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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* An ALLE Hundehalter - und davon der Teil den das alles nichts anzugehen scheint:

* Bei ,Tacheles´ dreht sich alles um den Hund

* Tote Ally: Tierschützer prüfen Anzeige

* Wolf soll in der Schweiz geschützt bleiben

* Selbst Beeren verschmähen die Mähnenwölfe nicht


An ALLE Hundehalter - und davon der Teil den das alles nichts anzugehen scheint:

"Als man die "Kampfhunde"tötete,
haben viele geschwiegen,
denn sie hatten ja keinen "Kampfhund".
 

Als man die großen Rassen umbrachte,
haben wieder viele geschwiegen,
denn sie hatten ja auch keine großen Hunde.
 

Als man nun die kleinen Hunde holte,
war keiner mehr da,
der helfen konnte!"


"Leinenzwang und Maulkorb":

Bei ,Tacheles´ dreht sich alles um den Hund

Vielleicht dreht ja einer der Pfanne den Hals um - dann hätte sich das drehen doch gelohnt! Oder??

 

"Tacheles - Dortmunder Streitgespräche": Es geht um Maulkorb und Leinenzwang und die neue Verordnung. (WR-Bild: Luthe)

(FB) Es heißt wieder "Tacheles": In der neuen Runde der "Dortmunder Streitgespräche" geht es diesmal mit Sicherheit hitzig zu. Thema ist die Landeshundeverordung. Mit von der Partie: Ministerin Bärbel Höhn.

Die NRW-Umweltministerin hatte in den letzten Monaten in dieser Sache keinen leichten Stand. Hatte das Land die schwerwiegenden Zwischenfälle, bei denen Menschen von Hunden angegriffen, verletzt oder auch getötet wurden, zum Anlass für eine neue Landeshundeverordnung genommen, konterte der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) entsprechend heftig. Die "Kampfhunde-Problematik", so seine These, habe inzwischen zu Restriktionen für alle Hundehalter geführt. Entsprechend hat sich der VDH auch anlässlich der Anhörung zum neuen Landeshundegesetz geäußert, die am 19. April im Landtag stattfindet.

Die WR, Radio 91,2 sowie die Fakultät Raumplanung der Uni laden alle Interessierten ein, an der Veranstaltung am Montag, 22. April, 18 Uhr, Hotel Hilton, An der Buschmühle teilzunehmen.

Neben Ministerin Bärbel Höhn diskutieren Bernhard Meyer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes für das Deutsche Hundewesen, Vertreter der Stadt, des Tierschutzes und ein Unfallchirurg.Ministerin Bärbel Höhn
Bernhard Meyer
 

12.04.2002   

AW-Kommentar: Was soll diese ALIBI-Veranstaltung mit ner politisch TOTEN? Nach der Wahl kräht kein Hahn mehr nach der Pfanne - und was will der VDH dabei?? Ist bald wieder Ausstellung??

JA: z.B.: 3. - 5. Mai 2002 - Dortmund -wird dann der VDH nicht jedes Jahr  kurz wach??

Anhörung am 19.04.2002 ?? Ist absolut Uninteressant - da kommen doch - mit wenigen Ausnahmen - unsere Gegner hin. Was bitte soll das helfen?

Oder hat der VDH plötzlich einen Drohbrief vom SV - das würde mich allerdings stark Wundern wenn der uns helfen würde.


Tote Ally: Tierschützer prüfen Anzeige

Ally
Erschossen: Windhund Ally
Das traurige Schicksal von Windhund Ally: NP-Leser sind schockiert, die Polizei diskutiert den Einsatz, und der Tierschutzverein prüft eine Anzeige gegen zwei Polizisten. Sie hatten Ally am Dienstag erschossen, weil sie über den Messeschnellweg lief (NP berichtete).



„Wir sind über den Vorfall entsetzt“, sagt Silvia Brüning (41), Sprecherin des Tierschutzvereins Hannover. „Klar ist: Wenn ein Hund den Verkehr gefährdet, muss man handeln. Aber wie, das muss sorgfältig abgewogen werden. Möglicherweise hat die Polizei in diesem Fall überzogen reagiert.“



Der Tierschutzverein werde mit der Polizei sprechen. „Die Hintergründe müssen genau abgeklopft werden und dann prüfen wir, ob wir Strafanzeige erstatten.“


Auch bei der Polizei waren die drei Schüsse vom Messeschnellweg Thema: „Wir haben über den Einsatz gesprochen und diskutiert, warum es bei der Polizei kein Narkosegewehr gibt“, sagt Hermann Fraatz, Leiter der Polizei-Pressestelle.

Ergebnis: Auch in Zukunft werden die Ermittler kein Betäubungsgewehr bekommen. Fraatz begründet: „Wir haben nicht den Sachverstand, um das Narkosemittel zu dosieren.“ Allerdings sollen „Melde- und Kommunikationswege“ verkürzt werden, um schneller einen Tierarzt mit Narkosegewehr zu erreichen. Dazu wolle man künftig auch auf Ärzte vom Zoo und Angestellte des Tiergartens zurückgreifen. Den Hund zu erschießen, sei das wirklich letzte Mittel gewesen.
 
HANNOVER, VON STEFAN FLEER

Tote Ally: Tierschützer prüfen Anzeige Neue Presse Lokales 13.4.


Wolf soll in der Schweiz geschützt bleiben

Zürich - Der Wolf soll auf der Liste der geschützten Arten in der Schweiz bleiben. Dafür setzen sich die beiden Umwelt- und Naturschutzorganisationen WWF und Pro Natura mit einer Petition an den Bundesrat und das Parlament ein.

