie eine Woche zu ihm, die nächste fliegt er zu ihr - was nichts mit Prestigegehabe zu tun hat. Wolfgang Clement hat schlicht keinen Führerschein. Karin Clement lacht. "Macht doch nichts. Früher konnte er dann immer unseren Töchtern die Fläschchen geben, während ich gefahren bin."

Heute sind die fünf "Clementinen" längst erwachsen: Die älteste ist 37, die jüngste 25, alle aus dem Haus. Mit festem Job. "Meine Kinder hatten zum Glück nie Probleme, eine Stelle zu finden", sagt Familienmanagerin Clement. "Sie haben ihren Weg von ganz allein gefunden. Ein liebevolles Elternhaus ist die Basis. Und ich habe ihnen vorgelebt, wie wertvoll gute Organisation ist." Sie nippt an ihrem Kaffee: "Wissen Sie, ich denke nach wie vor positiv: Wer einen Job wirklich will, der kriegt ihn auch."

Arbeitslose kennt Karin Clement höchstens im weiteren Bekanntenkreis.

"Journalisten. Und meine Hilfe daheim, eine Deutsche. Sie ist alleinerziehende Mutter, Hartz-IV-Empfängerin und kommt ganz prima zurecht damit. Das Geld, das sie bei mir verdient, wird ihr von der Stütze prozentual abgezogen. Das finde ich so toll an ihr, daß sie arbeiten möchte und sich nicht voll unterstützen läßt."

Karin Clement selbst hat nur sechs Jahre nach ihrer mittleren Reife beruflich gearbeitet, als Au-pair in den USA und Sekretärin. Vermißt hat die fünffache Mutter nichts. Sie wird zu Hause gebraucht. Außerdem hilft die als Schirmherrin der Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e.V.

Patienten, die an der Autoimmunerkrankung leiden. Und sie schreibt  Kochbücher.

Karin Clement blickt aus dem Fenster auf die Oranienburger Straße. Draußen pulsiert das Leben. "Ich habe noch nie so viele Hunde gesehen", fällt ihr spontan ein. "Berlin ist eine faszinierende Stadt. Aber sehr rauh, mit dunklen Ecken." Dennoch geht sie zu Fuß, benutzt Bus und U-Bahn. Hat sie keinen Dienstwagen, Begleitschutz? "Ach, was", wehrt sie ab. "Ich werde ja nicht bedroht. Die wenigsten erkennen mich. Und wenn, dann sagen neun von zehn Leuten etwas Nettes."

Redet sie viel mit den Menschen, auch mit Obdachlosen? Verdutzt sagt sie: "Nein, ich spreche keine Leute auf der Straße an." Wird sie denn angesprochen? Kauft sie in der U-Bahn mal die Arbeitslosen-Zeitung "Motz"?

Wieder Kopfschütteln. "Nein, bisher noch nicht", sagt Karin Clement. "Aber ich beobachte genau." Arbeitslosigkeit und Verwahrlosung beunruhigen sie, "aber es ist ja nun auch nicht so, daß umgekehrt der, der Arbeit hat, nur lächeln würde."

Einmal, erzählt sie noch, habe ein Mann in der Mülltonne ihrer Berliner Wohnung gewühlt. "Dabei sah der gar nicht danach aus. Also, so etwas habe ich noch nie erlebt. Als ich ihm dann zehn Euro gab, sagte er: ,Wissen Sie, was ich damit jetzt mache? Ich gehe ins Kino. Da war ich perplex."

Im Juli wird ihr Mann 65. Ans Aufhören denke er aber nicht. "Der möchte sein Ding durchziehen", sagt Karin Clement. Außerdem: Im Frühling würden nicht nur die Arbeitslosenzahlen, sondern auch sein Ansehen wieder besser werden, glaubt sie. "Er macht weiter. Der Job macht ihm ja Spaß. Obwohl es ein großer Verschleiß ist."

Dagmar von Taube

Artikel erschienen am 20. März 2005

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Peter Böttcher

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OFFENER  BRIEF

 

 

 

Wer einen Job will, der kriegt ihn auch!

