|
- Newsletter - Archiv |
Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
* Neue Reisefreiheit für Katz und Hund * Bayerischer Wald: Nur noch zwei Wolfswelpen in Freiheit * FDP verliert Unterstützung der Hundefreunde |
http://DerStandard.at/Textversion/20020422/34.htm Neue Reisefreiheit für Katz und Hund ------------------------------------------------------------------------ EU-Minister vor Einigung über einfachere Mitnahme von Heimtieren ins Ausland Brüssel/Luxemburg - Der Impfnachweis soll künftig genügen. Damit sich Tierhalter nicht vor jeder Reise in ein anderes EU-Land erneut den Kopf zerbrechen müssen, ob und unter welchen Bedingungen sie Hund, Katz oder Hauskarnickel mitnehmen dürfen, soll eine europaweite Regelung Vereinfachung bringen. Die EU-Agrarminister wollen sich am heutigen Montag in Luxemburg auf eine entsprechende Verordnung einigen. Bisher bestimmt jeder EU-Staat für sich, welche Nachweise er von Reisenden verlangt, die ihre Haustiere mitbringen. Die Behörden wollen verhindern, dass Tierseuchen - vor allem die Tollwut - eingeschleppt werden. Großbritannien, Irland und Schweden sind hier besonders streng. So bestehen die Briten auf einer bis zu sechsmonatigen Quarantäne oder einem Labornachweis, dass Waldi auch tatsächlich gegen die Tollwut immun ist. Ein Impfpass vom Tierarzt allein reicht nicht. Die neue EU-Verordnung schafft einen einheitlichen Tierpass, in dem die nötigen Daten eingetragen sind. Damit klar ist, dass der Pass genau zu dem Hund gehört, den das Herrl über die Grenze führt, muss dem Tier eine entsprechende Nummer eintätowiert sein. Nach einer Übergangszeit von acht Jahren soll ein "Chip im Ohr" Pflicht werden. Für österreichische Hundefreunde, die nur kurz nach Ungarn fahren, brächte die neue Verordnung damit eine gewisse Erschwernis gegenüber der jetzigen Lage. Ihre Vorteile werden erst bei einer Reise nach Großbritannien, Irland und Schweden und in einige Nicht-EU-Staaten klar. Einer Einigung der Agrarminister steht nur noch entgegen, dass Briten und Iren bisher nicht damit zufrieden sind, dass nach fünf Jahren Übergangsfrist die neuen Regeln automatisch auch für sie gelten werden. Vielmehr wollen sie eine weitere Überprüfung zwischenschalten. Das beträfe aber nur Tollwutträger wie Hunde und Katzen. Für Hamster, Hasen oder Hausvögel könnte die neue Norm gleich nach Verabschiedung - für die noch die Zustimmung des EU-Parlaments nötig ist - gelten. (jwo)
http://www.fraenkischer-tag.de/cgi-bin/load_nortext?news/bayern/003-by-c9366
.txt Ein Ausreißer eingefangen Bayerischer Wald: Nur noch zwei Wolfswelpen in Freiheit NEUSCHÖNAU. Eine Woche nach dem Ausbruch von drei Wolfswelpen aus dem Nationalpark Bayerischer Wald ist eines der Tiere wieder eingefangen worden. Es sei gelungen, einen der Ausreißer am späten Samstagnachmittag mit einem Pfeil aus einem Blasrohr zu betäuben und zurück ins Gehege zu bringen, sagte der Leiter des Tierfreigeländes im Nationalpark, Hans Kiener, am Sonntag. Das Tier sei wohlauf. Um die anderen beiden Wölfe einzufangen, soll nun eine Narkosepistole mit Infrarot-Kamera eingesetzt werden. Hierfür sei am Sonntag eigens ein Team aus der Schweiz angereist. "Die Pistole wird über einen Monitor gesteuert, der bis zu 200 Meter entfernt sein kann", erklärte Kiener. So sei es nicht nötig, sich den Tieren zu sehr zu nähern und diese möglicherweise dadurch zu verschrecken. Mit dem Blasrohr dürften die Menschen dagegen maximal zehn Meter von den Wölfen entfernt sein. Die Aufgabe sei aber nicht leichter geworden, versicherte Kiener. Es dürfe nicht riskiert werden, dass die beiden noch freien Welpen argwöhnisch würden und sich zu weit vom Freigehege entfernten. Seit ihrem Ausbruch hätten sich die Tiere stets in einem Radius von maximal 500 Metern um das Gelände bewegt. Kiener erzählte, die elf Monate alten Jungtiere seien offensichtlich noch nicht in der Lage, sich durch die Jagd selbstständig zu ernähren. In den vergangenen Nächten sei immer mindestens ein Welpe in das geöffnete Gelände gegangen, um sich von dort Futter zu nehmen. Versuche, die Tiere dabei einzufangen, waren fehl geschlagen. Unterdessen war der für das Wochenende erwartete Besucherandrang im Naturpark wegen des schlechten Wetters ausgeblieben. "Das kommt uns aber entgegen", sagte Kiener. Dadurch würden Störungen vermieden. Die drei Wölfe waren am 13. April aus ihrem Freigelände bei Neuschönau (Kreis Freyung-Grafenau) entkommen, nachdem sie einen Maschendrahtzaun aufgebogen hatten. