|
- Newsletter - Archiv |
Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
* Ermittlungen gegen Hundehalterin * Rex zwischen Sofa und Beißattacken * Für jeden Hund ein Dossier * Aus dem Forum |
||
http://www.pz.pirmasens.de/news/02/swpfalz/020403/hund.php3 Ermittlungen gegen Hundehalterin Zerfleischten Rottweiler zuvor bereits eine Gans? Zweibrücken/Hornbach. Gegen die Halterin der beiden Rottweiler-Hunde, die in Hornbach am vergangenen Donnerstag einen sechsjährigen Jungen totgebissen haben, ermittelt die Staatsanwaltschaft Zweibrücken wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Die Eltern des kleinen André haben dagegen bislang auf eine Strafanzeige verzichtet, wie der Leitende Oberstaatsanwalt Eberhard Bayer gestern mitteilte. Ob es zu einer Anklage gegen die 37 Jahre alte Hundehalterin komme, sei aber ungewiss. Für fahrlässige Tötung drohen laut Strafgesetzbuch drastische Geldstrafen oder bis zu fünf Jahre Freiheitsentzug. "Bis jetzt liegt nur ein Anfangsverdacht gegen die Hundehalterin vor", sagte Bayer. Danach hatte der sechsjährige Junge an Gründonnerstag mit Wissen der ihm bekannten Frau selbst einen der beiden Rottweiler beim Spazierengehen an der Leine geführt. Als der Junge plötzlich stürzte, riss sich der andere, bei der Frau angeleinte Rottweiler aus dem offenbar zu lockeren Halsband los und sprang den Jungen an. Beide Hunde bissen dann das Kind tot. "Es wird vor allem die Frage zu klären sein, ob ein Sechsjähriger geeignet ist, einen Rottweiler auszuführen, und ob das Halsband des anderen Hundes nicht eng genug war", so Bayer weiter. Einen Maulkorb hätten die beiden acht Monate alten Tiere nach der rheinland-pfälzischen Hundeverordnung nicht gebraucht. In Rheinland-Pfalz zählen Rottweiler - anders als etwa in Bayern - nicht automatisch zu den gefährlichen Hunden, deren Haltung nur unter strengen Auflagen erlaubt ist. Ein Sachverständiger hatte bei den beiden Hunden in der Vergangenheit keine Anhaltspunkte für besondere Aggressivität feststellen können. Laut Bayer gäbe es aber auch Hinweise, dass die Rottweiler am Donnerstag bereits eine Gans zerfleischt hätten, ehe sie über den Jungen hergefallen seien. Die Hunde waren noch am gleichen Tag auf Wunsch der Hundehalterin eingeschläfert worden. Die Beerdigung des kleinen André ist heute Nachmittag, 14.30 Uhr, auf dem Friedhof St. Johann in Hornbach. (lrs)
Erschienen am: 03.04.2002 Urs Gubler, Gemeindeschreiber von Breitenbach: «Für das Registrieren
eines Hundes benötigen wir nun mehr Zeit, als wenn wir einem Einwohner
einen Pass ausstellen», gibt er zu bedenken. Dieses Beispiel mache einmal
mehr deutlich: «Bund und Kanton haben eine Idee und mit dem Mehraufwand
und den verärgerten Betroffenen müssen die Mitarbeiter der Gemeinden
fertig werden.» Die Erfahrung zeige zudem, dass Praxis und Theorie nicht
übereinstimmen: «Die wenigsten Hundebesitzer kennen das Geburtsdatum
ihres Hundes oder den Titel ihres Tierarztes», erklärt Gubler. Abgesehen
davon, dass sich die Frage nach dem Nutzen dieser Angaben stelle. «Im
Ernstfall ist es wichtig, die Altersangaben sofort zur Verfügung zu