(Karin Clement, Frau vom „SPD Superminister“ Clement. Welt am Sonntag, 20. März 2005).

 

 

(*) Ja, welch eine Weisheit. Also wollen 5,2, oder sagen wir lieber die realistische Zahl von 10 Millionen Menschen nicht arbeiten!

 

Die 450.000 wohnungslosen Menschen und die 72.000 obdachlosen Kinder in Deutschland unter der SPD Regierung haben also selbst Schuld.

……………….

Dann regt sich Frau Clement über die Kritik an ihrem Mann auf: „So kann man doch nicht mit Menschen umgehen, dass ist abartig, daneben, verletzend und gegen seine Würde.

 

Ach ja, und was ist mit der Würde der in (*) genannten Menschen?

 

Dann regt sich Mutter Clement auf, dass der gute Genosse Wolfgang nur noch als Luftikus, Wählerschreck, Frühstücksdirektor etc. bezeichnet wird und dagegen der Bundespräsident jetzt als Hoffnungsträger gesehen wird.

 

Warum wohl Frau Clement?  Wie das wohl angehen kann?

 

Dieses alles verletzt ihn!

 

Mir kommen die Tränen!

 

Bereits jetzt wird schon zweimal vom verletzten Clement gesprochen. Was ist mit den unter (*) genannten Menschen?

 

Dann ist Frau Clement auch noch dagegen gewesen, dass ihr Mann Wolfgang Clement den Job annimmt!

 

Den Job?

 

Minister für Wirtschaft und Arbeit der Bundesrepublik Deutschland ist nur ein Job!

 

Kein Wunder, dass dieses Land den Bach runtergeht.

 

Minister für Wirtschaft und Arbeit für die Bundesrepublik Deutschland sollte mehr als nur  ein Job sein. Es sollte eine Aufgabe, vielleicht sogar eine Lebensaufgabe sein!

 

Dann schimpft sie über die Deutsche Bank, die riesige Gewinne macht und Personal entlassen will.

 

Aber jetzt kommt der Hammer. Eigentlich wollte sie mit ihrem Mann (Wolfgang Clement, SPD) zu seinem russischen Kollegen nach Moskau.

 

Doch die Krisensitzung beim Kanzler kam dazwischen.

 

Zum Kollegen nach Moskau? Krisensitzung beim Kanzler?

 

Über die Deutsche Bank schimpfen?

 

Es hätte sich gehört, dass Schröder und Clement den nächsten Flieger genommen hätten, um mit den Managern der Deutschen Bank zu sprechen.

 

Außerdem sollte eine Regierung besonders gute Beziehungen zu den leitenden Banken des eigenen Landes pflegen.

 

Statt Krisengipfel und Besuch im Kaufhaus Gum und beim Kollegen in Moskau wäre es wohl sinnvoller, sich regelmäßig zum Golfspielen mit Bankern und Wirtschaftsbossen zu verabreden.

 

Man sollte endlich von den Führungskräften der Wirtschaft lernen, anstatt eine Bruchlandung nach der anderen zu fabrizieren, um diese dann durch Müntefering & Co. selbstherrlich schön reden zu lassen.

 

Beim Golfen wurden schon so manch gute und wirkungsvolle Verbindungen/Verträge geschaffen!

 

Doch unsere „Führungsmannschaft“ spielt lieber Fußball. Kommt beim Bürger medienwirksamer an.

 

Es geht aber nicht um Medienpräsenz sondern um Wirtschaft und Jobs!

 

Hat schon mal jemand darüber nachgedacht?

 

Dann geht es weiter im Bericht: „Mein Mann ist ruhiger geworden, nachdenklicher und hat gelernt in sich zu ruhen.

 

Wenn er heimkommt, bin ich für ihn da.“

 

Einfach super, bei 10 Millionen Arbeitslosen ist Meister Clement ruhiger geworden und hat gelernt in sich zu ruhen.

 

Teuflisch genial!

 

Die Opfer, die durch die SPD in die Hartz IV Folter gedrückt werden, können wohl kaum von „in sich ruhen“ sprechen.

 

Dann: „Mal fährt sie eine Woche zu ihm, die nächste fliegt er zu ihr.“

 

Wie rührend, machen doch fast alle Hartz IV Empfänger auch.