In ihrer Petition fordern der World Wide Fund for Nature (WWF) und Pro Natura zudem ein hartes Eingreifen der Behörden bei Wilderei von geschützten Tieren. Im weiteren seien die Massnahmen zum Schutz der Nutztiere zu fördern, schreiben WWF und Pro Natura in einem Communiqué.

Die beiden Organisationen reagieren mit ihrer Wolf-Petition auf einen Entscheid des Ständerates vom vergangenen Dezember. Die kleine Kammer überwies damals eine Motion von Theo Maissen (CVP/GR). Dessen Vorstoss verpflichtet den Bundesrat, die Jagdbarkeit des Wolfes zu prüfen.

In der Sommersession kommt die Motion des Bündner Ständeherrs in den Nationalrat. Die Petition, deren Unterschriften-Sammelfrist Ende Mai ausläuft, soll die Nationalrätinnen und Nationalräte dazu bewegen, die Wolf-Motion abzulehnen. Die Schweiz habe genug Platz für einwandernde Wölfe, halten WWF und Pro Natura fest.

Das Konzept Wolf Schweiz lasse zu, einzelne Wölfe bei ernsten Schäden an Viehbeständen abzuschiessen, vermerken WWF und Pro Natura. Selbst bei einem allfälligen Halali auf den Wolf würden ungeschützte Nutztiere neu einwandernden Wölfen zum Opfer fallen.

sk (Quelle: sda)


Selbst Beeren verschmähen die Mähnenwölfe nicht

Weil sich die Frankfurter Wildhunde riechen können, klappt's auch mit dem Nachwuchs im Zoo

Von Florian Brückner

Huapi, Horizonte, Higo und Hembra. So heißt der Nachwuchs im Mähnenwolfgehege des Frankfurter Zoos. Und auf die vier jungen Wölfe ist man dort ganz besonders stolz, denn die Zucht der vom Aussterben bedrohten Art hat einige Tücken.

Noch trauen die knapp vier Monate alten Mähnenwolf-Welpen dem Braten nicht. Zwar ist das ganze Freigehege voller Leckereien, doch die vielen Fotografen, die sich ganz nah an das Wolfs-Territorium herangeschlichen haben, sind doch sehr suspekt. Also müssen erstmal Mutter Brenda und Vater Mel die Lage für ihre Jungen erkunden.

Das Licht der Welt erblickt haben die drei Rüden Huapi, Horizonte, Higo und ihr Schwesterchen Hembra nach 63 Tagen Tragzeit am 17. Dezember vergangenen Jahres. "Damit konnten wir unsere Zuchterfolge mit dieser Art weiter fortsetzen", freut sich Bernd Matern, Kurator für Säugetiere am Frankfurter Zoo.

Bereits seit 1967 züchtet der Tiergarten erfolgreich die Wildhundart. So wurden bis zum Jahre 1989 insgesamt 40 Jungtiere im Zoo geboren. Bis zur Eröffnung des Geheges "Mähnenwolfpampa" im Jahr 2000 hatte der Zoo zwischenzeitlich allerdings gar keine Mähnenwölfe mehr. "Bis es uns eben dank guter Beziehungen gelungen war, aus Brasilien wieder zwei Tiere einzuführen", sagt Matern weiter.

Bei diesem Wolfspärchen habe der Frankfurter Zoo dann großes Glück gehabt, denn "bei dieser Art ist es wie beim Menschen, man ist sich sympathisch, oder eben auch nicht." Die Wölfe seien bei der Partnerwahl offenbar recht wählerisch. "Es kommt durchaus vor, dass ein Männchen mit einem Weibchen - und natürlich auch umgekehrt - überhaupt nichts anfangen kann, und nur desinteressiert die Schnauze abwendet", erzählt Kurator Matern.

Mähnenwölfe und Menschen scheinen überhaupt so einiges gemeinsam zu haben. "Die Wölfe sind eigentlich Einzelgänger, und kommen nur zur Paarung und zur Jungenaufzucht zusammen."

Inzwischen haben sich die grazilen Wolfseltern bereits den ein oder anderen Fisch aus dem Teich im Gehege geangelt, und damit gibt es auch für die vier Jungen kein halten mehr. Neugierig flitzen sie aus ihrem Erdbau, und schnüffeln auf ihren langen Beinen durch das Freigehege. Und das, obwohl die doch zur Zeit eher kühlen Temperaturen so gar nicht nach dem Geschmack der Mähnenwölfe sind.

Denn die Wildhundart ist eigentlich in den weiten Pampas von Südamerika beheimatet. Da kann es zwar auch mal ziemlich kalt werden, doch herrschen in den weiten Grasebenen ansonsten eher sommerliche Temperaturen. Leider ist der Mähnenwolf inzwischen vom Aussterben bedroht, denn der Mensch dringt mit seinen Viehherden immer weiter in den Lebensraum der Tiere vor.

"Da die Bauern um ihre Schafsherden fürchten, jagen sie die Mähnenwölfe", erklärt Marten. "Dabei fressen die gut 60-70 Zentimeter hohen, und ungefähr 35 Kilogramm schweren Wölfe doch nur Kleintiere." Zum überwiegenden Teil würden sich die Wildhunde sogar pflanzlich ernähren, "zum Beispiel von Beeren".

Lange hat man allerdings nicht mehr die Gelegenheit die jungen Wölfe zu besichtigen. Da die Eltern nach einem halben bis dreiviertel Jahr ihre Jungtiere verstoßen, werden Huapi, Horizonte, Higo und Hembra in andere Tiergärten abgegeben. Der erste junge Wildhund soll Anfang August eine lange Reise nach Russland antreten. Im Zoo von Nowosibirsk wartet man schon ganz gespannt auf den südamerikanischen Neuzugang.

Frankfurter Rundschau Lokales 13.4.


 

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n südamerikanischen Neuzugang.

Frankfurter Rundschau Lokales 13.4.


 

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