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr, heißt es. Die Tiere, die in Größe und Statur einem Schäferhund ähneln, seien Menschen gegenüber völlig gleichgültig.
Pressemitteilung
FDP verliert Unterstützung der Hundefreunde Bringt Spendenaffäre um Ronellenfitsch-Gutachten Dr. Stefan Grüll zu Fall? Demonstration am 28.04. von massiver Kritik überschattet Nachdem die FDP, insbesondere Dr. Stefan Grüll, im Sommer 2000 die von den Hundeverordnungen betroffenen Hundefreunde als Wählerpotential entdeckte und gewann, droht sie nun kurz vor der Bundestagswahl deren Unterstützung völlig zu verlieren. Hintergrund der massiven Abwanderungsbewegung sind Querelen um ein mit Spenden der Hundefreunde bezahltes, von der FDP NRW in Auftrag gegebenes und seit Juli 2001 zurückgehaltenes, nun seitens der FDP in verfälschter Form veröffentlichtes Gutachten eines Verfassungsrechtlers über die LHV NRW. Im August 2000 wurden seitens einer Privatperson bundesweit Spenden für ein verfassungsrechtliches Gutachten über die LHV NRW gesammelt, welches anschließend allen Interessierten zugänglich gemacht werden sollte. Während den Spendern vorgetäuscht wurde, ihre Spenden seien zur Finanzierung eines für einen Rassehundeclub erstatteten Gutachtens des Verwaltungsrechtlers Prof. Dr. Ziekow verwendet worden, kam die seitens eines Spenders zwischenzeitlich eingeschaltete Staatsanwaltschaft Bochum im September 2001 zu dem Schluß, dass die Spenden tatsächlich zur Finanzierung eines für die FDP NRW erstatteten Gutachtens des Verfassungsrechtlers Prof. Dr. Ronellenfitsch verwendet wurden. Die Hundefreunde warfen daraufhin der FDP NRW vor, dieses Guatchten zurück zu halten, so daß letztere aufgrund des massiven öffentlichen Drucks im März 2002 ein Schriftstück veröffentlichte und als das besagte Gutachten auswies. Im April 2002 jedoch erklärte der Verfasser des Gutachten, Prof. Dr. Ronellenfitsch, auf Anfrage der Spender die von der FDP NRW veröffentlichte Version als Fälschung und widerlegte auch andere Aussagen und Einlassungen der FDP NRW. Nun fordern FDP-Mitglieder und Kläger gegen die Hundeverordnung die Herausgabe des Originalgutachtens, die betroffenen Spender prüfen rechtliche Schritte gegen die FDP NRW und am Verhalten der FDP wird seitens der einst über die Hundeverordnungen gewonnenen Mitglieder jetzt mehrheitlich herbe Kritik geübt. Auf völliges Unverständnis bei den Hundefreunden stieß dann am 19.04. das Verhalten von Dr. Stefan Grüll, der das bewußte Gutachten auch bei der Anhörung zum Landeshundegesetz im nordrhein-westfälischen Landtag weder erwähnte noch offen legte. Insbesondere die Vorwürfe des Spendenbetrugs und der Finanzierung des bewußten Gutachtens über schwarze Kassen sind vor dem Hintergrund des Kölner Korruptionsskandals geeignet, die FDP NRW und ihre Hunde-Galionsfigur Dr. Stefan Grüll in Bedrängnis zu bringen. Inzwischen wird die FDP seitens unterschiedlicher Organisationen zur Herausgabe des Gutachtens aufgefordert, auch die für den 28.04. geplante Demonstration gegen den Landeshundegesetzentwurf droht von der Angelegenheit überschattet zu werden. Hunde-Aktivisten haben bereits im Internet dazu aufgefordert, etwaige Redner der FDP NRW oder anderer in den Spendenskandal verwickelter Organisationen am 28.04. auf dem Burgplatz mit Sprechchören, Spottliedern und vegetarischen Wurfgeschossen zur Herausgabe des Original-Gutachtens aufzufordern.
