Experten bleiben Hundegesetz-Anhörung fern
VON JUTTA VOSSIEG, 17.04.02
Hunde-Fachleute haben vor der Anhörung zur Landeshundegesetzeverordnung
die Sorge, dass ihr Sachverstand nicht gefragt ist.
Köln - Sechs Wochen nach Vorlage der neuen
Landeshundegesetzeverordnung durch Umweltministerin Bärbel Höhn
(Grüne) hat die rot-grüne Landesregierung für diesen Freitag zu einer
Expertenanhörung eingeladen. Doch die Veranstaltung führt schon im Vorfeld
zu Streit: Bereits nach Erlass der Landeshundeverordnung im Sommer 2000
hatte Höhn die Fachleute angehört - ihre Stellungnahmen gingen jedoch
nicht in die Verordnung ein.
Ähnliches befürchten die Verbände jetzt wieder, denn das Gesetz übernimmt
im Wesentlichen das Konzept der Verordnung, das Hunden bestimmter
Rassen und allen größeren Hunden generell Gefährlichkeit
unterstellt. Abgesagt hat daher die Zoologin und Hunde-Wissenschaftlerin
Helga Eichelberg. Zur Begründung schreibt sie an Landtagspräsident Ulrich
Schmidt: Wie ist es möglich, dass allen Ernstes Wissenschaftler
aufgefordert werden, zu dem vorliegenden Gesetzentwurf Stellung zu nehmen,
der nach wie vor die Gefährlichkeit eines Hundes an den falschen Kriterien
festmacht, obwohl in sämtlichen wissenschaftlichen Gutachten ...
dieses als falsch dargestellt und begründet wurde? Weshalb werden
wir gefragt, wenn die Antwort gar nicht interessiert und wenn die weltweit
einhellige Meinung ... keinerlei Entscheidungshilfe darstellt?³
Auch Thomas Schoke, aus dessen Standardwerk über Herdenschutzhunde gegen
seinen Willen die Rasseliste II der alten Verordnung abgeleitet wurde, hat
abgesagt. Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), der
Jagdgebrauchshundverband, der Landesjagdverband und der
Landestierschutzverband äußern die Sorge, dass ihr gemeinsames Papier
wieder unbeachtet bleibe: Wir appellieren an alle Parteien, die
Stellungnahme der Fachverbände ernst zu nehmen.³ Denn: Lösungsvorschläge
haben Experten bereits vor Jahren entwickelt. Dass sie nicht
aufgegriffen wurden, ändert
nichts an ihrer Richtigkeit.³ Jetzt werde lediglich Scheinsicherheit³ für
die Bevölkerung vorgetäuscht. Die vier Verbände äußern die Vermutung, dass
sachfremde Gründe vorliegen, wenn dieser Irrweg weiter beschritten werden
soll³. Der Irrweg³ ist in ihren Augen neben den Rasselisten vor allem die
nordrhein-westfälische Sonderlösung, sämtliche größeren Hunde amtlich zu
erfassen und ihren Haltern weitreichende Auflagen bis hin zum Leinenzwang
zu machen.
Als Kronzeugen³ für ihr Gesetz hat die Landesregierung den umstrittenen
Hundezüchter und -abrichter Franz Breitsamer eingeladen, der bis zu seinem
Ausscheiden die Hundeschule der bayerischen Landespolizei leitete. Er
erläutert die Rasselisten so: Der Personenkreis, den der Verordnungsgeber
mit diesen sicherheitspolitischen Regelungen treffen will (Kriminelle,
ungeeignete Hundebesitzer, »gestiefelte Glatzköpfe«) .... ist
erfahrungsgemäß den bullrassigen Hundetypen ... »zugeneigt«³. Im Großen
und Ganzen³ findet er das Gesetz sehr gut³.
Damit stellt Breitsamer sich gegen den Arbeitskreis der 18 Diensthunde
haltenden Behörden von Bund und Ländern (Polizei, Zoll,
Bundesgrenzschutz), der sich in einer eindringlichen Resolution gegen die
Rasselisten gewandt hatte.