haben. Es ist eben ein Unterschied, ob man es mit einem zehnjährigen «Wie wir den Gemeinden bereits schriftlich mitgeteilt haben, sind vorerst nur die Angaben zur Rasse und Fellfarbe zwingend erforderlich.» Was die verärgerten Hundebesitzer anbelangt, so stellt sich Kummli auf den Standpunkt, dass das genaue Registrieren eines Hundes auch für den Besitzer Vorteile mit sich bringt: «Ein verloren gegangener Hund kann so schneller seinem Besitzer zugewiesen werden.» Im Übrigen versteht Kummli die Aufregung nicht: «Das ist doch erst Zukunftsmusik.» Ein zentrales Hunderegister mit allen gewünschten Daten werde es erst in ein paar Jahren geben. Dabei gehe es ganz und gar nicht um eine Papierübung. «Das Ziel ist ein komplettes Signalement der Hunde.» Von der sofortigen Identifikation eines Hundes verspricht sich Kummli in Zukunft eine bessere Durchsetzung von Massnahmen bei auffälligen Hunden. Wie die Vollzugsmassnahmen konkret aussehen, kann der Tierinspektor noch nicht sagen. «Das ist Gegenstand der laufenden Revision der Hundegesetzgebung», erklärt er. Möglicherweise sehe die neue Gesetzgebung nicht nur Massnahmen gegen beissende, sondern auch gegen bellende Hunde vor. «In manchen Dörfern stellen ständig bellende Hunde ein echtes Problem dar», meint Kummli. Das geplante Hunderegister sei jedenfalls eine Antwort auf den Ruf nach mehr Kontrolle bei Hunden, die gefährlich werden können, betont Kummli. Auch gehe es um tierschützerische und erzieherische Aspekte. «Dass sich Hunde gegenüber Menschen auffällig aggressiv verhalten, ist oft auf eine falsche Tierhaltung oder Erziehung zurückzuführen. Dem wollen wir entgegenwirken, wobei kein Weg an einem Hunderegister vorbeiführt.» Urs Gubler gibt in diesem Zusammenhang jedoch zu bedenken, dass die Angaben der Hundebesitzer kaum überprüft werden können. Genauso wenig könne kontrolliert werden, ob nun wirklich jeder Hund im Dorf eine Marke trage. Es sei fraglich, ob die als gefährlich eingestuften Hunde wirklich erfasst werden. Kummli hält dem gegenüber: «Die Hundemarke ist obligatorisch, und wer falsche Angaben macht, wird straffällig.» Dass es eine Dunkelziffer gibt, bestreitet er allerdings nicht.
http://www.baz.ch/heute/index.cfm?ressort=Dorneck%20%20Thierstein%20%20Laufe AW-Kommentar: Und wenn die noch hinbekommen das der Züchter und der Besitzer da drin stehen - haben die fast das gemacht was wir schon unseren "Politikern" vor 14 Jahren geschrieben haben. Wenn die mal etwas flotter wären hätten wir heute diese Probleme nicht unb die Tierheime wären fast leer und unsäglich viel Leid wäre nicht passiert. Aber? Wollen die das wirklich?? Aus dem Forum: Rottweiler wurde eingeschläfert Streunende Dina sorgte schon wieder für Wirbel Er war schon wieder unterwegs auch gestern sorgte der herumstreunende Rottweiler-Mischling im Raum Reislingen/Hellwinkel für Wirbel und einen Polizei-Einsatz. Inzwischen konnten die Beamten den Halter des Hundes in Reislingen-Südwest ausfindig machen. Letzte Mahnung an ihn: Reißt der Hund namens Dina noch mal aus, wird das Ordnungsamt eingeschaltet. Gestern Morgen war es wieder soweit: Der schwarze Mischling riss aus, streunte durch die Gärten im Lasker-Schüler-Ring in Reislingen-Südwest. Wie Nachbarn berichteten, ein ständiges Vergnügen des Hundes. Jeden Tag haben wir frische Spuren im Garten. Hier traut sich kaum noch jemand auf die Terrasse, so ein Anwohner.
|