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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* Wohnungen?

* Nach Hundeattacken in Hornbach und Harthausen - Ermittlungen laufen

* Besitzer von seinen eigenen Hunden tot gebissen

* so sehr ich alle zum Thema ausgesprochenen Sorgen und Argumente verstehen

* Kein Futter in Hundezwinger - Tiere zerfleischen sich gegenseitig

* Aus dem Forum:
 


WOHNUNGS/HAUS - SUCHE

BITTE schaut ab und an mal in das Infoforum in die Rubrik Wohnung suche und biete. Es gibt immer wieder viele Menschen die ihre Wohnung verlieren weil sie einen "Listen"hund haben - denen sollten wir helfen.! Also nutzt den Service!


http://www.ron.de/osform/cms_osmm?articleName=HERMES:20020403:2784951&template

Mainz fordert verstärkte Kontrollen
 

Nach Hundeattacken in Hornbach und Harthausen - Ermittlungen laufen
 
Das rheinland-pfälzische Innenministerium will die Liste der grundsätzlich gefährlichen Hunde nicht um eine Rasse erweitern. Das hat Ministeriumssprecher Michael Hartmann gestern vor dem Hintergrund der Tragödie in Hornbach (Kreis Südwestpfalz) erklärt, bei dem zwei Rottweiler einen Sechsjährigen tot gebissen hatten (wir berichteten).
 
"Wir haben mit der Polizei eingehend erörtert, welche Maßnahmen sinnvoll wären", erklärte Hartmann. Danach sei derzeit nicht geplant, die in der Gefahrenabwehrverordnung verankerte "Kampfhunde"-Liste um den Rottweiler zu ergänzen: "Wir wissen, dass unsere Verordnung vom Verfassungsgerichtshof nur akzeptiert wurde, weil sie den Gleichheitsgrundsatz nicht verletzt." Was heißen soll, dass nur die als grundsätzlich gefährlich eingestuften Rassen Pit Bull Terrier, American Staffordshire Terrier und Staffordshire Bullterrier auf dem Index stehen, die Verordnung ansonsten jedoch auf die individuelle Gefährlichkeit abhebt.
 

Hartmann zufolge wurden aber alle zuständigen Ordnungsbehörden "dringend darauf hingewiesen", die Einhaltung der in der Verordnung enthaltenen Auflagen zu überprüfen. Es wäre fatal, so Hartmann, wenn solche Vorfälle durch einen früheren Eingriff vor Ort hätten verhindert werden können.

Dabei könnte Mainz nicht nur Hornbach, sondern auch die Attacke eines American Staffordshire Terriers am Karsamstag in Harthausen (Kreis Ludwighafen) im Auge haben. Wie in Sonntag Aktuell berichtet, hatte der Hund eine 71-Jährige schwer am Kopf verletzt. Das Tier gehört einem Hausmitbewohner der Frau und hatte diese im Hof ihres Anwesens angegriffen. Gegen den Halter, der zum Tatzeitpunkt nicht zu Hause war, und die Aufsichtsperson laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
Wie die Speyerer Polizei gestern auf Anfrage informierte, war der Hund bereits einmal sichergestellt worden, weil er Anfang Februar einen Artgenossen attackiert hatte. Das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Dudenhofen habe ihn später an den Halter zurückgegeben. Die Vernehmung des Hundehalters, der der Polizei nicht unbekannt sei, stehe noch aus. Das Ordnungsamt bestätigte den Vorfall vom Februar. Aggressives Verhalten gegenüber Menschen habe das Tier bislang aber nicht gezeigt. Es sei wieder an den Besitzer zurückgegeben worden, weil dieser noch die gemäß Gefahrenabwehrverordnung notwendige Sachkunde-Prüfung mit dem Hund habe erbringen müssen. Unabhängig davon sei überprüft worden, ob er das Tier artgerecht halte. Hätte sich der Halter in dieser Woche nicht gemeldet, wäre ihm der Hund entzogen worden, so ein Mitarbeiter des Ordnungsamts.

