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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* Streit zwischen Schily und Beckstein nach Amoklauf

* Bergische Hundewanderung am Muttertag

* Schweinepest ist auch auf "Minipigs" übertragbar  -   Andere Haustiere ....
 


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=arttext&ausgabe=11995&redaktion=1&artikel=105064331

Streit zwischen Schily und Beckstein nach Amoklauf

Berlin (dpa) - Zwischen Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und seinem
bayerischen Amtskollegen Günther Beckstein (CSU) ist es vor dem Hintergrund
des Amoklaufs von Erfurt zu einem heftigen Schlagabtausch gekommen.

Schily warf Beckstein vor, mit dem Amoklauf Wahlkampf zu betreiben und
forderte ihn auf, aus dem Wahlkampfteam von Unions-Kanzlerkandidat Edmund
Stoiber (CSU) zurückzutreten. Beckstein warf der Regierung seinerseits
Untätigkeit vor.

Schily sagte am Montag im ZDF-Morgenmagazin: «Wer so schamlos und
unanständig wie Herr Beckstein vor diesem Hintergrund versucht Wahlkampf zu
betreiben, der hat sich schon auf den ersten Metern disqualifiziert für eine
Aufgabe auf Bundesebene.» Beckstein hatte Bundesfamilienministerin Christine
Bergmann (SPD) in der «Süddeutschen Zeitung» (Montag) vorgeworfen, statt
Gewalt verherrlichende Video- und Computerspiele zu verbieten, sei die SPD-
Politikerin «in skandalöser Weise untätig gewesen».

Beckstein wies ebenfalls im ZDF-Morgenmagazin darauf hin, der Bundesrat habe
bereits am 25. Februar 2000 die Bundesregierung aufgefordert, «Killerspiele»
für den Computer zu verbieten. Bis heute gebe es noch nicht einmal einen
Referentenentwurf. «Und wenn darauf in einer so wichtigen Frage nicht
reagiert wird, dann muss man deutliche Worte finden: das ist skandalöse
Untätigkeit», sagte der CSU-Politiker.

Bergmann wies am Montag darauf hin, dass die Eindämmung von Gewalt
verherrlichenden Video- und Computerspielen Teil der Jugendschutz-
Gesetzesnovelle sei, die bereits seit anderthalb Jahren vorbereitet würde.
Der innenpolitische Sprecher der Grünen, Cem Özdemir, äußerte sich skeptisch
zu einer weiteren Verschärfung des Waffengesetzes. Der Kampfhund-Angriff von
Hamburg hätte gezeigt, dass nach wenigen Wochen die geforderten
Gesetzesverschärfungen nicht umgesetzt wurden, sagte Özdemir im
ZDF-Morgenmagazin.


Gegen eine grundlegende Novellierung des gerade vom Bundestag
verabschiedeten Waffengesetzes sprach sich auch der stellvertretende
Unions-Fraktionschef Wolfgang Bosbach aus. Die Gefahr gehe nicht von Jägern
und Sportschützen aus, sondern von den illegalen Waffen, sagte Bosbach im
Südwestrundfunk (SWR).
  ** Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Gottfried Timm
(SPD) forderte unterdessen die Anhebung des Mindestalters für den Besitz und
das Führen einer Waffe von 18 auf 21 Jahre.

AW-Kommentar: Klar ist der Skeptisch - an Waffen ist ja auch erheblich mehr Geld zu verdienen :-(

Komisch - diese Waffe war LEGAL und kostete 16 Menschen das leben :-(( Was erzählt der für nen Scheiss???


Bergische Hundewanderung am Muttertag

Die Interessengemeinschaft Bergische Hundefreunde e.V. lädt am Muttertag (12. Mai) zu einer großen Sternwanderung im Raum Remscheid ein. Zwischen 10h und 17h geht es über drei unterschiedlich lange Routen zu einem gemeinsamen Ziel.

Es sind alle Halter mit ihren Hunden willkommen, und jeder kann zu einem beliebigen Zeitpunkt ab 10h an einem der drei Startpunkte dazukommen. Damit es keine Schwierigkeiten mit der Kondition gibt, sind drei
unterschiedlich lange Strecken ausgesucht worden:
Start für die 100-Minuten-Strecke ist der Bahnhof Güldenwerth,
Start für die 80-Minuten-Strecke ist die Bushaltestelle Tyroler Straße,
und Start für die 60-Minuten-Strecke ist der Bahnhof Rheinshagen.

Das Startgeld beträgt 5 Euro, und dafür wird Folgendes geboten: Eistee für die Menschen, frisches Wasser für die Hunde, Leckerchen für die Hunde und am Ende eine Teilnahmeurkunde für alle. Der Vereinstierarzt
ist - zur tierischen Sicherheit - auch dabei.

