13.04.2002
NEWS Ministerin Bärbel Höhn bereitet
Ihren Abschied vor! Tief besorgt bemerken Ihre
Mitarbeiter: Sie will auch noch singen. Mehr
dazu auf der HP!
Subject: Petition zum Gesetz über Zucht/Import gefärlicher Hunde
Date: Fri, 12 Apr 2002 20:11:33 GMT
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An alle die um Gerechtigkeit - auch und gerade für Tiere kämpfen,
Unsere Welt ist schwieriger geworden für die Schwachen und die Macht
konzentriert sich in jeder Hinsicht. Doch fühlen sich viele zu Unrecht zu
sicher.
Das sieht man nicht zuletzt am Beispiel Kirch.
Leider bleiben viele dabei ungerechterweise auf der Strecke und das nimmt
die Politik billigend in Kauf, da sie zu eng und erpressbar mit den
Starken verwoben ist und sich hat kaufen lassen.
Dies gilt leider auch für die Grünen - die für Ihre Macht und das
persönliche Einkommen - in Sachen Naturschutz und Pazifismus - ihre
Ideale und damit die Alternative zur Wahl aufgegeben haben. So scheint es
jedenfalls zur Zeit und das spiegelt sich auch in den Wahlergebnissen
wieder. Schade. Viele setzten ihre Hoffnungen auf die NPD auf der einen
Seite und die PDS auf der anderen. Aber was passierte: in Lichtenberg wo
die PDS sehr stark war, war es möglich als erster Bezirk nicht mit grüner
Plakette gekennzeichnete Hunde einzuziehen. Von der PDS habe ich nichts
dazu vernommen. Was die NPD macht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die Parteivertreter sollten aber auch noch vorher zu Wort kommen
dürfen. Obwohl Grüne wie Rezzo Schlauch und andere unmöglich hetzend und
unsachlich argumentierten. Statt z.B. Haft für Hundekampfveranstalter
oder Kellerzüchter zu fordern die nicht nur gegen die Tierschutzgedanken
verstoßen sondern die Ursache für diese unangemessene und falsche
Hysterie dargeboten haben.
Tatsache ist, daß die Hundeverordnungen und das Gesetz über die fünf
Rassen ohne Sachverstand erlassen wurden. Tatsache ist, daß sie - über
Evozierung falschen Verhaltens zur Umwelt und staatliche Bestätigung der
Hetze der auf- lagen- und damit werbeeinnahmengeilen, rücksichtslosen
Presse - zusätzliche Opfer unter Kindern und weiteren Opfern zu vertreten
hat. Jedes Kind das in oktroyierter Panik vor Autos wirr auf den Strassen
laufen würde, würde verunfallen. Tatsache ist das die Interessen von
Tieren noch immer nicht adäquat berücksichtigt werden. Genauso wie die
Interessen der dritten Welt mit Füßen getreten werden. Oder Straftäter
mit physiologisch vorgegebenen hohen Serotonin
und Testosteron Werten nicht therapiert sondern in Kriminellen-Karriere
gezwungen werden. Noch immer gilt das Tier als Sache. Noch immer wurden
die Politiker weder angeklagt - geschweige denn verurteilt - die sich
gegen besseres Wissen für die Durchsetzung der Hundeverordnungen und des
Gesetzes als Werkzeug der Presse vereinnahmen ließen oder ein an
Ermächtigungsgesetze erinnerndes Machwerk des Bruchs der
Unverletzlichkeit der Wohnung heranmachten.
Noch immer laufen Polizisten ungeschoren rum, die harmlose Hunde in
Wild West Manier abknallen durften. Die von Kollegen gedeckt wurden, die
keine Zivilcourage gegen die - laut Genf - Unrecht befördernden Kollegen
zeigten.
P.S. Auch Einschüchterungsversuche von Polizisten wie "es könnte sich ja
mal aus Versehen ein Schuß aus der Waffe lösen" lassen mich kalt - es
wird nicht nur eine Äußerung an mich alleine gewesen sein. Wer auch schon
so bedroht wurde soll sich bitte melden. Danke.
Ich habe gerade in Sachen des Gesetzes eine Petition eingebracht und
bitte, mich durch weitere Eingaben zu unterstützen.
Beim Verwaltungsgericht läuft eine Klage auf Ersatz der Gutachterkosten
und der Gebühren der grünen Plakette sowie Schäden durch Harnverhalten
draußen mit Maulkorb die zu Schäden an meinem Holzboden in der Wohnung
führen mußten. Weiter verlange ich Ersatz von 10x400 DM zusätzlicher
Miete zum Schutz vor Bedrohung durch Behördenmitarbeiter.
Ist zwar irgendwie extrem aber
rechtens.
Besten Dank.
