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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* Rund 1300 Hundehalter demonstrierten in Düsseldorf

* Betreff: Empfehlung: "Les Usines à Chiots du Québec-Prisonniers du Profit"

* Der Kampf mit dem Kampfhund - Was aus der Hamburger Hundeverordnung wurde

* Frisch gepresster Hundesaft gratis

* Rasseliste wird noch einmal eingedampft


Rund 1300 Hundehalter demonstrierten in Düsseldorf

Düsseldorf (dpa/lnw) - Rund 1300 Hundehalter haben in Düsseldorf am Sonntagnachmittag mit ihren Vierbeinern gegen das von der Landesregierung geplante Landeshundegesetz demonstriert. Der Aufmarsch verlief friedlich, berichtete die Polizei. Nach einer Versammlung am Burgplatz in der Innenstadt waren die Hundehalter zu einer Abschlusskundgebung vor den Landtag gezogen.

28.04.2002 dpa


Betreff: Empfehlung: "Les Usines à Chiots du Québec-Prisonniers du Profit"

Klicken Sie hier: "<b>Les Usines à Chiots du Québec-Prisonniers du Profit"


Ich glaub , ich spinne nun langsam . Ich kann zwar kein Französisch ,aber die Bilder sprechen für sich . Nichts für schwache Nerven , für meine zumindest nicht.


traurige Grüße , Sabine


Spiegel TV-Reportage

Der Kampf mit dem Kampfhund - Was aus der Hamburger Hundeverordnung wurde

Sendedatum: 29.04.02

Sendezeit: 23:15 VPS-Zeit: 23:15

Nach dem Tod des kleinen Volkan, der durch zwei Kampfhunde im Sommer 2000 in Hamburg-Wilhelmsburg zu Tode kam, praesentierte der Senat innerhalb von zwei  Tagen die schaerfste Hundeverordnung Deutschlands. Ein Hundekontrolldienst patrouilliert seitdem durch Hamburgs Strassen und faengt Tiere ein, die wieKampfhunde aussehen. Die Tiere werden in eine Hochsicherheitshalle gebracht, die eigens im Hafengebiet eingerichtet wurde. Etwa 500 Hunde haben bislang diese aufwaendige Verwaltungsprozedur durchlaufen. Fuer 87 Tiere endete die Pruefung mit dem Tod durch die Spritze. Doch viele der in der Halle eingesperrten Hunde mussten ihren Besitzern zurueckgegeben werden. Die Hunderasse konnte haeufig nicht eingeordnet werden, denn bis heute gibt es keinen genetischen Test, der die Rasse eindeutig feststellen kann. Geurteilt wird lediglich nach dem aeusseren Erscheinungsbild. Die Folge: Dutzende von Mischlingstieren sorgen fuer Unruhe auf den Strassen der Stadt, ohne Leinen- und Maulkorbzwang.

Die Umsetzung der Hamburger Hundeverordnung hat bislang etwa 2,5 Millionen Euro gekostet, die Verwaltungskosten nicht mitgerechnet. Der neue Senat will die Hundehalle und den Kontrolldienst wieder abschaffen. Die verbliebenen Tiere wuerden dann an Tierheime in ganz Europa vermittelt werden.

Spiegel TV-Autorin Christina Pohl konnte beobachten, wie Kampfhunde den behoerdlich angeordneten ",Wesenstest" absolvierten. Und sie erlebte mit, welchen enormen Verwaltungsaufwand ein einziger Vierbeiner, der als Killerbestie verdaechtigt wird, verursachen kann.


ZITAT DES TAGES

Frisch gepresster Hundesaft gratis

Die Getränkeversorgung bei den Spielen der Fußball-WM in Südkorea ist gesichert. Für Zuschauer, die sich etwas erfrischen wollen, steht kostenlos ein Becher mit Hundefleischsaft bereit.

 
Zubereitung von Hundesuppe in Südkorea
AP
Zubereitung von Hundesuppe in Südkorea

Seoul - "Wir haben die Absicht, den europäischen Zuschauern Hundefleischsaft während der Spiele gratis auf ihren Plätzen anzubieten. Ich bin sicher, die Fans werden dieses Getränk mögen. Es soll Coca Cola ersetzen."

(Choi Han-Gwon, Chef eines südkoreanischen Verbandes zum Verzehr von Hundefleisch. Mit der PR-Aktion wollen die Gastro-Funktionäre den Vorurteilen begegnen, die in Europa gegenüber dem Verzehr von Hunden herrschen.)