Im Fall Hornbach wurde zwischenzeitlich Kritik daran laut, dass die Rottweiler auf Wunsch des Halters eingeschläfert worden waren. Dadurch, so die Geschäftsführerin eines Tierheims in Nordrhein-Westfalen, werde eine Untersuchung verhindert, ob der Halter nicht doch für das Verhalten der Hunde verantwortlich gewesen sein könnte. Wichtig sei jetzt, die Kadaver als Beweisstücke aufzubewahren, um nachprüfen zu können, ob die Freundin des Hundehalters wirklich versucht habe, die Rottweiler von dem Jungen zu trennen.
Die Zweibrücker Staatsanwaltschaft weist solche Überlegungen zurück.
Zum einen habe ein Sachverständiger die Tiere vor der Einschläferung getestet und keine Hinweise auf Aggressivität entdeckt.
Zum anderen könne nachträglich durch Zeugenaussagen ein Urteil über die Hunde erstellt werden.
Zudem bestätige das Obduktionsergebnis die Schilderung der Frau. Dem Leitenden Oberstaatsanwalt Bayer zufolge haben die Eltern bislang keine Anzeige erstattet.
Hingegen habe die Staatsanwaltschaft wie in jedem Fall eines unnatürlichen Todes ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Dieses gründe sich auf den Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung. Da der zweite Rottweiler offenbar seinen Kopf aus dem Halsband ziehen und dann ebenfalls über das Kind herfallen konnte, kommt laut Bayer auch eine Verletzung der Sorgfaltspflicht in Betracht.(
ahb/mml)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 3. Apr , 03:45 Uhr

Hessen: Besitzer von seinen eigenen Hunden tot gebissen

- 03.04.2002

Dorheim (aho) - Ein Mann aus dem hessischen Dorheim in Hessen ist von seinen
eigenen Hunden tot gebissen worden. Wie die Polizei mitteilte, verletzten
der Rottweiler-Rüde und die Neufundländer- Bernhardiner - Mischlingshündin
den 54 - jährigen am Kopf. Die bisher unauffälligen Tiere wurden nach Angaben
der Polizei eingeschläfert.


Sehr geehrter Herr Dr. Grüll,

hallo in die Runde,

so sehr ich alle zum Thema ausgesprochenen Sorgen und Argumente verstehen und nachvollziehen kann, wundere ich mich doch, dass ein offensichtlich gemeinsamer Aspekt bisher nicht angesprochen wurde, den ich für wichtig, wenn nicht sogar entscheidend halte.

Bei beiden tödlichen Unfällen mit Rottweilern (der erste betraf eine 86jährige Frau in Gladbeck) fällt auf, dass jeweils eine Frau mit mehreren grossen Hunden unterwegs war.

Dies ist nicht nur in der LHV NRW - als eine der wenigen durchaus vernünftigen Regelungen - untersagt, sondern verbietet sich bereits aus logischen Erwägungen zum Kräfteverhältnis auch ganz unabhängig von der derzeitigen Hysterie. Obwohl selbst nicht gerade schwächlich gebaut und mit entsprechenden Gegengewicht ausgestattet, habe ich längst eingesehen, meine beiden Kuvaszok nicht gleichzeitig zusammen an der Leine ausreichend kontrollieren zu können, wenn eine Reizsituation eintritt.

Aus den vorliegenden spärlichen Informationen glaube ich folgern zu können, dass beide Ereignisse sich vielleicht hätten vermeiden lassen, wenn nur jeweils ein Erwachsener einen kräftigen Hund geführt hätte.

Noch einsichtiger ist es erst recht, dass kein Kind einen solchen Hund an der Leine bändigen könnte. Vielmehr scheinen da mögliche Verwickelungen der Leine mit Gefahr von Stürzen und Verletzungen noch viel gefährlicher als Freilauf. Selbstverständlich geht es hierbei nicht um Schuldzuweisungen, sondern um realistische Möglichkeiten, künftige Unfälle zu minimieren. Dieses Problem ist ganz sicher auch keineswegs rassenspezifisch. Gegenüber den derzeit diskutierten sachfremden und rechtlich unhaltbaren Vorschriften gegen Halter regional ganz verschiedener Hunderassen erscheint es sinnvoller, das Führen von Hunden in Wohngebieten grundsätzlich auf eine erwachsene Person pro Hund einzuschränken (Ausnahmen allenfalls bei Kleinhunden weit unterhalb der 20/40 er Grenze) Obwohl auch in Hamburg im Juni 2000 bei dem die ganze Hysterie auslösenden Zwischenfall die gleiche Situation (eine Frau mit zwei Hunden) vorlag, handelt es sich dabei wohl wegen der gespannten sozialen Situation in einem berüchtigten Stadtteil um einen Sonderfall. Zwar hat dies u.a. zu einer Abwahl der dafür mitverantwortlichen Politiker beigetragen, aber auch bei deren Nachfolgern ist eine rationale Aufarbeitung leider kaum erkennbar.