 

Geld spielt doch keine Rolle.

 

Weiter berichtet Frau Clement, dass sie bei all dem Stress auch noch Freunde haben. Zwei Journalisten, die Familie Schröder und Frau Schily, die ist allerdings häufig in der Toskana.

 

Es ist doch gut, wenn man Freunde bei den Medien und in der Politik hat.

 

So kann immer eine Hand die andere waschen.

 

Warum nimmt Frau Schily ihren Otto eigentlich nicht mit in die Toskana?

 

Aber man sieht ja, ihr Mann setzt sich für Frieden in der Welt und einen vorbildlichen Überwachungsstaat ein und wo hat er seine Hütte? In der Toskana.

 

Und was machen die Sozialhilfeempfänger? Sie leben alle, wie Rolf in Florida und verpulvern ihre Stütze in saus und braus!

 

Sehr wichtig ist auch noch, dass ihre 5 (fünf) Klementinen längst erwachsen sind und keine Probleme hatten einen Job zu finden!

 

Wäre auch ein Wunder, wenn sie keinen Job bekommen hätten.

 

Selbst Schröder hätte mit Sicherheit für seinen Halbbruder einen lukrativen Job bei VW bekommen, wenn er gewollt hätte.

 

Ihr 10 Millionen Arbeitslose und 450.000 Obdachlose und vor allem Ihr 72.000 obdachlose Kinder, nehmt Euch ein Beispiel an dieser Familie!

 

Wer einen Job will, der kriegt ihn auch!

 

Frau Clement ist Familienmanagerin!?

 

Und was macht die Frau am Fließband, wenn der Mann Arbeitsmangelopfer der SPD geworden ist?

 

Die muss dann halt nach der Schicht managen und von der beschissenen Bezahlung die liebende und in sich ruhende Kraft spielen.

 

Und an die Hartz IV Betroffenen: Dreht doch nicht jeden Euro um, geht ins Kino oder geht schön mit der Familie essen!

 

Was, Ihr habt Sorgen um Eure Existenz?

 

Ach, was glaubt Ihr, was für Sorgen die meisten Frauen unserer Politiker haben.

 

Da geht es nicht um so banale Dinge wie: Können wir uns heute Bratkartoffeln mit oder ohne Spiegelei leisten!

 

Man hat größere Probleme!

 

An welchem Stand essen wir was im KaDeWe?

 

Welcher Champagner passt am besten zu meinem Kleid?

 

Das sind Probleme!

 

Wie die 10 Millionen Arbeitslose über die Runden kommen, ist doch scheiß egal.

 

Kein schönes Thema zu Lobster und Champagner.

 

Ja, im Haus Clement hat man sogar eine Hartz IV Empfängerin. Eine Deutsche, allein erziehende Mutter!

 

Diese kommt prima zurecht.

 

Womit diese Frau prima zu Recht kommt, wird allerdings von Karin Clement nicht genannt.

 

Und jetzt der absolute Hammer!

 

Karin Clement blickt aus dem Fenster auf die Oranienburger Strasse.

Draußen pulsiert das Leben.

 

„Ich habe noch nie so viele Hunde gesehen“, fällt ihr spontan ein!!

 

Oh Gott, was für ein geistiger Durchfall!  Und dann auch noch falsch Mutter Clement!

 

Laut SPD Anordnung hätte es heißen müssen: „Ich habe noch nie so viele Kampfhunde gesehen!!!

 

Kampfhunde!       Das ist die neue Religion der SPD!

 

Immer nur kümmert sie sich um das Ansehen ihres Superministers.

 

Der Zug ist doch längst abgefahren.

 

Aber mit der Kampfhundspinnerei kann die SPD noch ein paar kranke Köpfe verblöden und von den 10 Millionen Arbeitsunwilligen und den 450.000 wohnungsverachtenden Menschen ablenken.

 

Die 72.000 Kinder, die in Deutschland auf der Straße leben, sind doch nicht erwähnenswert.

 

Die Kinderschutzorganisationen und hier als Vorreiter Herr Rechtsanwalt Ehrmann von der DKD kümmern sich ja täglich so rührend persönlich um diese Kinder.