Werner Eymann
Beispiel für die gefilterte" Berichterstattung
www.gewerkschaftderpolizei-online.de/fred/abb/DeuPol0102.pdf
30 1/2002
Es ist schon erschreckend mit welcher Arroganz und grenzenloser
Ignoranz sich von den Politikern, Behörden und auch Richtern mit
diesen Rasse Listen" in den jeweiligen Verordnungen und Gesetzen
über alle einschlägigen Erklärungen der Deutschen
Tierärzteschaft, des Deutschen Tierschutzbundes, sowie aller mit diesem
Problem befasster Wissenschaftler hinweggesetzt wird.
Dem mündigen" Bürger wird durch
das knallharte Vorgehen" gegen bestimmte Hunderassen, den sog.
Kampfhunden, ein nicht existentes Sicherheitsgefühl vorgespielt. In
unserer Gesellschaft gibt es unbestritten viele Menschen, die Angst vor
Hunden haben und weitere, die durch die gefilterte" Berichterstattung
der Presse der festen Überzeugung sind, dass eben nur ganz bestimmte
Rassen auffällig werden.
Als Beispiel für die gefilterte³
Berichterstattung wird auf einen Vorfall vom 07.08.2001 in Lutzhorn
verwiesen. Dort hatte ein Schäferhund ein 11-jähriges Mädchen getötet. Da
dieser Unfall aber nicht in das Muster der Presse passte, tauchte er
lediglich als kleiner Artikel in der Tageszeitung auf.
Fakt ist aber, es geht um das
einzelne problematische Individuum mit Verhaltensproblemen, um den
einzelnen Hund mit Verhaltensproblemen, den man in jeder Rasse nicht nur
einmal findet und der problematisch werden kann, wenn er in den falschen
Händen ist. Die Beißvorfälle in den letzten Monaten, die von Hunden
begangenen wurden, die in keiner Liste" auftauchen, verdeutlichen
doch eindeutig, dass es nicht damit getan ist, einzelne Hunderassen, von
denen behauptet wird, sie seien genetisch bedingt gefährlich, wobei dafür
kein wissenschaftlicher Nachweis vorliegt, durch ein Zuchtverbot
auszurotten.
Bisher fand ich die
Berichterstattung unserer Gewerkschaft mit den Artikeln Kampfhunde Zahn
um Zahn" von M. Zielasko (10/99 DP) und Gesellschaft Haßobjekt Hund" von
FORUM E.-M.
Wiegel (8/2000 DP) als sehr sachlich und objektiv. Das kann leider von
dem Beitrag des Autors G. Schnupp nicht behauptet werden.
Joachim Denk, Göppingen, per Email
Leserbrief Kampf- hunde³, DP 11/01
Liebe Kolleginnen und Kollegen, mein Gott
ist das peinlich, dass ihr einen solch schwachen Artikel veröffentlicht !
Sollte der Autor Interesse haben,
sich außer dem Zitieren von Urteilen, ein echtes Bild über den Unsinn
dieser Verordnungen zu machen, lade ich ihn recht herzlich in unseren
Hundeverein, Mitglied im swhv, ein.
Ansonsten würde ihm auch
eine Schulung an der AKAD- POL in Wertheim, Baden-Württemberg, sicherlich
nicht schaden. Ich wurde von sehr vielen Kollegen angesprochen, was wir
uns dabei gedacht hätten". Wollte eigentlich gar nicht schreiben, aber
wurde jetzt doch gebeten, dies zu tun. In einer Zeit, in der die
Legislative an den Problemfeldern vorbei
Verordnungen erlässt, die Presse ohne Rücksicht Halbwahrheiten
verbreitet, lasst ihr euch auf ein so oberflächliches Gesülze ein.
Unsere Aufgabe ist es zu reflektieren und sinnvolle Lösungsansätze
auszuarbeiten. Aber bitte mit Profis. Anscheinend kennt ihr keine !!
Steht der Autor eigentlich im Leben und kennt die Problembereiche der
Polizei im Zusammenhang mit Hunden- und verrückten Leuten, die jeden
geilen" Hund abrichten !! Glaubt ihr, die
sind angemeldet. Habt ihr euch Gedanken gemacht warum der American
Staffordshire Terrier (Liste 1 in BW) in den Staaten der Familienhund ist
und man zum Abrichten den Deutschen
Schäferhund und den Rottweiler (beide in BW auf keiner Liste) importiert
??
Von über 100 Listenhunden im
Bereich Calw sind eine Hand voll durchgefallen !!! warum ??? Weil nur die
normalen Bürger diese Hunde angemeldet haben.
Die anderen bekommen wir nicht, auch nicht mit ihrem Schäferhund (mit
eigener russischen Schutzdienstausbildung) - mit keiner Verordnung
der Welt. Aufwachen, und mal wieder auf
die Straße gehen, was in unserem Land so geht.
Tommi Braunger, Aktiv in der GdP BW, PHK, 34
Jahre, Führer IuK Gruppe, Multiplikator Kampfhundeverordnung, per Email
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