Umweltministerin Bärbel Höhn hat zu einer Expertenrunde eingeladen.
AW-Kommentar: Wie schon geschrieben: Eine
ALIBIVERANSTALTUNG! Die Pfanne ist nicht zu drehen - die ist wie ein
kleines trotziges KIND - ICH will meine Rasselisten - ohne Rasselisten geh
ich nicht. Stellen Sie sich ein kleines Kind vor - im Einkauszentrum
- was sich audf den Boden schmeißt und schreit und strampelt - NA?? Genau!
http://www.leonberger-kreiszeitung.de/cgi-bin/directcontent/nachrichten/haup
t/dc1/html/news-leo/20020417weil0006.shtml
Tierschützer kämpfen weiter gegeneinander
BÖBLINGEN - Es war zu erwarten: Die Mitgliederversammlung des
Deutschen Tierschutzbundes am Montagabend in Böblingen verlief stürmisch,
voller Emotionen und Vorwürfe und endete knapp vor 24 Uhr mit dem
Ausschluss von vier Mitgliedern.
Von Sybille Schurr
Schon vor Beginn der Versammlung gab es erregte Diskussionen, Vorwürfe
gegen Vorstand und Tierheimmitarbeiter. Am Anfang der offiziellen
Versammlung stand die Latte der Anträge, zu denen auch der
Ausschluss von vier Mitgliedern gehörte. Der Protest der Versammlung war
nicht unberechtigt: Die Anwesenden wollten zunächst die Berichte des
Vorstands hören und diskutieren, auch über Vorwürfe sprechen, ehe sie
Entscheidungen über Vereinsausschlüsse fällten. Rosie Wiedmann,
Kreisvorsitzende des Tierschutzbundes, hatte die Versammlungsleitung
dem Vorsitzenden des Reutlinger Tierschutzbundes übertragen, um eine
Neutralität zu gewährleisten.
Zeitweise geriet die Versammlung zum Tribunal. Der Vorwurf der
Tierquälerei, schon in der Öffentlichkeit erhoben, war auch an diesem
Abend ein Diskussionspunkt. Wann muss ein Tier eingeschläfert werden? Das
Beispiel von einer Katze beschäftigte die Mitglieder. Am Ende wusste
allerdings keiner mehr so ganz genau, ob man über eine oder über
zwei Tiere sprach. Widersprüchliche Aussagen erhellten die Vorwürfe an
diesem Abend nicht.
"Vom Leid hinter verschlossenen Türen'', sprach die zweite Vorsitzende
Erika Götz (Böblingen). Sie empörte sich über neue Bestimmungen, die ihr
den Zutritt zur Quarantänestation unmöglich machen sollten. "Meine
Aufgabe, für die ich auch in dieses Amt gewählt wurde, mich um kranke
Tiere zu kümmern, konnte ich damit nicht mehr erfüllen.'' Erika Götz hat
sich so wortreich über die Zustände im Tierheim und im Verein in der
Öffentlichkeit ausgelassen, wie Peter Helble. Beide verstießen damit gegen
eine Empfehlung der Schlichter, die zu Beginn des Jahres den in zwei Lager
gespaltenen
Kreisverein durchleuchtet haben.
Rosie Wiedmann ging in ihrem Jahresbericht die Empfehlungen der Schlichter
ein: Umbaumaßnahmen im Tierheim ermöglichen eine artgerechtere Haltung,
dies soll auch in diesem Jahr noch fortgesetzt werden, Schulungen für
Mitarbeiter, Pflegepläne für die Tiere, schließlich auch eine
Personalaufstockung von fünf auf 8,5 Mitarbeiter wurden umgesetzt, dazu
gehört auch eine Tierärztin, die sich mit dem Tierheimleiter die
Verantwortung über die Fundtiere teilt. Und es ist gelungen - ebenfalls
seit Jahren ein Streitpunkt, die Zuschüsse des Kreises um 70 Prozent
aufzustocken.