weitere Einzelheiten / Recherche:
1. veröffentlichte Dokumente Stellungnahme von Prof. Dr. Ronellenfitsch vom 19.04.2002 http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/ronellenfitsch_faelschung.jpg Das gefälschte Gutachten selbst
http://www.dominodogs.de/newsletter/open.php?id=1&site=http://www.dominodogs.de/download/ronellenfitsch.pdf
Die diesbezüglichen, von Prof. Dr. Ronellenfitsch am 19.04. widerlegten Einlassungen und Aussagen von Dr. Stefan Grüll
http://www.dominodogs.de/news/artikel_11-03-02.html#2
Die diesbezüglichen, von Prof. Dr. Ronellenfitsch am 19.04. widerlegten Einlassungen der verantwortlichen Organisation http://www.dominodogs.de/news/artikel_11-03-02.html#2 Bestätigung des Prof. Ronellenfitsch über Fälschung seines Gutachtens seitens der FDP Rechnung des Prof. Ronellenfitsch für ein Kurzgutachten LHV NRW an die FDP NRW über DM 8.120,- vom 05.07.01 = http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/adlh_ddd_gbf/andrea1.jpg Überweisung vom Spendenkonto seitens Andrea Koch von DM 8.120,- an Prof. Ronellenfitsch für "Kurzgutachten FDP NRW Dr. Stefan Grüll" vom 11.07.2001 = http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/adlh_ddd_gbf/andrea2.jpg Verfügung der inzwischen eingeschalteten Staatsanwaltschaft Bochum vom 10.09.2001 Teil 1 = http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/adlh_ddd_gbf/andrea3.jpg Verfügung der inzwischen eingeschalteten Staatsanwaltschaft Bochum vom 10.09.2001 Teil 2 = http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/adlh_ddd_gbf/andrea4.jpg Quittierung des Erhalts von DM 1.900,- in bar und DM 6.740 (noch auf dem Spendenkonto befindlich) seitens Gisela Kämpfer (als Privatperson, nicht als Vertreterin des Clubs für Molosser e.V.), verbunden mit der Aussage, dieses Geld würde für das Ziekow-Gutachten verwendet. = http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/adlh_ddd_gbf/andrea5.jpg 2. Vorgeschichte: Wie das Gutachten finanziert und die Spender betrogen wurden http://www.maulkorbzwang.de/archive_news/03_02/050302_3.htm 3. Vorgeschichte: Öffentlicher Druck, der zur Veröffentlichung des (gefälschten) Gutachtens führte
http://www.maulkorbzwang.de/archive_news/03_02/050302_3.htm
dort Punkt 2, Wie hält es die FDP NRW mit Spenden
http://www.hundejo.de/news/news.php3?id=8898&keyword=ronellenfitsch
5. Kontakte zu Zeugen und Betroffenen stellen wir für Sie ggf. gerne her |