 

Aber schließlich hat es ja auch seinen Vorteil, wenn man schon als Kind lernt ohne Obdach auf der Straße zu leben. Man braucht dann im Alter auf der Straße nicht alles neu erkunden.

 

Frau Karin Clement, Frau unseres Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft hat sogar einem Mann, der die Mülltonne der Familie durchsuchte, 10, 00 € gegeben.

 

Das ist ja der reinste Wahnsinn!

 

10,00 €

 

Das ist mehr als der Tageslohn für einen Hartz IV-Ein-Euro-Jobber.

 

Meine Familie hat mir beigebracht, dass wenn man etwas spendet oder einem in Not geratenen Menschen hilft, hierüber nicht spricht.

 

Für mich ist diese Situation sehr verdächtig.

 

Könnte mir eher vorstellen, dass der Verfassungsschutz den Mülleimer der Clements untersucht hat.

 

Ich habe, wie man ersehen kann, Herrn Waldmann vom Verfassungsschutz/Stasi im Verteiler.

 

Also Herr Waldmann, waren Sie oder einer Ihrer Kollegen es, der die Mülltonne von Clement untersucht hat?

 

Wenn ja, sollten Sie den Empfang der 10,00 €  unbedingt Ihrem Vorgesetzten melden.

 

Da das Ansehen des Minister Clement sich als wichtigster Punkt wie ein roter Faden durch das Interview zog, meinte die Gattin dann noch: “Ich bin ja nur die Frau eines Politikers.“

 

Und was ist mit der Würde der unter (*) genannten Menschen?

 

Er wird 65, ans Aufhören denke er nicht, er möchte sein Ding durchziehen und im Frühling würden nicht nur die Arbeitslosenzahlen sondern auch sein Ansehen wieder besser werden.

 

Sein Ding?

 

Er macht weiter, der Job macht ihm ja Spaß, obwohl es ein großer Verschleiß ist.

 

Ja, der Job macht Spaß.

 

Das sagten die 10 Millionen Arbeitslose auch und landeten dann in Karteien und vergilben in verstaubten Amtsstuben.

 

Anstatt anzufangen die 10 Millionen zu vermitteln, haben unsere Arbeitsämter keine Zeit hierfür.

 

Die Mitarbeiter der Arbeitsämter müssen selbst erst einmal die Spinnereien des Herrn Hartz (VW) begreifen und dann dieses Hirngespinst Nr. 4 bearbeiten.

 

Ich hoffe, Clement verschleißt sich nicht weiter in seinem Job als Minister für Arbeit und Wirtschaft.

 

Er sollte diesen an den Nagel hängen.

 

Wenn er seinen monatlichen Kontoauszug mit der Rente sieht, wird er auch wieder Spaß haben.

 

Aber das Wichtigste: Im Frühling wird auch sein Ansehen wieder besser.

 

Oh Gott, wie selbstherrlich sich manche Menschen darstellen müssen! Der eine streitet um die Farbe seines Skalps und der andere spielt die beleidigte Leberwurst.

 

Vielleicht sollten sich Politiker nicht so sehr mit ihrer Selbstdarstellung beschäftigen sondern endlich die Ärmel hochkrempeln, mit der Arbeit beginnen und Leistungen bringen!

 

Nur hierfür werden sie bezahlt.

 

Die Frauen der Politiker sollten sich solche o.g. Peinlichkeiten ersparen.

 

Ich erinnere auch an Doris Schröder-Köpf mit ihrer Absonderung in der Bild: „Auch unser Kampfhund wurde von einem Kind bedroht!“

 

Die Frauen der Politiker sollten sich entweder an das Gesetz der Mafia halten: Über das Geschäft der Männer spricht man nicht.

 

Oder zu Frau Schily in die Toskana reisen, einen Töpferkurs belegen und am Abend über die Töpferkunst der Etrusker philosophieren.

 

gez.

 

Peter Böttcher

IN MEMORY OF EDDY, KILLED BY THE GERMAN GOVERNMENT

 

 

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Mit freundlichem Gruß

Achim Weber

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