Gegen 22.45 Uhr macht der Versammlungsleiter Gebrauch von seinem
angekündigten Recht eines Saalverweises, damit löst er den Auszug aller
Gegner aus. Von den anfangs 176 stimmberechtigten Anwesenden bleiben noch
127 übrig. Die beschließen mit 91 Stimmen den Ausschluss von Peter Helble,
67 der Anwesenden plädieren für den Ausschluss der zweiten Vorsitzenden
Erika Götz, 78 für den Ausschluss des Leonberger Mitglieds Hilmar Küttner
und 76 für den Ausschluss von Sabrina Fiechtner, ebenfalls aus Leonberg.
Allen wird vereinsschädigendes Verhalten vorgeworfen.
Als dann gegen 23.15 Uhr die Wahl der Vorsitzenden anstand waren noch 110
Mitglieder anwesend. Mit 78 Jastimmen wurde Rosie Wiedmann in ihrem Amt
bestätigt, auch Schriftführerin Petra Deyringer- Kühnle wurde
wiedergewählt. Für Erika Götz wurde die Herrenbergerin Angela Gruber als
zweite Vorsitzende gewählt.
Aus dem Forum:
Erst keilten Hunde, dann ihre Frauchen
Von Kristina Kunze
Düsseldorf. Körperverletzung oder
Notwehr? Zwei Hundebesitzerinnen prügelten sich, weil ihre Tiere
übereinander herfielen. Nun soll das Gericht entscheiden.
Wenn es um ihre Hunde geht, verstehen deren Besitzer meist keinen
Spaß: So auch zwei Frauchen vor vier Jahren. Ihr Fall landete vor
Gericht. Wegen Körperverletzung wurde die heute 30-jährige Besitzerin
eines Rottweiler-Pitbull-Mischlings zu einer Strafe von 3150 Mark
verurteilt, da sie die 60-jährige Besitzerin von zwei Boston-Terriern
zusamme
Kampfhund ist nicht
gleich Kampfhund
Pedro Lopez und Ines Marheine haben einen Stafford-Mix
/ Verständnis für die Ängste der Mütter
Bornum (am). Für Pedro Lopez war es Liebe auf den ersten Blick, als
ein acht Wochen alter Welpe auf ihn zusteuerte. "Über die Rasse des
Hundes habe ich mir zu dem Zeitpunkt gar keine Gedanken gemacht", sagt
der 29-Jährige. Seine Hündin Gina, mittlerweile zweieinhalb Jahre alt,
ist eine Stafford-Mischlingshündin. Sie fällt unter die Kategorie
"Kampfhund". Pedro Lopez besucht mit seiner Gina häufig seine Freundin
Ines Marheine
Halter eines Kampfhundes verurteilt
Nur 400 Euro Strafe für blutigen Angriff eines
Pitbulls
Von Dieter Wolf
Brühl/Erftstadt. "Das war ein Unfall, da konnte ich
nichts dafür." Der 28-jährige Halter eines Kampfhundes, der am 18. Mai
2000 in Erftstadt-Friesheim zwei Frauen durch Bisse schwer verletzte,
war sich auch nach dem Urteilsspruch keiner Schuld bewusst.
80 Tagessätze zu je fünf Euro (400 Euro) lautete das Urteil am
Amtsgericht Brühl für fahrlässige Körperverletzung.
"Ein Augenblick
Die Panik vor Hunden bleibt
VON UTA BÖKER
Der Besitzer des Pitbulls, der im Sommer 2000 in Erftstadt-Friesheim zwei
Frauen angefallen hatte, wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung zu
einer
Geldstrafe von 400 Euro verurteilt.
Brühl - Der Angeklagte war sich keiner Schuld bewusst. Vor zwei
Jahren war
ihm sein Pitbull-Terrier entwischt und hatte zwei Frauen in Friesheim
attackiert und schwer verletzt. Eine von ihnen beendete den blutigen
Kampf,
indem sie das wild gewordene
Hundehalter vor Gericht
26-Jähriger soll mehrfach Passanten attackiert haben
"Mein Hund wird wegen seiner Erziehung bewundert",
erklärte Andrej H.
gestern Richter Hans Peter Kotyrba, und viele würden staunen, wie gut der
Hund hört. Damit trug der 26-Jährige nicht eben dazu bei, die Vorwürfe zu
entkräften, die die Staatsanwaltschaft gegen ihn erhoben hat. Der in Baku
(Aserbaidschan) geborene
Alle fühlen sich als Opfer: Handgreifliche
Hundehalterinnen
Mit einer Gehirnerschütterung, zahlreichen Prellungen und Blutergüssen
endete am Rhein die Begegnung zwischen vier Frauen. Angefangen habe keine,
alle hätten sich nur gewehrt.