Für die etwa  40 Mitglieder der vor vier Jahren gegründeten Interessengemeinschaft Bergische Hundefreunde e.V. ist die Wanderung in dieser Form etwas Neues, aber sie bringen schon eine Menge Erfahrung mit: Die Hundefreunde treffen sich nämlich jeden Samstag um 15 h in Remscheid zu einem großen gemeinsamen Spaziergang. Dabei gibt es eine feste Strecke mit festen Zeiten, so dass man jederzeit dazu stoßen kann.

Der Verein ist außerdem an jedem zweiten Samstag mit einem Informationsstand in der Remscheider Fußgängerzone vertreten.

Mehr über Spaziergänge, den 1. Bergischen Hundewandertag und die Interessengemeinschaft erfahren Sie bei der Vorsitzenden
Frau Angelika Stüttern
IG Bergische Hundefreunde e.V.
Masurenstraße 2
42899 Remscheid
Tel. 02191 -56 91 82

Im Internet finden Sie die Interessengemeinschaft unter
http://hometown.aol.de/ibhremscheid2/homepage/verein.html

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5. Schweinepest ist auch auf "Minipigs" übertragbar  -   Andere Haustiere und Menschen sind nicht gefährdet

Der Ausbruch der hochgradig ansteckenden Viruserkrankung Schweinepest (Flavivirus) im Kreis Euskirchen sorgte für Aufruhr in der vergangenen Woche. In einem Waldgebiet waren zwei an Schweinepest verendete Wildschwein-Ferkel gefunden worden. Dabei galt gerade dieser Bereich seit Jahrzehnten frei von der Seuche. Zweimalige Impfaktionen und ein sogenannter "Überwachungskorridor" zu angrenzenden Kreisen, in denen die Seuche schon seit Jahren grassiert, hatten bisher das Übergreifen der
Schweinepest verhindert.

Für die Schweinezuchtbetriebe im betroffenen Gebiet gelten nun ähnlich strenge Auflagen wie bei der Maul- und Klauenseuche. Bei einem Züchter im besonders gefährdetem Gebiet müssen die Tiere im Stall bleiben.

Für Menschen bedeutet die Schweinepest keine Gefahr: Der Virus wird nicht vom Schwein auf den Menschen übertragen, und der Verzehr von Fleisch, das von erkrankten Schweinen stammt, macht den Menschen nicht krank.

Auch Hunde, Katzen und andere Haustiere können sich nicht mit dem Virus infizieren -  mit einer Ausnahme: "Minipigs", also Zwergschweine, die inzwischen hier und da als Haustiere gehalten werden, können sich sehr leicht anstecken. Es reicht schon, wenn im Futter oder in Küchenabfällen infiziertes Schweinefleisches enthalten ist.

Das Futter ist nur einer der Übertragungswege: Unter Wild- und Hausschweinen und auch zwischen den beiden Arten überträgt sich das Virus meist direkt von Tier zu Tier, über alle Körperflüssigkeiten oder
zum Beispiel auch, indem Viren durch Fahrzeuge oder durch Menschen weitergetragen werden. Und tückischerweise geben infizierte Schweine die Viren gleich nach der Ansteckung weiter, bevor überhaupt erkennbar ist, dass sie erkrankt sind. Manche Tiere überleben den Virus und haben dann chronische Beschwerden; sehr viele sterben allerdings innerhalb weniger Tage unter hohem Fieber.

Die Ausbreitung der Schweinepest ist sehr schwer aufzuhalten. Deshalb werden, sobald sich ein Krankheitsfall zeigt, sofort großflächige Schutzzonen eingerichtet. Innerhalb dieser Zonen gelten Transport- und Handelsverbote. So hatte die EU-Kommission erst kürzlich ein Exportverbot für lebende Schweine, Schweineembryos und -samen aus Teilen von Rheinland-Pfalz verhängt.
Als weitere Schutzmaßnahme gegen die Ausbreitung der Seuche werden nicht selten Tausende von Schweinen getötet: allein 15.000 waren es in Rheinland-Pfalz; im Vorjahr wurden in Niedersachsen gleich dem Ausbruch 1200 Schweine auf zwei benachbarten Höfen getötet. Woher die Seuche in den einzelnen Fällen, lässt sich nicht immer nachweisen; häufig wird vermutet, dass die Viren zunächst bei Wildschweinen auftreten - und dann auch in landwirtschaftliche Betriebe gelangen.


Quelle: Tiere suchen ein Zuhause / WDR
 


 

 

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Quelle: Tiere suchen ein Zuhause / WDR
 


 

 

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