Alle Erklärungsversuche des vierten Todesfalls in der Nähe von Hamburg müssen an der gewollt verschleierten und völlig unzureichenden Information scheitern. Vermutlich gehört er aber in den zahlenmäßig weit überwiegenden Bereich häuslicher und rudelinterner Zwischenfälle, welche nicht die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit sondern viel eher die Sachkunde von Haltern im Rahmen des Tierschutzes und natürlich auch des damit untrennbar verbundenen Menschenschutzes betreffen.

Wenn es wirklich noch um Sachfragen bei "gefährlichen Hunden" geht und nicht ausschließlich um persönliche Eitelkeiten und Machtdemonstrationen inkompetenter und beratungsresistenter Politiker, könnte dies eine gemeinsame Lehre aus den schlimmen Erfahrungen der letzten Ereignisse sein.

Vielleicht könnte sich zu diesem Thema eine Diskussion ergeben.

mit freundlichen Grüßen

Dr. Klaus Arens


Kein Futter in Hundezwinger - Tiere zerfleischen sich gegenseitig

   Konya (dpa) - Nach drei Tagen ohne Futter zerfleischen sich die Hunde im größten türkischen Tierheim in der zentralanatolischen Stadt Konya gegenseitig. Bisher seien 13 der fast 3000 Hunde umgekommen,berichtete der Präsident des örtlichen Tierschutzvereins am Mittwoch.
Für das Ausbleiben des Futters machen die Betreiber des Tierheims die Verwaltung eines Stadtteils verantwortlich, der reihum mit anderen für die Verpflegung zu sorgen habe. Die Verwaltung begründete das Ausbleiben mit Verzögerungen bei der Bestellung und konterte: "Die wollen, dass wir uns um die Hunde wie um Kinder kümmern." Für die auf der Straße aufgelesenen Hunde sind im Monat 15 Tonnen Futter nötig.

©dpa

031151 Apr 02


Aus dem Forum:

Rabiater Hundehalter

Mit erheblichen Gesichtsverletzungen kam am Montag Abend ein 37 Jahre alter
Geschädigter zur Polizeiwache in der Neckarstadt, nachdem er gegen 18.45 Uhr
hinterrücks niedergeschlagen worden war. Dem Vorfall voraus ging eine
Auseinandersetzung mit einem noch unbekannten Hundehalter am Neckarufer Höhe
Dammstraße, von dessen beiden unangeleinten Kampfhunden ohne Maulkorb sich
der Anzeigeerstatter bedroht gefühlt hatte. Im Laufe der zunächst verbalen
Auseinandersetzung hatte der Spaziergänger mit einem mit Reizgas geladenen
Revolver gedroht, um sich den Hundehalter und seine Vierbeiner vom Leib zu
halten. Im Weitergehen wurde der Mann schließlich von dem ca. 30 Jahre alten
Täter hinterrücks niedergeschlagen


Toter Schäferhund im Müllcontainer

Hamburg (ots) - Tatzeit: 18.03.02, 09.00 Uhr Tatort: Berliner Platz,
Hamburg-Jenfeld Am 18.03.02, gegen 08.00 Uhr fand eine Frau (44) in einem
Müllcontainer am Berliner Platz einen toten Schäferhund. Die Container
stehen auf einem Parkplatz, der sich seitlich Neben einem 13-geschossigen
ANZEIGE Hochhaus am Berliner Platz befindet und von der Schöneberger Straße
angefahren werden kann. Neben dem Parkplatz liegt ein kleines Areal auf dem
neun Müllbehälter mit einem Fassungsvermögen von 1100 Litern stehen. In
einem dieser Behälter lag, unter Mülltüten und Pappkartons ein Tierkadaver.
Es handelt sich dabei um einen toten


 

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r mit einem Fassungsvermögen von 1100 Litern stehen. In
einem dieser Behälter lag, unter Mülltüten und Pappkartons ein Tierkadaver.
Es handelt sich dabei um einen toten


 

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