Vier Frauen, vier Hunde, eine Schlägerei; beide Parteien (je zwei
Freundinnen, zwei
Ferkel Willi im Glück: Hundemutter sprang ein
Aufmerksam verfolgt Hundemutter Maja, wie Ferkel Willi die Flasche mit
kräftigen Zügen leert. (WR-Bilder: Bonke)
Bergkamen. Ungewöhnliches spielt sich im Haus Becker ab: Jagd-Terrier Maja
adoptierte ein verlassenes Hängebauchferkel. Beide sind unzentrennlich,
zwischen ihnen ist eine innige Mutter-Kind-Liebe entfacht.
Vor fünf Tagen hatte das Beckersche
Neues Volksblatt - Politik
Schutz - - Hätten alle Hundehalter ein Mindestmaß an Hirn und
Verantwortungsbewusstsein, gäbe es in OÖ keinen Bedarf an einem
Hundehaltegesetz. Nicht umsonst heißt es, das wahre Problem sei nicht der
Hund, das Problem hänge am anderen Ende der Leine. - Weil das so ist, weil
eine kleine Minderheit der Hundehalter nicht einsehen will, dass ihre
Freiheit und die ihrer Hunde dort endet, wo Mitmenschen zu Schaden kommen
und belästigt werden, müssen neue, schärfere Regelungen her. Regeln, die
dann für alle gelten (müssen
Auch Hunde-Mischlinge gern gesehen
Neu in Althütte: Club der Hundefreunde Schwäbischer Wald³ /
Vorsitzende ist
Angela Tiedemann Welzheimer Zeitung Welzheim und Umgebung
18.04.2002
Von unserem Redaktionsmitglied Mathias Schwardt Althütte. Ich wollte in
Althütte keinen Rassehundeverein gründen - bei uns können auch Leute mit
Mischlingen rein³, versichert Angela Tiedemann. Sie ist Vorsitzende des
neuen Clubs der Hundefreunde Schwäbischer Wald³. Und Angela Tiedemann ist
fürwahr Hundefreundin: Als Hobby
Die Tiere sind die Leidtragenden
Von unserem Redakteur Hans-Jörg Zürn
"Diese Schlammschlacht ließ viel Energie sinnlos verpuffen", Angelika
Ruffo,
Schatzmeisterin des Tierschutzbundes im Kreis Böblingen, brachte es auf
den
Punkt. Seit Monaten meldete sich eine Opposition mit immer neuen
Anschuldigungen zu Wort. Doch auch auf der Jahreshauptversammlung blieben
die selbsternannten "Aufmüpfigen" Helble, Küttner und Co. Beweise für
Tierquälerei, Mobbing oder falsche Kassenführung schuldig.
Wer solche Vorwürfe in den Raum stellt, muss Fakten liefern statt
Behauptungen. Ansonsten
Ergebnis: Hundekadaver tragen Zeichen nicht natürlichen Todes
Bericht der Veterinärmedizin vorgelegt - Zichower Tierheim bleibt im
Visier
Von unserem Redaktionsmitglied Horst Waschke
Zichow. Der Verdacht hat sich bestätigt: Gestern Nachmittag legte die
Kreisverwaltung der Kriminalpolizei in Schwedt den Untersuchungsbericht
des
Landesamtes für Verbraucherschutz und Landwirtschaft Frankfurt (Oder) zum
Tierkadaverskandal in Zichow auf den Tisch. Die am 3. April auf dem
Gelände
dieses Heimes ausgegrabenen toten Tiere sind eindeutig auf nicht
natürliche
Art und Weise zu Tode gekommen. Darüber
Hat gefährlicher Hund mehr Rechte als spielende Kinder?³
Mütter fühlen sich vom Ordnungsamt im Stich gelassen Stadt: Kein
Beißvorfall bekannt
HUNGEN (kr). Vier Mütter aus dem Siedlungsgebiet Schottener
Straße/Wiesenstraße/Goethestraße sehen die Sache so: Hat etwa ein
gefährlicher Hund mehr Rechte als spielende Kinder?³ Sie wurden beim
städtischen Ordnungsamt vorstellig, weil ein Mischlingshund in
Schäferhundegröße
Mittwoch, 17. April 2002, 18 Uhr 24 Minuten.