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,194034,00.html


Rasseliste wird noch einmal eingedampft

Bouffier muss Hundeverordnung erneut korrigieren / Vier Rassen weniger, weil nicht mehr als gefährlich eingestuft

Von Matthias Bartsch

Innenminister Volker Bouffier (CDU) hat seine umstrittene Hundeverordnung erneut nachgebessert. Nach einem Verordnungsentwurf, der noch in dieser Woche vom Regierungskabinett gebilligt werden soll, wird die Liste der möglicherweise gefährlichen Hunderassen abermals verkleinert. Hessens Tierschutzbeauftrage Madeleine Martin erneuerte ihre Forderung nach einer Abschaffung der "Rassenliste".

WIESBADEN. Das Innenministerium bestätigte, dass vier Hunderassen ersatzlos von der Liste gestrichen werden sollen: Bullmastiff, Bordeaux-Dogge, Mastin Espanol und Tosa Inu. Wie alle auf der Liste stehenden Hunde mussten sich auch diese Tiere einem "Wesenstest" unterziehen, um ihre Ungefährlichkeit zu beweisen. Bestehen die Tiere den Test nicht, gelten sie als "gefährlich", unterliegen einem Maulkorbzwang, müssen sterilisiert und in gesicherten Zwingern gehalten werden. Die Halter müssen dann einen "Sachkunde-nachweis" für das Führen gefährlicher Hunde erbringen. Im Extremfall drohen Einziehung und Tötung des Tieres.

Bei den vier Rassen, die nun gestrichen werden, habe es nach der vom Innenministerium geführten "Beißstatistik" seit Sommer 2000 bis Anfang dieses Jahres "keine Vorfälle" gegeben, sagte Ministeriumssprecher Michael Bußer der Frankfurter Rundschau. Tierschützer halten dem Minister vor, er wolle mit dem Rückzug nur einer weiteren juristischen Niederlage zuvorkommen. Denn mehrere Halter dieser Rassen klagen vor Gericht gegen die Aufnahme ihrer Tiere auf die Liste und rechnen sich nach dem bisherigen Verfahrensverläufen gute Siegchancen aus.

Die "Rasseliste" des Ministeriums wird damit künftig nur noch elf statt 15 Hunderassen umfassen. Ferner soll die Zweiteilung dieser Liste endgültig aufgegeben werden, so dass künftig keine Rasse mehr als "unwiderleglich gefährlich" eingestuft wird.

Letzteres ist die Folge einer Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH) vom vergangenen Herbst. Die Richter kippten Bouffiers Vorgabe, dass einige Hunderassen ohne Rücksicht auf das individuelle Tier als gefährlich eingestuft werden und sterilisiert werden müssten. In einem ersten Entwurf vom Sommer 2000 hatte der Innenminister noch 16 Rassen als "unwiderleglich gefährlich" bezeichnet. Auf öffentlichen und juristischen Druck musste Bouffier diese Liste kurz darauf auf drei Rassen eindampfen: American Pittbull (Pitbull Terrier), StaffordshireTerrier und Staffordshire Bullterrier. Nach der VGH-Entscheidung müssen jedoch auch Tiere dieser Rassen die Chance bekommen, ihre Ungefährlichkeit in Wesenstests zu beweisen. Das gleiche gilt weiterhin für die Hunderassen American Bulldog, Bullterrier, Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Kangal, Kaukasischer Owtscharka, Mastiff und Mastino Nepoletano.

Die neue Verordnung sieht nach Worten Bußers noch einige weitere Änderungen vor: So werden etwa Tierärzte vom Ablegen einer Sachkunde-Prüfung freigestellt.

Tierschützer sind jedoch damit nicht zufrieden. Auch die erneut nachgebesserte "Rasseliste" sei willkürlich und wissenschaftlich nicht zu halten, sagte Hessens Tierschutzbeauftragte Madeleine Martin der FR. So sei vor wenigen Wochen erst ein Kind von einem Rottweiler totgebissen worden, und auch von Schäferhunden seien deutlich mehr gefährliche und tödliche Angriffe bekannt als von den so genannten "Kampfhunden". Zahlreiche Hundebesitzer halten Bouffier vor, er traue sich nur aus wahltaktischen Gründen nicht, diese weit verbreiteten Rassen auch auf seine Liste zu nehmen.

Entscheidend für die Aggressivität eines Hundes sei ohnehin nicht die Rasse, sondern die Erziehung der Hunde, ergänzt die Tierschutzbeauftragte. Deshalb fordert sie die Einführung eines Pflicht-"Hundeführerscheins" für alle Hundehalter - mit Ausnahme von Haltern sehr kleiner Tiere. Wenn alle Käufer von Hunden erst ihre Eignung als Halter nachweisen müssten, werde auch die Zahl von Hunden stark abnehmen, die später im Tierheim landen, ist sich Martin sicher.

 

 

 

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die Zahl von Hunden stark abnehmen, die später im Tierheim landen, ist sich Martin sicher.

 

 

 

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