Hundekadaver untersucht
Ermittlungen im Tierheim Uckermark. Die Kriminalpolizei des
Schutzbereiches
Prenzlau ermittelt gegenwärtig im Tierheim der Gemeinde Zichow wegen des
Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Im Rahmen
strafprozessualer Maßnahmen habe die Polizei u. a. Grabungen auf dem
Gelände
des Tierheimes durchgeführt, ließ Pressesprecher Burkhard Heise wissen.
Durch das Landesamt für Verbraucherschutz
Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz immer
wahrscheinlicher
Mehrheit im Bundestag gilt als gesichert
Berlin.
Einen Monat vor der Entscheidung im Bundestag wird die Aufnahme des
Tierschutzes ins
Grundgesetz noch in dieser Legislaturperiode immer wahrscheinlicher. Nach
jahrelanger
Blockade zeichnet sich nun auch eine Zustimmung der CDU/CSU-Fraktion ab,
wie
die dpa am Mittwoch aus Fraktionskreisen erfuhr. Damit wäre die nötige
Mehrheit für eine entsprechende Grundgesetzänderung gesichert. Alle
anderen
Fraktionen unterstützen die Aufnahme
Mann entsorgt Hundekot mit Frauchens Wollmütze
Amtsgericht Bad Urach stellt Verfahren wegen
Sachbeschädigung nach Spende
und Entschuldigung ein
Metzingen/Bad Urach. (GEA) »Es ist klar dass sie sich aufgeregt
haben. Es
ist aber genauso klar, dass sie dann weit übers Ziel hinausgeschossen
sind«.
Die Bad Uracher Amtsrichterin Heike
Plattlinger Anzeiger
Mit Gaspistole in Plattling auf Hund gezielt
Plattling. (kid)
Äußerst dumm gelaufen ist für einen 42-jährigen Plattlinger ein Vorfall am
Dienstag gegen
23.15 Uhr in Plattling. Zu dieser Zeit waren Spaziergänger am Ludwigplatz
unterwegs, die einen Bernhardiner an der Leine mitführten. Plötzlich war
ein
Mann auf sie zu zugetreten und hatte ohne jede Vorwarnung eine Pistole
gezogen, die sich später als Gaswaffe herausstellte. Er richtete diese
zunächst auf den Hund und
Keine Liste, welche Hunde "bissig" sind
LINZ. Im umstrittenen oö. Hundehaltegesetz wird es voraussichtlich keine
"Rasseliste" gefährlicher Hunde geben.
Die Entwicklung im Landtagsausschuss ginge in die Richtung, eine Liste
"potenziellö gefährlicher Hunderassen" zu streichen, so Landesrat Josef
Ackerl (SP). Ein Grund dafür seien auch die Argumente der Expertin Irene
Stur von der Veterinärmedizinischen Universität Wien, wonach es dafür,
bestimmte Hunderassen als besonders gefährlich zu bezeichnen, keine
ausreichenden Grundlagen gebe. Bewilligungspflichtig sollen jene Hunde
werden, die schon "auffällig" waren, also schon jemand gebissen haben.
Zustimmung der Expertin gab es zu anderen Punkten: Beißkorb- und
Leinenpflcht an bestimmten Orten, Hundeverbot auf Spielplätzen,
Haftpflichtversicherung und Mikrochip-Kennzeichungspflicht, wobei auch ein
landesweites Hnderegister erstellt werden soll.
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